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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

27.11.2022 um 00:02
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Dann musst Du hier mal einige Seiten lesen, die sich auch auf diese Aussagen beziehen.
Danke, aber ich kenne den Fall😉
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich habe diesen Film im öffentlichen Fernsehen bestimmt 5 mal gesehen (Die ersten Folgen liefen mal nachts in Dauerschleife) und habe hier auch schon Belege geführt, als das noch ging.
Ich kenne den Beitrag auch, aber das ich mir dieses grottenschlechtr reißerische Format 5 mal anschaue , da muss schon viel passieren, zumal der Beitrag damals nicht mehr wirklich viel inhaltlich mit den aktuelleren Ermittlungstand gemeinsam hat. Da liegen mehr als 20 Jahre zwischen.

.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Inwiefern man dam Bedeutung beimißt bleibt jedem selbst überlassen.
Für mich überhaupt keine. Aber das habe ich groß und breit bereits erklärt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Eben nicht.
Das sehe ich anders. Ich glaube nicht an Kommissar Zufall. Eine oder zwei Ungereimtheiten, Widersprüche lassen sich aus Ermittlersicht notfalls erklären, aber wenn jemand lügt, leugnet, sich widerspricht, kein Alibi hat,wenn er doch so unschuldig sei, wie er sagt, dann wirkt das zwangsläufig unglaubwürdig. Das ganze Verhslten ist nicht normal gewesen. Die Summe des Ganzen ergibt dann ein Bild. So schwer ist das eigentlich auch für einen Laien nicht zu verstehen… eigentlich.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

27.11.2022 um 00:19
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Da es keinen Zugriff auf diesen Bericht mehr gibt, kann das nicht nachvollzogen werden, was genau der Rechtsmediziner sagte. Ganz sicher wird er nicht gesagt haben, die Leiche wurde von einem Experten zerteilt und es handelt sich einwandfrei um eine Knochensaege.😉

Das zweifele ich stark an.
Der Beitrag kann immer noch bei Vimeo eingesehen werden. Diese Diskussion zur Säge gab es schon etliche Mal und in der Tat hast du Recht:
Nirgendwo wird gesagt, dass alle Schnittstellen mit einer Knochensäge getätigt worden sind. Es wird in dem Beitrag jedoch sehr genau auf die Trennung des Beines am Hüftknochen eingegangen. Hier hat der Täter wohl mit einer Knochen- oder Bügelsäge von Hand das Bein abgetrennt.
Wie Ober- von Unterschenkel und wie der Unterarm abgetrennt worden sind, wurde soweit ich weiß nirgendwo publik.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

27.11.2022 um 00:19
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:ber wenn jemand lügt, leugnet, sich widerspricht, kein Alibi hat,wenn er doch so unschuldig sei, wie er sagt, dann wirkt das zwangsläufig unglaubwürdig. Das ganze Verhslten ist nicht normal gewesen. Die Summe des Ganzen ergibt dann ein Bild. So schwer ist da
Der Mann hat doch ein Alibi ?
Seine Freundin hat ihm doch eins gegeben auch noch bestätigt nachdem sie jahrelang auseinander waren.
und
Wo hat der in Deinen Auge Tatverdächtige gelogen ?
Nirgends.
Welche Ungereimtheiten ?
Das er sich nach 10 Jahren nicht mehr erinnern konnte, ob er oder Kristin auf die Idee gekommen sind die Lokalität zu wechseln ?

Eine Ungereimtheit ist, warum er sich als Täter hätte persönlich ins Spiel bringen sollten.

Eine weitere Ungereimtheit ist, das bei Kristin die Balkontür offen stand und die Tür nicht abgeschlossen war


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27.11.2022 um 00:35
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:Der Beitrag kann immer noch bei Vimeo eingesehen werden. Diese Diskussion zur Säge gab es schon etliche Mal und in der Tat hast du Recht:
Nirgendwo wird gesagt, dass alle Schnittstellen mit einer Knochensäge getätigt worden sind. Es wird in dem Beitrag jedoch sehr genau auf die Trennung des Beines am Hüftknochen eingegangen. Hier hat der Täter wohl mit einer Knochen- oder Bügelsäge von Hand das Bein abgetrennt.
Wie Ober- von Unterschenkel und wie der Unterarm abgetrennt worden sind, wurde soweit ich weiß nirgendwo publik.
Danke für die Aufklärung. Das war mir auch so in etwa in Erinnerung geblieben. Der Täter konnte also ohne weiteres auch eine Kettensäge genutzt haben um den Leichnam zu zerlegen. Er muss also nicht zwangsläufig ein Werkzeug genutzt haben…
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Seine Freundin hat ihm doch eins gegeben auch noch bestätigt nachdem sie jahrelang auseinander waren.
und

Und daran konnte sie sich nach 10 Jahren exakt genau erinnern? Oder wo steht das genau beschrieben? Wann ist denn das Alibi gemacht worden? Kann ich das nachlesen? Wo ist das zu finden? Man weiß nicht mal exakt wann und wie Kristin umgebracht worden ist. Und für die Nacht des Verschwindens kann er kein Alibi logischerweise gehabt haben.😉
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wo hat der in Deinen Auge Tatverdächtige gelogen ?
Nirgends.
Das haben die Ermittler doch groß und breit erklärt. Liest du die Beiträge hier eigentlich? Wurde mehrfach verlinkt.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

27.11.2022 um 01:04
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Das haben die Ermittler doch groß und breit erklärt. Liest du die Beiträge hier eigentlich? Wurde mehrfach verlinkt.
Nö, das ergibt sich nicht aus den Artikeln. Wenn Du die Sache mit Neubiberg meinst, dann müsstets Du erst genau wissen, wie häufig er seine Freundin damals von der Firma abgeholt hat, wie häufig er bei dem Bruder des Opfers war. Ohne eine Information darüber sind das alles nur Scheinargumente. Hätte ich da vielleicht mal gewohnt oder wäre da aus anderrn Günden dort häufig gewesen, dann wäre es etwas anderes. Würde ich gefragt werden, ob ich Neubiberg kenne, dann würde ich wahrscheinlich auch "Nein" sagen, auch wenn ich dort ein paar Mal war, aber sorry kennen tue ich da nur ganz wenige Starßenzüge, ohne Plan (GoogleMaps) würde ich die kaum wiederfinden. Hätten die Ermittler geschrieben, dass er bei dem Bruder ständig ein und aus ging und hätte er die Freundin immer von der Arbeit abgeholt und anschließend Spatiergänge gemacht, dann wäre es etwas anderes. Aber so kann man darin keinen Lüge sehen. Wie gesgat, als das passt zu dem Bild, ganz normale alltägliche Dinge werden von den Ermittlern als belastend angesehen, wie auch die Anrufe. Nein, Du hast hier nirgens aufgezeigt, wo der letzte Begleiter gelogen haben soll.

Und wen man etwas wohlwollend die Sache betrachtet, dann sind die Anrufe eben klar entlastend, für einen Täter außergewöhnlich. Aber das scheien die ermittler nicht mehr erkennen zu können.

Diese Artikel, welche Du hier nennst zeigen jedenfalls für mich ein sehr voreingenommenes Ermittlerteam, kein Wunder, dass es nicht mal Anklage erhoben wurde, geschweige dass sie zugelassen wurde. Hier hat der Rechtsstaat offenbar noch funktioniert. Aber von Unschuldvermutung scheinen die Ermittler nicht viel zu halten, wenn sie öffentlich so den Verdacht gegen den letzten bekannten Begleiter versuchen zu zeigen. Und das sagt in Wirklichkeit sehr viel über die Ermittler selber aus und passt genau ins Bild einer schweren Voreingenommenheit. Ja, hier passt dann wirklich alles zusammen.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

27.11.2022 um 01:15
Zitat von LentoLento schrieb:Wenn Du die Sache mit Neubiberg meinst, dann müsstets Du erst genau wissen, wie häufig er seine Freundin damals von der Firma abgeholt hat, wie häufig er bei dem Bruder des Opfers war.
Der Bruder des Opfers? Das ist der Bruder seiner damaligen Freundin gewesen, nicht des Opfers.😉.
Hat sich Bernhard W. in Details widersprochen?

Eine anonyme Zeugin meldet sich im März 2003 nachts telefonisch bei der Polizei, sie kenne den Tatort: ein Haus am Waldrand im Südosten Münchens, berichtet die AZ. Ermittler Thiess spricht mit dem Magazin "Stern Crime" 2020 über den Fall, er ist überzeugt, dass W. der Mörder ist.

Der benahm sich nach ihrem Verschwinden verdächtig, rief immer wieder bei ihr an, erkundigte sich nach ihrer Adresse, obwohl er sie bereits kannte. Thiess fällt auf, Kenntnisse über Kristins letzte Stunden beruhen allein auf W.s Aussagen, die lange nicht angezweifelt wurden. Er erzählt vom Verhör: W. habe sich in Details widersprochen. Und er habe behauptet, Neubiberg nicht zu kennen, was sich später als Lüge herausstellte.
Quelle: https://www.google.com/amp/s/amp.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/muenchner-kriminalfaelle-bis-heute-ungeloest-der-mordfall-kristin-harder-art-747504

Wenn das keine Widersprüche und Lügen sind?

Na dann quittiere ich den Dienst😅


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

27.11.2022 um 02:49
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Thiess fällt auf, Kenntnisse über Kristins letzte Stunden beruhen allein auf W.s Aussagen, die lange nicht angezweifelt wurden
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Der benahm sich nach ihrem Verschwinden verdächtig, rief immer wieder bei ihr an, erkundigte sich nach ihrer Adresse, obwohl er sie bereits kannte. Thiess fällt auf, Kenntnisse über Kristins letzte Stunden beruhen allein auf W.s Aussagen, die lange nicht angezweifelt wurden. Er erzählt vom Verhör: W. habe sich in Details widersprochen. Und er habe behauptet, Neubiberg nicht zu kennen, was sich später als Lüge herausstellte.
Leider hast Du den nachfolgenden Abschnitt weggelassen, wo angeblich erklärt wird, dass er bzgl. Neubiberg gelogen haben soll. Viellecht solltest Du das mal nochmal lesen, was ich dazu geschrieben habe, als immer wieder das gleiche zu poosten. dass er gelogen haben soll, das geht nicht daraus hervor. Es kommt schon darauf an, ob die Ermittler fragen, ob er Neubiberg kennt oder die genaue Fundstelle. Ob diese zum Befragungszeitpunkt von den Ermittlern ihm genannt wurde ist eher unwahrscheinlich, das kann zum Täterwissen gehören und wird daher eher nicht gezeigt.

So und wenn wirklich der Bruder der Freundin dort in der Nähe wohnte (wieviel Meter entfernt), dann wird es sogar eher in Ottobrunn wohnen, nicht in Neubiberg. Schau Dir den Bereich einfach mal in GoogleMaps an. Und dort soll seine Freundin 3 Minuten entfernt gearbeitet haben? Also Da sind kleine Häuser drumherum Ein- Mehrfamileinhäuser aber kein Gewerbe. 3 Minuten werden daher Fahrminuten sein und das ist schon nicht ganz wenig.

Und in "Details" widersprochen, was heißt das? Ja, das Gedächtnis ist kein Film, wie ich schonmal schrieb, Widerspechen gehört zur Normalität. Warum erwähnt er hier wieder etwas, was zur Normalität gehört.

Du kannst ja jetzt auch mal Dich zu den Anrufen äußern, was soll er damit bezweckt haben,wenner Täter gewesen sein soll? Warum macht das jemand, wenn er das Opfer aber schon in der Gefriertruhe hatte.

So wie ich es in Erinnerung habe, hatten die ersten Ermittler ihn auch deshalb nicht im Fokus gehabt, weil er wohl keinen Zugriff auf eine Kühltruhe hatte. Ein schon recht gewichtiges Argument. Man erkennt im Gegensatz zu den Aussagen von Thiess den letzten bekannten Begleiter schon überprüft haben und zum Schluss kamen, dass es keinen Grund gibt, seine Aussagen anzuzweifeln. Und das waren eben auch genau die, welche die Zeugenbefragungen durchgeführt hatten, sich also ein persönliches Bild des letzten bekannten Begleiter machen konnten. da als sich der letzte bekannte Begleiter noch halbwegs gut erinnern konnte.

Also man erkennt in diesem Fall eher wieder die Problematik der ColdCases. Zeitnahe Zeugenaussagen gibt es nur in Protokollform, meist Teile davon zusammengefasst meist mit den Worten der Ermittler, damals war an eine Tonaufzeichnung noch nicht zu denken. ColdCases, wenn man neue Untersuchungsmethoden hat, die kann man nur befürworten. Aber ColdCases, welche nur auf eine andere Aussagebewertung durchführen, die sind mit Vorsicht zu genießen. Nur wenn da eine Dritte Person plöttzlich spricht, die vorher geschwiegen hat, kann das Ergebnis besser werden.

Aber das ist hier alles nicht der Fall. Die neuen Ermittler haben trotz schlechterer Grundlage sich nur eine andere Meinung gebildet.Mehr ist es in Wirklickeit nicht. Ob die richtiger ist als die damalige, ist eher unwahrscheinlich, weil die Grundlage schlechter ist.


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27.11.2022 um 08:46
Zitat von LentoLento schrieb:Leider hast Du den nachfolgenden Abschnitt weggelassen, wo angeblich erklärt wird, dass er bzgl. Neubiberg gelogen haben soll. Viellecht solltest Du das mal nochmal lesen, was ich dazu geschrieben habe, als immer wieder das gleiche zu poosten.
Was erwartest du von unserer Polizei?. Das sie das komplette Vernehmungsprotokoll im genauen Wortlaut gegenüber einer Zeitung kommunizieren? Doch nicht ernsthaft? Das sind "Bruchstücke", wenn überhaupt. Ich kann es nur immer und immer wieder betonen, sofern man das Vernehmungsprotokoll nicht kennt, sollte man sich dahingehend bedeckt halten und vielleicht einfach auch einmal damit aufhören, permanent die Kripo zu bashen, kritisieren, wie "weltfremd" sie doch eigentlich sind, wenn man überhaupt keinen Einblick in das Tageschäft hat, was dort eigentlich getan wird. Das finde ich schon sehr signifikant und amüsiert mich ehrlich gesagt auch ein wenig. Du tust das ständig, ohne genauere Kenntnisse zu haben, wie die Vernehmungen abgelaufen sind.
Zitat von LentoLento schrieb:So und wenn wirklich der Bruder der Freundin dort in der Nähe wohnte (wieviel Meter entfernt), dann wird es sogar eher in Ottobrunn wohnen, nicht in Neubiberg. Schau Dir den Bereich einfach mal in GoogleMaps an. Und dort soll seine Freundin 3 Minuten entfernt gearbeitet haben? Also Da sind kleine Häuser drumherum Ein- Mehrfamileinhäuser aber kein Gewerbe. 3 Minuten werden daher Fahrminuten sein und das ist schon nicht ganz wenig.
Auch das ist Spekulation.
Zitat von LentoLento schrieb:lso man erkennt in diesem Fall eher wieder die Problematik der ColdCases. Zeitnahe Zeugenaussagen gibt es nur in Protokollform, meist Teile davon zusammengefasst meist mit den Worten der Ermittler, damals war an eine Tonaufzeichnung noch nicht zu denken. ColdCases, wenn man neue Untersuchungsmethoden hat, die kann man nur befürworten. Aber ColdCases, welche nur auf eine andere Aussagebewertung durchführen, die sind mit Vorsicht zu genießen.
Was wiederum nicht bekannt ist, ob man ein Tonband damals nicht doch zur Protokollierung nutze. Auch hier wieder der Vorwurf, dass ein Protokoll nur in Schriftform vorlag, was du schlichtweg nicht wissen kannst.
Zitat von LentoLento schrieb:Und in "Details" widersprochen, was heißt das? Ja, das Gedächtnis ist kein Film, wie ich schonmal schrieb, Widerspechen gehört zur Normalität. Warum erwähnt er hier wieder etwas, was zur Normalität gehört.
Die genaueren "Details" sind nicht bekannt. Wäre auch sehr ungewöhnlich diese der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Zitat von LentoLento schrieb:So wie ich es in Erinnerung habe, hatten die ersten Ermittler ihn auch deshalb nicht im Fokus gehabt, weil er wohl keinen Zugriff auf eine Kühltruhe hatte.
Das ist nicht bekannt und aus "Erinnerungen" ohne Quellennachweis oder Hintergrundwissen zu behaupten, er hätte keine Zugriff auf eine Kühtruhe gehabt, finde ich vermessen und sehr gewagt das zu behaupten.
Zitat von LentoLento schrieb:Und das waren eben auch genau die, welche die Zeugenbefragungen durchgeführt hatten, sich also ein persönliches Bild des letzten bekannten Begleiter machen konnten.
Wer waren die? Thiess war zum Zeitpunkt, wo der Mordfall passierte kein Leiter der Mordkommission. Auch Josef Wilfing sein Vorgänger war damals kein Chefermittler. ( erst ab 2002) Ergo waren/müssen in diesem Fall ganz andere Ermittler damals am Werk gewesen sein. Es ist also nicht bekannt, wer die Leitung und die Ermittlungen im Fall Harder damals führte...
Zitat von LentoLento schrieb:Aber das ist hier alles nicht der Fall. Die neuen Ermittler haben trotz schlechterer Grundlage sich nur eine andere Meinung gebildet.Mehr ist es in Wirklickeit nicht.
So funktioniert Polizeiarbeit nun mal nicht. Weder Heute noch damals. Schon überhaupt nicht, wenn es um eine Mordermittlung geht, wenn man sich einfach nur eine "andere Meinung bildet". Das ist lächerlich und absurd einfach zu behaupten, er war es, wenn keine trifftigen Gründe und Ergebnisse dafür vorliegen, dass man jemanden verdächtigt und dies auch so kommuniziert.

Wenn das so wäre, dann gute Nacht für den Staat und gute Nacht für unserer Rechtssystem...


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27.11.2022 um 09:20
Um es zusammenzufassen: Letzendlich konnte man niemandem die Tat nachweisen. Verdächtigungen reichen nun mal nicht aus, man braucht Beweise. Nach so langer Zeit könnte höchstens neue Bewegung in den Fall kommen, wenn sich entweder ein Mitwisser meldet oder durch neue Techniken mehr DNA gefunden / ausgewertet werden kann. Es wurden doch vor einer Zeit eine Reihe cold cases zur Neuuntersuchung bestimmt, war dieser Fall denn dabei? Vielleicht sollte man nochmals einen Zeugenaufruf starten, vielleicht meldet sich noch jemand, der was konkretes weiß.


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27.11.2022 um 09:53
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Um es zusammenzufassen: Letzendlich konnte man niemandem die Tat nachweisen. Verdächtigungen reichen nun mal nicht aus, man braucht Beweise.
Korrekt. Wir können hier noch Seitenweise über "falsche Ermittlungsarbeit" diskutieren, es führt zu keinen nennbaren Ergebnis. Ich hoffe als Münchner, dass sich zumindest der Fall Engelbrecht noch irgendwie lösen lässt und das es bald ein Statement oder zumindest einen öffentlichen im TV erneuten Fahndungsaufruf gibt, wenn das endgültige Ergebnis der Rechtsmedizin vorliegt.

Fälle wie Trabhardt, Harder oder auch Michaela Aisch( der mich besonders betroffen macht) werden nur noch sehr schwer nach so langer Zeit zu lösen sein.


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27.11.2022 um 10:12
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:zumindest der Fall Engelbrecht noch irgendwie lösen lässt
Ja, Du hast recht. Vielleicht ergibt sich da auch noch eine Querverbindung, aber wahrscheinlich eher nicht. Es gibt eigentlich keine Parallelen zwischen den Fällen, außer dass beides junge Frauen waren, die nächtens allein unterwegs waren.


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27.11.2022 um 10:41
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:So funktioniert Polizeiarbeit nun mal nicht. Weder Heute noch damals. Schon überhaupt nicht, wenn es um eine Mordermittlung geht, wenn man sich einfach nur eine "andere Meinung bildet". Das ist lächerlich und absurd einfach zu behaupten, er war es, wenn keine trifftigen Gründe und Ergebnisse dafür vorliegen, dass man jemanden verdächtigt und dies auch so kommuniziert.
Ich habe das auf den vorliegenden Fall bezogen, das ging eindeutig aus meinem Beitrag hervor und ich hatte sogar auch geschrieben, wann es möglich ist, dass eine spätere Untersuchung doch einen Meinung zu Folge haben kann, die der Wahrheit näher ist. Dazu gehören z.B. neue DNA-Untersuchungen o.ä. Im vorliegenden Fall gab es so etwas sogar, nur gehörte die gefundene DNA nicht zum letzten bekannten Begleiter. Also wo solll es wirklich etwas geben, wo Du glaubst, dass das neue Team eine bessere Meinung sich bilden konnte (Urtiel sind auch nur Meinungen, wenn auch meist fundiert)?

Man erkennt übrigens recht gut, wie das Team vorgegangen ist. Ähnlich wie beim Schlossgartenfall haben sie das Indiz weggelassen, dass zum Ausschlus des letzen Begleiters führte. Es ist wie ich schon schrieb ein sehr gewichtiges Indiz, die fehlende Möglichkeit die Leiche einzufrieren. Man kann natürlich mal das Gedankenexperiment machen und sagen, naja, was wäre wenn .... Im Aschaffenburger Fall hatte dann dieses "Was wäre wenn ... " Prinzip zu einem Gutachten geführt, wonach der damals Angeklagte angeblich die Bissspur mit die höchstmöglcihen Wahrscheinlichkeit verursacht hat.

Erst in dem Gerichtsverfahren erkannte man, dass dieses Gutachterin sich nicht die Mühe gemacht hatte, ihre Hypotesen durch frühere Untersuchungsergebnisse zu verifizieren. Sie hatte die Nicht-Anlage, also ein nie vorhanden sein von Zähnen behauptet. Frühere zahnärztliche Untesuchungsergebnisse, die sich dann das Gericht vorgenommen hatte, widerlegten jedoch die Annahmen der Sachverständigen, es wurde ein neuer Gutachter beauftragt, der dann zum Ergebnis kam, dass die Bissspur keine Besonderheiten zeige und rein theoretisch auch der Angeklagte der Verursacher sein kann aber auch ganz viele andere Menschen. Interessanterweise hat das Gericht selber in die Sache in Hand genommen, als es den damaligen Alibigeber befragt hatte. Also an den Alibigeber gezielte Fragen stellen konnte. Möglicherweise hatte durch diese gezielte Befragung das Gericht dann doch Zweifel bekommen und hat gemeint, das Alibi ist aber schon recht sicher, man weiß es nicht. Jedenfals unternahm das Gericht da - wie es selber sagte _ Gutachtertätigkeiten und deckte die schwere Problematik des Gutachtens auf, obgleich es eigentlcih in der Verhandlung schon abgehakt war. Soviel zu einem anderen ColdCase-Fall, wo es durchaus auch sinnvoll sein kann, etwas anders zu denken. Aber man muss sich dabei bewusst sein, dieses entlastende Indiz darf man nicht vergessen.


Dieser Fall ist diesem Aschaffenburger Fall doch recht ähnlich, man hat mal als Gedankenspiel das stark entlastende Indiz ignoriert und dann mal auch in deise Richtung ermittelt, daran ist erstmal nichts auszusetzen. Im Gegensatz zum Aschaffenburger Fall ist jedoch nichts wirklich nennenswertes dabei heraus gekommen. Das gibst doch das selber zu, Du glaubst hier nur, dass nur die Spitze des Eisberges in den Artikeln zu finden ist. Fakt ist jedoch, dieser Gedankengang hat nicht zur Erhebung einer Anklage geführt, ein paaar an den Haaren herangezogenen Dinge, wo Du mir auch keine Antwort geben konntest, warum die belastend sein sollen. Einfach nichts handfestes nur Dinge, die man bei jedem nach langen Untersuchungen finden wird. Man hätte dann eigentlcih wieder den Schritt rückwärts machen müssen und sagen, ja die erste Truppe war sicher näher an der Wahrheit dran, denn wir haben auch keine Antwort, wo der letze Begleiter die Leiche eingefroren hat und haben bei der fiktiven Annahme, er ist der Täter, nichts nenneswertes gefunden. . Diesen Schritt ist jedenfalls das Aschaffenburger Gericht gegangen und hat dann im Urteil gesagt, dass der Angeklagte als Täter eher auszuschließen sei. Das gleiche gilt hier, wenn man es nicht schafft zu zeigen, wo er die Leiche eingroren haben soll. Ein "er wird es schon irgendwie geschafft haben", funktioniert glücklicherweise in einem Rechtsstaat nicht, da müsste man erst schwere Indizien haben, mit der man diese Annahme als berechtigt ansehen muss. Aber das wurde schon (unseres Wissens) nicht im Ansatz gefunden, was auch durch die Nichterhebung der Anklage belegt ist.


Ich denke wir können hier noch endlos weiter diskutieren, unsere Ansicht wird nie die Gleiche werden, aber das macht nichts. Für mich ist es jedenfalls recjhtsstaatlich sehr fragwürdig, wenn sich die ColdCase-Ermittler so aus dem Fenster lehnen, obglich sie nichts handefestes haben und bei Interviews erst gar nicht erwähnen, warum die Ermittler, die am nächsten am Fall dran waren, den bekannten letzten Begleiter ausgeschlossen hatten.


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27.11.2022 um 11:11
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Doch !
In dem Beitrag "ungeklärte Morde" erklärte dein Gerichtsmediziner, wo die Knochen von einer Knochen oder Bügelsäge per Hand gesägt wurden. Von Jemanden, der sich mit dem Zerteilen von Körpern auskenne, so der Experte.
Also keine Kettensäge.
Ich habe mir jetzt die komplette Folge von ungeklärte Morde, wo dieser Fall neben dem Fall Trabhardt und Engelbrecht thematisiert worden ist, ein zweites Mal angeschaut, da ein User hier so nett gewesen ist, diese Folge noch einmal hochzuladen. ( Vielen Dank an dieser Stelle)

Mit keiner einzigen Silbe legt sich der Gerichtsmediziner in dem Beitrag auf die Zerstückelungswaffe fest. Er erwähnt diese nicht einmal.
Da hast du mal wieder so einige Informatonen durcheinander gebracht...

Insofern bleibt es höchst spekulativ mit welchen(m) Werkzeug(e) der Leichnam zerteilt worden ist. Das kann ein Werkzeug gewesen sein, aber der Täter konnte auch genauso mehrere Werkzeuge per Hand genutzt haben.
Zitat von LentoLento schrieb:warum die Ermittler, die am nächsten am Fall dran waren, den bekannten letzten Begleiter ausgeschlossen hatten.
Woher hast du den diese Information, dass man diesen Mann damals bei den ersten Ermittlungen komplett ausgeschlossen haben?

Das stimmt ja so nun auch wieder nicht. Er wurde damals lediglich als Zeuge geführt. Aufgrund der folgenden Ermittlungen wurde er später dann als Verdächtiger geführt.
Thiess fällt auf, Kenntnisse über Kristins letzte Stunden beruhen allein auf W.s Aussagen, die lange nicht angezweifelt wurden. Er erzählt vom Verhör: W. habe sich in Details widersprochen. Und er habe behauptet, Neubiberg nicht zu kennen, was sich später als Lüge herausstellte.
Quelle: https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/muenchner-kriminalfaelle-bis-heute-ungeloest-der-mordfall-kristin-harder-art-747504


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27.11.2022 um 11:39
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Woher hast du den diese Information, dass man diesen Mann damals bei den ersten Ermittlungen komplett ausgeschlossen haben?

Das stimmt ja so nun auch wieder nicht. Er wurde damals lediglich als Zeuge geführt. Aufgrund der folgenden Ermittlungen wurde er später dann als Verdächtiger geführt.
"Ausgeschlossen" vielleicht nicht, man hat nicht jeden Beitrag wörtlich im Kopf, aber das ihm eine Tiefkühltruhe der notwendigen Größe kaum zur Verfügung stand, ist ein extrem wichtiges Indiz. Demgegenüber ist das was die Ermittler unter dem Ignorieren dieses fast Faktes, nicht wirkllich nenneswertes rausbekommen.

Es ist ein extrem gewichtiges Aegument, denn es liegt fern, dass jemand anders dem letzten Begleiter so etwas überhaupt für einen gewissen Zeitraum zur Vefügung stellt. Zusätzlich kommt hinzu, dass jemand anders dort keinen Einblick haben müsste. Eine Tiefkühltruhe ist erstmal nichts besonderes, aber sie steht eben meistens in Haushalten mit mehreren Personen. Und dazu zählte der letzte Begleiter nicht und die ersten Ermittler scheinen seine Möglcihkeiten auch untersucht zu haben. Natürlich, als "Gedankenspiel" kann man das mal ignorieren, aber man muss nach , wo dieses Indiz ein hohes Gewicht hat.

Diese stark entlastende Indiz der Öffentlcihkeit gegenüber zu ignorieren und nur in Wirklichkeit nicht belastbare andere Indizien zu erwähnen, ist eine extrem schräge Darstellung der Ermittler in der Öffentlichkeit. Nur der sich dann etwas mit dem Fall mehr befasst, erkennt die einseitige Darstellung der Ermittler in der Presse. Und das darf einfach nicht sein, auch wenn sei persönlich tausendmal glauben, er war's.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

27.11.2022 um 12:22
Zitat von LentoLento schrieb:Eine Tiefkühltruhe ist erstmal nichts besonderes, aber sie steht eben meistens in Haushalten mit mehreren Personen.
Eine Tiefkühltruhe kann an jeden erdenklichen Ort stehen, es muss nicht zwingend ein Mehrpersonenhaushalt sein.
Zitat von LentoLento schrieb:Diese stark entlastende Indiz der Öffentlcihkeit gegenüber zu ignorieren und nur in Wirklichkeit nicht belastbare andere Indizien zu erwähnen, ist eine extrem schräge Darstellung der Ermittler in der Öffentlichkeit.
Auch nicht wirklich ein entlastendes Indiz. In keinster Weise. Der Todeszeitpunkt konnte nicht eindeutig festgestellt werden. Kristin Harder verschwand im Dezember. Der Oberschenkelknochen wurde mehrere Monate später erst gefunden. Es herrschten zu diesem Zeitpunkt Minusgrade. Wann der Täter die Körperteile in diesem Zeitraum genau entsorgt hat, ist ungewiss. Eines ist jedoch sicher, der Oberschenkelknochen wurde im Frühjahr, im April im Folgejahr gefunden. In diesem Zeitraum von Dezember bis April kann man sehr gut die Niederschlagswerte in München über google nachlesen.

Es ist lediglich eine Annahme, dass der Körper in einer Tiefkühltruhe über eine längere Zeit gelagert worden sein "könnte". Ebenso ist es denkbar, dass die Körperteile aufgrund der damaligen Witterungsverhältnisse eine längere Zeit logischerweise tiefgefühlt gewesen sind.

Das ist ein nicht unerheblicher und entscheidender Aspekt. Insofern überzeugt mich das überhaupt nicht, dass der mutmaßliche Täter, sieht man allein von diesem Umstand hinsichtlich der Witterungsverhältnisse ab, keine Zugriff oder Möglichkeit auf eine Tiefkühllagerung hatte, nur weil er nicht in einem Mehrpersonenhaushalt lebte. Das werden auch die Ermittler so gesehen haben...


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27.11.2022 um 14:49
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Eine Tiefkühltruhe kann an jeden erdenklichen Ort stehen, es muss nicht zwingend ein Mehrpersonenhaushalt sein.
Es sollte wahrscheinlich schon in einem geschlossenen Raum stehen, der auch Zugang zu einer Steckdose hat ;)


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27.11.2022 um 15:23
Zitat von LentoLento schrieb:. Aber ColdCases, welche nur auf eine andere Aussagebewertung durchführen, die sind mit Vorsicht zu genießen. Nur wenn da eine Dritte Person plötzlich spricht, die vorher geschwiegen hat, kann das Ergebnis besser werden.

Aber das ist hier alles nicht der Fall. Die neuen Ermittler haben trotz schlechterer Grundlage sich nur eine andere Meinung gebildet.Mehr ist es in Wirklickeit nicht.
Die Neubewertung liegt natürlich mit daran, dass alte Aussagen neu bewertet wurden, jedoch nicht ausschließlich. Da ist schon mehr passiert.
Der Fund des Kassenbons (2003 bei Wohnungsdurchsuchung) über den damals vom LBB gekauften Lippenstifts, die Aussage seiner früheren Arbeitskollegin, dass der LBB 5 Jahre nach Kristins Verschwinden absolut unvermittelt einen Zeitungsartikel/Zeitungsfoto hierzu hervorgeholt hat. Weiß grad nicht, ob es noch mehr gab.
Aber seitdem passiert halt auch wieder nichts. Ohne Zufall, dass noch ein weiterer Körperteil gefunden wird, ein Zeuge sich äußert, wird in dem Fall wohl auch nichts mehr passieren, vermute ich.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Thiess fällt auf, Kenntnisse über Kristins letzte Stunden beruhen allein auf W.s Aussagen, die lange nicht angezweifelt wurden
Dies war immer sehr problematisch. Denn, auch wenn der LBB gar nichts mit der Tat zu tun hat, kann er gelogen oder sich geirrt haben. Gelogen z.B. weil er nicht zugeben wollte, trotz Beziehung Interesse an Kristin gehabt zu haben, geirrt z.B. bei den Uhrzeiten.


Die offene gelassene Balkontür bei Minusgraden kann ich mir immer noch nicht recht erklären.


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27.11.2022 um 15:28
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:Die offene gelassene Balkontür bei Minusgraden kann ich mir immer noch nicht recht erklären.
Kiristin hatte ihre Balkontür aufgelassen? Woher hast du die Info?


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27.11.2022 um 15:48
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Und daran konnte sie sich nach 10 Jahren exakt genau erinnern? Oder wo steht das genau beschrieben?
Nein !
Sie hat ihm ein Alibi gegeben, das die Täterschaft ausschliest.
Von diesem ist sie auch nicht abgerückt, als sie 10 Jahre später längst nicht mehr mit dem Mann zusammen war.
Obwohl sie wohl auch bei der Kripo Stunden bearbeitet wurde.
Sie ist von ihrer Aussage nicht abgegangen. Da braucht man exaktes Erinnerungsvermögen, weil einem die Erinnerungen ja vorgehalten werden.
Sehr schlecht um einen Tatverdacht zu erhärten.
Zitat von LentoLento schrieb:So wie ich es in Erinnerung habe, hatten die ersten Ermittler ihn auch deshalb nicht im Fokus gehabt, weil er wohl keinen Zugriff auf eine Kühltruhe hatte. E
Ja, unter Anderem wurde das mal verlautbart und entspricht wohl auch den bekannten Tatsachen.
Dazu kommt noch sein ganzes Verhalten und ein Alibi.
Zitat von LentoLento schrieb:egleiter schon überprüft haben und zum Schluss kamen, dass es keinen Grund gibt, seine Aussagen anzuzweifeln
So war das zunächst Als man nach 10 Jahren keine Spur gefunden hatte, nahm man sich den Zeugen nochmal vor.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Was wiederum nicht bekannt ist, ob man ein Tonband damals nicht doch zur Protokollierung nutze. Auch hier wieder der Vorwurf, dass ein Protokoll nur in Schriftform vorlag, was du schlichtweg nicht wissen kannst.
Die Vernehmungen werden schon ordnungsgemäß protokolliert worden sein.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Die genaueren "Details" sind nicht bekannt. Wäre auch sehr ungewöhnlich diese der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Das ist nicht bekannt und aus "Erinnerungen" ohne Quellennachweis oder Hintergrundwissen zu behaupten, er hätte keine Zugriff auf eine Kühtruhe gehabt, finde ich vermessen und sehr gewagt das zu behaupten.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Mit keiner einzigen Silbe legt sich der Gerichtsmediziner in dem Beitrag auf die Zerstückelungswaffe fest. Er erwähnt diese nicht einmal
Das ist der Beitrag Engel der Nacht in dem der Fall nur im Zusammenhang mi

Es gab einen vorherigen Beitrag nur über den Fall Harder.
Ich hab das 5 mal gesehen und hier 3x im Forum schon belegt und bewiesen, das ein Gerichtsmediziner das bildlich erklärt hat. Und da wurde Knochen oder Bügelsäge gesagt.
Da wo sich auch Alexander Horn als Fallanalytiker äußerte.
Die erste Staffel war ganz gut und proffessionell gemacht.

Danach wurde es schlechter, was man bei Engel der Nacht merkt, wo eine Serie assoziiert wird, ohne Spuren in die Richtung

Blätter hier 3 Jahre zurück und Du wirst auf diese Diskussion stoßen in der dies alles schon mal diskutiert und letztendlich bewiesen wurde, das ein Gerichtmediziner sich im Fernsehen entsprechend äußerte.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

27.11.2022 um 16:08
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Eine Tiefkühltruhe kann an jeden erdenklichen Ort stehen, es muss nicht zwingend ein Mehrpersonenhaushalt sein.
Na der Zeuge und spätere Tatverdächtige hatte jedenfalls keinen Zugriff auf so eine Truhe, hat man ermittelt
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Es ist lediglich eine Annahme, dass der Körper in einer Tiefkühltruhe über eine längere Zeit gelagert worden sein "könnte".
Auch das wird im "Ungeklärte Morde" Beitrag ausdrücklich erwähnt Ich glaube sogar von Alexander Horn.
Es wurde ebenso erwähnt, das man von einer passiven Zerstückelung aus gehe.
Und von einer großen Tiefkühltruhe, wo nur der Täter Zugang hat.
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:Gelogen z.B. weil er nicht zugeben wollte, trotz Beziehung Interesse an Kristin gehabt zu haben, geirrt z.B. bei den Uhrzeiten.
Das ist doch nichts was relevant ist.
Das er Interesse an K hatte ist doch offensichtlich. Er hat sicher nicht ganz die Wahrheit gesagt, wie weit dieses Interesse ging. Aus Rücksicht auf seine Partnerschaft wird er das sicher zunächst herunter gespielt haben.
Deshalb kann man ihn doch nicht als Lügner hinstellen. Das hat doch gar nichts mit dem Mord zu tun, wenn er über seine intimsten Gefühle nicht gleich volle Auskunft gibt.

Es sieht nicht so aus, ob er sich bei den Uhrzeiten geirrt hat. Die Aussagen sind ziemlich eindeutig.
Lediglich die Aussagen 10 Jahre später, da stimmten die Uhrzeiten nicht, was ja auch nicht verwunderlich ist.

Deshalb halte ich Deine Aussage: Der Mann habe gelogen und sich in Widersprüche verstrickt für schlichtweg falsch. Das bekam man eben nicht hin, trotz intensivster Vernehmung


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