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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

14.03.2020 um 02:02
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:s käme evtl. auch ein anderer Täter in Betracht, dem Kristin zufällig noch in der Nacht begegnet ist, oder Ähnliches.
An eine Zufallsbekanntschaft, nachdem sie den letzten Begleiter los geworden ist glaub ich nicht.
Ich glaub eher sie hatte ein geplantes Treffen mit dem Täter.
Entweder im Schumann s oder bei dem Täter zu Hause.

Der Begleiter sagte aus seinerzeit; er habe das Gefühl gehabt Kristin hatte noch was bestimmtes vor an dem Abend.

Was nun gar nicht ins Bild passt, ist der Zustand der Wohnung mit dem offenen Fenster und der nicht abgeschlossenen Tür.
Vielleicht war ja der Täter später noch einmal in ihrer Wohnung um Spuren zu beseitigen die auf ihn als Person hin deuten.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

10.04.2020 um 23:20
Bei mir sind intuitiv Teile eines - grundlegenden - Gesamtbildes entstanden.

Die Berichterstattung über diesen Fall ist auffällig ausschmückend gewesen. Der Grund hierfür kann nur sein, dass es in ihrem Leben schlicht nichts Berichtenswertes gab - außer ihr tragisches Ende.

Aussagen à la Kristin hätte auf "Männer mit Status" gestanden, sind Quatsch. Das ist Geschwafel vieler junger Frauen. Nicht ungewöhnlich. Selbstbewusste Männer ignorieren das. Kristin "wäre nicht mit jedem mitgegangen"...welch ermittlungsrelevante Erkenntnis. Das gilt wohl für so ziemlich jede Frau, und in umgekehrter Konstellation auch für ziemlich jeden Mann.
Geistreiche Dialoge, maßvolles Necken, das Gegenüber zum Lachen bringen, bei ihm ein Gefühl des Vermissens erzeugen...das sind Dinge, die beim Kennenlernen zählen. Und dazu wäre z.B. auch ein Studierender sehr wohl in der Lage.

Offenbar konnten in Kristins Leben keine intimen Beziehungen eruiert werden - es sei denn ich habe hier keine Infos mitbekommen. Kristin wird in München wohl auch keine gehabt haben - und m.E. auch davor nicht. Ich schließe nicht aus, dass Kristin noch Jungfrau war.

Sofern Aussagen von Kristins Freundin als "schleierhaft" bezeichnet worden sein sollte, könnte das daran gegeben haben, dass es über Kristin nicht viel zu erzählen gab. Intime Bekanntschaften oder ein beobachtbares Flirtverhalten wird es schlicht nicht gegeben haben - jedenfalls sind mir keine konkreten Infos hierzu bekannt.

Über ihre Biografie ist allgemein nicht viel bekannt - jedenfalls mir nicht. Sie wird deutschsprachiger Herkunft gewesen sein. Mindestens ein Elternteil wird entweder herkunfts- oder berufsmäßig Bezüge ins Ausland gehabt haben. Schätzungsweise war Kristins leben von zahlreichen Umzügen (oder vielleicht einem eher isolierten Alltag an einer deutschen/internationalen Schule im Ausland) gezeichnet, einen erhaltenen Bekanntenkreis aus Kinder- oder Schulzeiten wird sie m.E. nicht gehabt haben.

Ich gehe von einer einsamen jungen Frau aus, die introvertiert war, sich jedoch langweilte, die endlich etwas erleben wollte. Möglicherweise zog sie abends auch alleine los, das tut bei Mann wie Frau zwar eine Minderheit, ist aber nicht ungewöhnlich, wenngleich es Manchem aufgrund der (deutschen) Cliquenmentalität unvorstellbar erscheinen mag. Im Regelfall wird Kristin "unverrrichteter Dinge" wieder nach Hause gegangen sein - ich gehe nicht davon aus, dass sie selber in die offensive ging und Männer ansprach...sie wartete wohl auf den Sankt-Nimmerleins-Tag. Womöglich betrat sie manchmal beim Anblick des Eingangsbereiches eines Lokals letzteres gar nicht erst. Das kann, wenn man alleine ist, durchaus passieren. Man ist ja nicht an eine Gruppe gebunden. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, dass man dann spontan die Lust verliert, besonders wenn die Nacht schon halb vorbei ist.

Das "Schumanns" wird sie - wenn sie niemand gesehen hat - am besagten Abend auch nicht betreten haben.

Auch ich gehe von einer Beziehungstat aus. An eine "Zufallsbekanntschaft" glaube ich nicht, schon die Statistik spricht dagegen. Auch eine geplante Verabredung mit einer konkreten Person halte ich nicht für wahrscheinlich. Handys gab es damals keine. Kristin wollte m.E. maximal "auf gut Glück" nochmal alleine losziehen - oder einfach nur noch nach Hause ins Bett. Ich gehe davon aus, dass sie kein echtes Ziel hatte.

Zum Tathergang: Ich halte eine Affekt- mit anschließender planvoller Entsorgungstat für möglich. Mord ist nicht ausgeschlossen, aber auch nicht erwiesen.

Ich habe keine plausible Erklärung für Tatbeteiligte parat, die in der Akte nicht namentlich auftauchen. Wohl aber glaube ich daran, dass man sich einreden kann, etwas nicht getan zu haben mit der Folge, dass man das nach einer langen Zeit selbst auch glaubt.

Ich gehe von einem "einfachen" Hergang mit "langweiligen" Hintergründen aus. Das tut der Tragik dieses Falles allerdings keinen Abbruch.

Serienmörder-Theorie? Hokuspokus. Das ist eher etwas für einen Krimi.


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11.04.2020 um 12:20
@Siebengard
Kanntest du Kristin persönlich?


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11.04.2020 um 15:22
@Chicamausi1306

Nein.

Dieses Schicksal beschäftigt mich allerdings. Es macht mich traurig. Ich hätte Kristin noch so viel gewünscht.


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12.04.2020 um 16:56
Zitat von ZweiundvierzigZweiundvierzig schrieb am 06.06.2016:Schon für den gemeinsamen Besuch des Nachtcafes gibt es doch keine Zeugen - oder habe ich etwas überlesen? Und dann steht und fällt jeder Versuch der Rekonstruktion des Abends mit den Aussagen des letzten Begleiters.
Habe mich auch immer wieder gefragt, ob es irgendwelche Zeugen gibt, die Beide an dem Abend gesehen haben. Auch damit zusammenhängend frage ich mich, wie die Exfreundin des letzten Begleiters diesem denn ein gültiges Alibi gegeben haben kann.
Hat also ein weiterer Zeuge Kristin zur Uhrzeit x gesehen als der Begleiter bereits wieder bei seiner Ex war ? Oder wurde da einfach dem Begleiter blind geglaubt, dass er sich um 1.30 verabschiedete? Verstehe wirklich nicht wie es möglich sein kann dass seine Ex ein Alibi geben kann wenn er doch gar nicht den ganzen Abend mit ihr verbrachte.


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12.04.2020 um 18:09
Das Fortkommen in diesem Fall krankt daran, dass so gut wie keine Infos über das O p f e r vorliegen bzw. einsehbar sind.

Eigentlich könnte ich aus den wenigen noch abrufbaren Zeitungsartikeln und aus 150 Seiten Diskussion hier nur Folgendes über Kristin herausziehen:

28 Jahre.
Sie hatte zeitweise im Ausland gelebt. Kanada?. Präzisierung fehlt.
Sprachstudentin bzw. Dolmetscher-Schülerin - was denn nun? Präzisierung fehlt.
Sie hatte kurz vor ihrem Verschwinden den Abschluss ihres Studiums bzw. ihrer Ausbildung gemacht. Note: Befriedigend.
Sie hatte mindestens eine Freundin bzw. Bekannte in München - eine weitere Bezugsperson taucht in dieser Diskussion nirgendwo auf - selbst die Aussagen dieser einen Person werden nirgendwo präzisiert.
Sie litt an Magenbeschwerden, sie soll "kränklich" gewesen sein.

Mehr ist in den derzeit zugänglichen Quellen nirgendwo aufgeführt worden. Man dreht sich nur im Kreis, namentlich um den letzten bekannten Begleiter sowie die Umstände der Entsorgung der Leiche.

Mir fehlt das Zusammentragen von Fakten über das Opfer, die eigentlich beschaffbar sein sollten und ermittelt worden sein müssten.

Familiärer Hintergrund? Soziales Umfeld? Beziehungen? Hobbys? Gewohnheiten?

Nichts.

Angebliches Zitat eines hochrangigen Polizisten zum Bekanntenkreis: "Vielschichtig". Erläuterung? Nichts.

Wer w a r Kristin?

Nichts.

Interessiert sich wirklich niemand für K r i s t i n? Diesen Eindruck habe ich aus diesen gut 150 Seiten Diskussion hier gewonnen.


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12.04.2020 um 20:59
Irgendwie werden hier ständig meine Beiträge gelöscht, selbst wenn ich relativiere, was ich nur vom "Hörensagen" erfahren habe und das keinerlei Anspruch und auch keine Gewähr auf Wahrhaftigkeit meinerseits reklamiert wird.
Komisch, vor einem Jahr wurde der fast gleiche Beitrag von mir nicht gelöscht.
Ich hatte hier auch nur beschrieben, in welche Richtung die Gerüchte in der Nachtszene Münchens damals hrum geisterten und das auch ausdrücklich so formuliert, das es sich um Gerüchte handelte, deren Wahrheitsgehalt ich durchaus anzweifele.
Aber die Gerüchte gab es halt seinerzeit und sie sind somit als Gerücht real.

Aber sei es drum. Wenn das hier nicht toleriert wird, bin ich diesbezüglich raus


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13.04.2020 um 01:05
ich habe nochmal nachgelesen, welche Gerüchte es gab...

ja, kann ich mir vorstellen, dass es so war.

in meinem Kopf ist dieser Liebhaber Gastronom, dazu würde die späte Verabredungszeit passen und auch die Fertigkeit im Zerteilen (Koch?).


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13.04.2020 um 07:34
Guten Morgen!

Die Uhrzeit hat mich auch sofort an einen Gastronomen erinnert. In der Gastronomie hat man oft erst spät nachts Feierabend, oft geht man dann mit Kollegen etwas trinken oder essen, wenn es eine Küche gibt, die zu der Uhrzeit noch geöffnet hat. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass Kristin ihn in der Umgebung der Uni kennen gelernt hat. Wo ging sie gerne essen, vor allem kurz vor ihrem Tod? Hat sie ein Lokal, was sie kurz vor ihrem Verschwinden sehr gelobt hat?

Hat sie kürzlich eine neue Fremdsprache angefangen zu lernen?

Hat sie womöglich heimlich neben der Uni noch als Aushilfe in einer Gastronomie gearbeitet, heimlich, weil sie schwarz ausgezahlt wurde?


@Siebengard

Dem stimme ich zu. So wie ich es verstanden habe, hat sie ihr Studium zu Ende gebracht, keine Ausbildung.

Fünf Sprachen... zu meiner Hoch-Zeit sprach ich Deutsch, Italienisch, Englisch fließend. Albanisch beinahe fließend. Französisch, Flämisch, Walisisch Grundkenntnisse und wegen eines Gastes lernte ich etwas Arabisch.

Deshalb würde mich interessieren, ob sie sich für eine neue Sprache erwärmte oder in letzter Zeit vor ihrem Verschwinden/Tod gerne etwas in einer anderen Sprache als Antwort oder in ihr Satzgefüge einwarf, was sie vorher nicht oder nicht so häufig tat. Der anderssprachige Anteil ist in der Gastronomie sehr hoch - multikulturell. :-)


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13.04.2020 um 09:24
Es sieht so aus, dass die Ermittelnden selbst ratlos waren und immer noch sind.

Anfangs scheinen sie oder einzelne Personen unter ihnen auch Theorien in den Raum gestellt zu haben - die gängigen Denkansätze wie "Serienmörder" oder "Gastwirtssohn im Porsche am Stiglmaierplatz"... Das Aufstellen derartiger Theorien ist hochgradig boulevardesk und m.E. einfach nur der Beleg einer tiefen Hilflosigkeit und Ohnmacht seitens der ermittelnden Personen.

Von irgendwelchen Theorien scheint man offiziell aber schon lange wieder abgekommen zu sein. In der langen Zeit wischen den 90er und 2010er Jahren hat sich wohl auch im Allgemeinen der Ermittlungsstil im positiven Sinne geändert, in Richtung mehr Nüchterheit, mehr Sachlichkeit.

Ein Fortkommen in diesem Fall ist freilich dennoch nicht erkennbar.

Der Knackpunkt ist m.E. der Umstand, dass offenbar niemand in der Lage gewesen ist, die Polizei mit echten, handfesten Informationen über Kristin zu versorgen.

Man hört - sowohl in der qualitativ wie quantitativ überschaubaren Medienberichterstattung als auch hier im Forum - immer nur Schlagworte wie "gehobene Kreise", "Chick-Lokale", "Münchner Gesellschaft".
Mit Verlaub, das ist einfach nur Blödsinn. Aussagegehalt null. Völlig wertlos.

Mit wem hatte Kristin - losen oder intensiveren - Kontakt? Waren es Studierende? Oder Berufstätige? Oder beides? Hatte sie (Ex-) Partner? Womit hat sie sich gerne die Zeit vertrieben - Tanzen, Sport, Lesen...? Niemand, aber auch wirklich niemand scheint in der Lage zu sein, etwas zur Person von Kristin zu sagen.
Daraus kann ich nur schließen, dass sie an ihrem Wohnort weder echte Bezugspersonen noch Partnerschaften hatte. Erwähnung findet eine einzige "Freundin" - die Art des Verhältnisses zu ihr wird aber ebenfalls nirgendwo beschrieben.

Selbst Menschen, mit denen Kristin seinerzeit "losgezogen" sein soll, scheinen nicht wirklich etwas über sie zu wissen. Die Qualität der Beziehungen scheint sich allenfalls auf dem Niveau einer "Clique" bewegt zu haben - solche Kontexte sind regelmäßig von temporärem Bestand und münden gewöhnlicherweise nicht in engere Beziehungsgeflechte.

Fest scheint zu stehen, dass Kristin nicht die "Überfliegerin" gewesen ist, wie es die Presse seinerzeit in effektheischend andeutete - heute würden qualitativ unterirdische Artikel wie das der TZ von 2009 (Seite 1, Eröffnungsbeitrag dieser Diskussion) vermutlich nicht mehr in dieser Form erscheinen. Auch die Presse hat sich im positiven Sinne weiterentwickelt, gerade im vergangenen Jahrzehnt.


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13.04.2020 um 14:42
@Ideengeber85
@Ventil
Der Gastronom als Liebhaber/ Täter wurde in diesem Forum schon ausgiebig diskutiert. Es wurde sogar das Schumann's als möglicher Tatort erörtert (Suchfunktion). Dabei wurde in der damaligen Diskussion zu Recht darauf hingewiesen, dass diese theoretischen Spekulationen an der Praxis scheitern dürften... Eine Restaurantküche ist wohl kein tauglicher Tatort - auch wenn z.B. das ehemalige Schumann's in der Maximilianstraße durchaus einen geräumigen Kühlraum hat: Man könnte dort keine Leiche zwischenlagern, ohne dass sie durch Zeugen bemerkt werden würde...


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13.04.2020 um 14:51
@KimByongsu

ich gehe nicht davon aus, dass das Restaurant/Bar o.ä. der Tatort ist...nur den Täter verorte ich in der Gastronomie..im weitesten Sinne...


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13.04.2020 um 15:22
Vermutlich hätten die sich dann, wie in der Gastronomie üblich, NACH Feierabend getroffen. Ein Otto-Normal-Angestellter hat in der Regel keinen Schlüssel für Restaurant, Küche etc, zumal dort gelagerte Leichenteile bereits am Folgetag aufgefallen wären.

Demnach müsste nach dieser These der Täter, ebenso wie jeder andere in Frage kommende Täter, die Leiche(nteile) zu Hause aufbewahrt haben.

Wann der Täter Feierabend hatte, was sein Beruf/Job war usw hat ja zunächst einmal nicht zwingend etwas mit dem späteren Tatort und der Leichenaufbewahrung zu tun.


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13.04.2020 um 17:06
Und schon wieder dieses unselige Kühltruhen-Thema...
Thesen sind legitim. Allerdings gibt es hinsichtlich der Zwischenlagerung und Entsorgung der Leiche zu viele denkbare Szenarien, um eine seriöse Eingrenzung des Täterkreises vorzunehmen. Hier ist kein Blumentopf zu gewinnen.


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13.04.2020 um 17:51
Ich denke eher, sie hat den letzten Begleiter abgewimmelt und ist dann, geplant oder spontan, mit dem Taxi zu dem ihr schon bekannten Mörder gefahren. Beziehungstat aus welchen Motiven auch immer.

Nur das Auffinden der Wohnung Kristins mit unabgeschlossener Tür und offener Balkontür bei Frost irritiert mich da.

Vielleicht war der Mörder nach der Tat noch einmal in der Wohnung um Spuren, die auf seine Bekanntschaft mit Kristin hinweisen zu entfernen.
Aber auch da macht es eigentlich keinen Sinn, die Balkontüre auf zu lassen.


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13.04.2020 um 18:24
Aaaalso, wenn er z.B. Raucher ist und sich im Klaren darüber, dass seine Kleidung nach Qualm stinkt... oder er in Begleitung da war und die Begleitung sagte, Du, hier riecht es jetzt aber stark nach Deinem After-shave. Oder er hatte einen Einbruch vortäuschen wollen. Da gab es einen Mord im Raum München, in dem der Täter ebenfalls mittels Balkontür einen Einbruch vortäuschen wollte - aber er dachte nicht daran, dass der Einbrecher nicht hätte von außen auf einen Balkon im 2. Stock gelangen können.

Täter sind eben doch auch nur Menschen - und machen Fehler, vergessen etwas, geraten in Eile, Panik oder sind einfach mehr oder weniger intelligent.

Und mit dem Lagern der Leiche(nteile) wollte ich nur nochmal betonen, dass das kein berufsabhängiger Faktor ist.


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13.04.2020 um 19:59
@Nightrider64
Spekulation: Die Balkontür könnte der Täter deshalb offen gelassen haben, weil er vielleicht gerne kletterte... Er könnte die Wohnung über die stufenartige Balkon-/Terrassenanlage auf der Rückseite des Hauses verlassen haben und nicht durch das Treppenhaus. Von außen konnte er die Balkontür natürlich nicht schließen.


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14.04.2020 um 03:49
@Siebengard
Woher stammen denn die Informationen, dass Kristin ihre Ausbildung mit der Note 3 abgeschlossen habe und "kränklich" gewesen sei? Gibt es dafür auch Belege?


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14.04.2020 um 07:46
@KimByongsu

Die Angaben stammen aus dem frühen oder mittleren Verlauf dieser Diskussion. Sehr beiläufig eingestreut, ja sogar untergegangen, weil sich niemand für diese Daten interessiert hat. Woher die Nutzer diese Angaben jeweils haben weiß ich auch nicht.

Die Note soll 2,86 gelautet haben.

Das mit "kränklich" soll im Video "Ungeklärte Morde" erwähnt worden sein. Magenbeschwerden sollen genannt worden sein. Ich selbst konnte mir das nicht mehr ansehen, da nicht mehr abrufbar.

Ansonsten wurde hier noch erwähnt:

Kristin habe seit 1986 in München gelebt.
Sie sei keine Münchnerin gewesen.

Quelle: Diese Diskussion.

Tja.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

14.04.2020 um 08:02
Noch ein paar Fragmente aus dieser Diskussion:

Die Mutter habe in Spanien gelebt und habe dort mit Immobilien zu tun gehabt. Sie soll seinerzeit krank gewesen sein.
Der Vater wird nicht erwähnt.

Im Gegensatz zum Fall Sonja Engelbrecht gebe es (heute) keine Familie (mehr?), die die Ermittlungen verfolgen würde.

Das war's. 150 Seiten Diskussion.


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