Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!
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14.04.2020 um 10:46Doch. Mutter deutsch, Vater kanadier. Kristin wurde in Kanada geboren, ( wie lange Sie dort gelebt hat, weiß ich nicht), hat aber auch lange in Spanien gelebt und kam wohl fürs Studium nach München.
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14.04.2020 um 15:22Siebengard schrieb:Das mit "kränklich" soll im Video "Ungeklärte Morde" erwähnt worden sein. Magenbeschwerden sollen genannt worden sein. Ich selbst konnte mir das nicht mehr ansehen, da nicht mehr abrufbar.Also ich hab den ein halbes dutzend mal gesehen und von kränklich war da nie die Rede in dem Beitrag.
Höre ich auch hier erstmals seit einigen Tagen herumgeistern.
Chicamausi1306
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14.04.2020 um 15:49@Nightrider64
Also das mit dem kränklich hab ich früher auch schon mal irgendwo gelesen. Ich weiß nur nicht mehr wo. Muss hier im Thread gewesen sein. Aber dann auch nur von einem anderen Beitrag. Aber an eine konkrete Quelle, die man nachvollziehen kann, kann ich mich leider auch nicht erinnern. Zu dumm, dass es das Video von ungeklärte Morde nicht mehr gibt...
Also das mit dem kränklich hab ich früher auch schon mal irgendwo gelesen. Ich weiß nur nicht mehr wo. Muss hier im Thread gewesen sein. Aber dann auch nur von einem anderen Beitrag. Aber an eine konkrete Quelle, die man nachvollziehen kann, kann ich mich leider auch nicht erinnern. Zu dumm, dass es das Video von ungeklärte Morde nicht mehr gibt...
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14.04.2020 um 16:13Ob Magenleiden hin oder her wird ja für ihren Mord keine Rolle spielen. Eher aber doch, dass sie wohl keine Familie vor Ort gehabt hat und vielleicht deshalb ein wenig einsam war.
Außerdem macht es schon einen Unterschied, ob es eine Familie gibt, die die Ermittlungen vorantreibt. Nach dem ersten Stocken zumindest, ich will den Behörden jetzt keine Untätigkeit vorhalten. Aber wenn es nach einer gewissen Zeit keine neuen Ansätze gibt und es eh keinen mehr gibt, der nachfragt, treten halt andere Fälle in den Vordergrund kann ich mir vorstellen.
Außerdem macht es schon einen Unterschied, ob es eine Familie gibt, die die Ermittlungen vorantreibt. Nach dem ersten Stocken zumindest, ich will den Behörden jetzt keine Untätigkeit vorhalten. Aber wenn es nach einer gewissen Zeit keine neuen Ansätze gibt und es eh keinen mehr gibt, der nachfragt, treten halt andere Fälle in den Vordergrund kann ich mir vorstellen.
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14.04.2020 um 16:55Laut "ungeklärte Morde" war sie eher weniger einsam. Es wurde gesagt, daß sie in München einen großen Bekannten und Freundeskreis hatte.
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14.04.2020 um 17:41@Nightrider64
Bekanntenkreise sind oft oberflächlich. Letzendlich wusste scheinbar keiner Genaueres über sie und konnte den Ermittlungen nicht helfen. Sie zog allein von Bar zu Bar, in der Hoffnung jemanden zu treffen. Vielleicht täusche ich mich, aber mir kommt das einsam vor.
Bekanntenkreise sind oft oberflächlich. Letzendlich wusste scheinbar keiner Genaueres über sie und konnte den Ermittlungen nicht helfen. Sie zog allein von Bar zu Bar, in der Hoffnung jemanden zu treffen. Vielleicht täusche ich mich, aber mir kommt das einsam vor.
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14.04.2020 um 19:38@FritzPhantom
Also in der Sendung hieß es ; Kristin hatte einen größeren Bekanntenkreis in München. Das kann jetzt jeder interpretieren wie er will.
Also in der Sendung hieß es ; Kristin hatte einen größeren Bekanntenkreis in München. Das kann jetzt jeder interpretieren wie er will.
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14.04.2020 um 19:38@FritzPhantom
So ist es.
Und wenn man gewohnt ist abends oder alleine durch die Straßen und Lokalitäten zu gondeln, will man irgendwann keine Begleitung mehr haben. Sie stört. Sie ist langweilig. Sie ist ein Klotz am Bein. Man muss sich mit ihr befassen, man muss Energie investieren, und die Aussicht auf eine neue, ergiebige Bekanntschaft ist für diesen Abend dahin.
Das mit dem letzten Begleiter hat nicht gepasst. Kristin wollte ihn loswerden. Unbedingt. Das ist stimmig. Das passt.
Ich hoffe wirklich, dass die Polizei seinerzeit ein realistisches Bild von Kristin hatte und sich nicht von der sog. "Gerüchteküche" hat in die Irre führen lassen. Die Zugrundelegung einer verklärten Zeichnung des Opfers hat das Potential, eine ganze Mordermittlung an die Wand zu fahren.
Hier in der Diskussion auf Seite schieß-mich-tot wurde mal erwähnt, dass ein Polizeibeamter namens Udo N. Kristins Bekanntenkreis als "vielschichtig" bezeichnet habe. Was soll das heißen?
Bestenfalls bedeutet das doch: Die Polizei wusste gar nichts. Und schlimmstenfalls bedeutet das: Die Polizei hat sich vom surrealen Bild einer kosmopolitischen Überfliegerin mit großem Freundeskreis und "natürlich auch Verehrer[n]" (Wortlaut TZ-Artikel von 2009) in einen Sumpf führen lassen, der kein Vorankommen mehr zuließ.
So ist es.
Und wenn man gewohnt ist abends oder alleine durch die Straßen und Lokalitäten zu gondeln, will man irgendwann keine Begleitung mehr haben. Sie stört. Sie ist langweilig. Sie ist ein Klotz am Bein. Man muss sich mit ihr befassen, man muss Energie investieren, und die Aussicht auf eine neue, ergiebige Bekanntschaft ist für diesen Abend dahin.
Das mit dem letzten Begleiter hat nicht gepasst. Kristin wollte ihn loswerden. Unbedingt. Das ist stimmig. Das passt.
Ich hoffe wirklich, dass die Polizei seinerzeit ein realistisches Bild von Kristin hatte und sich nicht von der sog. "Gerüchteküche" hat in die Irre führen lassen. Die Zugrundelegung einer verklärten Zeichnung des Opfers hat das Potential, eine ganze Mordermittlung an die Wand zu fahren.
Hier in der Diskussion auf Seite schieß-mich-tot wurde mal erwähnt, dass ein Polizeibeamter namens Udo N. Kristins Bekanntenkreis als "vielschichtig" bezeichnet habe. Was soll das heißen?
Bestenfalls bedeutet das doch: Die Polizei wusste gar nichts. Und schlimmstenfalls bedeutet das: Die Polizei hat sich vom surrealen Bild einer kosmopolitischen Überfliegerin mit großem Freundeskreis und "natürlich auch Verehrer[n]" (Wortlaut TZ-Artikel von 2009) in einen Sumpf führen lassen, der kein Vorankommen mehr zuließ.
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15.04.2020 um 04:58@Siebengard
Ich gehe einmal davon aus, dass die Polizei der Öffentlichkeit nicht mitteilen würde, daß Frau Harder einen vielschichtigen Bekanntenkreis hatte, wenn das nicht stimmen würde. Erfahrungsgemäß ist es gerade in München sehr leicht, neue Bekannte zu finden; besonders wenn man eine junge Frau ist, gut aussieht und ein aufgeschlossenes, fröhliches Wesen hat.
Was mich interessiert ist, ob es irgendeinen unabhängigen Beleg dafür gibt, daß Kristin mit ihrem letzten Begleiter noch im Nachtcafé war. Ich finde es interessant, daß es vom Frundsberg bis zum damaligen Schumann's fast sechs km (mit Zwischenstop im Nachtcafé, das damals etwa einen Kilometer von Schumann's entfernt lag) waren, während der Weg vom Frundsberg zu ihrer Wohnung nur etwas mehr als einen Kilometer betrug, also ein Weg, den Kristin angesichts der fortgeschrittenen Stunde durchaus in 15-20 Minuten zu Fuß nach Hause hätte gehen können. Gemeinsam mit ihrem motorisierten Begleiter hätte sie in wenigen Minuten dort sein können. Vielleicht verlief der Abend ganz anders als vom letzten Begleiter geschildert?
Ich gehe einmal davon aus, dass die Polizei der Öffentlichkeit nicht mitteilen würde, daß Frau Harder einen vielschichtigen Bekanntenkreis hatte, wenn das nicht stimmen würde. Erfahrungsgemäß ist es gerade in München sehr leicht, neue Bekannte zu finden; besonders wenn man eine junge Frau ist, gut aussieht und ein aufgeschlossenes, fröhliches Wesen hat.
Was mich interessiert ist, ob es irgendeinen unabhängigen Beleg dafür gibt, daß Kristin mit ihrem letzten Begleiter noch im Nachtcafé war. Ich finde es interessant, daß es vom Frundsberg bis zum damaligen Schumann's fast sechs km (mit Zwischenstop im Nachtcafé, das damals etwa einen Kilometer von Schumann's entfernt lag) waren, während der Weg vom Frundsberg zu ihrer Wohnung nur etwas mehr als einen Kilometer betrug, also ein Weg, den Kristin angesichts der fortgeschrittenen Stunde durchaus in 15-20 Minuten zu Fuß nach Hause hätte gehen können. Gemeinsam mit ihrem motorisierten Begleiter hätte sie in wenigen Minuten dort sein können. Vielleicht verlief der Abend ganz anders als vom letzten Begleiter geschildert?
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15.04.2020 um 13:27@KimByongsu
Es war wohl bitterkalt in dieser Nacht.
Sie wollte sich nicht nach Hause fahren lassen von dem Mann, den sie gerade erst kennen gelernt hatte.
Sie sagte sie wolle noch ins Schumanns, weiterfeiern.
Ob das stimmt, oder sie nur den Mann los werden wollte und ganz woanders hin?
In der Sendung U.K. wurde gesagt, der letzte Begleiter hatte die ganze Zeit das Gefühl Kristin habe für den Verlauf des Abends bereits einen festen Plan.
Es war wohl bitterkalt in dieser Nacht.
Sie wollte sich nicht nach Hause fahren lassen von dem Mann, den sie gerade erst kennen gelernt hatte.
Sie sagte sie wolle noch ins Schumanns, weiterfeiern.
Ob das stimmt, oder sie nur den Mann los werden wollte und ganz woanders hin?
In der Sendung U.K. wurde gesagt, der letzte Begleiter hatte die ganze Zeit das Gefühl Kristin habe für den Verlauf des Abends bereits einen festen Plan.
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15.04.2020 um 14:33@Nightrider64
Die einzige Quelle für diesen Verlauf des Abends ist tatsächlich der letzte Begleiter? Die Polizei hatte ihn stark im Verdacht, konnte ihm aber nichts nachweisen. Dass sie mit ihm nicht mitfahren wollte, stimmt so nicht. Immerhin gilt es als gesichert, dass sie mit dem Auto vom Frundsberg zum Nachtcafé fuhren.
Wenn Kristin gar nicht so distanziert gewesen wäre? Waren die beiden überhaupt im Nachtcafé? Vielleicht waren sie tatsächlich nach dem Frundsberg (das ja sozusagen bei ihr nebenan lag) bei ihr und sie hat noch etwas gekocht. Das Essen und ein Glas Wein stand ja noch in der Wohnung. Dann wäre es noch gar nicht so spät am Abend gewesen und es würden sich ganz andere Zeiträume in die Nacht hinein eröffnen... Zeit genug, um einen zweiten Teller abzuwaschen und ein zweites Weinglas.
Theoretisch könnte sie sogar in ihrer Wohnung zu Tode gekommen sein; es gibt unblutige Tötungsarten. Und wenn es im Fall von Karen Gaucke möglich war, in einer belebten Innenstadtstraße in einer lauen Sommernacht zwei Menschen zu töten und ihre Leichen aus einer Wohnung zu schaffen, ohne das irgendjemand etwas merkt, dann wird ein solches Verbrechen an einer Person in einer eiskalten Winternacht, in der niemand freiwillig vor die Tür geht, umso leichter in der unübersichtlichen Nachbarschaft von Kristin Harders Wohnung möglich gewesen sein.
Die zugezogene Tür zum Gang, die geöffnete Balkontür und die "halbe Garnitur" eines romantischen Candle-Light-Dinners weckt in mir die Ahnung, dass die Wohnung im Tatgeschehen eine wichtigere Rolle spielen könnte, als bisher angenommen...
Alles nur Spekulation... gewiss... aber vielleicht noch einmal ein anderer Denkansatz?
Die einzige Quelle für diesen Verlauf des Abends ist tatsächlich der letzte Begleiter? Die Polizei hatte ihn stark im Verdacht, konnte ihm aber nichts nachweisen. Dass sie mit ihm nicht mitfahren wollte, stimmt so nicht. Immerhin gilt es als gesichert, dass sie mit dem Auto vom Frundsberg zum Nachtcafé fuhren.
Wenn Kristin gar nicht so distanziert gewesen wäre? Waren die beiden überhaupt im Nachtcafé? Vielleicht waren sie tatsächlich nach dem Frundsberg (das ja sozusagen bei ihr nebenan lag) bei ihr und sie hat noch etwas gekocht. Das Essen und ein Glas Wein stand ja noch in der Wohnung. Dann wäre es noch gar nicht so spät am Abend gewesen und es würden sich ganz andere Zeiträume in die Nacht hinein eröffnen... Zeit genug, um einen zweiten Teller abzuwaschen und ein zweites Weinglas.
Theoretisch könnte sie sogar in ihrer Wohnung zu Tode gekommen sein; es gibt unblutige Tötungsarten. Und wenn es im Fall von Karen Gaucke möglich war, in einer belebten Innenstadtstraße in einer lauen Sommernacht zwei Menschen zu töten und ihre Leichen aus einer Wohnung zu schaffen, ohne das irgendjemand etwas merkt, dann wird ein solches Verbrechen an einer Person in einer eiskalten Winternacht, in der niemand freiwillig vor die Tür geht, umso leichter in der unübersichtlichen Nachbarschaft von Kristin Harders Wohnung möglich gewesen sein.
Die zugezogene Tür zum Gang, die geöffnete Balkontür und die "halbe Garnitur" eines romantischen Candle-Light-Dinners weckt in mir die Ahnung, dass die Wohnung im Tatgeschehen eine wichtigere Rolle spielen könnte, als bisher angenommen...
Alles nur Spekulation... gewiss... aber vielleicht noch einmal ein anderer Denkansatz?
Chicamausi1306
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15.04.2020 um 14:56@KimByongsu
Also du meinst, der letzte Begleiter ist mit ihr heimgefahren, hat sie dann dort erwürgt und dann die Leiche mitgenommen und wo anders zerteilt und eingefroren?
Das hatten wir so glaube ich noch nicht. Teilweise stimme ich dir zu. Aber ich denke der letzte Begleiter ist nicht der Täter. Wenn ihn die Polizei verdächtigt hat, dann haben sie ihn bestimmt ganz gründlich unter die Lupe genommen. Wenn er eine Leiche irgendwo zerteilt und transportiert hätte, dann hätten sie doch irgendwas gefunden...
aber es könnte alles so gewesen sein wie du schreibst nur eben mit einem unbekannten Mann. Vielleicht hat sie noch jemanden getroffen, mit dem sie verabredet war oder wo sie einfach wusstet wo er zu finden ist...
Also du meinst, der letzte Begleiter ist mit ihr heimgefahren, hat sie dann dort erwürgt und dann die Leiche mitgenommen und wo anders zerteilt und eingefroren?
Das hatten wir so glaube ich noch nicht. Teilweise stimme ich dir zu. Aber ich denke der letzte Begleiter ist nicht der Täter. Wenn ihn die Polizei verdächtigt hat, dann haben sie ihn bestimmt ganz gründlich unter die Lupe genommen. Wenn er eine Leiche irgendwo zerteilt und transportiert hätte, dann hätten sie doch irgendwas gefunden...
aber es könnte alles so gewesen sein wie du schreibst nur eben mit einem unbekannten Mann. Vielleicht hat sie noch jemanden getroffen, mit dem sie verabredet war oder wo sie einfach wusstet wo er zu finden ist...
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15.04.2020 um 14:58@Chicamausi1306
Das habe ich auch überlegt. Natürlich kommt auch ein Dritter in Betracht...aber wäre es dann nicht zu spät gewesen, noch etwas zu kochen? Das müsste dann ja nach Mitternacht gewesen sein...
Das habe ich auch überlegt. Natürlich kommt auch ein Dritter in Betracht...aber wäre es dann nicht zu spät gewesen, noch etwas zu kochen? Das müsste dann ja nach Mitternacht gewesen sein...
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15.04.2020 um 15:06Siebengard schrieb:Und wenn man gewohnt ist abends oder alleine durch die Straßen und Lokalitäten zu gondeln, will man irgendwann keine Begleitung mehr haben. Sie stört. Sie ist langweilig. Sie ist ein Klotz am Bein. Man muss sich mit ihr befassen, man muss Energie investieren, und die Aussicht auf eine neue, ergiebige Bekanntschaft ist für diesen Abend dahin.Genau das glaube ich auch. Ich denke der letzte Begleiter ist ausermittelt, warum auch immer, so wurde es dargestellt.
Das mit dem letzten Begleiter hat nicht gepasst. Kristin wollte ihn loswerden. Unbedingt. Das ist stimmig. Das passt.
Aber mich beschäftigt das auch mit der Wohnung. Vielleicht hat sie ja, wem auch immer nach dem Ausgehen mit nach Hause gebracht? Würde ich als Frau doch noch eher machen, als zu einem Fremden nach Hause zu fahren. Ist natürlich auch riskant, aber im eigenen Umfeld fühlt man sich sicherer. Sie haben sich spät nich was gekocht oder aufgewärmt. Dann wäre sie nach dem Essen in ihrer Wohnung zu Tode gekommen. Eher durch eine ungeplante Eskalation. Unblutig, dann gäbe es keine Spuren. Sein Geschirr hat er mitgenommen, die Balkontür vergessen. Oder vielleicht hat er die Leiche vom Balkon runtergeworfen und ist nachgeklettert. Na ja, dass das keiner gesehen hätte, aber wer weiß, vielleicht war auf dieser Seite keiner wach, wenn es mitten in der Nacht war.
Und dann ? Hat er die Leiche im Kofferraum wohin gebracht? Zu sich nach Hause in die Kühltruhe? An einen Ort mit Kühlraum, dervorübergehend geschlossen war?
Kein Wunder, dass dieser Täter noch nicht gefunden wurde. Er hatte bei allem Glück und wurde nicht beobachtet, weder beim aufgabeln, noch beim Einsteigen ins Auto noch beim Rest des Abends. Und beim Entsorgen offensichtlich auch nicht. Einzig diese Zeugin, die angerufen und sich dann nie wieder gemeldet hat, hätte weiterhelfen können.
Er muss also auf jeden Fall alleinstehend sein und wahrscheinlich eher unauffällig.
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15.04.2020 um 17:25KimByongsu schrieb:Dass sie mit ihm nicht mitfahren wollte, stimmt so nicht. Immerhin gilt es als gesichert, dass sie mit dem Auto vom Frundsberg zum Nachtcafé fuhren.Er bot ihr sie nach Hause fahren, zumal sie schon einen kleinen Schwips hatte, sie lehnte aber ab, sie wolle noch Freunde im Schumanns treffen. So fast wörtlich in dem Fernsehbericht.
@KimByongsu
Im Prinzip mal eine neue Theorie. Man war gar nicht im Nachtcafe sondern ist zu Kristin nach Hause.
Dann käme der letzte Begleiter auch als Täter in Betracht.
Aber:
Es wurden keine Spuren von ihm gefunden in Kristins Woihnung, was nichts heißen muß.
Er brachte sich selbst ins Spiel durch seine Anrufe und das passt absolut nicht. Das tut kein Täter der überlegt, in dieser Konstillation.
Er hatte auch, so die Ermittlungen, keinen Zugriff auf eine entsprechend große Tiefkühltruhe
und
Er hatte auch keine Erfahrung mit dem Zerteilen von Körpern, was die Profiler als dringend erforderlich ansahen.
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15.04.2020 um 18:49Vielleicht ist sie aber auch tatsächlich ins Schumanns und hat dort ihre illustre Clique tatsächlich getroffen. Und diese hat sich dann zum perfekten Mord verschworen. Aus Langeweile. Soll in diesen "Kreisen" schon vorgekommen sein.
Womöglich hatte ja jemand aus ihrem chicen Bekanntenkreis Zugang zu einer geeigneten Tiefkühltruhe und in diesem Zusammenhang auch Erfahrung im Zerteilen von Körpern...
Aber mal im Ernst: Wurden damals auch andere Personen als der letzte bekannte Begleiter unter die Lupe genommen?
Womöglich hatte ja jemand aus ihrem chicen Bekanntenkreis Zugang zu einer geeigneten Tiefkühltruhe und in diesem Zusammenhang auch Erfahrung im Zerteilen von Körpern...
Aber mal im Ernst: Wurden damals auch andere Personen als der letzte bekannte Begleiter unter die Lupe genommen?
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15.04.2020 um 19:13@Siebengard
vielleicht war in der illustren Clique auch ein Metzger und Fleischermeister, ein Gastronom oder ein Chirurg?
vielleicht war in der illustren Clique auch ein Metzger und Fleischermeister, ein Gastronom oder ein Chirurg?
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15.04.2020 um 22:29KimByongsu schrieb:Die zugezogene Tür zum Gang, die geöffnete Balkontür und die "halbe Garnitur" eines romantischen Candle-Light-Dinners weckt in mir die Ahnung, dass die Wohnung im Tatgeschehen eine wichtigere Rolle spielen könnte, als bisher angenommen...Ich vermute so ziemlich das Gleiche wie du. Die Story, wie der Abend angeblich verlief, halte ich für wenig glaubhaft.
Wie wahrscheinlich ist es, dass Kristin an einem einzigen Abend innerhalb kurzer Zeitspanne an zwei - von einander unabhängige - "fragwürdige" Männer gerät? Einer, der nach ihrem Mord ein Verhalten zeigt, das ich persönlich als "stalkermäßig" (besessen) empfinde, auch wenn sie noch am leben wäre, und dann eben noch ihr Mörder.
Zwei unterschiedliche Personen? Kann sein, halte ich aber für sehr unwahrscheinlich.
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16.04.2020 um 02:37skullnerd schrieb:Ich vermute so ziemlich das Gleiche wie du. Die Story, wie der Abend angeblich verlief, halte ich für wenig glaubhaft.Warum eigentlich?
Ich war damals in der gleichen Situation wie der letzte Begleiter.
Beruflich ähnlich aufgestellt, in deutschen Städten unterwegs und dem einen oder anderen Flirt nicht abgeneigt.
Im Prinzip hätte mir das genauso passieren können wie dem letzten Begleiter so wie er es erzählt hat.
Wenn ich überlege ist mir das sogar öfter passiert.
Hab eine Frau irgendwo kennen gelernt bin mit ihr "um die Häuser " gezogen und manchmal (aber seltener) lief auch mehr.
Was ist daran wenig glaubhaft?
Das er es überhaupt erzählt hat, und sich ohne Not freiwillig meldete, macht in eigentlich als Täter unwahrscheinlich.
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