Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

@Whitelight
ja, dass hatte ich hier ja auch schon erwähnt, nur weil der golf an der baumschule gesehen wurde, heisst es ja nicht, dass er dort die ganze zeit über stand
mir erscheint der weg über die kreuzung, vorallem nach der tat, dann doch zu riskant und auch zu weit, um unaufällig abzuhauen....da fahre ich doch lieber auch in die straße und parke näher an ds. auto

aber da sind auch so viele reifenspuren auf manchen bildern zu sehen...die müssen ja nicht unbedingt von einem dieser beiden autos sein...alles sehr verwirrend...aber die ermittler vor ort werden wohl wissen, welche "frisch" waren ;)

@x-aequitas
Und die Buchstaben sind auch Vermessungspunkte?
Ich dachte,es hätte etwas mit Reifenspuren auf der gegenüberliegenden Seite zu tun.
Ich weiß zwar nicht,wie ein Affekttäter handelt,aber ich könnte mir vorstellen,daß dieser,nach seiner Tat,"durch den Wind ist" und dementsprechend erstmal abwartet an einem sicheren Ort.

Vorzustellen wäre das auch, das er nach der Tat erstmal so durch war das er sich in die Einfahrt stellte und
Über seine Tat nachdachte, vlt. War er über sich selber so erstaunt das er erst mal runterkommen musste. Hat geschaut was am Tatort so passiert und hat sich dann ab gemacht als die ersten Autos anhielten.
Auf der anderen Seite kann ich mir aber auch vorstellen das man nach so einer Tat erstmal so weit wie wöglich weg will und zwar schnellstmöglich.
Ich war noch nie in dieser Situation, will sie auch garnicht erleben, daher ist es schwer das zu beurteilen.

Ist es denn gesichert, dass der Gold definitiv an der Baumschule stand?

"Der Ablauf der Tat ist und bleibt ein Rätsel. Offenbar parkte der Verdächtige seinen Wagen einige Meter vom Tatort an der K 37 entfernt -auf der anderen Seite der L 381, an der Zufahrt zur Baumschule. Zeugen sahen dort einen silbernen Golf. Am Auto des Opfers wurden zwei Männer beobachtet."

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/fall-dicke-bleibt-fuer-die-polizei-ein-puzzlespiel-aid-1.4083210

@Whitelight

Whitelight schrieb:Ich weiß zwar nicht,wie ein Affekttäter handelt,aber ich könnte mir vorstellen,daß dieser,nach seiner Tat,"durch den Wind ist" und dementsprechend erstmal abwartet an einem sicheren Ort.

Die Einfahrt zur Baumschule ist für dich ein sicherer Ort? Eine Verkehrsteilnehmerin setzte um 22:16 Uhr einen Notruf ab. Wenige Minuten später waren die ersten Rettungsfahrzeuge am Tatort.

Dass der Täter nach der Tat am Tatort bzw. wenige Meter entfernt verblieben ist halte ich für ausgeschlossen.

So wurde die markierte Spur hier lange Zeit mit einer Spur erklärt, die bei einem schnellen fluchtartigen Anfahren entstanden sein könnte.

@x-aequitas
na,ja,was heißt sicher?
Wie gesagt,ich hab da ja (glücklicherweise)auch keine richtige Vorstellung,was man danach tut,wenn man gerade jemanden getötet hat.
Er wäre dann auf jeden Fall vom Tatort weg gewesen.
Und die erklärte,markierte Spur käme ja dann auch hin.
Ich finde es gerade auch sehr erstaunlich,daß in dem Bericht steht,daß es klar ist,daß er von zu Hause kam,hieß ja auch vorher etwas anderes.

@Whitelight
nein, das heisst es schon seit ewigkeiten, dass er von zuhause kam. lesen hilft.

@Partenon

Partenon schrieb:Mögliche wären mehrere Erklärungen:

Es gibt noch weitere Möglichkeiten. Nehmen wir an, dass es sich bei dem Artikel in der NGZ/RP um eine Tatsache handelt. Demnach war der Golf nicht am Tatort.

Dann bleiben folgende Varianten:

1. Die Spur gehört zu Daniels Audi. Macht eigentlich nur Sinn, wenn man von einem ungeplanten Halt ausgeht und diese Spur mit einer "Schleuderspur" in Verbindung bringt. In diesem Fall käme ein Beifahrer in Betracht, oder ein Hindernis auf der Fahrbahn.

2. Es gibt ein 3. Fahrzeug, das hinter dem Audi stand. Hierzu fehlen öffentlich bekannte Zeugenaussagen. Fraglich!

3. Der Golf parkte zunächst an der Baumschule und fuhr später hinter den Audi. Es gibt offenbar keine Zeugen die den Golf hinter dem Audi gesehen haben. Ebenfalls fraglich!

4. Die Spur ist nicht tatrelevant.

Partenon schrieb:Vielleicht neigen wir im Thread dazu, die Eltern immer wieder einzubringen weil wir das weitere Umfeld des D nicht kennen (Freunde, andere Kontakte in seiner Heimat, etc.).

Das kommt hin. Man bewegt sich eben am liebsten in bekannten Gewässern.

Man könnte nun meinen, dass man den TV dadurch verunsichern wollte und ihn möglicherweise dazu bewegen wollte, zu gestehen oder etwas auszusagen. [...] Interessant wäre, ob jemand etwas dazu schreiben kann, ob die Variante eine Finte durch die Polizei denkbar ist oder nicht.

Kurze Zeit später kam in der Presse ein möglicher "Deal" auf. So ganz abwegig ist die Vermutung also sicherlich nicht.

Partenon schrieb:Warum man dann allerdings auf Meerbusch kommt bei so einer Taktik ist mir ein Rätsel.

Das könnte mit einem Bewegungsprofil in Zusammenhang stehen. Möglicherweise hielt sich der Tatverdächtige nach der Tat dort auf.

Partenon schrieb:Sofern jemand wirklich Polizisten in Fundnähe gesehen hat, dürfte dieses Szenario sehr unwahrscheinlich sein.

Die Presse hatte sogar zunächst den falschen Standort bebildert (Foto vom Restaurant). Fotos von suchenden Polizisten Fehlanzeige. Ich möchte annehmen, dass sich der Polizeieinsatz arg in Grenzen hielt. Gut möglich, dass er gar nicht stattfand.

Partenon schrieb: Für mich ist das Thema Schule und Videos jedoch nach wie vor eher eine zweite Straftat des UG und nicht in Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt zu sehen.

Das schätze ich auch so ein. Natürlich könnten sich weitere Abgründe in diesem Zusammenhang auftun. Das müsste man dann neu bewerten.

@Vogelstrauss
Danke für den Tipp-hatte ich im Vorfeld auch schon angewendet,aber Kommentar auf S.8 von D.´s Kollegen wohl fehlgedeutet.
Asche auf mein Haupt

@x-aequitas

x-aequitas schrieb:Kurze Zeit später kam in der Presse ein möglicher "Deal" auf. So ganz abwegig ist die Vermutung also sicherlich nicht.

echt? was genau wurde zu diesem angeblichen deal denn berichtet?
hast du da evtl noch nen link? :) das ist iwie an mir vorbeigegangen...

@meaningless
Das Stand im kaarster Journal . Auf Seite 582 kannst du einige Beiträge dazu lesen.
Es soll sich aber als unwahr geklärt haben.

@KT
merci, habs nachgelesen...ok, dann hat sich das ja eh erledigt, wenn es in keinsterweise stimmt! ;)

Das Ganze kommt mir vor wie ein Blumenstrauß mittleren Volumens, der durch das Zusammenbinden unterschiedlicher Blüten umhüllt mit etwas Grünzeug - dank der Blumenbinderin - erst nach und nach in seiner ganzen blumenhaften Größe erscheinen werden wird.
In unserem konkreten Fall hingegen, würde es mich jedoch nicht wundern, wenn nach Abschluss des Zusammentragens unterschiedlicher Puzzleteile (eindeutige Fakten, Beobachtungen, Teilhabenlassen an gegenseitigen Interpretationen und dgl. mehr) in jenem Sinn ein derartig kriminell-unheimliches Bild zum Vorschein kommen würde, dass einem dabei der kalte Schauder über den Rücken laufen würde.
Ich jedenfalls würde daher jeden - selbst auf den zweiten Blick - als nicht passend erscheinenden Puzzleteil äußerst vorsichtig aufheben, denn vlt. entpuppt sich der eine oder der andere Stein etwas später dann doch noch als der bislang noch fehlende Puzzlestein des gesamten Bildes.

Den Ermittlern sei es jedenfalls in deren Stammbücher geschrieben: "Gut Ding braucht eben Weile!"

In diesem Sinn eine gute Nacht!
Maretta

@maretta
man kann nur warten und hoffen, dass entweder er iwann seinen mund aufmacht oder irgendjemand, der evtl was weiss....
wenn die ermittler keine weiteren beweise finden sollten, bleibt eig nur das...
vermuten werden/können die sicherlich auch so einiges, aber sie müssen es auch sicher nachweisen können...

mein das so allgemein und nicht auf iwas speziell gerichtet.

Nach der Tat wurde U.mehrmals als "Zeuge" eingeladen und da mußte er sich ja auch über den IOnhalt des zuletzt geführten Telefongespräches äußern.Sicher hatte er mit keinem Woirt die Begegnung bzw, den vereinbarten Treffpunkt mit D. erwähnt, sondern irgendwas zusammengelogen.Heute weiß man eben mehr und das "Zeugengespräch mit den Ermittlern " wurde ja sicher auch protokolliert und von ihm wahrheitsgemäß unterschrieben.
Wenn es in dem Gespräch zu nachweislichen Unwahrheiten kommt,wird man noch einen Beweis mehr erbringen können vor Gericht.
So hat er zur Tatzeit kein Alibi.
Zu dem gesichteten PKW an der Baumschule kann ich mir vorstellen, dass er dort auf ihn gewartet hatte um ihn irgendwie abzupassen.Denke der D.wollte dann kurz parken,ihm etwas übergeben und wieder
wenden um nach Hause zu fahren.Oder U.wollte ihm etwas wichtiges geben ,dabei kam es zum Streit,wegen Unstimmigkeiten.
Zum Tatwerkzeug fällt mir zwar auch eine Taschenlampe ein, aber das ist kein scharfkantiges Werkzeug.
Zu Baumschule und Werkzeug fällt mir eigentlich was anderes ein.Eine scharfkantige "Bodenhülse" oder ein H-Anker oder einfach nur eine umherliegende Eisenstange,welche dort zufällig lag in der Nähe.
Die scharfkantige Bodenhülse würde wie z.B ein Golfschläger gut zum Verletzungsmuster passen, da ca 90 cm lang und schwer und hat soviel ich weiß auch 4 recht scharfe Kanten.Also Umbringen kann man damit jemanden.Später hatte er die dann in seinem Garten eingebuddelt.Bei diesem milden Winter möglich.---Ist nur so ein weiterer Gedanke zum Puzzle---

@Granola

Granola schrieb:Heute weiß man eben mehr und das "Zeugengespräch mit den Ermittlern " wurde ja sicher auch protokolliert und von ihm wahrheitsgemäß unterschrieben.
Wenn es in dem Gespräch zu nachweislichen Unwahrheiten kommt,wird man noch einen Beweis mehr erbringen können vor Gericht.

genau, die Aussagen als Zeuge können und werden ihm negativ ausgelegt werden.
Als Tatverdächtiger hat(te) er in Folge das Recht zu lügen.

wäre mal interessant zu erfahren, was er zu dem zeitpunkt ausgesagt hat..er muss ja mitbekommen haben, dass beide am tatort gesehen wurden und kann sich ja denken, dass man herausbekommen kann, dass sie kurz vorher noch telefoniert haben und das sein handy in der nähe geortet werden kann...
"er hatte zunächst als zeuge ausgesagt"...zeuge von was? vllt hat er ja gar nicht abgestritten kurz vorher mit ihm telefoniert oder ihn an dem abend evtl sogar iwie getroffen bzw. iwo gesehen zu haben.
hätte man u. aus diesen lügen dann nicht schon deutlich früher einen strick drehen können?
wenn jemand nix zu verbergen hat, würde er schließlich nicht lügen!

und wo hat er denn seinen wagen bitte gereinigt?
wenn seine mutter zb im gleichen haus wohnt, wird sie abends evtl mitbekommen haben, wann u. nach hause kam...oder mitbekommen haben, dass er im hinterhof/vor der garage oder so seinen wagen gereinigt hat...
an der tanke fällt man doch auf, wenn man blutige tücher + fahrergurt entsorgt..

@meaningless
Das wurde von der Polizei unterschiedlich wieder gegeben. Zunächst wurde als Indiz gegen U. bei der PK nach seiner Festnahme gesagt, dass er von Schülern auf dem Schulgelände beim reinigen des Autos gesehen wurde. Jetzt wurde das aber wieder zurück genommen, dass wäre falsch verstanden worden.Ich weiß aus dem Stehgreif nicht mehr was jetzt die aktuelle Aussage war. Ich such mal.

@lavie
genau genau...das wurde wieder zurück genommen, aber ich weiss nicht, ob weiter was dazu gesagt wurde.

und noch was bzgl reinigen des autos:
es hieß doch von ermittlern, dass ein tv im fokus steht, jedoch noch nicht genügend beweise bzw dringende beweise ausreichen für eine verhaftung, er jedoch die tat bestreitet...UND das man ihn aber im auge hat und zb eine flucht durch überwachung (?) zu verhindern weiss
d.h. doch für mich, man hätte ihn beim reinigen bzw gut entfernen sehen müssen oder er ist wirklich 1 monat ohne gurt gefahren, ohne dass das auffällt? oder? ^^