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Der Fall Sandra D.

4.450 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hunde, Fahndung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 13:58
Ich glaube es auch nicht!

Erster Punkt:
Stelle man sich mal vor, Sandra wäre unter irgendwelchen Umständen einem Verbrechen zum Opfer gefallen und der Täter wäre nicht ihr Ehemann! Wie erklärt sich dann sein Verhalten nach der Tat? Er äußert anfänglich die Vermutung, dass Sandra Suizidgedanken hat... spricht aber niemanden aus der Nachbarschaft oder dem Umfeld auf das Verschwinden an? Normalerweise geht man dann doch mit versammelter Mannschaft auf die Suche, oder? Ergeht aber weiterhin mit seinen Hunden spazieren als sei nichts geschehen? Desweiteren hätte er sich doch am Montag auf ihrer Arbeitsstelle erkundigen müssen ob sie erschienen ist, oder? Sandra hätte das Wochenende aus Frust doch auch bei einer Freundin verbringen können? Informiert man sich da nicht? Sorry, dass passt alles überhaupt nicht! So wie es schien, wollte Sandra sich doch trennen und er wollte an der Beziehnung festhalten... da sorgt man sich dann doch ohne Ende!?



Zweiter Punkt:
Ich glaube nicht, dass jemand nur aus Sarkasmus ein Geständnis ablegt um die Freundin damit an einer Trennung zu hindern!? Da hätte jemand im Anbetracht der Sachlage richtig einen an der Murmel!!??
Eine haargenaue Schilderung, inkl. Zerteilung einer Leiche und Abtransport in Eimern ... lassen sich wohl kaum sarkastisch deuten. Man kennt ja auch nicht die Gefühlslage während einer womöglichen Aufzeichung der Polizei!?


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 13:58
wie auch immer er es gemacht hat ( wenn er es getan hat ) , er hätte die Überreste , ob nun in blauen Säcken in die Restmülltonne zur Verbrennung oder aber in Schweineeimer unbeaufsichtigt tun können ! Das ist nun mal Fakt !


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 13:58
@diegraefin

Es wäre alles möglich.

Wann durchkämmte die Polizei das erste Mal mit Hundertschaften das umliegende Gebiet?


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 13:59
@unbekannte1966

Deswegen auch meine Meinung, dass es eventuell das geringste Risiko für ihn darstellte.


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:03
@Lara1973

Sein Verhalten direkt nach ihrem Verschwinden wäre nur dadurch erklärbar, wenn er echt dachte, sie ist freiwillig weg und kein "öffentliches Drama" draus machen wollte, falls sie schon in wenigen Tagen wieder auftaucht. Auch das Anrufen auf der Arbeit, ob die Frau da ist, wäre sowas, wo ich auch echt überlegen würde, ob ich mir und ihr diese Peinlichkeit antun würde. WENN man davon ausgeht, der Andere hat einen echt so sang- und klanglos sitzenlassen. Es gibt ja auch genug Mörder, die andersrum vorher RIESIGE Dramen und Suchaktionen veranstaltet haben, von daher ist das auch kein Beweis für oder gegen eine Tat, wenn jemand das NICHT tut.


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:05
Sollte das mit der Entsorgung über den Krankenhausmüll zutreffen, ging er vielleicht ein Risiko ein... das nahm er dann vermutlich billigend im Kauf, zumal sich die Leiche in dem Falle dauerhaft beseitigen ließe?! Die Gefahr dabei erwischt zu werden, konnte er dabei bestimmt auch gut abschätzen...


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:05
@die
Zitat von ComtesseComtesse schrieb: Auch das Anrufen auf der Arbeit, ob die Frau da ist, wäre sowas, wo ich auch echt überlegen würde, ob ich mir und ihr diese Peinlichkeit antun würde.
Komischer Gedanke, da mach ich mich doch lieber peinlich, dafür hätte ich zumindest ein wenig Gewissen.


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:06
@Inspektorösi

Ich weiß es nicht, wie man tickt, wenn man in einer Trennung begriffen ist und somit ja eigentlich auch gar keinen Anspruch mehr drauf hat, dass der Andere einem Rechenschaft ablegt, wo er ist.


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:07
@Inspektorösi
Erstrecht wenn die Angst besteht, sie könnte sich was angetan haben! Da sch*** man doch drauf ob man sich lächerlich machen könnte?!? Er hatte die Vermutung mit dem Suizid geäußert...


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:08
@diegraefin

Das stimmt schon, dass man dem anderen keine Rechenschaft schuldet. Aber in dieser Hinsicht, teilten sie sich ja immerhin noch das Dach über dem Kopf und allein des Kindes wegen, sollte man sich dazu verpflichtet fühlen, nachzufragen. So peinlich kann mir diese Situation nie sein.


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:08
@diegraefin
Klar war Sandra noch Rechenschaft schuldig... sie ließ schließlich IHR Kind bei ihm zurück!!


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:15
@Lara1973

Wir wissen doch nicht, wie die Partnerschaft war, wer sich da welche Freiheiten nahm oder nicht und wer sich was gefallen ließ an Einmischung in eigene Angelegenheiten. Und wenn man mitten in einer Trennung steckt, sind die Fronten noch mal ganz anders. Ich weiß nicht, was ich täte, wenn nach einem dicken Streit mein Noch-Partner verschwindet, der mich eh verlassen will - ich glaube eher nicht, dass ich dann direkt ein großes Fass im privaten und beruflichen Umfeld aufmachen würde, sondern auch erst Mal "nur" ihn vermisst melden würde bei der Polizei. Auch mit möglichen Suizidgedanken seinerseits würde ich sicher nicht sofort überall hausieren gehen, mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass er mir dann wohl auch was erzählen würde, wenn er wieder zurückkommt. Denn ganz ehrlich: Wenn eine erwachsene Person nach einem Streit verschwindet, und diese Person sich eh trennen wollte, würde ich dann wirklich als Partner befürchten schon in den ersten Tagen, demjenigen ist was Schlimmes passiert?

Und das Kind wird immer so herausgestellt, obwohl das andere Kind von ihr auch beim anderen Ex-Mann geblieben ist. Ist also ja scheinbar nicht so, als wäre sie jetzt die Oberglucke gewesen.


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:16
Vielleicht ist es ja so, dass jeder normal Denkende in seiner Fantasie bei sowas an Grenzen stößt und die grauenhafte Umsetzung einer solchen Tat dann als unmöglich einstuft!? Uns mangelt es an Vorstellungskraft wie man einen Menschen so "zerstückelt" das es bei der Verfütterung an die Schweine nicht zu Auffälligkeiten kommen kann... mir geht es jedenfalls so!


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:20
Ich möchte mal dazu noch anmerken, dass ich auch mal jemanden vermisst habe, der sich später leider als verunfallt und tot herausstellte. Auch wenn ich mir mit zunehmender Zeit immer größere Sorgen um seinen Verbleib machte, habe ich trotzdem sehr abgewägt, WEN ich einweihe in diese Situation und auch nicht per Rundumschlag alle Nachbarn etc. wuschig gemacht. Es ist komischerweise auch trotz zunehmender Sorge im Hinterkopf immer gewesen, dass da bestimmt nichts passiert ist und dass das ja jetzt voll peinlich ist, wenn ich dann hier und da anrufe. Ich rief auch nicht bei der Arbeit an, obwohl derjenige nachts nicht nach Hause gekommen ist, ich dachte, er ist bestimmt von wo auch immer er die Nacht verbracht hat, direkt zur Arbeit gefahren, und auch da hat erst der Arbeitgeber bei MIR angerufen, um zu sagen, er ist nicht erschienen.


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:20
@diegraefin

Ich wage es mich trotzdem weit aus dem Fenster zu lehnen und zu behaupten, dass jeder normale Mensch, egal wie die Umstände rund um die Partnerschaft sind, beim Arbeitgeber anrufen würde und nachzufragen, ob meine Partnerin/ Expartnerin in der Arbeit aufgetaucht ist, um die Tochter zumindest einigermaßen zu beruhigen. Man darf nicht vergessen, dass es sich bei dem Mädchen um ein KIND handelt, das vermutlich dauernd fragt: Wo ist die Mama?!


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:20
@diegraefin
Puhhh... die Umstände warum ihr Sohn bei dem Kindesvater lebt, kennt man jetzt ja nicht aus erster Hand! Von Nachbarn und Freuden wurde sie bezüglich ihrer Tochter schon als Oberglucke geschrieben.... zumindest als liebevolle Mutter die ihr Kind nicht einfach mal so zurücklassen würde!

Andere Behauptungen aus der Ferne .. finde ich in Anbetracht der Umstände unverschämt!


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:21
@Inspektorösi

Ja, da bin ich dann wohl kein normaler Mensch, weil ich habs ja auch nicht gemacht in der gleichen Lage. ;) Es ist halt einfach so, dass man in dem Moment ALLES denkt, aber nicht, dass was SCHLIMMES geschehen sein kann, weil man es einfach nicht denken WILL, bis es unvermeidbar wird.


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:24
@diegraefin

Meinungen kann man teilen, muss man aber nicht.

Waren eure/deine Umstände dieselben? Hattet ihr ein gemeinsames Kind?

Wenn es sich "nur" um eine mir bekannte Person handeln würde, mit der ich angenommen eine platonische Freundschaft pflege, würde ich natürlich auch nicht beim Arbeitgeber um Auskunft bitten.


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:25
@diegraefin
Du hast danach aber auch nicht in Einzelheiten geschildert, dass du denjenigen zerstückelt in einer Schweinetonne entsorgt hast! Sorry, für die Worte... aber es ist hier das Gesamtbild das absolut gegen ihn spricht!


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:26
@Inspektorösi
Um Missverständnisse zu vermeiden, die Tochter war nicht die gemeinsame Tochter, ein Grund mehr, die Mutti schnellstmöglich zur Tochter zurück zu holen.


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:29
@obskur

Ehrlich? Wo hab ich dann diese Falschmeldung aufgefasst?! Hm, danke für die Richtigstellung und ja, das ist dann wohl ein triftiger Grund mehr.


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:31
@Inspektorösi
Sicherlich weil man hier von Tochter redet, da denkt man nicht drüber nach von wem sie ist, den meisten ist es noch aus dem 1 Thread bekannt, denke ich mal. Allerdings war er wie ein Vater zu ihr und für sie war es der Vater.


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:32
@Inspektorösi
http://www.express.de/bonn/seit-acht-wochen-vermisst-war-es-mord--suche-nach-zweifacher-mutter,2860,20817094.html (Archiv-Version vom 13.12.2012)

Liest du hier!


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:34
@Inspektorösi

Es handelte sich um meinen Ehemann und es war auch nicht normal, dass er nachts weg blieb, da dem ganzen aber auch ein Streit vorausging, wegen dem er überhaupt aus dem Haus noch mal ging, waren die Umstände besonders und ich war auch erst mal einfach sauer, dass er nicht wieder nach Hause kam und kam nicht auf die Idee, dass ihm was passiert sein könnte.

@Lara1973
Ja, hier sprechen die Gesamtumstände gegen ihn, mein Kommentar bezog sich auch nur auf deine Aussage, dass sein Verhalten direkt nach dem Verschwinden verdächtig war, und das finde ich eben aufgrund meiner eigenen Erfahrungen nicht. Fraglich ist sogar: Würde man sich als Täter nicht sogar BEWUSST anders verhalten als er es tat, um Besorgnis vorzutäuschen?


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Der Fall Sandra D.

08.09.2013 um 14:34
@Lara1973

Danke für den Link!


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