Doppelmord Babenhausen
06.05.2014 um 18:08so, jetzt wieder zurück zur Sache...
soisser schrieb:oder sie sagt sich ich habe den Glauben an den Deutschen Rechtsstaat verloren und geht ins Ausland, alles sehr spekulativ.....Sie hat bisher die Courage gehabt dort zu bleiben wo sie ist, hat einen Großteil der Bevölkerung dort hinter sich, selbst die Bürgermeisterin hat die Petition unterschrieben. WARUM sollte sie da weg sollen.
soisser schrieb:ich könnte Asyl geben, habe genug Platz im West-Flügel (Ironie-Modus aus)Ich sag da jetzt besser mal nichts zu…
KonradTönz1 schrieb:Zu einer Reaktion zu der Feststellung, dass das FBI wohl doch nicht so kategorisch die Schmauchspurenanalyse ablehnt, sowie zu den Überlegungen warum die Schmauchspurenanalyse in dem Fall A.D. eben doch Sinn machen könnte lässt sich dann wohl auch keiner herab?Gerne.
Singer maintains that the technique is useful if used carefully. "I think it's important as part of the investigative phase," he says, though not necessarily to be presented in court. But he adds: "There are people who are going to be a bit more, shall we say, enthusiastic. That's where you're going to run into trouble."Das finde ich seriös. Investigative Phase "ja", aber als Beweismittel vor Gericht - Vorsicht, Vorsicht! Und bei den im verlinkten Aufsatz geschilderten fehlerquellen finde ich es - siehe Urteil - schon problematisch, dass keine exakte Panzerfausvergleichsmunition mehr aufzutreiben war. Zu den "Experten", die immer alles ganz definitiv und eindeutig und unangreifbar sagen können, da erinnere ich an die Brand"experten" des Berliner LKas, die übrigens nicht nur im Fall de Montgazon falsch lagen. Es gab, wenn ich das richtig verstanden habe, über jahre hinweg aufgrund dieser "Wissenschaftler" in Berlin eine sifnifikant höhere Brandstiftungsquote... Ich kann vor kritikloser "Experten"gläubigkeit nur warnen. Referenzfall: Fall Jaccoud, Schweiz, mit den Milz oder Leberzellen am Messer oder wie das noch war...hier haben wir es: Wikipedia: Affäre Jaccoud
KonradTönz1 schrieb:Übrigens hast du in deiner sehr guten Kritik des Benecke - Experiments noch einen ganz wesentlichen Fehler im Versuchsaufbau vergessen: Im von @Löwenmutter eingestellten Artikel wird nämlich explizit erwähnt, dass das Experiment bei geschlossenen Fenstern stattgefunden habe.Nein. Das Urteil sagt expressis verbis, die Häuser seien hellhörig. Wenn sie es nicht sind, liegt das Urteil in diesem wesentlichen Punkt ganz schlicht und einfach und undiskutierbar falsch. Darum gehts.
pfiffi schrieb:Nein. Das Urteil sagt expressis verbis, die Häuser seien hellhörig. Wenn sie es nicht sind, liegt das Urteil in diesem wesentlichen Punkt ganz schlicht und einfach und undiskutierbar falsch. Darum gehts.....da frag ich mich nun, wer hat denn jetzt recht mit seiner Aussage???? Die Kammer, der Gutachter, die Ermittler, die Staatsanwaltschaft, Frau D. oder sogar Herr Benecke?????
soisser schrieb:....da frag ich mich nun, wer hat denn jetzt recht mit seiner Aussage????das kann man sich fragen, richtig. Einmal Helene Fischer aufdrehen dürfte sicher nicht genügen (Stichwort: Obertöne; die Physiker wissen bescheid), da muss ein Schallgutachten her - und ein baugutachten. Ich bin, da unerziehbar, denn aber auch schon wieder weg.
pfiffi schrieb: da muss ein Schallgutachten her - und ein baugutachten. Ich bin, da unerziehbar, denn aber auch schon wieder weg.Also ich gehe mal davon aus, dass das entweder in Arbeit oder schon gemacht ist. Aber das wird sie uns "Pöbel" nicht verraten. (Würde ich ja auch nicht, wenn es für den WAA gut ist)
Ich kann vor kritikloser "Experten"gläubigkeit nur warnen. Referenzfall: Fall Jaccoud, Schweiz, mit den Milz oder Leberzellen am Messer oder wie das noch war...hier haben wir es: Wikipedia: Affäre_JaccoudAls weiteren Referenzfall könntest du noch das Benecke-Experiment erwähnen...
pfiffi schrieb:Nein. Das Urteil sagt expressis verbis, die Häuser seien hellhörig. Wenn sie es nicht sind, liegt das Urteil in diesem wesentlichen Punkt ganz schlicht und einfach und undiskutierbar falsch. Darum gehts."Hellhörigkeit" ist kein physikalisch präziser Begriff, daher gibt es dazu auch kein exaktes Messverfahren. Ob der Begriff so gut gewählt ist, ist eine andere Frage. Möglicherweise hat der Benecke dann den Begriff Hellhörigkeit wackeln lassen. Für das Motiv ist die Frage ob hellhörig oder nicht aber eher marginal.
KonradTönz1 schrieb:Als weiteren Referenzfall könntest du noch das Benecke-Experiment erwähnen...Polemik pur!
KonradTönz1 schrieb:dass der Verurteilte sich mehrfach und dauerhaft über den Lärm beschwert hat.Da bin ich froh, dass ich nicht Dein Nachbar bin!
KonradTönz1 schrieb:Diese Wortklauberei wird aber nicht ausreichen, um das Urteil anzugreifen.Das ist Deine persönliche Meinung.
KonradToölz schrieb:Unsinn pur - oder hast du meine klar begründeten Einwände gegenüber dem Beneke Experiment weiter oben nicht gelesen?
Als weiteren Referenzfall könntest du noch das Benecke-Experiment erwähnen...
Polemik pur!
KonradToölz schrieb:?
dass der Verurteilte sich mehrfach und dauerhaft über den Lärm beschwert hat.
Da bin ich froh, dass ich nicht Dein Nachbar bin!
KonradToölz schrieb:Ja natürlich! Das gilt überdies für alles was ich hier poste. Gibst du denn nicht deine persönliche Meinung wieder?
Diese Wortklauberei wird aber nicht ausreichen, um das Urteil anzugreifen.
Das ist Deine persönliche Meinung.
pfiffi schrieb:Ich bin, da unerziehbar, denn aber auch schon wieder weg.Das finde ich ganz ehrlich schade - mit dir kann man wenigstens sachlich diskutieren. Du stellst nicht einfach Argumente in den Chatroom und bist dann verärgert, wenn sie von anderen angegriffen werden.
KonradTönz1 schrieb: KonradToölz schrieb:da muss ich auch ein Fragezeichen setzen. vllt wird sie es uns erklären, was mit ihrer Antwort gemeint ist.
dass der Verurteilte sich mehrfach und dauerhaft über den Lärm beschwert hat.
Da bin ich froh, dass ich nicht Dein Nachbar bin!
Alice_im_Wl schrieb:Sie hat bisher die Courage gehabt dort zu bleiben wo sie ist, hat einen Großteil der Bevölkerung dort hinter sich, selbst die Bürgermeisterin hat die Petition unterschrieben. WARUM sollte sie da weg sollen.Dass sie die Bevölkerung mit ihrer penetranten Kampagne eingefangen hat, ist eine Sache. Dass die Bürgermeisterin das unterstützt ist aber hochgradig unprofessionell und populistisch und verstößt gegen das Prinzip der Gewaltenteilung. Ob man A.D. n nun für schuldig oder für unschuldig hält: Eine Bürgermeisterin sollte nicht Kampagnen unterstützen, die sich gegen Justizurteile richten.
KaterPaulchen schrieb:Der benecke hat den ganzen Fall auch auf seiner Homepage mit keinem sterbenswörtchen erwähnt. Den kann man beauftragen und bezahlen und das haben die gemacht - und referenzieren jetzt immer auf den selben eigenen Kram. Und das die einen Verein begründet haben bzw. das sich das mit dem Vereinsrecht vereinbaren lässt finde ich den größten Klopper. e.V. heißt ja Gemeinnützigkeit und nicht einen Verurteilten Mörder mit Geld zu unterstützen.@pfiffi hat mir bei der Einordnung des Beneke-Experimentes sehr geholfen. Das Experiment hat bewiesen, dass der Begriff "Hellhörigkeit" im Urteil falsch gewählt ist. Nicht mehr und nicht weniger. Daraus schließen die A.D. Unterstützer: "Kein Motiv weit und breit!" , was ein grober und vermutlich bewusster Fehlschluss ist.
KonradTönz1 schrieb:Hinter der Kampagne vermute ich eine fast schon professionelle Strategie - Monte Christo bietet ja regelrecht einen Leitfaden zum Aushebeln von Justizurteilen. Ich erkenne da Parallelen zum Böhringer-Fall, wo man noch ein Stück weitergegangen ist und durch die Gründung einer Bürgerinitiative nicht nur Gemeinnützigkeit, sondern Allgemeininteresse suggeriert.Sag ich ja schon die ganze Zeit: Die Kampagne ist manipulativ.
KaterPaulchen schrieb:das schlimme ist halt das man doch geneigt ist etwas zu glauben was im TV kommt (oder bei wikipedia steht) - da denke ich auch immer - die werden doch orendlich recherchiert haben - aber oft eben auch nicht.Klar! Man beruft sich darauf als seriöse Quellen. Uffpasse. :D