@AlteTante:
Genau. Und es wäre sehr gut möglich, dass dahinter ein Geflecht von verschiedenen Aufträgen und Auftraggebern/-nehmern stecken würde. Einen Chatverlauf an sich halte ich für nicht beweiskräftig genug. Das deutet ansonsten alles darauf hin, dass Bildmaterial vorliegen muss, mit irgendwie eindeutigem Bezug zu Madeleine (und einem tragischen Schicksal).
Die Frage wäre doch: warum sollte jemand ein totes Kind fotografieren oder so ein Foto teilen wollen? Da kann ich mir nur 1) Interessenten im Darknet in einschlägigen Kreisen vorstellen, in denen es auch nicht mehr "nur" um Kinderpornographie geht (Stw. "Hurtcore"), oder 2), dass der Mord eine Auftragsarbeit war, weil jemand nach einem Verbrechen an ihr Spuren verwischen (lassen) wollte. Für beide Theorien bräuchte die StA Zeugenaussagen oder Hinweise, die sich allerdings aus diesen Kreisen schwer finden lassen dürften.
Sorry, falls das hier zu spekulativ klingen sollte (dann könnt ihr meinen Beitrag gern löschen), aber ich finde bei diesem Fall diese Hundegeschichte auch immer noch sehr interessant, dass die USB-Sticks mit dem KiPo-Material unter den Hunden lag, die lebendig bzw. mit dem Kopf aus der Erde begraben wurden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass CB dies getan haben und damit die Aufmerksamkeit auf die Sticks gelenkt haben sollte. Das sah für mich nach einer Warnung aus, á la, "wir haben hier was gegen dich". Und, durch eine zufällige Clickbait-Algorithmen-Verknüpfung sah ich mal, dass das Begraben bei lebendigem Leib mit dem Kopf über der Erde wohl speziell ein Racheakt in einem russ. Gebiet sei. Und, in CBs Fall gab es ja auch Kontakte zu Russen. Und, dass CB sagte, er habe "morgen einen Auftrag zu erledigen" finde ich auch noch ein starkes Indiz dafür, dass da mehr dahinter steckt.