Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@hubertzle
daran ist nichts "schleierhaftes", er war der Kollege einer ermordeten Frau, was ist daran schleierhaft? Verstehe ich nicht, so etwas liest sich eben supi, erst wurde, vor fast 20 Jahren eine Kollegin aus Eifersucht ermordet.......jetzt wurde er ermordet......*kreisch* ansonsten wurde ja wohl nicht berichtet, dass der damalige Ehefrauenmörder eifersüchtig war wegen ihm, oder?

@Tussinelda
Der hatte eine Kollegin, die ermordet wurde und jetzt ist er selber tot. Das peppt/kreischt doch nicht, dass macht neugierig, zumindestens mich als Leser.

@hubertzle

Der getötete Ex-Studienrat Hartmut S. lehrte bis zu seiner Pensionierung 2001 Französisch am Städtischen Gymnasium Gütersloh. Im Juli 1995 wurde seine Kollegin, Studienrätin Christine R. (41), ermordet. Damals wurde der Täter schnell gefasst: Ihr Ehemann gestand, seine Frau aus Eifersucht erdrosselt zu haben.

Für mich ist da nichts *kreisch*.... Zufall mehr nicht!!

@hubertzle da man die näheren Umstände dieser Erbstreitigkeiten nicht kennt ist es sehr gewagt hierüber zu spekulieren.

In diesem Fall könnte es bedeuten, die Getötete hatte 2004 von ihrem Mann geerbt und Teile dieses Erbes verschenkt.
Schenkungen fließen nach Ablauf von 10 Jahren nicht mehr ins Gesamterbe ein, wären somit also für alle anderen Erben verloren.
Da es hier aber höchstwahrscheinlich nur eine Erbin gibt rein spekulativ, außer es hätte der dort ansässige Familienclan noch Ansprüche stellen können.

@talida
Danke für diese Information!

@Schnaki
Wb hat das halt so geschrieben, was immer die Motivation dahinter war.

Das auf gedrehte Gas in der Einliegerwohnung: laut Pressebeiträgen (umd die zitiere ich nicht jetzt) ist am Herd manipuliert worden, so dass Gas austreten konnte. Die Feuerwehr hat erstmal den Haupthahn zum Haus abgedreht und gelüftet.

Aber Gas steigt nach oben und wie hätte es sich überhaupt entzünden sollen?

@Schnaki
*kreisch* war ja auch sarkastisch, also zumindest in meinem post

Vielleicht ist der Zündelversuch einfach nur misslungen?

Wenn die Tat geplant war, kann der Täter Vorkehrungen getroffen haben die eine spätere Explosion verursachen sollte, die aber aus irgendwelchen Gründen misslang.
Das ganze hätte dann erst mal wie ein Unfall ausgesehen ... alle Opfer im Wohnzimmer, oben die Explosion, ein nahezu perfektes Verbrechen, wenn die Opfer nicht obduziert worden wären.

@talida
die "Vorkehrungen" hätten aber doch auffallen müssen......was sollten denn das für welche sein?

@Tussinelda

Ich weiß, ich fands so gut, dass ich es gleich nochmal benutzt habe.

Vielleicht wurde auch einfach der Hahn aufgedreht, einfach nur, dass es nach Raubmord aussieht. Hier wollte niemand was in die Luft jagen.

Das Haus kann ja auch vererbt werden.

Es gibt viele Möglichkeiten. Ist schwierig hier was zu sagen oder zu vermuten. Da man mal wieder in alle möglichen Richtungen endlos Vermuten kann!!!

Schnaki schrieb:Es gibt viele Möglichkeiten. Ist schwierig hier was zu sagen oder zu vermuten. Da man mal wieder in alle möglichen Richtungen endlos Vermuten kann!!!

Wenn das alles so schwierig ist, warum vermutet eigentlich die SoKo einen Raubmord ? Warum will diese Frage eigentlich partout keiner hier beantworten ? Ist Fragen zu beantworten etwa schwieriger als zu phantasieren ?

Als Anmerkung zum Erdgas: Die Untere Explosionsgrenze bei vorhandener Zündquelle wären 4 Volumenprozent, die obere Explosionsgrenze 15 Volumenprozent, aber mit Zündquelle.

Ohne Zündquelle liegt zur Selbstentzündung notwendige Zündtemperatur bei 600 Grad Celsius, dass ist höher als bei Benzin und Heizöl.

@hubertzle

hubertzle schrieb:Als Anmerkung zum Erdgas:

Als Anmerkung zum Gas...nur weil einer den Gashahn aufgedreht hat, ergibt sich nicht, dass es ein Verwandter war, oder docch ?

kravmaga schrieb:Wenn das alles so schwierig ist, warum vermutet eigentlich die SoKo einen Raubmord ? Warum will diese Frage eigentlich partout keiner hier beantworten ? Ist Fragen zu beantworten etwa schwieriger als zu phantasieren ?

Was die Polizei öffentlich macht und was wirklich dahinter steckt, sind zwei verschiedene paar Schuhe ... ich lege nicht meine Hand ins Feuer, aber es wäre seeeeeehr gut möglich, dass in paar Tagen oder Wochen wir hier eine Wendung des Falles haben.

In der Vergangenheit war das schon oft so und die Fälle sind alle irgendwie ähnlich!

Darum glauben hier die wenigsten an Raubmord.

Ich hoffe ich habe Deine Frage beantwortet??!!! :)

@kravmaga
Verstehe ich nun nicht. Ich schreib nichts über Verwandte, sondern darüber, dass derjenige, der das Gas aufgedreht hat, sich wohl mit Erdgas nicht auskennt. Wo soll denn die Zündquelle herkommen, bei einer gewünschten Explosion in diesem setting? Das sagt was über den Täter aus.

Schnaki schrieb:Was die Polizei öffentlich macht und was wirklich dahinter steckt, sind zwei verschiedene paar Schuhe ... ich lege nicht meine Hand ins Feuer, aber es wäre seeeeeehr gut möglich, dass in paar Tagen oder Wochen wir hier eine Wendung des Falles haben.In der Vergangenheit war das schon oft so und die Fälle sind alle irgendwie ähnlich!Darum glauben hier die wenigsten an Raubmord.

Ich leg meine Hand für gar nichts in Feuer, möglich ist alles. Sogar, dass die Polizei mehr weiss, und DESWEGEN auf einen Raubmord schliesst. Ich halte das mindestens für wahrscheinlicher, als, dass die Polizei die Öffentlichkeit bewusst falsch informiert.

@talida

wegen der Schenkungsfrist

ich sehe da keinen wichtigen Stichtag der über Wohl und Wehe eines Erbes entscheidet. Ist es nicht so, dass in den 10 Jahren nach erfolgter Schenkung die Summe jedes Jahr gezehntelt wird, also bereits 9/10 ohnehin schon "verloren" gewesen wären?

Man möge mich berichtigen, falls ich das verkehrt im Sinn habe.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:@talida
die "Vorkehrungen" hätten aber doch auffallen müssen......was sollten denn das für welche sein?

Wenn der Gashahn bewusst aufgedreht bzw. manipuliert wurde gehe ich davon aus, dass auch eine Explosion gewollt war, aber auf jeden Fall zu einem späteren Zeitpunkt, wann der Täter ausser Reichweite und auch genug Gas ausgetreten war.
Welche Vorkehrungen man dafür braucht weiß ich nicht, vielleicht eine brennende Kerze im Wohnzimmer, oder ein Funken durch Telefon, Türklingel, keine Ahnung was dafür noch in Frage käme.

@jungler ja stimmt, du hast recht, in dem neuen Erbschaftsgesetz ist das so geregelt.
Irgendwie war ich gedanklich in 2004, wahrscheinlich weil mich der Todestag des Ehemannes irritiert hat, dabei hatte ich mich schon um ein ganzes Jahr verrechnet.

Stand nicht irgendwo, dass die Kerzen am Adventskranz brannten, als man die Toten fand? Vielleicht dachte der Täter, wenn er das Gas andreht und unten Kerzen brennen, das Gas sich langsam im Haus verteilt, knallt es dann irgendwann automatisch.

Darüber habe ich nichts gelesen, nur etwas von Weihnachtsbeleuchtung, da ging ich aber eher von elektrischer Beleuchtung aus. Eine so lange Brenndauer haben Kerzen auch nicht.

Falls Kerzen angezündet waren um die Explosion auszulösen kanns auch gut sein, dass sie abgebrannt waren bevor überhaupt Gas in ihre Nähe gekommen ist.