Firmlead schrieb:„ Im Fall der 2007 in Praia da Luz (Portugal) entführen Britin Maddie McCann scheint die Polizei jetzt einen Schritt weiter. Wie der britische «Mirror» berichtet, soll die Polizei in Portugal nun verschiedene Brunnen nach der Leiche des Mädchens absuchen. Im Fokus stehe dabei Vila do Bispo, 20 Minuten von Praia da Luz entfernt.“
und in der englischen Presse steht sogar noch etwas von einer anderen verschwundenen Person.
https://www.google.de/amp/s/www.dailymail.co.uk/news/article-8511639/amp/Portuguese-police-launch-search-Madeleine-McCan...
„ Investigators reportedly brought in a team of specialist rescue firefighters who included expert divers to examine the water wells in Vila do Bispo on the Algarve.
Portuguese state broadcaster RTP is saying detectives discovered 'fundamental evidence' to be able to prove suspect Christian Brueckner is responsible for her disappearance.
The broadcaster has also linked the German 43-year-old to another missing persons' case in the Algarve resort of Silves.“
Die andere Person, die in der Gegend von Vila do Bispo verschwand, ist wahrscheinlich die Österreicherin Julia W. (28), die am am 28. Juni 2019 verschwand.
Am 14. November 2019 wurde bestätigt, dass sie tot aufgefunden wurde.
https://www.algarve-entdecker.com/2019/07/vermisste-oesterreicherin-28-jetzt-spricht-ihr-ex-freund/Beicht vom 11. Juli 2020 - Algarve für Entdecker
"An der Algarve wächst die Ungeduld der Bevölkerung mit den Behörden bei der Suche nach der vermissten Österreicherin Julia W. (28). Viele betrachten mit Sorge, dass es bis auf eine private Plakat-Aktion praktische keine Anzeichen gezielter Fahndungsaktivitäten in dem mysteriösen Vermisstenfall am Südwestzipfel Europas gibt. Was machen eigentlich die portugiesische Polizei und die österreichische Botschaft? Julias Reisebekannter und Ex-Freund sowie ihre Cousine richten unterdessen jeweils einen flehentlichen persönlichen Appell an die Verschwundene.
Tybo G., ein 31-jähriger Belgier aus Gent, war wohl der letzte, der die junge Frau aus dem österreichischen Flachgau sah, bevor sie vor 34 Tagen, am 28. Juni, im Gebiet von Pedralva an der West-Algarve verschwand. Er, der dort an der Costa Vicentina seit längerer Zeit in einem Camper Van lebt, reichte die Vermisstenmeldung bei der republikanischen Nationalgarde GNR, der zuständigen Polizeieinheit in der Kreisstadt Vila do Bispo, ein.
Seit dem Wochenende seien die Eltern der 28-jährigen Österreicherin in Portugal, so Tybo G. Dienstag wurde an der Algarve gemeinsam Julias bei einem Unfall beschädigtes Fahrzeug geleert und die Angehörigen beglichen die Rechnung für das Abschleppen und Unterstellen.
Die persönlichen Sachen ihrer Tochter haben die tief besorgten Eltern dem Vernehmen nach bei einer Bekannten deponiert, wo Julia sich ihren Rucksack jederzeit abholen kann, wenn sie wieder auftaucht.
Tybo G. traf die Grafikerin und Designerin nach eigenen Angaben schon im Dezember 2018 – an einem Arbeitsplatz bei Pedralva, wo sie auf ihrer weiten Europa-Rundreise als Freiwillige jobbte. „Ich war gerade bei einem Freund dort zu Besuch. Wir lernten uns kennen, verstanden uns bald und kamen uns sehr nahe, reisten zusammen an die Strände, besuchten Märkte und vieles mehr“, berichtet der in Brügge Geborene. Die beiden wurden gesehen, wie sie auf Märkten der Region von Julia selbst gebastelte "Traumfänger" verkauften – Weidenreifen mit Netz, die meist mit Perlen und Federn verziert sind – aber auch selbst hergestellte Lebensmittel.
Die abgelegene Gegend im Hinterland der rauen Algarve-Westküste, in der er sich aufhält, ist bei Surfern, Camping-Touristen und Wohnmobil-Nutzern besonders beliebt. Aber auch Menschen, die alternatives, einfaches und abgeschiedenes Wohnen mögen, halten sich hier in vergleichsweise hoher Dichte auf, zudem so genannte „Aussteiger“ aus vielen Ländern der Welt.
Zwei Wochen vor ihrem Verschwinden habe die Österreicherin mit ihrem eigenen Camper Van einen Unfall gehabt, als sie einem Tier ausweichen wollte, so Tybo G. Nach seinen Angaben blieb sie unverletzt, „ohne einen Kratzer“. Aber Julias Wagen war danach fahruntüchtig: „Das Vorderrad auf der Fahrerseite war weg“, so der Belgier. Eine gemeinsame Freundin der beiden habe Julia dann zu Tybos Camper Van gebracht.
Julia W. könne sich deshalb gegenüber ihm und gegenüber ihren Eltern schuldig gefühlt haben – letzteres, „weil sie ihren ersten eigenen Van zum Zusammenklappen gebracht hatte“. Hierin könnten die Gründe verborgen liegen, weshalb die Österreicherin vielleicht „gegangen“ sein dürfte, mutmaßt der Belgier: „Irgendwie muss sie wohl gemeint haben, dass es ihrem Leben besser täte, wenn sie einfach verschwinden würde“. Das sei aber nur seine Theorie, müsse also nicht der wahre Grund sein. Eine andere Hypothese geht von einer Art Psychose aus.
Vor diesem Hintergrund dürfte es zu einem Bruch in der persönlichen Beziehung des Paares gekommen sein. Offenbar entschied sich Tybo G. aber dafür, seine zeitweilige Partnerin weiter zu unterstützen.
Was alle, die mit der Suche nach Julia W. zu tun haben, irritiert, ist die Tatsache, dass sie bei ihrem Verschwinden wichtige Dinge wie Handy, Computer, Bankkarten und ihren Rucksack mit Kleidungsstücken im Camper Van von Tybo G. einfach zurückließ.
https://www.algarve-entdecker.com/2019/11/algarve-vermisste-oesterreicherin-julia-weinert-28-ist-tot/"Die seit dem 28. Juni an der portugiesischen Algarve vermisste Österreicherin Julia Weinert (28) aus Salzburg ist tot. Diese traurige Gewissheit bestätigte am Donnerstagmittag, 14. November, der Sprecher des österreichischen Außenministeriums, Peter Guschelbauer. Die Nachricht kam am 139. Tag, nachdem die junge Grafik-Designerin aus dem Flachgau spurlos im abgelegenen Ort Pedralva an der West-Algarve verschwunden war."