inspektor schrieb:Irgendwie ist das paradox, dass man sich trotz einer solchen Angst um diese Uhrzeit noch auf einen solch einsamen Weg macht. Wenn es der Rückweg gewesen wäre, OK, aber erst loszugehen???
Das ist doch stinknormal gegen 24Uhr am Samstag abend los zu gehen.
Und in Kufstein ist es normal zu Fuss zu gehen.
Wenn eine Studentin für jeden Weg nach Dunkelheit das Taxi nimmt, wird sie arm.
Außerdem ist/war es (vorher) für Frauen stinknormal, da entlang zu gehen auch nachts, das habe einige Userinnen aus Kufstein hier im Thread gesagt.
Sie hatte sicher keine extreme Angst, da sie den Weg ja prinzipiell kannte (gekannt haben dürfte).
Zuhause in Lyon hat sie übrigens auch nur 200m von so einem Fluss (der Saone) mit einem lange Radweg dran entlang gewohnt. Das dürfte eine Ursache für das Vertrautheitsgefühl gewesen sein.
Außerdem war sie 1 Jahr vorher 3 Monate in Thailand gewesen und hat da auch alle möglichen wilden Situation erlebt.
Insofern ist es jetzt kein Wunder dass sie die paar hundert Meter durch die Dunkelheit ging.