soisser schrieb:ich bin der Meinung, dann dann sollte man den Ironie-Modus-Schalter schon betätigen.
Ich dachte halt, das wäre aus meinem Post ersichtlich gewesen. Eben falsch gedacht. Sorry.
soisser schrieb:und im Urteil wirst Du finden, daß ein Beamter bei der Auffindesituation ein Fenster geöffnet und dann wieder geschlossen hat.
Ja, aber darum ging es ja wohl hier nicht, oder?
soisser schrieb:und bei der SD-Rekonstruktion am Tatort, war es bestimmt nicht 4 Uhr morgens und die Nachbarn schliefen, da standen alle am Absperrband, logisch das sie dann alle Schüsse hören....
Fest steht aber doch, dass die Nachbarn von zehn möglichen nur zwei Schüsse gehört haben? Dass überhaupt zwei Schüsse hörbar waren und die Nachbarn hierdurch sogar geweckt worden, legt nahe, dass der Schalldämpfer nicht besonders gut funktionierte. Das wird auch durch andere Untersuchungen und Tests nahegelegt. Denkt man hier jetzt weiter, bedeutet dies nichts weniger, als dass sage und schreibe acht Schüsse aus dem Haus in der Nachbarschaft nicht zu hören waren. Damit ist aber auch klar, dass das Haus nicht sehr hellhörig gewesen sein kann. Und das wichtige ist hier, dass das die Kammer dies im Prinzip selbst so ausführt.
canales schrieb:Dies muss nicht sein, da vermutlich das Teil vor der Benutzung getestet wurde und daher bereits ein Schusskanal bestand.
Auf dieses Argument habe ich, ehrlich gesagt, nur gewartet. Hilft man sich mit diesem Argument, so wird das Lärmargument noch tragender. Denn es lässt sich durch Tests leicht zeigen, dass die Dämmleistung dieser Schalldämpfer mit zunehmender Schusszahl abnimmt.
Hätten die von der Kammer fantasierten Tests tatsächlich stattgefunden, hätte AD dies gewusst. Zumal er auch gewußt hätte, dass er eine Schutzbrille tragen muss. Es hätten nämlich auch Partikel hinter der vermuteten Position des Schützen gefunden werden müssen ... Warum er dann aber einen nicht brauchbaren Schalldämpfer überhaupt hätte mitnehmen sollen?