Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@KonradTönz1
vor allen Dingen wird man wohl kaum im Nachhinein die "Gemütslage" des Hundes beurteilen können, Hunde beissen aus unterschiedlichsten Gründen, das kann Angst, Aggression, Verteidigung was auch immer sein, da wird man wohl kaum noch feststellen, um was es sich handelte

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:vor allen Dingen wird man wohl kaum im Nachhinein die "Gemütslage" des Hundes beurteilen können, Hunde beissen aus unterschiedlichsten Gründen, das kann Angst, Aggression, Verteidigung was auch immer sein, da wird man wohl kaum noch feststellen, um was es sich handelte

Woher weisst du das ?

@kravmaga
woher weiss ich was?

@kravmaga
kravmaga schrieb:
Es gab keine fremden DNA-Spuren in seinem Maul.
woher weisst Du das?

@Tussinelda
Tussinelda schrieb:
vor allen Dingen wird man wohl kaum im Nachhinein die "Gemütslage" des Hundes beurteilen können, Hunde beissen aus unterschiedlichsten Gründen, das kann Angst, Aggression, Verteidigung was auch immer sein, da wird man wohl kaum noch feststellen, um was es sich handelte
Woher weisst du das ?

???

Wat soll dat?

@diegraefin
frag mich bitte nicht, ich verstehe nicht, woher @kravmaga die Information hat, dass keine DNA im Maul des Hundes gefunden wurde und er nicht zugebissen haben soll.......ich verstehe auch nicht, wie man nachträglich die Gemütslage eines Hundes feststellen will, da - egal wie er reagierte - es dafür die unterschiedlichsten Gründe geben kann und es ja auch davon abhängig ist, wie das menschliche Gegenüber agiert........tut mir leid, wenn es hier den Verlauf gestört hat.....

Ist eigentlich bekannt, wem von beiden der Hund gehörte? Wenn der Bruder nur unregelmäßig die obere Wohnung nutzte, könnte(n) der (die) Täter davon ausgegangen sein, dass er es nur mit einer älteren Dame zu tun hat. Dass eine weitere Person und auch noch ein Hund anwesend waren, wäre dann überraschend gewesen. In dem Fall musste er überstürzt handeln und hat mit Sicherheit dadurch Fehler gemacht.
Merkwürdig nur, warum er den Heiligabend für die Tat wählte, da man an diesem Tag doch eigentlich von Gästen ausgehen kann. Spräche dann wohl eher für die späteren Abendstunden, wo man nicht mehr mit Besuchern rechnet.
Die nicht stattgefundene Explosion könnte ihm nun zum Verhängnis werden. Oder auch seine eigenen Schnittverletzungen, die bei 3 Gegnern doch sehr wahrscheinlich sind. Sollte er aus dem näheren oder weiteren Umfeld der Opfer sein, wird er hoffentlich bald gefunden.

muscaria schrieb:Merkwürdig nur, warum er den Heiligabend für die Tat wählte, da man an diesem Tag doch eigentlich von Gästen ausgehen kann. Spräche dann wohl eher für die späteren Abendstunden, wo man nicht mehr mit Besuchern rechnet.

Für mich spricht das für einen Täter, der genau wusste, dass im Haus kein Besuch ist UND auch keiner erwartet wird. Sowas kann aber eigentlich nur jemand wissen, der das/die Opfer gut genug kennt, um ihre Planung für Weihnachten zu kennen, oder?

@muscaria

Manche sind über Heiligabend gar nicht zuhause, feiern mit Familie oder fahren in den Urlaub. Vielleicht hat der Täter in diesem Fall auch gedacht, die beiden sind bei der Tochter oder sonst wo oder es war wirklich geplant in dem Sinne, nicht nur einen Raub zu begehen, sondern zu morden.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:frag mich bitte nicht, ich verstehe nicht, woher @kravmaga die Information hat, dass keine DNA im Maul des Hundes gefunden wurde und er nicht zugebissen haben soll.......ich verstehe auch nicht, wie man nachträglich die Gemütslage eines Hundes feststellen will,

zu 1.) Im Polizeibericht gelesen.
zu 2.) Eigene Erfahrung

Interested schrieb:nicht nur einen Raub zu begehen, sondern zu morden.

Auf mich wirkt die ganze Summe (Einbruch/Eindringen+Diebstahl+evtl. versuchte Explosion) als etwas "too much". "Gewöhnliche" Diebe nehmen doch meist eher reißaus, wenn sich herausstellt, dass jemand im Haus ist. Gut, im Fall Plön war es auch anders, aber gehen wir mal von einem gewöhnlichen Einbruch aus. Hier begeh(en)t der/die Täter nicht nur einen Doppelmord, sondern versucht mutmaßlich noch, die ganze Bude in die Luft zu sprengen.

Wenn man nach den Berichten geht, müssen sich in dem Haus unfassbare Szenen mit entsprechendem Tumult abgespielt haben. Nach dem Doppelmord dann noch Zeit zu haben, den Gashahn aufzudrehen, zeugt in meinen Augen von gewaltiger Nervenstärke.
Anfänger waren es mE demnach nicht.

@kravmaga
in welchem Polizeibericht denn? War die letzte Neuigkeit nicht, dass der Hund auch obduziert wurde, um ggf. DNA zu finden? Stell doch bitte den link ein, wo das steht, dass keine DNA gefunden wurde am Hund, dann sind wir alle auf dem gleichen Informationsstand, danke schön

man kann nicht von "eigener Erfahrung" sprechen, wenn es um einen Hund geht, der in einer Situation ist, in der noch nie war, von der keiner weiss, wie sie war, noch dazu niemand den Hund kannte, wir auch nicht wissen, ob der Hund den Täter kannte.....da kann man unmöglich Rückschlüsse auf den Gemütszustand des Tieres ziehen

Oh echt, jedesmal diese Aufregerei wegen dem Hund! Niemand behauptet hier, dass der Tod des Hundes tragischer ist als der der beiden Menschen!!! Es geht rein um ermittlungstechnische Ansätze, bei denen der Hund sehr wohl eine grosse Rolle spielt und die nicht außer Acht gelassen werden sollten! Der Körper des Hundes kann genauso ein Beweismittel wie z. B. umgestossene Möbelstücke sein. Die Leute, die hier schreiben machen sich sehr viele Gedanken und sind ganz normale Menschen, die versuchen zu begreifen und nachzuvollziehen, was dort am Tattag abgelaufen ist. Da gehören Ermittlungen den Hund betreffend auch dazu! Dass der böse Tätet wohl kaum wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz angeklagt wird versteht sich ja wohl von selbst! Natürlich geht es um die ermordeten Menschen!

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:in welchem Polizeibericht denn? War die letzte Neuigkeit nicht, dass der Hund auch obduziert wurde, um ggf. DNA zu finden? Stell doch bitte den link ein, wo das steht, dass keine DNA gefunden wurde am Hund, dann sind wir alle auf dem gleichen Informationsstand, danke schön

Ok, ich dachte, ich hätte hier im thread gelesen, das gemäss Polizeibericht KEINE fremde DNA in seinem Maul gefunden, weil der Hund NICHT gebissen hätte. Ich habe keine anderen links darüber. Ich schliesse aus meiner Erfahrung mit Hunden auf den getöteten Mischling.

@Thorhardt
ich bin mir auch noch nicht sicher, was die ganze Berichterstattung betrifft......warum sollte ausgerechnet in der Einliegerwohnung der Gashahn manipuliert gewesen sein, wenn doch alles größtenteils unten stattfand?
Es mutet irgendwie komisch an, dass ein Täter (wenn es denn nur einer war) es schafft, unbemerkt (also wohl ohne das übermäßiger Lärm entstand) 2 Menschen zu töten und einen Hund, das ganze Haus zu durchwühlen, den Gashahn zu manipulieren........das wirkt ja wirklich sehr extrem
@kravmaga
also da ist wohl noch nichts bekannt, nur - so heisst es - dass der Hund auch obduziert wird

Tussinelda schrieb:warum sollte ausgerechnet in der Einliegerwohnung der Gashahn manipuliert gewesen sein, wenn doch alles größtenteils unten stattfand?

Das kann ja schlicht und einfach daran gelegen haben, daß es unten keinen Gasherd gab. Aber allein die Tatsache, daß die Feuerwehr/Stadtwerke im Keller den Haupthahn geschlossen hat verrät ja eigentlich, daß da nicht nur eben der Herd aufgedreht wurde. (Was mittels Sicherheitsventil, wie jemand schrieb, ja auch gar nicht funktioniert).

@Thorhardt

Ja, aber die Feuerwehr oder besser gesagt die Stadtwerke haben sicherlich vorsichtshalber einfach den Haupthahn zugedreht, denn sie konnten ja zu dem Zeitpunkt nicht mit Sicherheit wissen, dass es nur der Herd war - eine einfache Vorsichtsmaßnahme.

Da wir weder den Herd kennen, noch wissen wieso doch Gas ausströmte...logisch finde ich das nicht, dass das Sicherheitsventil sich gleich schließen soll - müssen wir diesbezüglich weitere offizielle Infos abwarten.

Zum Thema Hund - ich gehe davon aus, dass dieser getötet wurde, weil er bellte und einfach dadurch Aufmerksamkeit erregen konnte - wäre ja super wünschenswert, dass es Fremd-DNA an ihm gibt.

Interested schrieb:wäre ja super wünschenswert, dass es Fremd-DNA an ihm gibt.

Richtig. Wie es überhaupt mal den Ermittlern um Herrn Östermann zu wünschen wäre, dass sie verwertbare Spuren am Tatort vorfinden. Bei den hier ausgiebigst diskutierten Fällen war das ja leider nicht der Fall. Aber nach seiner Aussage gibt es ja massenhaft Spuren, die aktuell ausgewertet werden.

Interested schrieb:Da wir weder den Herd kennen, noch wissen wieso doch Gas ausströmte...logisch finde ich das nicht, dass das Sicherheitsventil sich gleich schließen soll - müssen wir diesbezüglich weitere offizielle Infos abwarten.

Ja, wie gestern beschrieben, entweder dieses Ventil wure manipuliert, sprich dessen Funktion außer Gefecht gesetzt oder die Hauptzufuhr vom Herd zum Rohr geöffnet, beides kann man als Manipulation ansehen.
Wobei beim Ventil eher schon Kenntnisse dsbzgl vorhanden sein mussten....
Nerven hatte er ja,
ich denke aufgrunddessen, dass der Überfall recht spät war, sonst konnte er nicht wissen, das kein Besuch mehr zu erwarten war.....Oder jemand der es halt genau wusste

Tja, kommt halt darauf an, was es wirklich war. Ein geplanter, vorsätzlicher Mord aus bisher noch unbekannten Gründen und den anschließenden Raub um es wie einen Raubmord aussehen zu lassen oder ein Raub, der eskalierte und in Mord endete...

@Interested
Gegen einen "einfachen Raub" spricht doch eigentlich, daß sich der/die Täter dann ein Haus ausgesucht hätte, in dem nicht nur zwei Personen, sondern auch noch ein Hund rumlaufen. Für gewöhnlich kundet man doch aus, wo man einsteigen will, oder? Würde mein Bauchgefühl zumindest vermuten... Und da ja die Fenster einzusehen waren, konnte der/die Täter auch wissen, daß zwei Personen im Haus waren.