Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

Es wird ja von "Wertgegenständen" gesprochen, die verschwunden bleiben...
Gibt es dazu ganz konkrete Angaben? Was hätte der Täter bei einem Raubmotiv erbeutet?
Ganz ehrlich, ich kann es mir nicht vorstellen, dass so heftige Schläge notwendig sind, nur um eine Tasche zu erbeuten. Das kann nicht das einzige Motiv sein, glaube ich nicht!

Um mal in eine - meines Wissens nach - andere Richtung zu denken, die hier noch nicht eingeschlagen wurde:

Kann man denn davon ausgehen, dass es dieses Vermieter - Paar, wie es im Film bei XY erschien, tatsächlich gab? Dann bestünde doch theoretisch die Möglichkeit, dass ein Aufbrechen von Lucile von diesen Personen / einer dieser Personen bemerkt worden sein könnte.

@chrisder1

Ist doch voll normal das Studenten auch mitten in der Nacht das Haus verlassen, gerade am wochenende um irgendwo feiern zu gehen.
Auch wenn die das bemerkt haben sollten durch schließen der Tür etc ist das doch nichts besonderes.
Was willst du damit sagen?

@Tuskam

Natürlich ist das völlig normal. Da hast du Recht.

Will damit nur sagen, dass es evtl. somit zumindest noch eine oder zwei weitere Personen gibt, die gewusst haben könnten (!), dass Lucile sich auf den Weg gemacht hat. Weiter möchte ich das nicht ausführen, da ich keine Verdächtigungen aussprechen will. Es war einfach nur mal eine Überlegung.

@chrisder1

Schau dir den Film an, da kommt der Vermieter zu Wort:

https://www.youtube.com/watch?v=gSJhnEAPNJg (Video: Mord an Lucile Klobut in Kufstein - ORF Thema vom 20-JAN-2014)

@nephilimfield

Vielen Dank! :-)

Den ORF-Film kannte ich in der Tat noch nicht. Interessant ist der Film auf jeden Fall.

@chrisder1

Bitte gerne. Auf youtube eingestellt wurde er dankenswerterweise von @z3001x.

Hoffentlich kommt da ein wertvoller hinweis rein nach der Sendung.
Beim Phantombild gibts einiges markantes,was aber sich leider leicht entfernen oder ändern lässt.
Den Bart abziehen oder rasieren
Die Mütze entfernen oder wechseln
Die haare sind auch schnell ab oder kürzer, evtl ohne dass es an ihm ungewöhnlich ist.
Die Brille ist nicht wirklich besonders, so eine hatte damals schon jeder dritte.
Das gelbe t Shirt, war es ein t Shirt oder doch eher ein Pullover??

Leider ist das nicht wirklich viel zur Identifizierung.
Narben , auffällige Gangart , Piercing oder anderen schmuck hat wohl leider niemand festgestellt.

@Sector3

Mein erster Eindruck:

„Besonders eigenartiger Oberlippenbart“

Das hörte sich für mich ziemlich nach Verkleidung/künstlich an…

Dieser etwas eigenartige Oberlippenbart könnte natürlich in der Tat Bestandteil einer Maskerade gewesen sein. Zumindest empfinde ich diese Möglichkeit seit eh und je als nicht abwegig. Vielleicht ein Überbleibsel einer Movember-Aktion ;)


http://www.bmi.gv.at/cms/bk/_fahndung/_result.aspx?b=UNGEKL_STRAFS&p=&o=0&f=18BB2DDC7CE04775AD6F2CC9E3012B2E&w=1


Charlie Chaplin sported a 'toothbrush' mustache.
http://archives.deccanchronicle.com/130606/lifestyle-offbeat/gallery/guess-whose-mustache-it (Archiv-Version vom 11.03.2015)

@latte3

latte3 schrieb:Das gelbe t Shirt, war es ein t Shirt oder doch eher ein Pullover??

Da es eine Winternacht mit ca. 5°C war, denke ich eher an einen Pullover.

Der Vermieter wirkt aber eine Woche nach der Tat schon sehr aufgeräumt. Eine solche Tat ist ja in Kufstein eigentlich unfassbar.

Ich möchte den Kreis der Verdächtigen etwas erweitern und zwar um die Personen, die die Möglichkeit hatten Luciles iPhone kurzzeitig zu entwenden was ja auch einige Wochen vor der Tat tatsächlich passiert war.
Diese Personen waren danach mittels „find my iphone“ in der Lage zu jedem beliebigen Zeitpunkt den Aufenthaltsort des iPhones via iCloud abzufragen. Es mussten lediglich zwei Voraussetzungen erfüllt sein.
1. Das GPS musste aktiviert sein
2. Der Täter musste selbst ein Konto in der iCloud haben.

Die Karte zeigt den GPS Track den ein iPhone 3 versendet wenn man der vermutlichen Strecke Luciles folgt. Zu Beginn war ich versehentlich einige Male auf den Pause Button geraten, daher der etwas merkwürdige Verlauf am Anfang.
Auf der Karte habe ich noch den frei zugänglichen Container mit Altmetall markiert, darin könnte sich durchaus der Täter bedient haben um sich die Tatwaffe zu beschaffen.

Original anzeigen (0,4 MB)

Original anzeigen (1,9 MB)

Vor ort war ich nicht, aber wenn ich mir die Bilder ansehe, ist es sehr wahrscheinlich dass der Täter beim herunterschleifen ans ufer ausgerutscht und sich dementsprechend die Kleidung verschmutzt hat.
Auch ist ein mitbringen einer solchen Tatwaffe zu diesem Ort gar nicht nötig.am Ufer liegen zahlreiche grösserer steine, zwar nicht so handlich, aber ebenso effektiv. Auch gehölz liegt da zahlreich rum...warum dann gerade so eine Waffe mitnehmen?
War wirklich vielleicht ein Einbruch geplant?
Aber zum aufhebeln wäre eine solche stange auch nicht optimal.

Mal noch was anderes...weiss jemand was mit der xywiki Website los ist? Seit mehreren Tagen erscheint nur das Menü und die überschrift.sonst nichts.

Das mit xy Wikipedia Frage ich mich seit gestern auch

@HerculePoirot

Hätte das Tracken samt Einrichten der iCloud nicht Spuren im Netz hinterlassen? Wäre es nicht dokumentiert, wenn das Handy zur Tatzeit getrackt worden ist? Ich nehme an, in einem Mordfall kann man Apple zur Herausgabe aller relevanten Daten veranlassen.

Die Spuren kann man vermutlich löschen so dass nichts oder nicht mehr viel zu finden ist. Ich glaube aber nicht, dass die Tiroler Kripo die Fa. Apple um Auskünfte ersucht, das dürfte ein riesiger bürokratischer Aufwand sein und da müsste mit Sicherheit ein konkreter Verdacht vorliegen um auch nur eine minimale Aussicht auf Erfolg zu haben.

also zuerst vergewaltigung und dann toetung dass kann ich noch verstehen
aber zuerst toeten und dann eine Leiche vergewaltigen?
ich denke das macht nicht jeder sexualtaeter...

raub kann ich mir noch vorstellen
aber warum auf dieser Stelle?
und eine junge Studentin?
und warum sich Muehe geben die Leiche so weit schleppen?

und warum war das Handy bis in die frueh auf der Stelle eingesschaltet?

HerculePoirot schrieb:Ich möchte den Kreis der Verdächtigen etwas erweitern und zwar um die Personen, die die Möglichkeit hatten Luciles iPhone kurzzeitig zu entwenden was ja auch einige Wochen vor der Tat tatsächlich passiert war.
Diese Personen waren danach mittels „find my iphone“ in der Lage zu jedem beliebigen Zeitpunkt den Aufenthaltsort des iPhones via iCloud abzufragen.

Hier ist anzumerken, dass der Aufenthaltsort für sich genommen nicht entscheidend war. Entscheidend war, dass Lucile alleine unterwegs war. In Begleitung wäre die Tat mit Sicherheit nicht verübt worden. Es ist mMn relativ abwegig anzunehmen, dass sich jmd permanent in Bereitschaft hielt und dann jedes Mal mit einer Eisenstange loszog, wenn sich abzeichnete dass sich Lucile in Bewegung setzte, um dann festzustellen, dass sie nicht alleine war.

HerculePoirot schrieb:Auf der Karte habe ich noch den frei zugänglichen Container mit Altmetall markiert, darin könnte sich durchaus der Täter bedient haben um sich die Tatwaffe zu beschaffen.

Der Container wurde ja bereits früher schon einmal thematisiert. Steht er immer dort oder nur während der Geschäftszeiten des ARBÖ? Ich frage, weil es so aussieht als wenn man ihn einfach mit einem Hubwagen bewegen kann.

Doch, genau das vermute ich. Er hatte mMn vor ihr kurz nach dem Diebstahl des iPhones eine Abrechnung zu verpassen, hat sie aber nie alleine angetroffen und erst am 11. Januar 2014 bot sich dann die Gelegenheit.

@sue_bern
Woher hast du denn die Information ?

@HerculePoirot
Das erscheint so aufwändig, warum sollte sich jemand so eine Mühe machen ?