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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

12.03.2018 um 08:29
Zitat von kingstons123kingstons123 schrieb:die U-Bahn Station in Gern gab es zu der Zeit noch nicht, sie wurde erst 1998 eröffnet.Wikipedia: U-Bahnhof_Gern
Nicht nur das: Laut Wikipedia war bis 1998 der U-Bahnhof Rotkreuzplatz der nördliche Endpunkt der Linie U1, die anderen (auch hier erwähnten) U-Bahnhöfe wurden erst ab 1998 eröffnet.

Wenn überhaupt, wäre dann also der Weg vom Rotkreuzplatz zur Wohnung von KH interessant.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

12.03.2018 um 10:09
Das sind laut Google knappe 20 Minuten zu Fuß. Da vermute ich, dass sie dann doch ein Taxi genommen hat... es soll ja sehr kalt gewesen sein. Komisch dass sich dann nie ein Taxifahrer als Zeuge gemeldet hat...
Wie lange hat es nochmal gedauert bis man nach Kristin gesucht hat?


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

13.03.2018 um 09:35
Zitat von kingstons123kingstons123 schrieb:die U-Bahn Station in Gern gab es zu der Zeit noch nicht, sie wurde erst 1998 eröffnet.
Vielen Dank. DAs haben wir jetzt immer außer Acht gelassen.
Zitat von Heidi71Heidi71 schrieb:icht nur das: Laut Wikipedia war bis 1998 der U-Bahnhof Rotkreuzplatz der nördliche Endpunkt der Linie U1, die anderen (auch hier erwähnten) U-Bahnhöfe wurden erst ab 1998 eröffnet.
Und noch besser. Sie wäre also gar nicht weiter als bis zum Rotkreuzplatz gekommen. Ob sie da nicht doch nicht gleich ein Taxi bevorzugt hätte wie @Chicamausi1306 oben bereits angeschnitten hat.


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13.03.2018 um 10:28
https://www.u-bahn-muenchen.de/report/schnellbahnnetzplaene/

Wie es ausschaut, sah es mit der Verbindung in die Böcklinstraße, München 1992 wirklich sehr schlecht aus. Da fragt man sich schon, ob Kristin nicht ein Taxi bevorzugt hätte, bzw. eine bequeme Heimfahrtgelegenheit von privat wahrgenommen haben könnte. Was sagte denn der letzte Begleiter aus? Hat Kristin erwähnt, wie sie ins Frundsberg gekommen war? Darüber wurde nie etwas gelesen.

Möglicherweise hatte sie jedoch vom Nachtcafe aus mit der Tram eine gute Verbindung zu einem bestimmten Ziel, vielleicht in Richtung Haar, Vatestetten? Z.B. mit der S5


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13.03.2018 um 10:41
Ich glaube in der Stern Crime wurde erwähnt, dass der letzte Begleiter einerseits glaubte, dass Kristin sich in ihn verliebt habe und andererseits fühlte er sich als billiges Taxi missbraucht. Gehen wir mal davon aus, dass es ihr wirklich nur willkommen war, dass er sie vom Frundsberg mit ins Nachtcafe nahm, wo sie ihrem Ziel vielleicht schon näher war. Dann ging sie vielleicht vom Nachtcafe zum Odeonsplatz und stieg in die S5 ein Richtung der Fundstelle einzelner Leichenteile. Ob allerdings die S5 um diese Uhrzeit noch gefahren ist, das weiß ich nicht.


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13.03.2018 um 12:15
Zitat von Robin76Robin76 schrieb: Dann ging sie vielleicht vom Nachtcafe zum Odeonsplatz und stieg in die S5 ein Richtung der Fundstelle einzelner Leichenteile. Ob allerdings die S5 um diese Uhrzeit noch gefahren ist, das weiß ich nicht.
Natürlich alles, nach wie vor, Spekulation.

Ein Taxifahrer hätte sich erinnern können, sie am späten Abend Richtung Wohnort gefahren zu haben.

Das ist leider nicht erfolgt.

In einer kalten Nacht hat sie sicher nicht öffentliche Verkehrsmittel bevorzugt.
Finanziell hätte sie das nicht nötig gehabt.

Ich denke, sie ist abgegriffen worden, wo auch immer, von wem auch immer und ermordet worden.

Kann mir nicht vorstellen, dass sie noch in ihrer Wohnung angekommen ist.

Sie kannte jemanden, der sie letztendlich zum Opfer machte, genau ab dem fraglichen Ausgehabend. Aus welchem Grund wurde sie zum Opfer?

Ein Täter, der in der Lage ist einen Leichnam zu zerstückeln und zu entsorgen, hat ein Problem und ein massives Defizit in Richtung zwischenmenschlichen Beziehungen.


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13.03.2018 um 13:12
@Sunrise76
Das sehe ich genauso. Ein Mensch der einen anderen umbringt, einfriert und zerteilt und sich dann über 20 Jahre nichts anmerken lässt hat definitiv ein größeres Problem.
Was kann der Auslöser für so eine Tat sein und vor allem wie groß ist die Hemmschwelle? Macht er das nur einmal?


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13.03.2018 um 14:17
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Das sehe ich genauso. Ein Mensch der einen anderen umbringt, einfriert und zerteilt und sich dann über 20 Jahre nichts anmerken lässt hat definitiv ein größeres Problem.
Was kann der Auslöser für so eine Tat sein und vor allem wie groß ist die Hemmschwelle? Macht er das nur einmal?
Puh, darauf eine Antwort zu finden, ist schwierig.

Aus meiner Sicht hat ein derartig veranlagter Täter, nicht nur einmalig gehandelt.

Im Bereich München, in Bezug auf eventuelle Täter, Sonja Engelbrecht, Kristin Harder und Bettina Trabhardt könnte es einen Zusammenhang geben.


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13.03.2018 um 17:36
@Robin76
Ich kann mir nicht vorstellen, dass nach der Ermordung von Kristin, besser gesagt, dem Auftauchen eines ersten Leichenteils die Selbstmörder einer Großstadt wie München speziell überprüft worden.

Ohne konkrete Hinweise ist das ja völlig fiktiv, der Mörder von Kristin könne sich wegen Schuldgefühlen suizidiert haben.
Es gehört schon einiges dazu, einen Menschen zu ermorden und zu zerstückeln.

Die wenigsten Frauenmörder suizidieren sich.

Die Bemerkung von @Sunrise76 mit der Schellingstraße habe ich anders verstanden. In dem Sinne, dass da evtl etwas gelaufen ist, was Sonja (körperlich) nicht gut bekommen sein könnte und sie deshalb "austreten" musste oder ihr übel war. Zuviel Alkohol oder Drogen.
Vielleicht war ihr schlecht und sie ist darum nicht mit dem letzten Begleiter am Stiglmeierplatz in die Tram gestiegen. Mir wäre das auch total unangenehm, wenn ich mich in einer Tram evtl. erbrechen müssen.


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13.03.2018 um 17:49
Rotmilan schrieb (Beitrag gelöscht):Was ich beim Lesen des Sonja E. Strangs auch nie kapiert habe: Es lag ja zumindest eine Bahnstation näher zur Wohnung Schellingstraße als der Stiglmaierplatz, die sie auch hätten nehmen können. Sie war ja müde, weshalb dann noch den weiteren Weg zu Fuß gehen, zum Stiglmaierplatz.
Wir sind hier nicht im Sonja-Engelbrecht-Thread und ich denke nicht, dass alle drei Frauen dem selben Täter zum Opfer gefallen sind. Hätte man den Täter von Stefanie Karl nicht bald gefasst, würde man auch den Mord an ihr in die Rubrik Harder-Engelbrecht-Trabhardt eingliedern.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Die wenigsten Frauenmörder suizidieren sich.
Ich würde den Mörder von Kristin auch nicht als solchen bezeichnen, weil ich immer noch davon ausgehe, dass ihr Täter nur einmal getötet hat und in seiner Not, die Leiche zerteilt hat. Anders hätte er sie voraussichtlich nicht aus dem Haus schaffen können ohne gesehen zu werden


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13.03.2018 um 18:09
@Robin76
Also sorry, dass ich hier S.E. erwähnt habe, aber sicher ist in den Fällen Harder; Engelbrecht leider nichts, denn sie sind bis heute, ungeklärt.
Den Fall Stefanie Karl, kenne ich nicht.

Ich sehe das ganz anders als Du. Ich denke, dass jemand der zum ersten Mal einen Menschen ermordet, viel nervöser ist und in jedem Fall Fehler macht, so jemand wird ganz schön unter Adrenalin stehen...eine Leiche zu zerteilen ist schon körperlich eine absolute Herausforderung. Dazu das Entdeckungsrisiko, er darf keinen Lärm verursachen, Spurenbeseitigung, evtl. falsches Alibi besorgen, keiner darf diese Gefriertruhe sehen, beim Ablegen der Teile im Müllbeutel keine Zeugen auf Hunderunde in der Nähe...

Er kann auch nicht in einem Mehrfamilienhaus ne Kreissäge oder Kettensäge anschmeißen, das ist wahnsinnig laut zu hören. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kristin einer flüchtigen Bekanntschaft nachts in ein Gehöft oder dergleichen außerhalb gefolgt ist. Der Mörder müsste alleine wohnen, keine Ehefrau im Hause, keine Nachbarn, die etwas hören könnten.

Oder Zugriff haben auf einen abgelegenen Schuppen in einem Wald oder Industriegebiet. Seine Abwesenheit damals dürfte keiner bemerkt haben. Entsperchendes Equipment müsste auch vorhanden gewesen sein.
Das Ganze ist Kristins Mörder ja perfekt gelungen, es wurde ja kein Haftbefehl gegen jemanden ausgestellt. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Person zum ersten Mal gemordet hat....


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14.03.2018 um 06:31
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Das Ganze ist Kristins Mörder ja perfekt gelungen, es wurde ja kein Haftbefehl gegen jemanden ausgestellt. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Person zum ersten Mal gemordet hat....
Trotzdem glaube ich es. Ich glaube nach wie vor, dass die drei Frauen nicht dem gleichen Täter in die Hände gefallen sind. Wenn die anonyme Anruferin keinen Fakeanruf getätigt hat, dann müsste sich das Mordhaus in der Gegend Haar-Vaterstetten befinden. Es ist ja auch nicht bewiesen, dass der Täter eine Motorsäge benützt hat und dementsprechend viel Lärm gemacht hätte. Zudem muss er die Zerteilung auch nicht mitten in der Nacht vorgenommen haben. Das kann er locker während des Tages bewerkstelligt haben, wo eventuelle Motorgeräusche mitten in anderen Geräuschen untergehen.


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14.03.2018 um 06:37
https://www.tz.de/muenchen/stadt/tz-der-schmerz-hoert-auf-105068.html

Stefanie Karl wurde im Januar 1995 in München ermordet und in einer Müllverbrennungsanlage gefunden. Der Täter hätte Glück haben können und sie wäre für immer vermisst gewesen. Aber der Täter wurde kurz danach gefasst.

Und genau darum geht es mir. Wenn der Täter damals nicht gefasst worden wäre, würde man diesen Fall ebenfalls zu den o.a. Fällen zählen. Nur weil die Räumlichkeit stimmt, muss nicht ein Zusammenhang bestehen.
nruferin keinen Fakeanruf getätigt hat, dann müsste sich das Mordhaus in der Gegend Haar-Vaterstetten befinden
...und wie es aussieht, hatte der letzte Begleiter Kristin vom Frundsberg ins Nachtcafe gebracht, einem Ort, wo sie Haar und Vaterstetten näher war und mit der S5 erreichen hätte können, während die Verbindung nach Gern sehr schlecht gewesen wäre.

Irre ich mich oder gibt es fürs Nachtcafe auch keine Zeugen? Möglich wäre es deshalb auch, dass Kristin auch noch im Schumans war und einfach nicht gesehen wurde.


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14.03.2018 um 08:11
Mich überzeugt die Spur nach Süden nicht recht.

Nach dem Auffindeort von Leichenteilen könnte man den Täter auch in der Nähe von Landshut vermuten, wo der Arm gefunden wurde und annehmen, sie sei mit ihm nach Norden gefahren.

Aus dem Anruf kann man auch nichts ableiten.
Wenn ihr euch einmal die Gegend auf der Landkarte anschaut, wie weit Neubiberg, Haar und Vaterstetten real voneinander entfernt sind und was das für ein riesiger Einzugsbereich ist, dann kann man daraus ziemlich klar erkennen, dass die Anruferin keine konkreten Orte nennen wollte oder konnte. Sie hätte genauso gut sagen können, das Haus steht in Niederbayern.

Jemand der das Mordhaus zeigen kann, sagt bei einem Anruf schnell und eindeutig das Haus steht z.B. im Nornenweg 4 in Ottobrunn und gibt nicht eine ganze Gegend von vielen Quadratkilometern an.


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