Der Fall Sandra D.
13.04.2014 um 16:39Er war wohl bei einer anderen Deponie, weiter entfernt von Eitorf. Er scheint insgesamt ziemlich raffiniert vorgegangen zu sein. Das ist demnach eine Seite des Verbrechens. Aber die Aussage der Zeugin offenbarte eine weitere. Sie gab ihre Gefühle und Gedanken wieder, die sie damals hatte. Es habe ihr den Boden unter den Füßen wegzog und sie habe gar nicht sofort darauf reagieren können. So habe beim täglichen Kochen in der Küche Rindfleisch in Stücke geschnitten und unvermittelt plötzlich gesagt, mit Sandra habe er das auch gemacht. Menschenfleisch sei ähnlich wie Rindfleisch. Auch habe er genau Farbe und Konsistenz des Körperfetts an Po und Hüften beschrieben haben - ohne Emotion und Empathie. Als wäre es ganz selbstbverständlich, ohne ein Entsetzen bei seiner derzeitigen Freundin und jetzigen Zeugin überhaupt in Betracht zu ziehen.