Menedemos schrieb:@JestersTear
@Avic.A3
Ja, sie wurde erwürgt. Aber BEVOR sie erwürgt wurde, hätte sie ja noch schreien können, oder? Der Tatort war nicht am Fußweg, sondern ein Stück im Wald drin. Ich stelle mir vor, sie ist da reingelaufen, der Täter hinterher. Da Bestand durchaus die Möglichkeit, ein paar markerschütternde Schreie abzusetzen. Muss aber nicht heißen, dass sie es nicht getan hat. Wenn nein, warum nicht? War sie zu schockiert? Oder sparte sie sich ihre Puste zum Laufen? Oder hat sie geschrien und es hat sie einfach niemand gehört?
Hier wurde mal die Hypothese aufgestellt, daß der Täter Fr. Obermeier nicht hinterher, sondern entgegen gekommen sein könnte.
Falls es ein Bekannter war,hätte es ja erst mal keinen Grund zu Schreien gegeben, bis zum dem Zeitpunkt,wo der Angriff erfolgte-und wenn der direkt in Tötungsabsicht gegen den Hals ging...
Falls es ein "Zufallstäter" mit sexuellen Absichten gewesen sein sollte,wäre eine lautstarke Auseinandersetzung sicher wahrscheinlicher gewesen.
Die fehlende Lautstärke des Geschehens macht m.E. eine Beziehungstat plausibler .
Aber ist es in Ortschaften dieser Größe nicht eh so,daß jeder jeden kennt?
Menedemos schrieb:Das glaube ich nicht. In Renzenhof selbst war kein Fest, und die Angstschreie einer Frau dürften auch anders klingen als das übliche Gejohle von Besoffenen.
Sorry für meine Unkenntnis als Städter: ist es nicht so, daß so ein Highlight wie ein jährlich stadtfindendes Blüten-oder Schützenfest auch die Einwohnerschaft der Nachbardörfer anspricht?
Evtl. waren die dem Tatort naheliegenden Anwohner selbst noch auf Achse oder lagen betrunken im Bett,haben deswegen nix mehr mitbekommen?