Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

@Buchfink
@lightbride
@KT

Die Verkehrskontrolle hätte dann aber sicherheitshalber durch die KTU erfolgen müssen ???
Oder meint ihr man fährt nach solch einer Tat noch lange Zeit mit einem sichtlich blutverschmierten Auto durch die Gegend ?

Der TV(falls Täter) hatte ja schon bereits direkt nach der Tat die Gelegenheit gehabt das Auto zu reinigen.
Er hat das ja auch anscheinend mehrfach gemacht gemacht.
Genutzt hat es ihm sowieso nicht.
Ich halte es jedenfalls für absurd, das sich der ganze Fall in heiße Luft auflöst.

Vielleicht war das häufige Telefonieren der beiden auch überhaupt gar nicht so verdächtig sondern erschien eher ganz gewöhnlich.....
Das selbe Verhalten, wie schon Tage,Monate und Jahre zuvor.....

@lawine,

wenn die Polizei im Rahmen einer Verkehrskontrolle etwas Gesetzwidriges oder Verdächtiges entdeckt soll dies nicht verfolgbar oder verwertbar sein?
Ich kann nicht glauben, das dies so sein soll!

Vielleicht ist der Begriff Anfangsverdacht in Verbindung mit den entsprechenden Paragraphen der StPO für den ein oder anderen interessant:
Wikipedia: Anfangsverdacht

@Vogelstrauss

Vogelstrauss schrieb: und wer nicht gerade ne andere leiche im kofferraum hat, der ist sicher gern behilflich bei der ermittlung zu helfen.

Klasse!

:-)

Du kennst dich richtig gut aus hier auf dem Dorf. Genau so ist es hier.

@Partenon

Partenon schrieb:Ich habe es lange nicht geglaubt aber ich habe nun wirklich das Gefühl, dass ein wenig blauäugig ermittelt wurde zu Beginn. Ich hätte es ja verstehen können, wenn eine andere heiße Spur vorgelegen hätte, dass man dieser Priorität eingeräumt hätte aber das war ja nun absolut nicht der Fall.

Ich vermute, dass man das nahe Umfeld und damit auch den Cousin zu lange mit Samthandschuhen angefasst hat. Außerdem hat sich der Cousin in den Vernehmungen als Zeuge offenbar "gut" geschlagen.

Das Opfer wurde am 21.12. beerdigt, danach folgten die Weihnachtstage und Sylvester. Die Ermittler werden sich 3-mal überlegt haben, ob und wann sie einem Familienmitglied auf den Pelz rücken. Eine Unterbesetzung nebst entsprechender Stimmung zum Jahresende kommt sicherlich noch hinzu. Der 6.1. war für die meisten Normalbürger der erste Arbeitstag, auch für die Ermittler ;)

@lawine

lawine schrieb:@KT
@lightbride
denkt euer Szenario ruhig zu Ende:
ab wann ist der "Klient" statt Zeuge dann TV (mit dem Recht, zu schweigen oder zu lügen)
was macht der Anwalt mit Informationen, die die Kripo rechtswidrig erlangte...

Ne, is klar. Machen wir erst mal Weihnachtsurlaub. Tot ist tot, das macht den auch nicht mehr lebendig, wenn wir erst im neuen Jahr anfangen. Und denkt dran, Leute: immer alles schön nach Vorschrift.

@Masterblunt
aber es ist doch eigentlich eine logische sache, dass man die person, die am tattag am häufigsten kontakt zum opfer hatte sehr genau beleuchtet. eagl wie harmlos eine erste befragung auch geklungen haben mag. defakto hat er ja nicht die ganze wahrheit erzählt. kommt dann noch hinzu, dass der "letzte kontakt" vor dem tod auch das gesehene fahrzeugmodell fährt,dann gucke ich nochmal genauer hin. und ganz bestimmt nicht erst 4 wochen später.

da kann man dann nett und freundlich sagen: ich weiß, sie sind ein angehöriger und tief getroffen. nur müssen wir nun nach dem ausschlussprinzip vorgehen und ermitteln von innen nach aussen. wären sie so lieb und zegen uns fix den wagen? dann brauchen wir sie auch nicht mehr behelligen. tut uns furchtbar leid, dass wir ihnen solche umstände bereiten....blabla.

hätte gerne gewußt, was der TV da gemacht hätte....

@x-aequitas
Glaubst du das, dass es so "gemütlich" zugegangen ist bei den Ermittlungen? Ich habe mehrfach gelesen, man habe quasi Tag und Nacht durchgearbeitet. Macht man das, wenn man vorher den Urlaub und die Freizeit genossen und mit der Familie gefeiert hat? Gibt es das bei der Polizei, dass ganze Mordkommissionen kalendarisch brach liegen? Ich weiß es nicht aber das wäre doch schlimm bei so einem schweren Delikt.

@lightbride
ich bin ja auch vom dorf ;-)

@Vogelstrauss
Er wäre in jedem Fall zwei Tage später erschienen......

@lightbride

@KT
@lightbride
denkt euer Szenario ruhig zu Ende:
ab wann ist der "Klient" statt Zeuge dann TV (mit dem Recht, zu schweigen oder zu lügen)
was macht der Anwalt mit Informationen, die die Kripo rechtswidrig erlangte...



Ne, is klar. Machen wir erst mal Weihnachtsurlaub. Tot ist tot, das macht den auch nicht mehr lebendig, wenn wir erst im neuen Jahr anfangen. Und denkt dran, Leute: immer alles schön nach Vorschrift.

du merkst schon selbst, dass du unsachlich wirst ? ich seh nicht, dass ich Weihnachten als grund angeführt habe. Ansonsten verabschiede ich mich vorerst aus eurer Diskussion :-)

x-aequitas schrieb:Ich vermute, dass man das nahe Umfeld und damit auch den Cousin zu lange mit Samthandschuhen angefasst hat. Außerdem hat sich der Cousin in den Vernehmungen als Zeuge offenbar "gut" geschlagen.

Das Opfer wurde am 21.12. beerdigt, danach folgten die Weihnachtstage und Sylvester. Die Ermittler werden sich 3-mal überlegt haben, ob und wann sie einem Familienmitglied auf den Pelz rücken. Eine Unterbesetzung nebst entsprechender Stimmung zum Jahresende kommt sicherlich noch hinzu. Der 6.1. war für die meisten Normalbürger der erste Arbeitstag, auch für die Ermittler ;)

Mal ein Beitrag, dem ich zustimmen kann.
Ulf G. stand bestimmt auf der Liste ganz oben, nur wollte man ihn aus Gründen, die man hier nicht näher mutmaßen kann, nicht festsetzen.
Man kann sagen, dass die Polizei noch Glück gehabt hat, denn was wäre, wenn G. seinen Wagen in der Zwischenzeit abgefackelt hätte? Dann gäbe es keine Beweise mehr.

@Masterblunt,

na ja, der (fehlende oder befleckte) Beifahrergurt wäre vermutlich schon aufgefallen!

@Buchfink
Aber wenn man da abwägt KTU und Verkehrskontrolle.....

@Masterblunt,

spätestens das hätte dann doch die Auffälligkeiten zu einem begründeten Anfangsverdacht verdichtet!

@Partenon

Partenon schrieb:Gibt es das bei der Polizei, dass ganze Mordkommissionen kalendarisch brach liegen? Ich weiß es nicht aber das wäre doch schlimm bei so einem schweren Delikt.

Natürlich nicht, aber hier kam eins zum anderen.

Dass jmd tage- oder sogar wochenlang mit deutlichen Blutflecken im Auto unterwegs ist ist sehr unwahrscheinlich. Bei einer Verkehrskontrolle schaut die Polizei mal grob in den Innenraum bzw die Fahrerzelle, das wars. Davon auszugehen, dass man so einen Täter überführen kann ist nicht wahrscheinlich.

Ich möchte behaupten, dass mehr als 50% der Polizisten selbst den fehlenden Gurt im Zuge einer allgemeinen Verkehrskontrolle nicht bemerkt hätten. Wobei es letztendlich auch irrelevant ist, von einem fehlenden Gurt konnte hier niemand ausgehen.

Es brauchte also eine Vorladung im Zuge derer das Auto gezielt und spurentechnisch untersucht wurde. Denen fiel dann offenbar der klinisch reine Zustand auf und ein evtl. Ausbürsten gepaart mit Benzingeruch. Der fehlende Gurt wurde dann natürlich auch bemerkt, schließlich kamen Gedanken auf "hier stimmt was nicht".

Und diese Vorladung hätte eher kommen MÜSSEN...

@x-aequitas
Da bin ich mit dir einer Meinung, was das eher kommen müssen angeht.

Wobei ich auch kein Verfechter von der Verkehrskontrolle gewesen bin. Davon halte ich auch nicht viel. Mein Gedanke war nur, dass man halt den Fokus eher auf UG hätte lenken m ü s s e n. So viele Fahrer eines silbernen oder grauen Golfs werden ja am Tattag nicht (mehrfach !) mit dem Opfer telefoniert haben.

@x-aequitas
Ich denke schon wenn du bei iner kontrolle nicht angeschnallt bist auffällst.
Dann erklär denen das mal warum nicht?

das thema fingierte verkehrskontrolle können wir abhaken. das ist aufwand, der mit sicherheit nicht betrieben wird. weil er schlichtweg unnötig ist. man hätte hier handeln können. und das ist nicht passiert. und man will uns weiß machen, dass es nicht ging. ohne worte...

Aber die ganze verkehrskontollrn disku artet ja fast schon so aus wie seinerzeits die
Disku mit dem angeblichen suizit am büttgener bahnhof...
Sollten wir mal langsam abhaken!