In seinem Newsticker berichtet Focus online gerade zwei aktuelle Dinge.
Zum kündigt einer der brandneuen Verteidiger an, gegen falsche Verdächtigungen seines Mandanten vorgehen zu wollen. Wen er da im Blick hat weiß ich nicht, es könnten Medien sein aber eben auch Diskussionsplattformen, Blogs, Webseiten, Socialmefia-Gruppen. Auswahl hat er da genug ...
Weiter bestätigt ein Vertreter der Staatsanwaltschaft, dass der verdächtige Christian B. noch nicht vernommen wurde. Das begründet er damit, dass man erst alle Informationen zusammentragen will, um den Verdächtigen dann damit zu konfrontieren.
Focus online, 11. Juni 2020
https://m.focus.de/panorama/welt/der-fall-maddie-im-news-ticker-neue-anwaelte-von-christian-b-wollen-gegen-falschverdaechtigungen-vorgehen_id_12062430.html Beschuldigter im Fall Maddie bisher nicht zum Mordverdacht vernommen
13.43 Uhr: Im Fall des vor 13 Jahren verschwundenen britischen Mädchens Maddie ist der Mordverdächtige Christian B. noch nicht vernommen worden. "Dieser Zeitpunkt ist für uns noch nicht gekommen", sagte Hans Christian Wolters von der Staatsanwaltschaft Braunschweig der Deutschen Presse-Agentur. Eine Vernehmung erfolge häufig erst zum Abschluss der Ermittlungen, um dem Beschuldigten auch konkrete Vorhalte zu den Ergebnissen machen zu können, sagte Wolters.
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Neue Anwälte von Christian B. wollen gegen Falschverdächtigungen vorgehen
Donnerstag, 11. Juni, 11.30 Uhr: Christian B. wird nun von den Hamburger Anwalt Johann Schwenn und seinem Kieler Kollegen Friedrich Fülscher vertreten. Fülscher sagte RTL/n-tv, sein Mandant möchte "momentan keine Angaben zur Sache" machen. "Wir bitten um Verständnis, dass wir als Verteidiger auch keine Angaben machen." Schwenn bestätigte der dpa das gemeinsame Mandat mit dem Kollegen Fülscher. "Nach Akteneinsicht sehen wir weiter", sagte er.
Auf die Frage, wie es seinem Mandanten gehe, antwortete Fülscher RTL/n-tv: "Wie soll es einem Menschen gehen, der in einer Justizvollzugsanstalt isoliert ist und dem die halbe Weltbevölkerung schlimmste Verbrechen vorwirft?" Der Jurist kündigte an, "zivil- oder strafrechtlich" gegen Falschverdächtigungen seines Mandanten vorgehen zu wollen.