Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim
02.11.2014 um 22:18Also nochmal zurück zu der Thematik mit dem Wirt: Wäre da wirklich eine U-Haft im Spiel gewesen, dann könnte man sich auf einiges einen Reim machen. Spinnen wir die Geschichte mal weiter, immer im Hinterkopf, dass es für eine U-Haft keine vernünftigen Quellen gibt und die folgenden Überlegung deshalb reine Spekulation sind:
1. Zum Thema Beziehungstat:
Das würde schon irgendwie passen. Es kam zu dieser Zeit und im ländlichen Millieu nicht selten vor, dass der Gestwirt „scharf“ auf sein Personal war. Besonders wenn die Kellnerinnen/Küchenhilfen um einiges jünger waren als die eigene Frau. Ein Ehemann wäre da also ein Hindernis gewesen, das man als Gastwirt wie auch immer ausschalten müsste.
2. Zum VW-Bus:
Wer eine Gaststätte/Metzgerei betreibt, kauft oft größere Mengen an Lebensmitteln und Getränken ein. Ein VW-Bus wäre für einen Gastwirt also ein sehr praktisches Fahrzeug. Ob der örtliche Gastwirt einen solchen Bus besessen hat (und dazu noch in weiß), weiß niemand. Und selbst wenn, dann wäre noch längst nicht bewiesen, dass genau dieser Bus auf dem Feldweg unterwegs war.
3. Das Messer:
Möglicherweise handelt es sich bei dem Stilett um ein Messer, das üblicherweise von Metzgern oder Inhabern größerer (Schlacht)küchen benutzt wird. Es wäre also durchaus möglich, dass der örtliche Gastwirt ein solches besessen hat. Was er damit außerhalb der Küche gemacht hat, weiß man nicht.
4. Warum in dieser Richtung nichts weiter rauskam:
Nun, zu dieser Zeit besaß dein örtlicher Gastwirt auf dem Dorf noch ein überdurchschnittlich hohes Ansehen bei der Bevölkerung. Die Gaststätte war in der Öde des Landlebens die einzige Attraktion und nicht selten nahm der Gastwirt seinen Stammgästen am Tresen „die Beichte ab“, wenn man daheim Stress mit der Gattin hatte. Ist doch klar, dass man so einen dann nicht freiwillig nicht ans Messer liefert. Vielleicht hat man innerhalb der Dorfgemeinschaft einiges gemunkelt und die Gerüchteküche hat gebrodelt. Allerdings wäre niemand auf die Idee gekommen, den örtlichen Wirt nach außen hin anzuschwärzen. Von den Leuten im Dorf hat man also nichts erfahren, sodass es letztenendes wohl hinten und vorne an Belastungszeugen gefehlt hat. Die Hinweise auf die vermeintliche Autofalle und den Landstreicher kamen ja eher von Fremden. Wie das mit dem Hinweis auf den VW-Bus war habe ich jetzt nicht mehr genau in Erinnerung, aber vielleicht weiß das ja noch jemand.
1. Zum Thema Beziehungstat:
Das würde schon irgendwie passen. Es kam zu dieser Zeit und im ländlichen Millieu nicht selten vor, dass der Gestwirt „scharf“ auf sein Personal war. Besonders wenn die Kellnerinnen/Küchenhilfen um einiges jünger waren als die eigene Frau. Ein Ehemann wäre da also ein Hindernis gewesen, das man als Gastwirt wie auch immer ausschalten müsste.
2. Zum VW-Bus:
Wer eine Gaststätte/Metzgerei betreibt, kauft oft größere Mengen an Lebensmitteln und Getränken ein. Ein VW-Bus wäre für einen Gastwirt also ein sehr praktisches Fahrzeug. Ob der örtliche Gastwirt einen solchen Bus besessen hat (und dazu noch in weiß), weiß niemand. Und selbst wenn, dann wäre noch längst nicht bewiesen, dass genau dieser Bus auf dem Feldweg unterwegs war.
3. Das Messer:
Möglicherweise handelt es sich bei dem Stilett um ein Messer, das üblicherweise von Metzgern oder Inhabern größerer (Schlacht)küchen benutzt wird. Es wäre also durchaus möglich, dass der örtliche Gastwirt ein solches besessen hat. Was er damit außerhalb der Küche gemacht hat, weiß man nicht.
4. Warum in dieser Richtung nichts weiter rauskam:
Nun, zu dieser Zeit besaß dein örtlicher Gastwirt auf dem Dorf noch ein überdurchschnittlich hohes Ansehen bei der Bevölkerung. Die Gaststätte war in der Öde des Landlebens die einzige Attraktion und nicht selten nahm der Gastwirt seinen Stammgästen am Tresen „die Beichte ab“, wenn man daheim Stress mit der Gattin hatte. Ist doch klar, dass man so einen dann nicht freiwillig nicht ans Messer liefert. Vielleicht hat man innerhalb der Dorfgemeinschaft einiges gemunkelt und die Gerüchteküche hat gebrodelt. Allerdings wäre niemand auf die Idee gekommen, den örtlichen Wirt nach außen hin anzuschwärzen. Von den Leuten im Dorf hat man also nichts erfahren, sodass es letztenendes wohl hinten und vorne an Belastungszeugen gefehlt hat. Die Hinweise auf die vermeintliche Autofalle und den Landstreicher kamen ja eher von Fremden. Wie das mit dem Hinweis auf den VW-Bus war habe ich jetzt nicht mehr genau in Erinnerung, aber vielleicht weiß das ja noch jemand.