Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh
02.01.2014 um 11:45Ja, so eine bestialische Tat am Heiligabend zu begehen, setzt dem Ganzen wirklich noch die Krone auf.
jungler schrieb:Tja mit dem Gas das ist und bleibt rätselhaft, ich glaube eher nicht, dass es sich gegen eine weitere Person gerichtet hat, es war ja nicht absehbar, wer da zuerst ans Haus herankommt.Vielleicht nicht gegen eine bestimmte Person, aber trotzdem wurde evtl. billigend in Kauf genommen, dass noch jemand stirbt. Vielleicht dachte der Täter, es ist dann, wie man es im Film sieht: Der Erste, der kommt, und Licht an macht, löst dadurch eine Explosion aus. Was AUCH wieder für einen sehr jungen Täter sprechen würde, der mangels eigener Bildung / Erfahrung sein Wissen mehr aus Filmen u.ä. zieht.
Comtesse schrieb:Außerdem würde man für sowas wohl eine professionelle Einbrecherbande vermuten, aber das ist keine Tat von Profis, die hätten entweder nachts oder zu einem Zeitpunkt zugeschlagen, wo keiner im Haus ist, und wenn sie vor hätten, einzubrechen, wenn jemand da ist, hätten sie die Opfer gefesselt, geknebelt und im Keller eingesperrt, aber nicht umgebracht.Du schreibst es doch selbst. Professionelle Einbrecherbanden spähen zudem die Häuser in der Regel vorher aus. D. h. sie wissen auch in etwa, wann die Bewohner ins Bett gehen bzw. gehen auf Nummer sicher, dass sie schlafen. Hier aber hat sogar die Tochter noch um 0 Uhr versucht anzurufen. Damit muss diese ja zumindest damit gerechnet haben, dass sie um diese Uhrzeit noch wach sind. Spricht nicht gerade für ein frühes Zubettgehen.
Comtesse schrieb:Wenn man nicht "um die Ecke" wohnt, gibt man den Zweitschlüssel doch eher jemandem zur Verwahrung, der nicht erst 150 km fahren muss, um einem in einer Notlage zu helfen, oder?Es hatte aber nicht nur die Tochter keinen Schlüssel, sondern auch die Nachbarn nicht. Zumindest nicht die, die von der Tochter angerufen und gebeten wurden, mal nach dem Rechten zu sehen. Die hatten ja auch "nur" geklingelt und sind nicht einmal ums Haus herum gegangen.