Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Fall Sandra D.

4.450 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hunde, Fahndung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 10:08
Wenn der Tv wirklich schuldig gesprochen werden würde und dies ohne jemals den Ansatz einer Leiche zu finden, dann finde ich das --persönlich-- als einen Erfolg .Es gibt bzw. gab soviele Fälle in der Vergangenheit die ähnlich gelagert waren und die vermutlichen Opfer nie oder erst viel später gefunden wurden ,weil eine Vermisstenanzeige im Sande verlief, nicht weiter nachgeforscht wurde,da zuviel Glauben den Beteiligten geschenkt wurde.
Es ist eben ein Irrglaube dass man(n) niemand ohne Leiche überführen kann .
Demnächst wird die Umgebung besonders das private Umfeld hoffentlich noch mehr und noch gründlicher und vor allem schneller unter die Lupe genommen,wenn Kind, Frau,Mann Lebensgefährte plötzlich und unerwartet verschwinden.Dann kann sich niemand mehr in Sicherheit wiegen dass eben ZUERST die Leiche gefunden werden muß.
Ich bin sicher dass "irgendetwas" von Sandra "irgendwo" noch gefunden wird.Sei es Kleidung,Knochen,Haare sonstwas.
Als Koch einer Großküche oder in anderen Berufszweigen haben manche es eben etwas leichter jemand mal so verschwinden zu lassen.


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 10:42
Danke euch @Kaffeetrinker und @MonikaKreusel für den erneuten Bericht von gestern. Hört sich heftig an. Ich denke der Fall klärt sich letztendlich durch die Tonbandaufnahmen, man kann nur hoffen, dass diese in die Beweisaufnahme einfließen werden.

Die Schilderungen von ihr sind grausam... so ganz kann ich es mir nicht vorstellen, dass es so abgelaufen ist, ich vermute, da hat er schon noch einiges dazu gedichtet und ausgeschmückt, so fällt es ihm auch jetzt nicht so schwer zu sagen, er hat nur gesagt, was sie hören wollte.


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 12:20
Ich weiß wirklich nicht mehr , was ich von der ganzen , schlimmen Geschichte halten soll. Entweder der Verdächtige kippt noch um, gesteht den Mord, oder er bleibt bei dieser Version bis zum Schluss. Verstehe allerdings so einiges nicht . Die Hauptzeugin , die gestern vernommen wurde, will sich an Telefonate mit der Polizei , speziell mit dem ermittelnden Beamten nicht mehr erinnern. Ich weiß nicht, aber wenn mich die Polizei anruft, ich sonst mit der Polizei nix zu tun habe, das bleibt mir im Gedächtnis.. Den Verdächtigen verstehe ich noch weniger ... Wenn ich damit nix zu tun habe, gestehe ich doch keinen Mord, weil meine Geliebte das anmacht... Zeugt von wenig im Kopf und bestätigt meinen Eindruck, dass der Verdächtige, salopp gesagt, nicht der Cleverste ist...


1x zitiertmelden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 13:10
Zitat von Marky3182Marky3182 schrieb:. Die Hauptzeugin , die gestern vernommen wurde, will sich an Telefonate mit der Polizei , speziell mit dem ermittelnden Beamten nicht mehr erinnern.
Erinnert sie sich vlt. nur nicht mehr an die Inhalte dieser Telefonate?


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 14:36
Ich kenne die Akte nicht, und war auch nicht beim Prozess dabei, lege nur die Berichterstattung vom Bonner General-Anzeiger zugrunde. Und daraus ergibt sich für mich ganz klar: wenn nicht noch zusätzliche Beweismittel herangezogen werden können, dann geht der Angeklagte in Bälde nach Hause, das heißt Freispruch. Für den exzellenten Verteidiger gibt es viel Futter, um die Aussage der Zeugin auszuhebeln. Wir sind zwar nicht beim Fußball und beim ZDF, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit: "die Sache ist durch" für mich.


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 14:52
Das befürchte ich auch! Lässt sich die Tat nicht zweifelsfrei nachweisen, dass man ihn überführt, oder ein Geständnis abgelegt wird, muss man ihn freisprechen ! Im Zweifel für den Angeklagten...


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 15:13
@Marky3182
@lawwarrior
Man wird doch aber hoffentlich die Tobandaufnahmen hinzuziehen. Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass es eng wird. Der neuen Freundin kann man auf Grund des Vorlebens hier nicht zu 100% Glauben schenken, dafür wird der Verteidiger sorgen, auch wenn sie recht hat und die Wahrheit sagt.


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 15:13
Dass es zwischen dem Angeklagten und der Zeugin soweit kommen konnte, war aber der Umstand , dass Sandra D. weg war und sie ihre Tochter angeblich zurückgelassen hatte .

Die Hauptzeugin kannte nicht nur Sandra als Freundin, sondern auch den Exmann, von dem sie wusste, dass Sandra dortmals den Sohn zurückgelassen haben soll.

Im ersten Thread lies sie mir per PN zukommen, daran interessiert zu sein, wo sich die lebende Sandra aufhält wie es auch ihren dortmals zurückgelassenen Ehemann , Vater des Sohnes interessierte und den erneut Verlassenen sowieso.....

Man sah sie also zunächst als "Wiederholungstäterin"und so konnte auch der Angeklagte eine längere Zeit mit der Unterstützung dieser beiden Personen rechnen.....wie ich das heute betrachte.

Dann gab es besimmt auch eine Phase der Verunsicherung, an was sie glauben sollte , bis sich dann das Blatt wendete....

War es dann ein Fehler,oder war es schon Absicht ?, dass er der Zeugin Sandra's angeblich letzte
Worte ins Ohr flüsterte, sie auf die Probe stellen wollte, wie sie reagiert...... und all die anderen Bemerkungen, die sogar ungefragt kamen......??

Dadurch musste er doch rechnen, dass sie misstrauisch wird ......!?

Ich hoffe auch, dass der vorherige Ehemann noch zu Wort kommen kann, der als Nebenkläger dabei sein soll ,ob das alles an dem war, dann wird man weitersehen.


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 15:22
Der Angeklagte kennt und kannte beide Threads von hier... er wusste auf was er sich einlässt, er wusste die neue Freundin verdächtigt ihn aufs massivste und er wird damit gerechnet haben, dass sie villeicht nur die Wahrheit rausfinden will.


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 15:43
Die Schwierigkeit besteht wohl letztlich darin, dass der BGH Tonbandaufnahmen nicht als Beweismittel ausreichen lässt! Es geht sich somit nicht darum, ob das Material verwendet wird. Das Urteil wird keinen Bestand haben, sofern es "nur" aufgrund der Aufnahmen ergehen sollte. In Köln wurde in einem ähnlichen Fall, samt Verurteilung, wegen Mordes, das Urteil vom BGH aufgehoben und zurückgewiesen.


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 15:56
Zur Klarstellung:

Zwar war ich nicht pünktlich um 9:00 Uhr gestern bei Gericht, habe aber den größten Teil der Vernehmung der Zeugin mit gesehen und angehört.

Sie konnte sich an den vollständigen Verlauf eines einzelnen Telefongesprächs nicht erinnern. Das war eines von einer rückwirkend höheren Anzahl an Gesprächen. Das finde ich soweit nachvollziehbar unter der erheblichen Belastung ihrer Vernehmung und entstandenen Lebenssituation.

Welches Vorleben von ihr bitte???
Der Strafverteidiger war gestern erstaunlich ruhig ihr gegenüber. Bei der Gelegenheit, Grüße an Sie, Herr Krechel! ;)

Sie hat alles so wiedergegeben, was er ihr gegenüber geäußert hatte und auch hatte sie ihre anfangs geänderte Haltung dem Ehemann gegenüber erklärt. Es gilt schließlich die Unschuldsvermutung und man kann ihr nicht zum Vorwurf machen, dass sie nach häufigeren Gesprächen mit der Freundin des Ehepaares D. letztlich zum Schluss kam, er sei unschuldig. Sie hat Kontakt hergestellt über diese ....


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 16:02
Freundin und ihm Hilfe angeboten.

Es kam dann zu einem Persönlichen Kontakt. Aber sie hat sich tatsächlich nicht "an ihn herangemacht", wie man rückwirkend klar sagen kann. Vielmehr war es so, dass er schnell zu einer Beziehung aus war und ihr nah kam. Er lud sie kurzfristig zum Grillen bei seinen Eltern ein, das war nach drei Wochen.


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 16:41
@MonikaKreusel
Ich meinte das Vorleben von ihr hier... nicht im privatem Leben, sprich der erste Thread, die ganzen Aktionen dazu, danach der Auftritt auf FB und die damit gleichlaufenden Wandlung.


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 16:44
@Sainttropez
So meinte ich es auch, wenn man die Aufnahmen nicht einfließen lassen darf, wird es schwierig. Es gibt nunmal kaum Indizien, die ihn überführen könnten, außer die Aussage der Freundin. Und das soll nicht falsch verstanden werden, diese Aussage wird der Wahrheit entsprechen, sicherlich auch der ganze Hergang, wie es zum Kontakt kam ect. ich bezweifle aber, dass es ausreichen wird. Hoffen wir mal, dass noch mehr Indizien gesammelt worden, die verwendet werden.


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 18:00
Das Abhören wurde ja mit richterlichem Beschluss angeordnet und wird bestimmt in die Urteilsfindung einfliessen.


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 18:11
Erzählen kann man viel, wenn der Tag lang ist. Die Bereitschaft kam ja von ihr, denn sie hatte ja von Anfang an gefallen an ihm gehabt und hat letztendlich den Kontakt ja auch hergestellt.


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 19:00
@bellady

Sandra Sohn ist Nebenkläger, nicht sein Vater. Er begleitet ihn, um ihm als Vater beizustehen.

Der Sohn war nicht zurückgelassen worden. Er hatte den eigenen Wunsch, bei seinem Vater zu leben und zu ihm zu ziehen. Grundsätzlich steht das Kindern frei bei einer Scheidung und sagt über Sandra als Mutter nichts aus.

Wenn das der Zeugin gegenüber damals anders dargestellt wurde, dann liegt das nicht an der Zeugin. Über all diese Dinge sagte die Zeugin gestern aus. Ihre damals veränderte Meinung über den Ehemann ist für mich nachvollziehbar und plausibel.


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 19:21
@Veritasaequita

@Kaffeetrinker und ich waren ja auch gestern da. Es geht nicht allein um gesprochene Worte, sondern um die Art und Weise. Und interessiert auch das Gericht. Die Aussage der Zeugin von gestern und die des Ehemannes stehen in Gegensatz zueinander. Deshalb ließ der vorsitzende Richter die Aufzeichnung des Telefonats der beiden anhören. Dabei sollte es darum gehen, dass man hören könne, wie beide miteinander sprachen, also auch Einblicke in die Beziehungsgestaltung erhielt. Er sprach vorweg die Stimme an. Ich vermute, im Ergebnis wird die Beurteilung nicht zugunsten des Ehemannes ausfallen. Wie bereits erklärt, so mein Eindruck, hat der Angeklagte teils erhebliche Schwierigkeiten, sich in das emotionale Erleben seiner Mitmenschen einzufühlen. Somit kann er es auch im Voraus nicht zuverlässig abschätzen. Das scheint ihm aber nicht bewusst zu sein, er versteht es nicht. Er hat sich Erklärungen zurechtgelegt, die er immer wieder abspult. Auf dem Band war zu erkennen m.E.


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 19:37
@Veritaseaquita

, dass ihm in Beziehungen zumindest in Teilbereichen der Zugang zur Einfühlen in das Erleben schwer fällt. Somit hatte er zwar eine beträchtliche Anzahl an Erklrärungen zurechtgelegt, für alle von ihm erwarteten Fragen und diese Antworten auswendig gelernt. Für Fragen, die das emotionale Erleben betreffen, hatte er aber offenbar keine Antworten zurechtgelegt, mit solchen Fragen rechnete er offenbar nicht. Und er verstand auch (daher?) Fragen des Gerichts nicht, teils auch nicht die seines Anwalts. Wenn er bei genauerem Nachfragen nicht sogar ehrlich sagt, dass er einzelne Fragen nicht versteht, dann wiederholt er wieder und wieder stur seine vorgefassten Antworten, die eben manchesmal gar nicht zur Frage passen. Dabei fällt mir seine Verwunderung z.B. ein, als es um die Vermisstenanzeige von Sandras Kollegen bei REWE ging und den diesbezüglichen Anrufen bei ihm. Diese Verwunderung in solchen und anderen Momenten erschüttert mich - und nicht nur mich.


melden

Der Fall Sandra D.

09.04.2014 um 19:41
@Veritaseaquita

, dass ihm in Beziehungen zumindest in Teilbereichen der Zugang zur Einfühlen in das Erleben schwer fällt. Somit hatte er zwar eine beträchtliche Anzahl an Erklrärungen zurechtgelegt, für alle von ihm erwarteten Fragen und diese Antworten auswendig gelernt. Für Fragen, die das emotionale Erleben betreffen, hatte er aber offenbar keine Antworten zurechtgelegt, mit solchen Fragen rechnete er offenbar nicht. Und er verstand auch (daher?) Fragen des Gerichts nicht, teils auch nicht die seines Anwalts. Wenn er bei genauerem Nachfragen nicht sogar ehrlich sagt, dass er einzelne Fragen nicht versteht, dann wiederholt er wieder und wieder stur seine vorgefassten Antworten, die eben manchesmal gar nicht zur Frage passen. Dabei fällt mir seine Verwunderung z.B. ein, als es um die Vermisstenanzeige von Sandras Kollegen bei REWE ging und den diesbezüglichen Anrufen bei ihm. Diese Verwunderung in solchen und anderen Momenten erschüttert mich - und nicht nur mich.


melden