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Vermisstenfall Madeleine McCann

17.258 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Portugal, 2007 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisstenfall Madeleine McCann

21.07.2020 um 16:50
@Ahmose

Vielleicht war der "Abholservive" nicht an der verabredeten Stelle
zur ausgemachten Zeit.
Wenn ich mir das so auf der Seite vom BKA angucke, schaut es so aus
als wenn der Täter zur ungefähren Tatzeit telefoniert hat.
Im Rahmen der Aufklärung der Tatumstände geht es insbesondere um die Feststellung des tatsächlichen Aufenthaltsortes des Beschuldigten zum mutmaßlichen Tatzeitpunkt, der zwischen 21:10 Uhr und 22:00 Uhr am Tattag liegt.

Der Tatverdächtige nutzte zur tatkritischen Zeit einen dunkelfarbenen Jaguar XJR 6, über die konkrete Zulassung vor der Tat liegen keine Erkenntnisse vor, die letzte bekannte Zulassung nach dem Tattag war von der Stadt Augsburg, sowie einen weiß-gelben VW T3 Westfalia mit portugiesischer Zulassung. Es liegen Hinweise vor, wonach er eines dieser Fahrzeuge zur Begehung der Tat genutzt haben könnte.

Darüber hinaus nutzte er im fraglichen Tatzeitraum mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die portugiesische Mobilfunknummer + 351 912 730 680. Mit einer bislang unbekannten Person wurde am 03.05.2007 zu einer tatrelevanten Zeit im Bereich von Praia da Luz ein Telefonat geführt. Der Gesprächsteilnehmer nutzte hierbei die portugiesische Rufnummer + 351 916 510 683. Der Nutzer dieser Nummer kommt als wichtiger Zeuge in Betracht, hielt sich während des Telefonats aber nicht in dem Bereich auf.
Quelle:
https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/BekanntePersonen/43_Jaehriger_Deutscher_TV/Sachverhalt.html



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Vermisstenfall Madeleine McCann

21.07.2020 um 17:27
Zitat von DasAndereDasAndere schrieb:Vielleicht war der "Abholservive" nicht an der verabredeten Stelle
zur ausgemachten Zeit.
Wenn ich mir das so auf der Seite vom BKA angucke, schaut es so aus
als wenn der Täter zur ungefähren Tatzeit telefoniert hat.
CB wurde angerufen, das Gespräch endete 20:02 Uhr. Der andere Gesprächsteilnehmer befand sich nicht vor Ort. Erst gegen 20:30 Uhr verlassen die McCanns die Ferienwohnung. Gegen 21:10 Uhr schaut Gerry McCann nach den Kindern, alle sind noch da. 21:15 Uhr ist die Tanner-Sichtung. 21:30 Uhr sieht Matthew O. nach den Kindern, lauscht aber nur an der Tür. Gegen 22 Uhr bemerkt Kate das Maddie fehlt und ungefähr zeitgleich findet die Smith-Sichtung statt.

Ich glaube nicht das hier eine telefonische Absprache stattfand. Zudem besteht ja immer noch die Frage warum der Übergabeort im belebten Ort liegt und nicht außerhalb. Und warum der mutmaßliche Entführer sein Opfer dorthin trägt statt es z.B. in einem Auto zu transportieren.

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_87995952/vermisstenfall-madeleine-maddie-mccann-das-geschah-am-tatabend.html


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Vermisstenfall Madeleine McCann

21.07.2020 um 18:06
@Ahmose

Dein Artikel ist vom 04.06.2020.
Also nicht mehr ganz so aktuell...

Auf der Seite vom BKA wird keine Uhrzeit zu der Telefonnumer angegeben.
Was ist denn dann vom BKA gemeint mit tatrelevanten Zeit?


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Vermisstenfall Madeleine McCann

21.07.2020 um 18:35
Zitat von DasAndereDasAndere schrieb:... Was ist denn dann vom BKA gemeint mit tatrelevanten Zeit?
20 Uhr ist doch zur tatrelevanten Zeit. Aber halt vor der Tat und nicht währenddessen oder danach.


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21.07.2020 um 19:45
Zitat von DasAndereDasAndere schrieb:Es liegen Hinweise vor, wonach er eines dieser Fahrzeuge zur Begehung der Tat genutzt haben könnte.
Wenn es dazu Hinweise gibt? Dann weis man dioch normal auch welches ? Ist ja nun nicht so das man die beiden Fahrzeuge leicht Verwechseln könnte.


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21.07.2020 um 20:03
@oneeightseven

Hattest du mich damit gemeint?
Zitat von oneeightsevenoneeightseven schrieb:Wenn es dazu Hinweise gibt? Dann weis man dioch normal auch welches ? Ist ja nun nicht so das man die beiden Fahrzeuge leicht Verwechseln könnte.
Es ging hier in einem Gespräch mit @ Ahmose um die gemeinte Uhrzeit vom BKA des Telefonanrufes auf deren Seite und nicht um die Fahrzeuge.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

21.07.2020 um 21:32
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Das Geschlecht stellt man nicht durchs Blut fest, sondern durch die DNA-Untersuchung (Amelogenin - AMEL- Lokus).
Die DNA-Analyse brachte hier keine eindeutigen Ergebnisse, da nur unvollständige Profile gewonnen werden konnten und es sich zudem vielfach um Mischspuren handelte, wobei unklar ist, wie sie zustande kamen.

Die Aussage, dass es sich um "männliches Blut" handelt, ist daher falsch. In Tupfer 3A wurde jedenfalls Maddies DNA festgestellt, inklusive zweimal X-Chromosom, und zwar nur ihre DNA. Einzige andere Möglichkeit wäre, dass sich dort in dem Fleck die DNA von Kate und Gerry vermischte und zwar so, dass genau Maddies Profil herauskam.

Es wurde zwar ein Tupfer von einem Blutfleck genommen, durch die DNA-Untersuchung ist jedoch nicht festzustellen, ob es sich wirklich um DNA aus dem Blut handelt.

Du solltest mal Deine Quellen zu den Behauptungen nennen, die Du so aufstellst. Wenn ich deinen ersten Satz lese, stellt dieser eine Behauptung dar. Wenn ich hingegen auf Quellen verweise, sind die Texte der Quellen keine Behauptungen meinerseits, sondern die der Quellen. Das ist im Kontext ein kleiner Unterschied. Das leuchtet DIR vielleicht vor Deinem reflexartigen Kritisieren ein.

Ich beziehe mich dann mal auf folgende Textpassage :
Eine Expertise durch ein gerichtsmedizinisches Institut in Birmingham Wochen später geht in der Begeisterung, endlich Indizien gefunden zu haben, die auf die britischen Eltern als Täter hindeuten, deshalb unter. Denn das Blut ist männlichen Ursprungs, kann also nicht von Maddie stammen, außerdem war die Probe in einem so schlechten Aggregatszustand, dass keine letztgültige dann-Analyse erstellt werden konnte. Theoretisch ist es sogar möglich, dass die spärlichen Blutreste von einem Gast aus der vergangenen Saison stammten.
Quelle: https://m.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/ein-fall-fuer-scotland-yard/6592298.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Ich behaupte hier nicht, dass die Sichtung geklärt ist. Für mich ist sie offen und das habe ich begründet. Du behauptest, sie wurde geklärt. Dann beweise das bitte.
Hierzu noch kurz. Du Behauptest jedoch die Sichtung wäre offen und da reichen dann ein paar Sachen oder Verweise die Du äusserst und damit ist das begründet (Beweise? Die du doch gerne hättest?)? Ist eine Quelle vorhanden die besagt, das die Tanner-Sichtung noch irgendwo von den Behörden verfolgt wird? Wenn ich aber Quellen finde und poste, in denen es ein Chief-Direktor von SY als Offenbarung bezeichnet, das die Tanner-Sichtung erledigt bzw. wiederlegt ist, wischt du das lapidar vom Tisch und verlangst Beweise.
Etwas beweisen muss ein Staatsanwalt dem Tatverdächtigen, aber bestimmt nicht ein User hier im Forum einem anderen.

Also weiterhin viel Spass mit Deinen Posts.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

22.07.2020 um 00:21
@Aaldieter

Richtig ist schon, dass man das Geschlecht des Blutspurenverursachers nicht irgendwie "aus dem Blut" bestimmt, sondern aus der DNA, welche man aus der gefundenen Blutspur extrahiert.

https://www.uksh.de/rechtsmedizin/Standort+Kiel/Dienstleistungen+_+Service/Untersuchung+biologischer+Spuren.html
Zitat von AaldieterAaldieter schrieb:Ich beziehe mich dann mal auf folgende Textpassage :

Eine Expertise durch ein gerichtsmedizinisches Institut in Birmingham Wochen später geht in der Begeisterung, endlich Indizien gefunden zu haben, die auf die britischen Eltern als Täter hindeuten, deshalb unter. Denn das Blut ist männlichen Ursprungs, kann also nicht von Maddie stammen, außerdem war die Probe in einem so schlechten Aggregatszustand, dass keine letztgültige dann-Analyse erstellt werden konnte.
Ja was denn nun? Entweder war die Probe allgemein in einem schlechten Zustand, oder sie war in einem so guten Zustand, dass daraus in Birmingham DNA gezogen werden konnte mit der Folge, dass das Geschlecht des Blutspurenverursachers bestimmbar war? Und welche eklatanten Fehler hätten dann die portugiesischen Labore bei der Laboruntersuchung gemacht?


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Vermisstenfall Madeleine McCann

22.07.2020 um 04:57
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Aber ist es nicht wiederum ungewöhnlich für einen Entführer, mit dem entführten (betäubten?) Kind durch den Ort zu laufen?
An sich schon, aber es gibt eine mögliche Antwort:
Zitat von schustermaedelschustermaedel schrieb:Für einen Entführer macht die Szenerie mehr Sinn. Ein Stück entfernt geparkt damit kein Zeuge zufällig sein Auto beschreiben kann? Erst recht nicht wenn es z.B. ein auffälliger Jaguar ist.
Gerade wenn man nur recht auffällige Fahrzeuge besitzt, wie einen Jaguar oder ein Wohnmobil. An einen Jaguar, geparkt auf dem Parkplatz vor dem Apartment hätte man sich durchaus erinnern können, besonders wenn dort hauptsächlich Engländer zu Gast sind, die vielleicht etwas wehmütig an die vormals britische Marke denken. Und dann hat der auch noch ein deutsches Kennzeichen!

Genauso ein Wohnmobil geparkt vor dem Apartment: wer ein Wohnmobil hat mietet selten ein Apartment, also wirkt das Wohnmobil dort etwas fehl am Platz. Das kann bedeuten, dass ein Zeuge sich erinnert.

Das gilt übrigens genauso für einen Einbrecher. Ich bin noch immer nicht überzeugt, auch wenn ich es für möglich halte, dass Madeleine Opfer eines gezielt gegen sie gerichteten Eindringens in ihr Apartment wurde. War der Täter eher auf Diebesgut aus, das hätte ein gut trainierter Mann durchaus ein paar hundert Meter unauffällig an seinem Körper verborgen zu seinem Auto bringen können. Nun hatte er auf einmal ein Kind - "aber was soll's, der Ort ist nahezu verlassen und dunkel, trainiert genug ist er auch... also packen wir's. "


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22.07.2020 um 07:58
Zitat von AaldieterAaldieter schrieb:Du solltest mal Deine Quellen zu den Behauptungen nennen, die Du so aufstellst.

Und du hättest vor deinem Schmollbeitrag doch einfach mal selbst den Inhalt der von mir beanstandeten Aussage anhand der zur Verfügung stehenden Primärquellen (sind immer besser als Statements der Presse) prüfen können, egal, ob von dir nur zitiert oder als eigene Behauptung hingestellt? Du meinst ja anscheinend, sie sei richtig. Ich sage, sie ist falsch.

Aber ich erkläre nochmal näher, warum.

1. Das Geschlecht richtet sich nach dem Geschlechtschromosom (XX=Frau, XY=Mann) und wird über eine DNA-Untersuchung bestimmt. DNAhaltiges Zellmaterial kann Blut sein, muss aber nicht. In Birmingham im forensischen Institut wurde eine solche DNA-Untersuchung vorgenommen
Quelle: Hat @Andante schon freundlicherweise gepostet. @Andante: Eine Laboranalyse der DNA wurde nur in England gemacht.

2. Es gab sowohl männliche als auch weibliche DNA unter den Spuren. Aber kein reines vollständiges Einzelprofil. Es hat nicht nur ein einziger Mann dort DNA (ob nun aus Blut oder anderem biologischen Material) hinterlassen, sondern mehrere und auch weibliche Personen haben DNA hinterlassen.
Quelle:
https://www.mccannpjfiles.co.uk/PJ/JOHN_LOWE.htm

3. Es wird im gesamten Bericht nicht gesagt, woher die DNA stammt, das zellkernhaltige Trägermaterial könnte Blut sein, das gilt aber auch für die DNA, die mit Maddies DNA übereinstimmt.
Quelle:
https://www.mccannpjfiles.co.uk/PJ/JOHN_LOWE.htm

Die Behauptung "Denn das Blut ist männlichen Ursprungs, kann also nicht von Maddie stammen" ist also falsch. Korrekt wäre:
Es könnte sich bei Spur 3A von der Bodenfliese um Blut und es könnte sich um DNA von Maddie gehandelt haben.
Es wurde unterschiedliche DNA, auch vermischt, in verschiedenen Proben vom Tatort gefunden, männlich wie weiblich, u. a. auch ein Teilprofil von Maddie aus einer unbekannten Körperflüssigkeit, die Blut sein könnte. Wegen des schlechten Zustands der Probe fehlen Marker (daher Teilprofil), somit ist die DNA nicht mit ausreichender Sicherheit Maddie zuzuordnen.
Eine Wahrscheinlichkeitsangabe fehlt allerdings.

Es lag Referenz-DNA der anderen Mitglieder der Familie McCann vor, von denen ein entsprechendes DNA-Profil (auch unvollständig) im Übrigen nur einmal in untersuchten Spuren vorgefunden wurde, nämlich das von Gerald McCann auf dem Zündschlüssel des Mietwagens.

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Zitat von AaldieterAaldieter schrieb:Wenn ich aber Quellen finde und poste, in denen es ein Chief-Direktor von SY als Offenbarung bezeichnet, das die Tanner-Sichtung erledigt bzw. wiederlegt ist, wischt du das lapidar vom Tisch und verlangst Beweise.
Ich prüfe Aussagen inhaltlich, ob sie für mich logisch konsistent sind. So auch hier.
Ob er nun bei dem Gefühl "fast überzeugt" zu sein, einen Moment der Offenbarung hatte, beeindruckt mich erstmal wenig, solange ich nicht weiß, ob und wie genau man die Übereinstimmung verifiziert hat. Mich interessiert, ob man sich mit Totman und Tanner an einen Tisch setzte, die Situation besprach und klärte. Davon steht nirgends etwas. Stattdessen wird die Frau von Totman in den Berichten zitiert:
„Als die Polizei schließlich die Wichtigkeit erkannte, war es zu spät, um wirklich zu helfen".

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Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Die Übergabe eines entführten Kindes findet in einem belebten Urlaubsort statt? Und zu diesem Übergabeort wird das Kind hingetragen? Ich glaube das der Theorie solltest du noch mal arbeiten.
Das ist nicht meine favorisierte These. Ich habe überhaupt keine persönliche These, die ich für durchweg stimmig halte. Aber eine solche Übergabe würde nicht auffallen, wenn z. B. eine Frau (die vermeintliche Mutter) mit dem Auto vorfährt, der das betäubte Kind dann überreicht wird.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

22.07.2020 um 09:25
Wegen den gefundenen Blutanteilen, ich habe es leider nicht so genau nachgelesen wie es jetzt nun war, aber im Grunde kann Blut in geringen Mengen sehr leicht verloren werden, durch eine kleine Verletzung, Nasenbluten, aufgekratzter Mückenstich, Periode einer Frau, Fuß gestoßen, Fingernagel aus Versehen abgerissen, an der Wand gestoßen, irgendwo gestochen, an Papier geschnitten, draußen hingefallen, entzündetes Zahnfleisch oder Zahn, usw. Aber ein verlorener Blutstropfen, der bedeutet ja nicht automatisch, dass man an dieser Verletzung oder an dieser Wunde gestorben ist, das ist ja eher eine Alltäglichkeit oder zumindest eine ab und zu vorkommende Lappalie, dass man mal etwas Blut verliert aber vor allem nichts, was automatisch und 100% für eine tödliche Verletzung spricht.

Dann macht man darauf vielleicht ein Pflaster, und wirft dieses dann danach in den Mülleimer. Oder man tupft das Blut mit einem Taschentuch ab und wartet ab, dass es aufhört zu bluten usw., das Taschentuch wirft man dann auch in den Mülleimer.


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22.07.2020 um 09:47
Ich denke, dass es wohl bewiesen ist, dass Christian B. Einbrüche in Wohnungen und Häuser begangen hat. Zumindest haben andere Leute, dies über ihn ausgesagt, bewiesen ist es deshalb wohl eher nicht automatisch. Denn dann kann man ja leicht alles mögliche über andere erzählen, wenn man diese Person denunzieren will.

Trotzdem hat es den Anschein, dass es für Christian B. relativ leicht möglich gewesen wäre einen Einbruch zu begehen.
Mit Handschuhen ist es dann vielleicht auch so, dann man keine Fingerabdrücke oder Einbruchsspuren hinterlässt.

Eventuell hatte er tatsächlich Komplizen, mit deren Hilfe es dann noch einfacher war Einbrüche zu begehen.

Wenn die Wohnungstür nicht abgeschlossen war, so konnte man da auch leicht aus der Wohnung wieder herausgehen. Sollten deutliche DNA-Spuren von Christian B. in der Wohnung gefunden worden sein, so könnte er zumindest nicht behaupten, er wäre nicht dort gewesen, entweder zum Zeitpunkt der Suche als Helfer beim Suchen oder eben vorher als Einbrecher, warum auch immer.

Auf jeden Fall wäre es wohl theoretisch möglich, dass Christian B. in der Lage gewesen wäre, in die Wohnung einzubrechen (abgesehen davon, dass ein aufmerksamer Beobachter ja vielleicht sogar gemerkt hat, dass die Terassentür nicht abgeschlossen war man also nicht mal hätte einbrechen müssen).

Ich bin der Ansicht, nachdem, was ich in Zeitungsartikeln las, wenn ich vielleicht auch nicht alles gelesen und angehört habe was über ihn berichtet wurde, dass Christian B. im Grunde nie gesagt hat, dass er Madeleine geschnappt und mitgenommen hat und sie dann auch noch selbst getötet hat, sondern er ist einer der Menschen, die aus dieser Umgebung stammen, als Einheimischer sozusagen, denn er hat dort gewohnt mehrere Jahre, er war dort kein normaler Tourist, alle Leute dort sprachen davon, alle hatten vielleicht auch eine Meinung dazu was passiert war oder hätte passiert sein können, und je nach eigener Erfahrung oder Meinung, ging er wohl davon aus, dass Madeleine bestimmt tot ist und dass sie wohl von Sexualverbrechern geschnappt wurde und wohl bestimmt schon tot wäre, was seiner Meinung nach auch gut wäre. Das heißt letztlich weiß er, dass es nicht gut ist, wenn ein Kind in der Hand von Sexualverbrechern ist, und dass es dann seiner Meinung nach besser ist, man wäre doch besser tot als dieser Qual ewig ausgesetzt. So scheinbar seine Meinung. Vielleicht wurde sie ja Schweinen zum Fressen vorgeworfen, denn die Leiche ist ja nicht zu finden, und genau diese Aussage gab es auch bei dem anderen verschwundenen Mädchen aus Portugal. Angeblich hätte der Onkel die Leichenreste den Schweinen aus seinem Stall gegeben. Er hatte keine andere Idee, was aus der Leiche hatte werden können. Obwohl manche Polizisten aus dem Ort ja auch die Theorie hatten, dass Madeleines Körper im Meer versenkt wurde.


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22.07.2020 um 09:54
Hiermit weise ich auch mal auf die Frau Anna Stam aus Amsterdam hin, die eine Familie in ihrem Geschäft zu Besuch hatte, ein Kind dass dabei war, war möglicherweise Madeleine McCann.

Sie hat die Eltern aus dieser Familie beschrieben und es kamen für den Mann und die Frau zwei Phantombilder dabei heraus.

Und ich bin persönlich der Meinung, dass es möglicherweise sein kann, natürlich ist das nur Spekulation und es kann auch nur ein Zufall sein und ich habe diesen Mann ja auch nicht real vor Augen gehabt bis jetzt, es könnte sein, dass dieser Mann Gerald McCann auf den ersten Blick relativ stark ähnelt.
Die Smith-Sichtung war ja auch so, dass der Herr Smith wohl sagte, der Mann sah aus wie Gerry McCann und dieser Mann, bei dem Maddie evtl. dabei war, sieht ihm, also Gerry McCann ähnlich. Also könnte das passen.

https://www.mirror.co.uk/news/uk-news/madeleine-mccann-dossier-did-this-dutch-couple-325131


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Vermisstenfall Madeleine McCann

22.07.2020 um 10:02
Zitat von AndanteAndante schrieb:Richtig ist schon, dass man das Geschlecht des Blutspurenverursachers nicht irgendwie "aus dem Blut" bestimmt, sondern aus der DNA, welche man aus der gefundenen Blutspur extrahiert.
Dieses ist nun eine Methode zur Bestimmung des Geschlechts, da aber bei der untersuchten Probe keine letztgültige dann-Analyse erstellt werden konnte,also keine 100% verarbeitungsfähige DNA extrahiert werden konnte , bezieht sich die Geschlechtbestimmung wohl auf die Untersuchungsmethode der Fluoreszenzmikroskopie, mit der auch ein Geschlechtsnachweis an dem Blut direkt möglich ist.
Durch Fluorochromierung mit Quinacrin-Derivaten (Atebrin®) ist das Y-Chromosom in menschlichen Interphasekernen mit dem Fluoreszenzmikroskop nachweisbar. Eine einfache Methode ermöglicht den positiven Nachweis des männlichen Kerngeschlechtes und numerischer Aberrationen des Y-Chromosoms in den Leukozyten eines Kapillarblutausstriches.
Quelle: https://www.researchgate.net/publication/245664816_Bestimmung_des_mannlichen_Kerngeschlechts_in_menschlichen_Blutzellen

Wenn ich es richtig verstehe ist also durchaus möglich das Geschlecht auf diesem Weg zu bestimmen, ob das nun so im Gerichtsmedizinischem Institut in Birmingham gemacht wurde, kann ich nicht behaupten oder wissen, aber irgendwoher werden Sie Ihr Ergebnis ja haben.

Wenn ich mir die Daten anschaue, lag diese Untersuchung aber zeitlich NACH den Ergebnissen aus den immer wieder gern zitierten PJ-Files, welche in den geposteten Links auf eine über 11.000 Seiten starke englische Übersetzung der Originalen Portug. Polizei-Akten hinweisen. Inclusive der bei einer Übersetzung in dieser Stärke wohl nicht vermeidbaren Übersetzungsfehler.
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Mich interessiert, ob man sich mit Totman und Tanner an einen Tisch setzte, die Situation besprach und klärte. Davon steht nirgends etwas. Stattdessen wird die Frau von Totman in den Berichten zitiert:
„Als die Polizei schließlich die Wichtigkeit erkannte, war es zu spät, um wirklich zu helfen".
Na klar, nach einigen Jahren, weil die Polizei den zeitnahen Hinweis von Totman ignorierte, setzt man sich dann mal eben in England zusammen an einen Tisch und diskutiert dann aus wie es war.
Es gibt Fotos von Mr.Totman in denen er auf Anfrage freiwillig nochmals die Kleidung trug, die er an dem Abend wohl anhatte sowie von dem Rosa-weissen Schlafanzuges seines Kindes, den er zum Vergleich mitbrachte. Dann gibt es noch Einträge der Abholzeit seines Kindes. (Daraufhin wurde er dann sogar als Verdächtiger ausgeschlossen, da sich die Sichtung ja dann auf Ihn bezog) Aber das ist natürlich nicht der ultimative Beweis den Du dann gerne hättest. Da müsste jetzt schon noch ein Video auftauchen. Eher ist für Dich wahrscheinlich, das ein Entführer mit dem Kind im Ort rauf und runter geht. Aber so hat jeder Seine Meinung, die Ihm ja auch zusteht.
Ob es Dir jedoch zusteht, solche Textpassagen einzufügen "dann leuchtet dir vielleicht vor dem reflexartigen Kritisieren ein" oder meinen Text als Schmollbeitrag zu bezeichnen, würde ich auch mal anzweifeln. Solche persönlichen Aussagen kommen von Dir ja nicht das erste Mal und die steck Dir mal dahin, wo .........!

PS.: Man kann Deine alten Beträge auch lesen, obwohl Dein Profil versteckt ist, nur mal so als Hinweis.
Und Tschüsss!


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22.07.2020 um 10:11
Wegen Christian B., es ist die Frage für mich aufgekommen, ob seine Telefonanrufe eventuell sogar eher dafür sprechen, dass er nicht der Entführer und/oder Einbrecher war.

Denn sein letzter Telefonanruf an diesem Abend war wohl einige Zeit vor der Tatzeit zu Ende. Es ist halt jetzt die Frage, ob er während der Tatzeit dann einfach nicht telefoniert hätte, das kann natürlich sein. Oder eben danach, vielleicht musste er nicht mehr telefonieren.

Aber angenommen, er hat das Mädchen geplant mitgenommen und er hatte Komplizen, es wäre doch einfacher gewesen mit Hilfe eines Handys sich zu besprechen, ob der Weg frei ist usw. Es hätte ja jederzeit sein können, dass jemand um die Ecke kommt, der das Mädchen gekannt hätte, oder der hätte erkennen können, das hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

Scheinbar hat Christian B. allerdings für die Tatzeit auch kein Alibi. Oder vielleicht nur ein sehr schlechtes, welches er nicht abgeben will.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

22.07.2020 um 10:54
Zitat von AaldieterAaldieter schrieb:Dieses ist nun eine Methode zur Bestimmung des Geschlechts, da aber bei der untersuchten Probe keine letztgültige dann-Analyse erstellt werden konnte,also keine 100% verarbeitungsfähige DNA extrahiert werden konnte , bezieht sich die Geschlechtbestimmung wohl auf die Untersuchungsmethode der Fluoreszenzmikroskopie, mit der auch ein Geschlechtsnachweis an dem Blut direkt möglich ist.
Zitat von AaldieterAaldieter schrieb:Wenn ich es richtig verstehe ist also durchaus möglich das Geschlecht auf diesem Weg zu bestimmen, ob das nun so im Gerichtsmedizinischem Institut in Birmingham gemacht wurde, kann ich nicht behaupten oder wissen, aber irgendwoher werden Sie Ihr Ergebnis ja haben.
Bitte lies einfach den verlinkten Bericht von Lowe, dann weißt du ganz konkret, was gemacht wurde. Es wurden zwei DNA-Analysen gemacht: Standardtechnik SGM und LCN.
Du wirst dann selbst feststellen, dass die Aussage "Es hat sich um männliches Blut gehandelt, welches somit nicht von Maddie stammen kann" nicht zutreffend ist.
Zitat von AaldieterAaldieter schrieb:keine letztgültige dann-Analyse erstellt werden konnte
Da hat die Autokorrektur zugeschlagen. Gemeint ist "DNA-Analyse". Eine DNA-Analyse wurde aber gemacht, die Aussage ist also auch missverständlich. Mit "letztgültiger Analyse" ist vermutlich ein aussagekräftiges und vollständiges DNA-Profil gemeint, das hier nicht gewonnen werden konnte.
Zitat von AaldieterAaldieter schrieb:Eher ist für Dich wahrscheinlich, das ein Entführer mit dem Kind im Ort rauf und runter geht.
Das habe ich nicht geschrieben. Was ich schrieb ist, dass der Entführer mMn. bei der Sichtung durch Jane Tanner nicht sicher ausgeschlossen werden konnte, weil die Übereinstimmung mit Totman nicht verifiziert wurde.
Zitat von AaldieterAaldieter schrieb:Es gibt Fotos von Mr.Totman in denen er auf Anfrage freiwillig nochmals die Kleidung trug, die er an dem Abend wohl anhatte sowie von dem Rosa-weissen Schlafanzuges seines Kindes, den er zum Vergleich mitbrachte. Dann gibt es noch Einträge der Abholzeit seines Kindes.
Das geht ja schon eher in die Richtung einer Verifizierung. Quelle dafür?
Zitat von AaldieterAaldieter schrieb:Man kann Deine alten Beträge auch lesen, obwohl Dein Profil versteckt ist, nur mal so als Hinweis.
Und Tschüsss!
Hm, und wieder habe ich den Eindruck, du nimmst alles schnell persönlich und verlässt dann die sachliche Ebene. Angefangen hat es mit diesen Äußerungen:
Zitat von AaldieterAaldieter schrieb:Dann poste weiter wie Du möchtest.
Zitat von AaldieterAaldieter schrieb:Also weiterhin viel Spass mit Deinen Posts.
Wir diskutieren hier und sind natürlich nicht immer einer Meinung. Steh doch einfach drüber und beschränke dich auf das Inhaltliche. Wenn du wirklich meinst, ein User hätte dich auf unzulässige Weise persönlich beleidigt, dann kannst du den Beitrag melden und er wird ggf. gelöscht.


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22.07.2020 um 13:07
Seitens der portugiesischen Ermittler sind nun doch die Ermittlungen im Fall der Vergewaltigung an Hazel B. aus Irland wieder aufgenommen worden. Sie wurde, wie hier im Thread bereits angemerkt, im Jahre 2004 in einer Wohnung in Praia da Rocha vergewaltigt. Damals haben die Ermittlungen zu keinem Ergebnis geführt. Hazel B. hat sich nach Bekanntgabe der neuen Ermittlungen in Richtung des TV C.B. an SY gewandt worauf diese wiederum sich mit den portugiesischen Kollegen der PJ in Verbindung gesetzt haben. Anfangs hieß es, dass die Ermittlungen im Fall der Hazel B. nicht wieder aufgenommen werden, mittlerweile hat sich das wohl doch geändert.

Was ich entnehmen kann ist, dass in Portugal nach 15 Jahren ein solcher Fall verjährt, es dürfte also knapp werden bzw. wohl nicht mehr gelingen was die nun neu aufgenommenen Ermittlungen in diesem Fall betrifft. Wenn die Vergewaltigung im Jahre 2004 war zuzüglich 15 Jahre ergibt für mich das Jahr 2019, keine Ahnung wie man diese Meldungen nun also interpretieren kann.

Quellen:

https://www.mirror.co.uk/news/uk-news/breaking-police-reopen-probe-rape-22396304

https://www.dailymail.co.uk/news/article-8548021/Investigation-reopened-rape-ordeal-linked-Madeleine-McCann-kidnap-suspect.html

https://www.thesun.co.uk/news/12187912/madeleine-mccann-cops-22-months-suspect/

https://news.sky.com/story/police-in-portugal-reopen-rape-investigation-after-claim-against-madeleine-mccann-suspect-12033629


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22.07.2020 um 17:02
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Das ist nicht meine favorisierte These. Ich habe überhaupt keine persönliche These, die ich für durchweg stimmig halte. Aber eine solche Übergabe würde nicht auffallen, wenn z. B. eine Frau (die vermeintliche Mutter) mit dem Auto vorfährt, der das betäubte Kind dann überreicht wird.
Warum sollte das nicht auffallen? Die Täter können doch nie genau wissen wer da wen kennt. Gerade in Urlaubsregionen werden schnell mal neue Bekanntschaften geschlossen. Zudem könnten sie sich auch nie sicher sein wer später Infos an die Polizei gibt. Siehe Tanner und Smith geht das ja schnell.

Wenn schon Übergabe, dann an einem Ort an dem man die Kontrolle hat. Also: abgelegen, sichere Fluchtwege, gute Übersicht. Ein Urlaubsort ist das genaue Gegenteil davon.

Selbstverständlich könnten die Täter auch Vollidioten gewesen sein. Aber davon gehe ich eher nicht aus.


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Vermisstenfall Madeleine McCann

22.07.2020 um 17:51
Programmhinweis

Guten Tag

Ich habe nicht den gesamten Verlauf Eurer Diskussion verfolgt. Deshalb weiß ich nicht, ob bereits auf die Sendung bei itv hingewiesen wurde. Morgen, am Donnerstag, gibt es dort eine Zusammenfassung der aktuellen Spurensuche in Bezug auf den neuen Tatverdächtigen Christian B.: Madeleine McCann: The Hunt for the Prime Suspect. Von 9.00 bis 10.00 pm britischer Zeit, also von 22.00 bis 23.00 MESZ.

Man kann das Programm im itv Livestream online empfangen, evtl. über VPN.

https://www.itv.com/presscentre/ep1week30/madeleine-mccann-hunt-prime-suspect# (Archiv-Version vom 15.07.2020)

Ach ja, ich bin neu hier im Forum, lese schon seit einiger Zeit mit Interesse, verfolge sonst aber mehr die britischen Medien.


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