Doppelmord Babenhausen
10.06.2015 um 11:59@Rick_Blaine
@Frau.N.Zimmer
Ihr begeht den "Fehler" ( wenn es denn einer ist ) der von den Urteilsbefürwortern immer wieder den Urteilsgegnern vorgeworfen wird.
Ihr beißt Euch an einem Punkt fest. In dem Fall die Beschaffung der nicht ganz neuen Tatwaffe ( immer auf die ganze unterstellte Waffenfamilie bezogen ) incl. moderner Munition.
Natürlich kann sich grundsätzlich Jeder diese Gegenstände beschaffen, auch wenn das gegen diverse Gesetze verstößt. Es gibt diesen Schwarzmarkt, es gibt, wenn man entsprechenden Fachleuten folgt, eine Unzahl unangemeldeter Waffen in Deutschland oder dem benachbarten Ausland. Besonders seit der Öffnung der Grenzen nach Osten ist das "Angebot" reichhaltiger geworden.
Es ist den Ermittlern aber nicht gelungen, auch nur ansatzweise die Herkunft zu bestimmen. Weder auf dem Schwarzmarkt ( es gibt meines Wissens auch keinerlei Hinweise auf Reisen in potentielle Waffen"floh"marktländer ), noch im Bereich der Familie, die doch sicher überprüft wurde.
Da es im Bereich der Familie keinerlei Hinweise auf irgend so ein Überbleibsel aus dem II.WK gibt, halte ich es für recht bedenklich, diese Leute da mit reinzuziehen. Und sei es auch nur spekulativ, weil Kontakte in die kriminelle Waffenszene nicht nachgewiesen wurden.
Diejenigen, die das aus purer Bequemlichkeit und weil ihnen sonst nichts einfällt machen, unterstellen hier dem sozialen Umfeld A.D.´s immerhin eine Art von Beihilfe zum zweifachen Mord, Körperverletzung etc., von den reinen Verstößen gegen das Waffengesetz mal abgesehen. Das aber nur am Rande.
Die Kammer oder meinetwegen der Richter lässt es aber dabei nicht bewenden. Da wird um die Waffe und die Konstruktion und den Bau des SD, der so wie heruntergeladen und ausgedruckt nicht funktionierte und ständig wegflog, eine umfangreiche Story gestrickt bzw. unterstellt.
Wenn die Fragen nach dem wann und wo des Baus, der angeblichen Testschießereien, des Umbaus, der Nachbesserung, neuerlicher Testschüsse kommen, dann tauchen alle schnell ab.
Das sind alles Vorgänge, die Zeit brauchten und die Spuren hinterlassen hätten.
Es scheint aber nichtmal Hinweise auf irgendeinen unbekannten Typ, der in der Gegend rumgeballert hätte, zu geben. Auch die Schmauchpartikel haben den Sprung von der unbekannten Testschießbahn ins Haus Darsow ohne Zwischenstation im Auto gemacht.
D. h. für mich, dass der ganze Komplex "Wie kam A.D. an Waffe und Munition?" schlicht der Fantasie des Richters entspringt.
Von der Entsorgung der Waffe, nebst evtl. übriger Munition und dem wie auch immer gearteten SD-Konstrukt mal garnicht zu reden. Wobei ich die eigentliche Entsorgung für weniger problematisch halte, als die Beschaffung und den restlichen unterstellten Vorlauf.
So eine Pistole ist komplett schon nicht groß und wenn man sie z. B. zerlegt, kann man die Einzelteile recht unauffällig verschwinden lassen. Suche oder gar Wiederauffindung wären schwierig.
Allenfalls indirekte Spuren kann ich mir vorstellen, d. h. mehr Schmauchpartikel, die bei eventueller Zerlegung der benutzten Waffe und dem Abtransport angefallen bzw. abgefallen oder -gestreift wären. Auch darauf keinerlei Hinweise.
Natürlich sind das alle in der Einzelbetrachtung Vorgänge, die möglich oder machbar wären, aber hätten sie insgesamt im Leben des A.D. untergebracht werden können, ohne seinem Umfeld ( nicht nur seiner Frau ) aufzufallen und wenn ja, in welchem Zeitraum vor der Tat?
MfG
Dew
@Frau.N.Zimmer
Ihr begeht den "Fehler" ( wenn es denn einer ist ) der von den Urteilsbefürwortern immer wieder den Urteilsgegnern vorgeworfen wird.
Ihr beißt Euch an einem Punkt fest. In dem Fall die Beschaffung der nicht ganz neuen Tatwaffe ( immer auf die ganze unterstellte Waffenfamilie bezogen ) incl. moderner Munition.
Natürlich kann sich grundsätzlich Jeder diese Gegenstände beschaffen, auch wenn das gegen diverse Gesetze verstößt. Es gibt diesen Schwarzmarkt, es gibt, wenn man entsprechenden Fachleuten folgt, eine Unzahl unangemeldeter Waffen in Deutschland oder dem benachbarten Ausland. Besonders seit der Öffnung der Grenzen nach Osten ist das "Angebot" reichhaltiger geworden.
Es ist den Ermittlern aber nicht gelungen, auch nur ansatzweise die Herkunft zu bestimmen. Weder auf dem Schwarzmarkt ( es gibt meines Wissens auch keinerlei Hinweise auf Reisen in potentielle Waffen"floh"marktländer ), noch im Bereich der Familie, die doch sicher überprüft wurde.
Da es im Bereich der Familie keinerlei Hinweise auf irgend so ein Überbleibsel aus dem II.WK gibt, halte ich es für recht bedenklich, diese Leute da mit reinzuziehen. Und sei es auch nur spekulativ, weil Kontakte in die kriminelle Waffenszene nicht nachgewiesen wurden.
Diejenigen, die das aus purer Bequemlichkeit und weil ihnen sonst nichts einfällt machen, unterstellen hier dem sozialen Umfeld A.D.´s immerhin eine Art von Beihilfe zum zweifachen Mord, Körperverletzung etc., von den reinen Verstößen gegen das Waffengesetz mal abgesehen. Das aber nur am Rande.
Die Kammer oder meinetwegen der Richter lässt es aber dabei nicht bewenden. Da wird um die Waffe und die Konstruktion und den Bau des SD, der so wie heruntergeladen und ausgedruckt nicht funktionierte und ständig wegflog, eine umfangreiche Story gestrickt bzw. unterstellt.
Wenn die Fragen nach dem wann und wo des Baus, der angeblichen Testschießereien, des Umbaus, der Nachbesserung, neuerlicher Testschüsse kommen, dann tauchen alle schnell ab.
Das sind alles Vorgänge, die Zeit brauchten und die Spuren hinterlassen hätten.
Es scheint aber nichtmal Hinweise auf irgendeinen unbekannten Typ, der in der Gegend rumgeballert hätte, zu geben. Auch die Schmauchpartikel haben den Sprung von der unbekannten Testschießbahn ins Haus Darsow ohne Zwischenstation im Auto gemacht.
D. h. für mich, dass der ganze Komplex "Wie kam A.D. an Waffe und Munition?" schlicht der Fantasie des Richters entspringt.
Von der Entsorgung der Waffe, nebst evtl. übriger Munition und dem wie auch immer gearteten SD-Konstrukt mal garnicht zu reden. Wobei ich die eigentliche Entsorgung für weniger problematisch halte, als die Beschaffung und den restlichen unterstellten Vorlauf.
So eine Pistole ist komplett schon nicht groß und wenn man sie z. B. zerlegt, kann man die Einzelteile recht unauffällig verschwinden lassen. Suche oder gar Wiederauffindung wären schwierig.
Allenfalls indirekte Spuren kann ich mir vorstellen, d. h. mehr Schmauchpartikel, die bei eventueller Zerlegung der benutzten Waffe und dem Abtransport angefallen bzw. abgefallen oder -gestreift wären. Auch darauf keinerlei Hinweise.
Natürlich sind das alle in der Einzelbetrachtung Vorgänge, die möglich oder machbar wären, aber hätten sie insgesamt im Leben des A.D. untergebracht werden können, ohne seinem Umfeld ( nicht nur seiner Frau ) aufzufallen und wenn ja, in welchem Zeitraum vor der Tat?
MfG
Dew