@DasAndere @Summet @simie Wo kauft Ihr denn Eure Karten?
Ich hatte mein erstes Handy 1999, Prepaid-Tarif von Telekom, Handy war mit Sim-Lock. Das war mit ziemlich viel Papierkram verbunden, prepaid war nicht gleichbedeutend mit 'ohne Vertrag'.
2009 habe ich dann bei Phonehouse/Spanien ein Handy gekauft, diesmal ohne Sim-Lock und eine Karte von Yoigo. Ohne Personalausweis wäre da gar nichts gegangen. Ich war froh, dass überhaupt eine deutsche Adresse akzeptiert wurde.
Vorher hatte ich im Internet eine Karte für 'Telefonieren in Spanien' gekauft, die hat aber nicht funktioniert. Das war offenbar eine der Karten, die schon freigeschaltet sind, also auf den Anbieter registriert sind.
Nun zu der Telefonnummer in Portugal im Zusammenhang mit C. B.: Der Vorbesitzer der Sim ist ja bekannt. Also der, auf den die Karte erstmals registriert wurde. Ich kann mir nur vorstellen, dass ihm das Handy geklaut wurde. Hätte er es verkauft oder verschenkt, dann wüsste er ja an wen. Wenn die Nummer wurde vom Anbieter deaktiviert und neu vergeben wurde, müsste wiederum der Anbieter Informationen haben.
Zuletzt ging es ja auch darum, dass man die Karten an Terminals aufladen kann, z. B. an Bankautomaten. Die wiederum müssten dann aber gespeichert haben, mit welcher Kontonummer bezahlt wurde. (Bareinzahlung ist mir unbekannt, aber vielleicht hat es das doch gegeben.) Fraglich allerdings, wie lange die Banken das speichern.
Letztlich geht es ja darum, jemanden zu finden, der bestätigt, dass er mit C. B. persönlich telefoniert hat zur fraglichen Zeit. Also nicht nur mit jemandem, der seine Nummer benutzt hat. Es wird immer betont, dass diese Person Zeuge ist, nicht verdächtigt wird. Dass nur gegen C. B. ermittelt wird. Ja wie sollte man auch sonst die Leute bewegen, etwas auszusagen? Aber wenn derjenige verwickelt ist in ein Verbrechen, wird er sich hüten was zu sagen.