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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

864 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

20.11.2014 um 08:00
@egaht
Guten Morgen!
Ich gebe dir vollkommen Recht. Die männliche Dorfbevölkerung von Oberaltertheim wird ganz schön ins Schwitzen gekommen sein ob der "zuagroasten" CS:)))

Gut, dann bleibe ich noch ein Weilchen und frage dich was du zum Thema Anstiftung zu sagen hast?

FG, Karin


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egaht ehemaliges Mitglied

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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

21.11.2014 um 03:10
@kf1801
ich empfehle dir bis zum schluss zu bleiben,vielleicht lohnt es sich ja.
thema anstiftung hatten wir noch gar nicht.da fällt mir auch wenig dazu ein.
nach anstiftung sieht das weniger aus.die einheimischen tippten erstmal auf
eine eifersuchtstat und anhand der über 30 messerstiche am opfer kann man
schon darauf schliessen,dass starke emotionen hinter der tat stehen.
wer stiftet denn an? körperlich schwächere ,mächtige,intrigante menschen.
wenn eine anstiftung hinter dem mord steckte,dann hätte sich der anstifter aber
gewaltig geirrt. die carmen verliess sehr schnell nach der tat altertheim.
ein auftragsmord nur um der rache willen,weil man dem fritz den siegerpokal nicht gönnt.
glaube ich eher nicht.


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

23.11.2014 um 17:14
Um nochmal den Wirt aus der Schussbahn zu nehmen. Er verließ den Ort mehrere Jahre nach dem Attentat. Vom Typ her soll er eher eine ruhig, oberflächig und naiv gewesen sein. Daher ist er für mich kein potenzieller Täter, vielleicht ein Mitwisser mehr nicht.


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

25.11.2014 um 14:30
@egaht
Nun, Anstifter kann vorderhand einer sein, der sich "selbst nicht die Hände schmutzig machen möchte" und vor allem einer "der zu schlau ist, die Tat selbst zu begehen".

Das sind mMn die klassischen Gründe für eine Anstiftung zu einer Tat.

Zudem muss hinter einer angestifteten Tat nicht die Motivation stehen, jemanden zu erobern. Es reicht oft schon, jemanden zu entfernen, was im vorliegenden Fall auch gelungen ist. FS war jemanden ein Dorn im Auge. Deine Gedanken, dass die Tat unmittelbar etwas mit CS zu tun haben muss, kann ich so nichr teilen. Denn eines musste dem Täter von vorneherein ohnehin klar sein - ohne ihren Fritz hält die Carmen in Oberaltertheim sicher nichts und sie wird den Ort umgehend verlassen, weil ihr ohne deihren Ehemann der Grund für einen weiteren Aufenthalt in Oberaltertheim fehlt.

Ich glaube nicht, dass CS ausschlaggebend für den Mord an FS gewesen ist. Ich teile auch den "Siegerpokal-Gedanken" nicht.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

26.11.2014 um 00:24
@kf1801
es gibt mit sicherheit unzählige auftragsmorde. da wird dann ein geldbetrag für die
beseitigung eines menschen gezahlt.
dass in der gemeinde altertheim und umgebung(einschliesslich wü) auftragskiller leben halte ich für extrem unwahrscheinlich.
die weitaus seltenere, rare variante wäre ein wie auch immer geartetes abhängigkeits-
verhältnis einer person gegenüber einen auftraggeber,der einen mord befiehlt .
ferner wäre ein person,die quasi in feindschaft mit dem opfer lebte aufgefallen,
in einer so kleinen ortschaft erst recht.
es wurde hier schon betont,dass das opfer aus einer grossen ,kinderreichen bauernfamilie stammt.
fritz war der älteste,also in der erbhierachie ziemlich weit vorne.
hier wäre durchaus ein motiv gegeben. nachdem die ermittlungen in richtung
"eifersuchtstat" nichts erbrachten,muss davon ausgegangen werden,dass der nächste
ermittlungsansatz der polizei "erbstreitigkeiten" waren.


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

26.11.2014 um 15:02
@egaht
Vorsicht: Ein Auftragsmord ist nicht vergleichbar mit einer Anstiftung zum Mord.

Beim Auftragsmord wird jemand explizit und gewöhnlich gegen Bezahlung mit der Tötung einer vorher bestimmten Person beauftragt - steckt ja schon in der Bezeichnung drinnen.

Anstiftung zum Mord erfolgt gewöhnlich nicht gegen Bezahlung. Noch wichtiger ist, dass diese nicht explizit erfolgt. Also nicht in dem Sinne von "Geh' hin und erschieß' den XX."

Anstiftung zum Mord ist kein Befehl, es geht um Subtiliät, um eine gewisse Ausübung von psychischem Druck. Hier wird nicht direkt das Endziel (der Mord) erwähnt, sondern darauf hingearbeitet, ohne das "Ding beim Namen zu nennen". Meistens entsteht dies in einem Abhängigkeitsverhältnis zwischen dem, der den Druck macht und dem, der den Druck aufffängt.

Ich hoffe, ich habe das verständlich rübergebracht. Gab es erst vergangenes Jahr bei uns in Österreich. Anstifter war der Großvater. Ausübender der Enkel, Opfer die Großmutter bzw Ehefrau.

Motiv wegen Erbstreit? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Warum denn? Da fehlt doch jegliche Grundlage.

Ich finde die Variante "Eifersuchtstat" noch am wahrscheinlichsten. Und es muss nicht um die Ehefrau des FS gegangen sein, sondern um die Frau eines Dritten, der FS nachgestiegen ist. Deren Ehemann hat davon Wind bekommen und es kam zum Verbrechen. Das finde ich am nachvollziehbarsten und am logischesten.

Die Ermittlungen der Polizei in diese Richtung brachten nichts, kann ich gut verstehen. Wenn alle die Klappe halten, kann auch nichts ermittelt werden.

Warum gehst plötzlich von einem Erbstreit aus?


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

26.11.2014 um 19:33
Hallo zusammen,

nach dem Durchlesen der Seiten kommt mir der bitterböse Verdacht, daß sich es hier Familienstreitigkeiten innerhalb der Großfamilie handeln und der Grund hierfür in der Ehe des Fritz Schmidt liegen könnte ... Schema: "Fritze nu schau: die Frau aus Hamburg passt doch net zu Dir - einem "einfachen und ehrlichen Maurer" - die nutzt Dich doch nur aus. Such' Dir doch ein Mädel von hier!" Hierum scheint sich der "Angeklagte" aber nicht geschert zu haben - der Film legt die Vermutung nahe, daß die Ehe der beiden eigentlich in Takt gewesen sein müßte und er sie vor dem Rest der Familie eher verteidigt als verleugnet haben dürfte.
Es kommt mir auch etwas seltsam vor: die beiden sind erst 2 Monate verheiratet und schon ist die Frau schwanger? Es könnte eine "Zwangsheirat zum Wohle der Familienehre" in Betracht kommen, auch wenn die Gegend wie berichtet nicht erzkatholisch ist. So vermute ich, daß man auch in den 80'ern noch in sehr traditionellen Bahnen (z.B. Kinder müssen in einer ehelichen Beziehung aufwachsen) gedacht hat und diese Beziehung mit einer Zugereisten (egal unter welchen Umständen und wo Fritz Schmidt die Carmen kennengelernt haben mag) als nicht standesgemäß für den Sohn einer alteingesessenen Familie angesehen wurde.

Auf dieser Basis könnte ich mir vorstellen, daß F.S. zwar seiner Frau von dem Treffen erzählt haben mag ("komm' ich regel' das mit XXX!"), die Frau zum Eigennutz schwieg und auch im Dorf keine weiteren Zeugen gefunden werden konten ...


Gruß
Falkenhorst


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egaht ehemaliges Mitglied

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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

27.11.2014 um 00:10
@Falkenhorst
die gemeinde altertheim ist zwar evangelisch,aber so ziemlich das gesamte
würzburger umland ist katholisch.das könnte schon abgefärbt haben.
im filmfall hat die CS geraucht,das tun ausschliesslich frauen die sich in einer
"komplizierten schwangerschaft" befinden.von daher teile ich deine meinung,
dass die ehe,bzw. die schwangerschaft harmonisch war, nicht.
von eine treffen des opfers mit seinen späteren mörder kann nur gemutmasst werden.

@kf1801
ich geh von gar nichts aus,weil ich gar nichts weiss.
ich geh lediglich davon aus,was zu tun ist wenn eine spur ins leere führt.
dann muss ich mir eine neue suchen.das dürfte auch die polizei so handhaben.
ferner glaube ich dass der fritz dermassen zu tun hatte ,um die carmen an land
zu ziehen,dass da für aktivitäten richtung weitere frauen wenig platz war.
ein mann der seine herzdame erfolglos umwirbt und gleichzeitig weitere damen
becirzt muss schon ein sehr attraktiver,selbstsicherer,souveräner mann sein.schliesslich ist das
schielen auf anderen frauen reines kalkül,wollen tut er nur eine.
dies deckt sich aber nicht mit der beschreibung des FS die wir hier haben.
das mit den auftragsmord und anstiftung zum mord hast du sehr schön erklärt.
bleibt also nur noch anstiftung zum mord übrig,was nicht auszuschliessen ist.


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

27.11.2014 um 09:14
@egaht
Guten Morgen,
ob FS attraktiv, selbstsicher, souverän oder genau das Gegenteil war, weiß niemand. Denn weder im XY-Filmbeitrag, noch in den Zeitungsartikeln wird darüber berichtet.

Reines Kalkül? Wollen tut er nur eine? Was ist denn das für eine Einstellung? Wenn ein Mann verheiratet oder sonst wie gebunden ist, heißt das nicht, dass er nicht auch andere Frauen (theoretisch) haben möchte. Man kennt das ja mit dem Weitergeben der Gene. Es kann ja auch sein, dass es im Vorfeld (also vor der Eheschließung mit CS) bereits eine andere Frau gegeben hat, die FS nicht bekommen hat und er dann eben eine andere geheiratet hat. Aber, wie so oft im Leben, der verheiratete Mann wird dann für Frau erst recht wieder interessant.

FS sollte schwer daran gearbeitet haben, seine Frau zu erobern? Woher stammt denn die Meinung oder Information? Die Frau war eine Frau wie viele andere auch. Kein Supermodel, keine reiche Erbin, kein Jet-Set-Girl (zumindest stand das nirgendwo zu lesen oder war nirgendwo zu hören), sondern eine junge Frau, die mit einem gewöhnlichen Mann verheiratet war. Sie war angeblich schwanger und hat als Aushilfe in einem Wirtshaus gearbeitet. Also nichts besonderes und ich glaube nicht, dass FS als Mann besondere Eroberungskünste aufwenden musste, um sie zu kriegen.

Weshalb hier sowohl FS als auch CS zu etwas hochstilisiert werden, was sie mMn nicht waren, verstehe ich nicht.

Und glaube mir, einer Frau hinterher zu balzen, dafür ist im Leben eines fast jeden Mannes genügend Zeit:)))

Auch die Einstellung, dass Frauen, die sich "in einer komplizierten Schwangerschaft" (was ist das überhaupt?) befinden, rauchen, ist merkwürdig. Manche Frauen dachten sich früher nichts dabei zu rauchen, auch wenn sie schwanger waren. Starken Raucherinnen wurde sogar geraten, trotz Schwangerschaft nicht mit dem Rauchen aufzuhören, sondern lediglich den Zigarettenkonsum zu reduzieren. Darin sehe ich auch kein Indiz dafür, dass die Ehe und / oder die Schwangerschaft Disharmonien ausgesetzt war.


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

27.11.2014 um 11:57
@kf1801

Wie immer muss ich hier zustimmen. Du kennst die Psyche der Männer durchaus :)

Das einzige halbwegs ungewöhnliche an der Beziehung FS CS ist, dass hier ein Grosstadtkind aus HH in die tiefste fränkische Provinz gezogen ist. Das muss ganz sicher ein Kulturschock für CS gewesen sein, aber sie hat es schliesslich getan und hat geheiratet und sich also darauf eingelassen. Ob sie das irgendwann bereut hat weiss man nicht, es gibt keine Anzeichen dafür.

Wie sie dann mit dieser Umwelt umgegangen ist, ist eine andere Frage, die durchaus mit diesem Fall zu tun haben kann.

Zufällig habe ich so etwas einmal miterlebt, wie schon erwähnt lebte ich einmal in so einem Dorf, und einer der jungen Männer absolvierte seinen Wehrdienst bei der Marine und brachte tatsächlich eine norddeutsche Braut aus der Gegend um Hamburg mit. Sie heirateten usw... aber leider ist die Ehe doch nach ein paar Jahren kaputt gegangen, warum weiss ich nicht, aber der Kulturschock spielte wohl durchaus eine Rolle. Es hat natürlich keinen Mord gegeben, so weit gehen die Parallelen nicht, aber ich will damit sagen, dass CS durchaus den jahrhundertealten Trott in OA etwas durcheinander gebracht haben kann.


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

27.11.2014 um 15:59
@Rick_Blaine
Ja, das ist aber auch schon das einzige, was man im entfernten Sinn als "ungewöhnlich" einstufen soll.

Laut XY-Filmbeitrag waren die beiden erst seit zwei Monaten verheiratet. Kein Wort darüber, wie lange CS überhaupt in Oberaltertheim lebte, wie lange sie und FS vor ihrer Verehelichung zusammen (miteinander gegangen sind, verlobt waren) gewesen sind.

Es fiel auch kein Wort darüber, wie CS nach Oberaltertheim gelangt ist. Ob sie diesen aus eigenen Stücken gewählt oder ob FS sie im Rahmen einer Reise nach Hamburg (Job, Urlaub) kennengelernt und "mitgenommen hat".

Dass diese Umstände nicht erwähnt wurden, wird einen trifftigen Grund haben. Wohl wird es keinen Zusammenhang mit der Mordtat geben bzw konnte keiner nachgewiesen werden.

Eines ist sicher, ohne Grund zieht niemand von einer Großstadt in ein Dorf. Noch dazu in eins, von dem man als "Nordlicht" in seinem Leben wohl noch nie gehört hat, gesetzt den Fall, man hat dort keine Verwandtschaft oder gute Freunde. Nicht einmal des Arbeitsplatzes wegen. Das ist umgekehrt vorstellbar und Usus (also vom Dorf in die Stadt), aber nicht anders rum.

Ich komme auch aus einem Kuhkaff, wahrscheinlich noch winziger als Oberaltertheim. Zu meiner Zeit war es Brauch, dass jeder Mann mit 18 Jahren seinen Führerschein gemacht hat und sich sofort einen PKW zulegte. Und damit konnten plötzlich die umliegenden Dörfer erreicht werden, wo man auf diversen Festen die ansässigen Damen kennen und auch lieben lernte. Mann musste sich nicht mehr zwingend in der eigenen Ortschaft nach einer adäquaten Braut umsehen, sondern hatte plötzlich viel mehr Auswahl. Aber man blieb dennoch zumindest in einem Umkreis von überschaubarer Nähe.

Ausnahmen bildeten die Männer, die sich die Damen schnappten, die zur Ferienzeit Urlaub bei ihren Großeltern im Dorf machten, aber aus Wien oder Graz stammten. Da blieb auch die eine oder andere an einem strammen Dorfjunker hängen und hängt heute noch. Eine ganz große Ausnahme bildete eine Familie mit vier Kindern (3 Töchter, 1 Sohn), die sich aus der Schweiz kommend bei uns im Dorf ansiedelten. Dies aber auch nur, weil die Mutter ursprünglich aus Österreich stammte und nach dem Tod ihres Mannes (Ungarnflüchtling) wieder zurück wollte. Das Haus in unserem Dorf hatten sie vorher schon einige Jahre als Ferienhaus genutzt. Die Kinder haben allesamt "österreichisch" geheiratet. Natürlich waren "die Schweizer" für die Dorfbevölkerung sehr interessant, um nicht zu sagen exotisch.


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

27.11.2014 um 19:56
Hallo zusammen,

der Abschied der Ehefrau aus Hamburg mag verschiedene Gründe gehabt haben - aber ich denke mal, daß diese von der Polizei (zum Zeitpunkt des XY-Films) als nicht tatrelevant bzw. Motivgebend betrachtet wurden ...

Ich stelle mir seit einiger Zeit die Frage, wer benötigt solcherlei Messer mit einer Klinge von ca. 13 cm Länge und wozu? Ich zweifle daran, daß es sich um ein Ziermesser handeln könnte.

Es wurde in den Zeitungsberichten berichtet bzw. vermutet, daß der Täter ebenfalls Verletzungen haben müßte, somit dürfte die Tatsache einer körperlichen Auseinandersetzung gegeben sein. Frage: wer war stark genug sich mit einem Maurer - der mit einiger Sicherheit über einiges an Körperkraft verfügen dürfte - sich zu messen, auch wenn der Gegner den Vorteil der Tatwaffe hatte? Wäre der Angriff aus dem Hinterhalt und für das spätere Opfer überraschend gekommen, wären dann wirklich 30 Messerstiche "nötig" gewesen um diesen kampfunfähig zu machen?

Gruß
Falkenhorst


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27.11.2014 um 22:11
@Falkenhorst
Die Zahl der Messerstiche führe ich auf Wut zurück, nicht auf ein Gefühl der Unterlegenheit. Dieses Gefühl mag den Täter bewogen haben, das Messer zu ziehen, nachdem eine Auseinandersetzung mit Fäusten vorher nicht so gut für ihn lief, aber dann hat sicherlich die Wut -worüber?- das ganze ausarten lassen. Worüber: darüber kann man eben nur spekulieren. Nur Wut über diese Schlägerei, oder aber eben über den Anlass, der schon lange tief sitzt?

Für tatrelevant halte ich die Herkunft von CS auch nicht.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

29.11.2014 um 22:48
naja, immerhin war sie während der tatzeit die schillernsde weibliche bewohnerin
von altertheim,was eben auch mit ihrer herkunft zu tun hat.
ich denke auch dass die über 30 messerstiche einen tiefen, länger sitzenden groll gegen das opfer aufzeigen.

ich finde allerdings auch gründe warum der einsame wanderer,bzw. wir sollten
eher von einen wohnsitzlosen ausgehen, so viele stiche setzen konnte.
nachdem die polizei es nicht geschafft hat einen täter im umfeld des opfers zu finden
wundert es mich, dass sie sich nicht auf den wohnsitzlosen konzentriert haben.
in keinen zeitungsartikel wurde intensiv nach ihm gesucht.


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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

02.12.2014 um 08:29
@egaht
Hahaha, charmant, wie du Frau CS einschätzt.

Natürlich zeugen 30 Messerstiche von einem Overkill, das wird niemand bestreiten. Der Täter hat sich im Laufe der Tat in einem Blutrausch hineingesteigert. Er konnte wohl nicht aufhören, auf FS einzustechen, vielleicht eben darum, weil der sich anfangs heftig gewehrt hat, was die Wut (den Hass) des Täters noch gesteigert hat.

Na ja, tja, alles Spekulationen. Irgendwie bin ich von dem Fall müde. Es macht keinen Sinn, dass wir hier ohne nähere, weiterführende Informationen (die letztendlich nur die Polizei hat) jedes Detail, was wir schließlich nur aus einer Fernsehsendung uns aus ein paar Zeitungsartikeln kennen, tausend Mal drehen und wenden, ohne zu einem Ergebnis zu kommen.

Es ist, wie es ist, der Mann ist tot und sein Mörder wird niemals gefunden werden.

Den Wanderer, den hat doch nur das Ehepaar aus Kist bei Würzburg gesehen, als es auf dem Weg zum (vom) Feuerwehrfest auf der Bundesstraße an ihm vorbeigefahren ist. Erinnere ich mich richtig?

Was soll das besagen? Ein Ehepaar hat einen Mann auf einer Bundesstraße entlang gehen gesehen. Punkt. Mehr ist da nicht. Am Tag oder Abend, Stunden bevor die Tat geschehen ist. Weit weg vom Tatort. Entschuldigung, aber der kommt für mich als Täter genauso wenig in Frage, wie die "Autofallensteller", die auch nur ein Autofahrer gesehen hat.

Da würde ich noch den lichtlosen Bullyfahrer mehr Beachtung schenken.


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egaht ehemaliges Mitglied

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Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim

07.12.2014 um 02:02
@kf1801,@Rick_Blaine
allen Vorrednern die den Zusammenhang zwischen dem Wanderer und des Ereignisses bei Gerchsheim und dem Transporters keine Achtung schenkten, gebe ich recht ... der VW Käfer kann etwas bedeuten ... Text
das war ein zitat von @NickKnatterton, nick kannst du diesen satz mal näher erläutern.
mit "transporter" meinst du schon den weissen transporter,der von steinbauch aus
das feuerwehrfest verlies.??

an alle, bzw. den rest ,der hier die stellung hält.
ein neuer ansatz, die polizei gab dem fall bei xy den namen "feuerwehrfest"
fritz wurde nicht in steinbach getötet, der ganze einspieler zeigt keine einzige
szene mit dem späteren opfer und dem feuerwehrfest.bis auf den weissen transporter
spielt keine einzige szene in steinbach.trotzdem nennen sie den fall "feuerwehrfest".
ich würde den fall auch feuerwehrfest nennen,aber nur unter mindestens einer von
zwei voraussetzungen
1. fritz wird auf dem fest etwas "durch den kakao" gezogen. jungvermählt, seine frau
schwanger. nur von wem??. die meisten wissen es nicht, vom fritz als vater gehen
die wenigsten aus. infolgedessen ist der fritz mächtig sauer und angefressen,als er
das feuerwehrfest verlässt und wieder heimfährt. zuhause dürfte sich seine stimmung
nicht merklich gebessert haben, ein streit mit seiner frau liegt doch sehr nahe.
um wieder bessere stimmung zu bekommen,beschliesst das junge paar einen gemeinsamen
spaziergang zwecks kühlung der gemüter.eventuell setzte sich der streit während
der nächtlichen runde fort,was einen oder beide veranlasste auf getrennten wegen
durch die nacht zu gehen. sie geht direkt heim,fritz wendet demonstrativ die entgegen-
gesetzte richtung ein.zu diesen zeitpunkt ist der fritz richtig angefressen, emotional
aufgewühlt und sehr aggressiv unterwegs.

2.in altertheim weiss noch niemand etwas von der schwangerschaft.fritz ist richtig
gut drauf,schliesslich hat er die heisse braut aus hamburg an land gezogen. fritz ist
leicht angesäuselt ,hat er doch einige biere auf dem fest getrunken. fritz ist nicht
betrunken,als maurer ist er schliesslich trinkfest. fritz geht davon aus,dass seine frau
von ihm schwanger ist. fritz erzählt ein paar kumpels,dass seine carmen schwanger ist.
im weiteren verlauf des feuerwehrfestes macht diese brandaktuelle neuigkeit natürlich
die runde. gegen abend dürfte so ziemlich jeder und jede bescheid gewusst haben.
die allermeisten werden sich wohl mit dem fritz gefreut haben,aber beileibe nicht alle.
ein einziger könnte sogar richtig sauer über die neuigkeit gewesen sein. richtig wütend.

wenn eine dieser zwei prämissen zutrifft hätte ich den fall auch "feuerwehrfest" genannt.


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07.12.2014 um 09:02
Nun, ich glaube persönlich nicht, dass die Redakteure bei XY sich soviele Gedanken über ihren Titel machen. Der Fall spielte sich am Tag des Festes ab und auf dieses wird ja auch im XY Film Bezug genommen, also ergab sich ein schöner Ein-Wort-Titel.

Dessen ungeachtet habe ich schon vor einiger Zeit hier angemerkt, dass mir das bei XY dargestellte Verhalten (wohl gemerkt: das so dargestellte, ob das tatsächlich so war, ist nicht garantiert) in Bezug auf dieses Fest sehr merkwürdig vorkommt: es kann gut sein, dass XY hier einen entscheidenden Faktor weggelassen hat, nämlich den, warum Fritz an diesem abend eigentlich so früh wiederkommt.

Ich kenne zwar Feuerwehrkameraden, die keinen grossen Wert auf diese Feste gelegt haben, auch solche, die gar nicht hingegangen sind, aber die meisten, die hingehen, bleiben dann auch weitaus länger. Oder haben einen wichtigen Grund früher zu gehen, z.B. als Landwirte noch in den Stall zu müssen etc.

Die Darstellung bei XY schien mir schon immer von Leuten gemacht, die vermutlich Städter sind und die Dynamik der FF auf dem Land nicht kennen.

Daher habe ich schon immer gesagt, die Tat könnte durchaus einen Auslöser o.ä. auf dem Fest gehabt haben. Entweder war das den Ermittlern nicht bekannt, oder XY war nicht in der Lage, das irgendwie vernünftig umzusetzen, ohne gegen die Absicht der Ermittler zu verstossen, das möglichst aus dem Bericht herauszuhalten. Gründe für eine solche Absicht allerdings kann es viele geben.

Auch habe ich schon immer gesagt, dass es für die Darstellung des Spaziergangs -der ja wie ich schon früher sagte definitiv falsch in XY dargestellt wird- nur die Aussage der Ehefrau gibt. Diese könnte durchaus Gründe haben, einen Streit nicht zu erwähnen.

Letztlich ist die Frage, wieviel Alkohol FF zu sich genommen hat, an jenem Abend, genauso zu bewerten: der XY Darstellung sollte man hier nicht zu sehr vertrauen.

Uns bleibt aber nur Spekulation, da wir auch keine anderen Quellen zu diesen Vorgängen haben.


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egaht ehemaliges Mitglied

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07.12.2014 um 23:36
wir wissen ja noch nicht mal wer den titel bestimmt.die ermittler oder xy redakteure.
ich tippe mal beide.die müssen sich ja an einen tisch setzen und über den fall reden.
aber weil schliesslich die ermittler immer tiefer in der materie drin stecken,dürften
meistens sie es sein die den einspieler betiteln.in absprache mit den redakteuren.

sollte der auslöser zur tat wirklich vom fest kommen lief er aber für niemanden
sichtbar ab. viele altertheimer haben den fritz das letzte mal lebend auf dem fest gesehen,
natürlich erinnern sie sich und suchen nach momenten in denen sie irgendwas auffälliges
an diesen sonntag bemerken konnten.ein derartiger hinweis fehlt aber.

die carmen ist eine wichtige zeugin,schliesslich hat sie den fritz als letzte lebend gesehen.
vielleicht ist es ja kalkül der polizei gewesen,ihre version der doch recht fragwürdigen
abschiedsszene filmisch umzusetzen,um sie dadurch unter druck zu setzen.
dieser druck wäre auch entstanden,nur hat sie sich längst aus unteraltertheim verabschiedet.
druck entstand dann ja auch hier im forum,manche halten die carmen für suspekt.


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08.12.2014 um 11:11
@egaht
Die Arbeitstitel für die jeweiligen XY-Fälle werden von den jeweils zuständigen Regisseuren festgelegt.


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25.12.2014 um 03:49
Ich war jetzt ein halbes Jahr nicht mehr eingeklinkt.
Es hat sich allerhand getan hier mit guten Argumenten.

Ein wirklich dubioser Mord. Ich habe mir sehr viele Gedanken gemacht. Wenn ein Mord über Jahrzehnte nicht aufgeklärt wird, kommt mir hin und wieder auf, ob die Kripo damals vielleicht in die falsche Richtung ermittelt hat. Vielleicht hat sie sich zu schnell auf eine bestimmte Handlung konzentriert und der Grund ein ganz anderer war.

Einen Auftragsmord schließe ich aus. Ein Auftragsmörder nimmt eine Pistole mit Schalldämpfer und jagt einem eine Kugel in den Kopf.
Der lässt sich nicht auf einen Kampf mit Messer ein, wo er Spuren hinterlassen kann.

Anstiftung zum Mord käme hier schon eher in Betracht. Aber warum sollte sich jemand für einen anderen die Hände schmutzig machen.

Ich komme zum Ergebnis.

Täter und Opfer haben sich gekannt. Und ich gehe davon aus, dass sie sich länger gekannt haben. Im Täter hat sich ein gewisser Zorn entladen. Ich denke, da hat sich zwischen den Beteiligten im Laufe der Zeit ziemlicher Hass entwickelt. Meiner Meinung nach, war ein Treffen am Tatort verabredet. Da sollte irgendwas geklärt werden. Fritz Schmidt hat die Angelegenheit etwas arglos angesehen. Der Täter allerdings war mit einem Messer bewaffnet, für ihn ging es um wesentlich mehr. Der Grund ist Spekulation. Die Kripo ging damals davon aus, dass der Täter nicht aus der näheren Umgebung von FS käme. Ich bin vom Gegenteil überzeugt.

@kf1801
@Rick_Blaine
@egaht


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