Vermisstenfall Madeleine McCann
12.06.2020 um 14:07Cuchulain schrieb:Dafür sprechen:Ich glaube nicht, dass er aktuell noch auf hohe Geldsummen zurückgreifen kann. In einem Mordfall werden i.d.R zwei Pflichtverteidiger beigeordnet.
- Geldsummen, auf die er zurückgreifen kann (noch heute ganz offensichtlich s. Rechtsanwälte)
Der TV hatte zunächst selbst 2 Bielefelder Strafverteidiger einer renommierten Strafverteidigungskanzlei beauftragt.
Diese Kanzlei hat Erfahrung auch mit solchen großen Verfahren. Dann wurde das Mandat niedergelegt und gleichzeitig haben sich die neuen Anwälte zu Wort gemeldet. https://m.westfalen-blatt.de/OWL/Bielefeld/Bielefeld/4214856-Bielefelder-Anwaelte-wollen-Mordverdaechtigen-nicht-mehr-vertreten-Fall-Maddie-Strafverteidiger-legen-Mandat-nieder
Als Wahlverteidiger legt man entweder nieder, wenn das vereinbarte Honorar nicht geflossen ist oder man nicht zum Pflichtverteidiger bestellt wird. In beiden Varianten hängt es also von dem Geldfluss ab.
Die neuen Anwälte sind teilweise vor Ort, es kommen daher deutlich weniger Fahrtkosten und Abwesenheitsgelder auf die Staatskasse zu, als wenn man Bielefelder Anwälte beigeordnet hätte.
Natürlich sind das alles nur meine eigenen Vermutungen, was den Anwaltswechsel betrifft. Aber aus meiner beruflichen Erfahrung spricht Vieles dafür, dass das so gelaufen ist.