Vermisstenfall Madeleine McCann

@SChakschuka

Ich kann mir nicht vorstellen das das BKA so einen Riesen Aufwand macht und nach der Telefonnummer fahndet, wenn die sich nicht sicher sind, an welcher Stelle sich das Mobiltelefon ungefähr an den besagten Tag befand.

Ist die neue Verurteilung zu 7 Jahren endich mal mit anschliessender Sicherungsverwahrung?

@DasAndere
Ungefähr, genau das ist die Sache. Wenn Du innerhalb einer Funkzelle telefonierst, dann kannst Du direkt davor also vor dem
Sendemasten der diese Zelle abdeckt stehen, aber auch eben 500 m bis 1000 m weiter bis die nächste Zelle anfängt.
Dies habe ich zu Bedenken gegeben.
Die Theorie des BKA wird sicherlich sein, das Sie Annehmen das C.B. die kleine Madie für jemanden Entführt hat.
Also suchen Sie noch nach dessen Auftraggeber.
Ich selbst war auch schon fast von dieser Therorie überzeugt das es vllt. sich so Abgespielt hat.
Aber wenn Sie niemanden finden bzw. den Gesprächspartner von C.B. der wie hier schon gesagt auch ihn Entlasten könnte,
weil es vllt. einer seiner normalen Auftraggeber wie Dachrinnenreparatur oder Kleinanzeigenaufnahme war oder sonstwer
können Sie es knicken. Es ist einfach zu Wage die Theorie und der Beweis an einer Mittäterschaft.
Für welche Deutsche Zeitung hatte C.B. eigentlich damals die Kleinanzeigen aufgenommen bzw. vermittelt.
Doch nicht etwa die Bild? Kann mir jemand das sagen ?

oneeightseven schrieb:Ist die neue Verurteilung zu 7 Jahren endich mal mit anschliessender Sicherungsverwahrung?

7 jährige Freiheitsstrafe ohne Sicherheitsverwahrung. Die besondere Schwere der Schuld wurde da nicht festgestellt seitens des Gerichts.

Laut diesem Bericht soll C.B. schon mal versucht haben,
ein Mädchen zu entführen.

In Bezug auf den Fall Madeleine McCann , das 2007 in Portugal entführte Mädchen, sind neue Hinweise bekannt geworden . Diese könnten die Anschuldigungen gegen den Verdächtigen Nummer eins der Ermittlungen seit etwa einem Monat bestätigen : Es ist ........, ein Mann 43 Jahre alter Deutscher . Nach den neuen Gerüchten wäre er für andere Angriffe verantwortlich.

Ein weiterer Entführungsversuch kam ans Licht
Laut ausländischen Quellen haben die deutschen Behörden, die sich mit dem Fall befassen, Grund zu der Annahme, dass ein 10-jähriges englisches Mädchen Opfer eines Entführungsversuchs von C. selbst geworden ist. Während des Urlaubs in Praia da Luz , Portugal, einem Ort, an dem der Mensch von 1995 bis 2007 lebte, dem Jahr, in dem Maddie verschwand .

Die Tatsache wäre zwei Jahre vor Maddies Verschwinden geschehen : C. hätte das Zimmer des Resorts betreten, in dem sich die englische Familie aufhielt, während die Eltern des Mädchens unterwegs waren. Das Verbrechen, das seit seiner Rückkehr in das Zimmer seiner Eltern vereitelt worden war, wurde bereits 2014 der britischen Polizei gemeldet , wurde jedoch erst jetzt als relevant für die Untersuchung des McCann-Falls identifiziert.

https://www.thesocialpost.it/2020/07/06/maddie-mccann-bruckner-tentato-rapimento/

@DasAndere

Da frage ich mich aber doch, warum so ein Vorfall, wenn er sich ereignet hätte, der britischen Polizei hätte gemeldet werden sollen. Er wäre doch nur die portugiesische Polizei etwas angegangen und, da der Verdächtige ein Deutscher wäre, das deutsche Konsulat bzw. die deutsche Botschaft.

Andante schrieb:Da frage ich mich aber doch, warum so ein Vorfall, wenn er sich ereignet hätte, der britischen Polizei hätte gemeldet werden sollen. Er wäre doch nur die portugiesische Polizei etwas angegangen und, da der Verdächtige ein Deutscher wäre, das deutsche Konsulat bzw. die deutsche Botschaft.

Aber das Mädchen war Britin.

Bei Madeleine McCann wurden ja auch die Briten
verständigt, bzw. waren vor Ort, oder war
das erst später?

SChakschuka schrieb:Ungefähr, genau das ist die Sache. Wenn Du innerhalb einer Funkzelle telefonierst, dann kannst Du direkt davor also vor dem
Sendemasten der diese Zelle abdeckt stehen, aber auch eben 500 m bis 1000 m weiter bis die nächste Zelle anfängt.

Das ist nicht richtig. Seit Tanja Gräff wissen wir, dass man bei entsprechendem Aufwand fast metergenau bestimmen kann, von wo aus jemand telefoniert hat, gerade wenn mehrere Funkmasten im Umkreis liegen.

Coldcases schrieb:Kavaliersdelikte sind das sicherlich nicht. Man denke auch, dass man in seinem Wohnmobil Kinderbadeanzüge gefunden hat, dann der Inhalt der Speichermedien, die wie gesagt auch Kinder auf port. Spielplätzen zeigt. So ganz abwegig ist das nicht, was die portug. Eltern da gesagt haben sollen.

Hat das jemand so gesagt? Ich bestimmt nicht. Es ging um den Zusammenhang zwischen Kartei, Mord und CB. Also selbst wenn CB 2007 in dieser besagten Kartei gestanden hätte, dann wäre er bei einer Entführung und einem mutmaßlichen Mord immer noch nicht in Verdacht geraten. Denn seine bisherigen Straftaten hatten mit Entführung und Mord ja nichts zu tun.

Oilers schrieb:Naja.... auf der Website des BKA steht ganz klar

„Weiterhin wurde der Tatverdächtige in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern zu Freiheitsstrafen verurteilt. Den meisten seiner Kontaktpersonen dürfte dies nicht bekannt sein.„

Das streitet ja auch keiner ab. Ich kann auch 1000 Diebstähle auf dem Konto haben. Wenn irgendwo ein Mord geschieht gerate ich trotzdem nicht automatisch in Verdacht, auch dann nicht, wenn ich in 1000 Karteien stehe.

RedRobin schrieb:Dieser Fall war bereits bei Gericht und C.B. wurde verurteilt!

Ja, und es gibt eine komplette Neuverhandlung, wenn das Urteil kassiert wird. ;)

RedRobin schrieb:Aber das Mädchen war Britin.

Schon klar, aber mir ist keine Regelung bekannt, wonach ein Staat, wenn sich auf seinem Territorium eine Straftat ereignet, wo das Opfer ein Ausländer ist und der mutmaßliche Täter aus einem noch anderen Land kommt, automatisch die Polizeien der beiden Länder zu verständigen hätte (und diese sich dann in die Ermittlungen des Staates, wo sich die Tat ereignet hat, munter einmischen dürften). Allenfalls sind die Konsulate bzw. Botschaften der Heimatländer zu verständigen, damit man dort entscheiden kann, ob man evtl. Auslieferungsersuchen etc. stellt

Der Fall Maddie ist wohl eine Besonderheit, da haben sich die Portugiesen irgendwann offenbar bei den Ermittlungen das Heft aus der Hand nehmen lassen, weil die Briten riesigen Druck ausgeübt haben.

@Andante
Vielleicht wusste ja auch erst nur die portugiesische Polizei Bescheid
Und vielleicht ist es auch nicht weiter gegeben worden.
Bei den Ermittlungen, die da so zu der Zeit abliefen, wundert mich gar nichts mehr.

Ahmose schrieb:RedRobin schrieb:
Dieser Fall war bereits bei Gericht und C.B. wurde verurteilt!

Ja, und es gibt eine komplette Neuverhandlung, wenn das Urteil kassiert wird. ;)

Darüber ist noch nicht entschieden worden.

Das könnte aber auch für den bereits Verurteilten (nicht rechtskräftig)
bei einer Neuverhandlung nach hinten losgehen...

Ahmose schrieb:Hat das jemand so gesagt? Ich bestimmt nicht. Es ging um den Zusammenhang zwischen Kartei, Mord und CB. Also selbst wenn CB 2007 in dieser besagten Kartei gestanden hätte, dann wäre er bei einer Entführung und einem mutmaßlichen Mord immer noch nicht in Verdacht geraten.

Naja, wenn es sich um ein entführtes Kind handelt, und C.B.
nachweislich mehrmals mit Kindesmissbrauch aufgefallen ist
(zu diesem Zeitpunkt), wäre es jetzt nicht sonderlich klug, keine
Verbindung herzustellen.

RedRobin schrieb:Naja, wenn es sich um ein entführtes Kind handelt, und C.B.
nachweislich mehrmals mit Kindesmissbrauch aufgefallen ist
(zu diesem Zeitpunkt), wäre es jetzt nicht sonderlich klug, keine
Verbindung herzustellen

Eben. Das ist dann doch naheliegend das näher zu überprüfen. Wenn man dann beispielsweise auch Photos von portugiesischen Kindern auf Spielplätzen macht, dann bestimmt nicht aus lauter Langeweile.

RedRobin schrieb:Das könnte aber auch für den bereits Verurteilten (nicht rechtskräftig)
bei einer Neuverhandlung nach hinten losgehen...

Es könnte, es muss aber nicht, vor allen Dingen nicht bei den Rechtsanwälten, die er jetzt hat. Da wäre ich ganz vorsichtig.

Desconocida schrieb:Es könnte, es muss aber nicht, vor allen Dingen nicht bei den Rechtsanwälten, die er jetzt hat. Da wäre ich ganz vorsichtig.

Die letzte Entscheidung treffen die Richter,
das möchte ich noch zu bedenken geben.

RedRobin schrieb:Darüber ist noch nicht entschieden worden.

Das könnte aber auch für den bereits Verurteilten (nicht rechtskräftig)
bei einer Neuverhandlung nach hinten losgehen...

Das kann natürlich auch passieren. Er könnte eine höhere Strafe bekommen als zuvor. Er könnte auch direkt freigesprochen werden.

RedRobin schrieb:Naja, wenn es sich um ein entführtes Kind handelt, und C.B.
nachweislich mehrmals mit Kindesmissbrauch aufgefallen ist
(zu diesem Zeitpunkt), wäre es jetzt nicht sonderlich klug, keine
Verbindung herzustellen.

Na ja, wir wollen bitte nicht übertreiben. 2007 waren von ihm lediglich die beiden Taten von 1993/94 bekannt (1x vor einem Kind entblößt, 1x vor einem Kind selbst befriedigt). Für diese Taten saß er 1999/2000 ein. Das war eine Jugendstrafe. Es war 14 Jahre vor Maddies Verschwinden und geschah in einem anderen Land.

Ich glaube kaum das man ihn deswegen wegen Entführung und Mordes verdächtigen würde. Das CB auch für die Vergewaltigung der 72jährigen verantwortlich sein könnte (im Jahr 2005), wusste damals die Polizei nicht. Weitere Sexualdelikte lagen nicht vor.

Also wenn man als " Serienvergewaltiger" betitelt wird,
werden da wohl mehrere Vorfälle gewesen sein...
So harmlos wie manche vermuten, scheint er dann nicht zu sein.

Zielfahnder jagen Spandauer Serienvergewaltiger Warum die Polizei die Opfer nicht informierte

https://m.tagesspiegel.de/berlin/zielfahnder-jagen-spandauer-serienvergewaltiger-warum-die-polizei-die-opfer-nicht-informierte/24592148.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F