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Der Fall Sandra D.

4.450 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hunde, Fahndung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Sandra D.

13.04.2014 um 23:50
Man sollte den Angeklagten nicht vorverurteilten.

Sein merwürdiges, empathiefreies Verhalten könnte auch umgekehrt dazu geführt haben, dass er in Verdacht geriet und sich selber nach der Tat so merkwürdig verhielt und noch verhält. Es wäre auch denkbar, dass er die Vermisste nicht getötet hat, sich aber auf Grund seiner sozialen Probleme, ohne dass er es selber hätte merken können, verdächtig gemacht hat und noch macht.

Ich sage es mal so, sollte der Anklagte alleine auf Grund seiner Weltfremdheit und seiner sozialen Schwäche sowie durch ein nicht eindeutiges "Geständnis" verurteilt werden, dann würde ich sehr an unserem Rechtsstaat zweifeln. Das wäre weder Recht noch gerecht.

Aus meiner Sicht, entsprechend dem bisherigen Prozessverlauf und als juristisch Interessierter, ist der Angeklagte, sollte sich nicht noch etwas gravierendes neues ergeben, freizusprechen.


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Der Fall Sandra D.

13.04.2014 um 23:51
Insgesamt vermute ich beim Angeklagten sehr viel Hass, der einfach in ihm ist und ich gehe davon aus, sein Hass auf Sandra war wesentlich für den Mord, unter Berücksichtigung der Unschuldsvermutung - der Strafverteidiger liest mit.

Bis morgen Nachmittag dann! :)

@Jolande

Danke dir! :)


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 00:14
@HerkulesPorrez
Ich bin ja auch der Meinung, dass es zu wenig sein könnte für eine Verurteilung... aber es sind bisher erst 2 von 10 Prozesstagen vorüber, da muss man erstmal abwarten was noch alles kommt.


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 10:17
Bislang gehen wir davon aus, dass wenn dieser "Horror" von ihm stimmen sollten, dies in seinem Hause passiert ist.
Mal eine ganz andere Frage:
Könnte es auch sein, dass er die Leiche irgendwoanders, z,B, in der Krankenhausküche, "ZERLEGT" hatte ???
Dort wo er jeden Tag arbeitet, dort wo er auch Fleisch und anderes mühelos schneiden kann, das gesamte Handwerkszeug dafür zur Verfügung hat. Wo Blut etc so normal ist wie z.B im Metzgerladen?
Ich will hier nicht "blutrünstig " rüberkommen, bitte nicht falsch verstehen,Die Geschichte ist ja schon Horror pur. Aber dieser Gedanke lässt mich eben auch einfach nicht mehr los, da man ja auch in seinem Hause nix verwertbares zur Sache gefunden hatte, könnte ein anderer für ihn praktischerer Ort
bequemer und einfacher gewesen sein, seine Horrorvision in die Tat umzusetzen???
Hatte die Polizei auch mal sein Arbeitsumfeld genauer geprüft.Könnte er sich dafür einen Schlüssel nachgemacht haben und dort nachts "gearbeitet" haben ?
In seinem Hause wären mit Sicherheit Blutreste gefunden worden.
Ich finde es eben doch merkwürdig, dass er menschl Teile wie Fett,Fleisch etc so gut beschrieben hatte der Zeugin gegenüber. Schließlich ist er Koch aber kein Arzt.


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 11:47
Wie sollte er sie denn ungesehen dahin gebracht haben? Wenn er wirklich als Täter in Betracht kommt, kann er sie ja auch erwürgt haben und dann vergraben. Vielleicht hat er das alles nur erzählt, um wirklich die Zeugin auf gewisse Art zu imponieren. Wenn jemand mordet, dann muss der einfach krank sein und dann würden mich derartige Fantasien auch nicht verwundern. Ich denke da gerade an kontrafaktisches Denken. Man optimiert und durchdenkt Abläufe in der Vergangenheit, die so gar nicht eingetreten sind, aber hätten durchaus so passiert sein können. Jeder kennt das, dass man Situationen immer wieder durchdenkt und versucht durch unterschiedliche Ansichten und Ausgänge der Situation zu optimieren. Wenn nun das Fachwissen eines Kochs dazu kommt, ist schnell eine Horrorstory erstellt - gewiss gepaart mit einem kranken denken. Vielleicht geht der Drang sich zu profilieren so weit, dass er eine "ausgeschmückte" Story erzählt. Nein, er ist einer, der es wenn schon richtig macht - ein richtiger Mann halt.


Weiß man überhaupt, ob er irgendjemanden über das Verschwinden von Sandra unterrichtet hat? Freunde, Familie oder Nachbarn? Wenn man davon ausgeht, dass sie sich das Geld genommen hat und abgehauen ist, muss er dich durchgedreht sein! Und wütend in der Gegend telefoniert haben, um sie zu suchen und zu Rede zu stellen/ einfach seinen Unmut Luft zu machen und zu meckern. Das muss doch eine blöde Situation sein, Geld weg und Frau auch und dann will sie sich noch mit jemand anderes treffen. Das ist doch für einen eifersüchtigen Mann ein gefundenes Fressen.


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 13:08
@Veritasaequita
Der TV hat sich nach dem "Verschwinden" seiner Frau in keiner Weise bemüht, um sie ausfindig zu machen! Ihre ehemaligen Arbeitskollegen waren es, die letztlich verwundert waren, dass ihre Kollegin nicht zur Arbeit erschien und haben den TV benachrichtigt. Das wurde hier bereits geschildert, die Aussage basiert somit nicht aus meiner Vermutung oder dergleichen. Das ist auch ein wesentlicher Punkt, der vor Gericht eine entscheidende Rolle spielt. Der TV hat demnach nichts unternommen...


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 14:27
Sofern diese Information zu uns gedrungen ist. Nun weiß man ja nicht, ob er z.B. mit der Familie darüber gesprochen hat. Das wäre allerdings interessant. Wir Menschen müssen uns immer mitteilen, so sind wir nun mal. Es sei denn, wir wissen es besser...


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 15:38
er hatte doch das bad neu machen lassen, dann ist ja klar dass da auch kein luminol und co. was bringt
-> perfekter ort um seinen plan zu vollziehen


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 15:45
Nach dem heutigen Verhandlungstag weiß ich nun noch weniger was ich glauben soll! Ich weiß nur eins: Uwe Krechel ist ein brillanter Strafverteidiger und noch brillanterer Schauspieler! Habe zwischendurch gedacht, ich sei bei Barbara Salesch!😉


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 15:53
Außerdem kam raus, dass gg die Hauptbelastungszeugin ein Verfahren wegen falscher Verdächtigungen läuft... Für mich war eigentlich bis heute klar, dass er etwas damit zu tun haben muss! Bin nun echt ratlos und frage was da noch alles ans Tageslicht kommt!


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 16:29
Hallo @all

ich lese schon eine Weile sehr interessiert mit.

Hier nun der Artikel aus dem Bonner GA, quasi druckfrisch.....

Ich bin sehr gespannt, ob es heute wieder eine Berichterstattung aus dem Gerichtssaal gibt ?!

An dieser Stelle vielen Dank dafür!!!

EITORF/BONN. Am dritten Verhandlungstag im Prozess um den Mord ohne Leiche schildert die Hauptzeugin vor dem Bonner Schwurgericht weitere grausige Detalis, die ihr der Ehemann der seit September 2012 verschwundenen Sandra D. aus Eitorf von der Entsorgung seiner von ihm zuvor erwürgten Frau gestanden haben soll.
Die 40-jährige Zeugin, die im vergangenen Jahr einige Monate mit dem Angeklagten zusammen gewesen war, sagte aus, dass Dirk D. ihr genau geschildert habe, wie er die Leiche zerlegt, weiter zerkleinert und schließlich in der Krankenhausküche, in der er als Koch arbeitete, in die Eimer für die Schweine gefüllt habe.
Am vergangenen Mittwoch hatte sie im Zeugenstand bereits ausgesagt, dass er ihr gestanden habe, wie er seiner toten Frau das Herz, das sehr klein gewesen sei, herausgeschnitten und sich gewundert habe, dass sie überhaupt eins gehabt habe.
Bei ihrer weiteren Vernehmung berichtete die Zeugin außerdem, was der Angeklagte ihr zur Tötung selbst gesagt haben soll: "Das Dreckstück war nicht tot zu kriegen", habe er zu ihr gesagt, nachdem er geschildert habe, wie er Sandra D. die Treppe hinab gestoßen habe.

Seine Frau habe ihn angesehen und gesagt: "Ich habe dir doch nichts getan", was Dirk D. ihr gegenüber mit den Worten kommentiert habe: "Das Dreckstück hat sogar noch beim Sterben gelogen." Und dann habe der Angeklagte ihr berichtet: Nachdem er vergeblich versucht habe, seiner Frau das Genick zu brechen, habe er sie hoch ins Schlafzimmer geschleppt und auf dem Bett erwürgt.

Immer wieder versucht der Verteidiger die Glaubwürdigkeit dieser Zeugin, auf deren Ausage es im Prozess entscheidend ankommt, zu erschüttern. Zuvor hatte der Anwalt sogar den Verdacht in den Raum gestellt, dass die Frau von der Polizei auf den Angeklagten angesetzt worden sein könnte, um den Fall der verschwundenen Sandra D. zu lösen. Doch die Aussage eines damals ermittelnden Kripobeamten im Zeugenstand zerstreut diesen Verdacht schließlich völlig.

Sandra D. aus Eitorf spurlos verschwunden: Zeugin schildert weitere grausige Details | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/rhein-sieg-kreis/eitorf/Zeugin-schildert-weitere-grausige-Details-article1327317.html#plx194973683


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 17:03
Sollte gg. die Hauptbelastungszeugin ein Verfahren wegen falscher Verdächtigungen laufen, so heißt das erstmal nichts. Um ein solches Verfahren "laufen lassen" genügt eine Anzeige, die StA ermittelt dann durch die Polizei bis zur weiteren Entscheidung (Einstellung/Anklage). Das kann ein strategisch geschicktes Manöver der Verteidigung sein. Oder die Behörden haben anderweitig Mitteilung erhalten. Aber jedes Gericht wird sich über den Stand des Verfahrens schlau machen, wenn es meint, daraus Erkenntnisse ableiten zu können. Wenn es um Falschverdächtigung wegen eben jener Aussagen im Mordprozess geht, bringt das eh alles nichts, denn es geht ja um exakt dieselbe Frage, nur aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet: treffen ihre Behauptungen zu oder nicht?
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Welche Meinung man auch immer hier vertritt, und wie das Gericht entscheiden wird, eins steht fest: es ist einer der ungewöhnlichsten, strafrechtlich interessantesten Fälle in Bonn seit vielen Jahren.


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 17:30
Da geb ich dir Recht lawwarrior... Ein sehr fesselnder, ungewöhnlicher Fall... Außerdem wurde heute noch ein Kriminalbeamter gehört, der mit in die Ermittlungen involviert war.. Er hatte , wie er sagte, auch so seine Schwierigkeiten mit den Einlassungen der Zeugin...Er gab ihr auch den Rat, den Kontakt mit dem Verdächtigen abzubrechen, bzw . Die Beziehung zu beenden.
Ich persönlich bin wirklich gespannt, wie es enden wird, es gibt viel was gg den Tatverdächtigen spricht, die Hauptbelastungszeugin halte ich inzwischen nicht mehr so ganz für glaubwürdig , geschweige denn für besonders clever...


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 17:50
http://www.radiobonn.de/bonn/rb/1176043/news/bonn_rhein-sieg


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 17:51
Das ein oder andere, zum heutigen Prozesstag hat mich nicht @Marky3182 so wirklich aus den Schuhen gehauen. Das es in der Vergangenheit bei the secret eine Beziehung gab, zu jemanden, der nachdem er angezeigt wurde nichts besseres im Sinn hatte, als sie mit einer Anzeige zu behelligen, war mir war mir auch neu. Was aber weniger ihrer Glaubwürdigkeit in Frage stellt, mehr dass es da auch einen mutmaßlichen Täter gibt, der sich auf sehr billige Weise aus der Schusslinie bringen will. Dies ist zudem auch ein nicht abgeschlossenes Verfahren. In meinen Augen auch eher ziemlicher Mumpitz, dies ins Verfahren einzubringen. Das sie ein augenscheinlich unglückliches Händchen in der Auswahl ihrer Freunde hat, würde ich bejahen. Die Glaubwürdigkeit bleibt für mich derzeit völlig unangetastet. Ihre weitere Vernehmung verlief wie die Letzte. Alles schlüssig und nachvollziehbar. Denke aber auf die Verteidigung kommt noch ein großes Stück Arbeit zu. Heute kam es zur Nennung eines Schokoladenherzens, was der Angeklagte am Sonntag des Verschwindens zum Zweck einer eventuellen Versöhnung bei einer Tankstelle erworben hat. Dieses erwähnte er schon bei seiner Vernehmung, hab dem nichts beimessen können. Als the secret heute vernommen wurde, erwähnte sie, dass sie im Fahrzeug einen Beleg gefunden habe über den Kauf. Auf dem Beleg soll die Uhrzeit von entweder 8:11Uhr bzw. 8:13 Uhr aufgedruckt gewesen sein. Der Angeklagte gab aber vor er hätte beim Tag des Verschwindens bis ca. 9:00Uhr geschlafen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Die Quittung habe er vermutlich an sich genommen.
Gehe davon aus, dass es nicht so viele Menschen gibt, die um diese Uhrzeit und zu diesem Datum einen derartigen Kauf getätigt haben. Sollt also nicht das Problem sein die seitens der Tankstelle belegbar zu machen.


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 18:00
@Kaffeetrinker
Danke erneut für eure Berichte... reicht dem Gericht die Uhrezit nicht auf der Rechnung? Ich würde vermuten, dass das schon reicht, ohne weiter nachzuforschen. Somit fällt schonmal seine Geschichte von wegen bis 9 geschlafen und da war sie schon weg.

Die Details aus dem Zeitungsbericht lassen einem mal wieder kalten Schauer über den Rücken laufen, einfach nur grausam, so krank kann man doch bald gar nicht sein.


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 18:03
Vermute das bereits der Sache nachgegangen wird oder dies bereits erfolgt ist.


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 18:23
Ob der Tatverdächtige zwischen 8.11 und 8.13 Uhr bei der Tanke eingekauft hat, ist, so denke ich, sehr leicht festzustellen... Ich kann allerdings wirklich nicht verstehen , wie man mit jemandem, der mir sowas gesteht noch weiter zusammen bleiben kann...so paralysiert kann man nicht sein...das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Wenn er arbeiten war, hätte ich sein Zeug aus der Wohnung geworfen, wie es der Kommissar ihr geraten hatte...


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 18:26
Ich muss nochmal nachfragen, haben ihre Kinder zu der Zeit auch mit in der Wohnung gewohnt?


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Der Fall Sandra D.

14.04.2014 um 19:04
Dem Verteidiger ist gewiss in dieser Situation jedes Mittel recht, denn seine Aufgabe ist es nun mal, seinen Mandanten zu verteidigen und gerade in dem Fall auch die Glaubwürdigkeit der Hauptbelastungszeugin in Frage zustellen. Wurde drauf konkret eingegangen? Oder wurde es nur erwähnt, dass da eine Anzeige gegen sie läuft?


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