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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

30.05.2020 um 22:06
@HeinrichB
Also im internet wird gerade im Gleichen haus eine grössere Wohnung als die, die voraussichtlich Kristin hatte, verkauft. Wie es aussieht, gibt es sowohl Schiebetüren als auch andere Türen. Ich könnte mir bei einer kleinen Wohnung aber vorstellen, dass es keine Schuebetüre wat. Aber egal such Schiebetüren rasten manchmal nicht ein, wenn man sie nur flüchtig anschubst.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

31.05.2020 um 00:34
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Aber egal such Schiebetüren rasten manchmal nicht ein, wenn man sie nur flüchtig anschubst.
PS: Diese Schiebetüren rasten nicht ein. Dort muss man einen großen Hebel um 180° schwenken. Dabei greift ein Anker am Rahmen ein, so dass man sie nicht mehr aufschieben kann, gleichzeitig wird sie abgesenkt. Auf der Terassenseite jedenfalls wird man sie immer schließen, wegen der klaren Einbruchsgefahr.

Das mit der Schiebetür gilt nur für das Appartement (war ich von ausgegangen), sonst hatten die Wohnungen schon Schwenktüren.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

31.05.2020 um 09:08
Ist es nicht weit auffälliger, als Täter die Wohnung über den Balkon zu verlassen? Ich meine, wenn man im Stiegenhaus jemanden treffen sollte, was am Wochende am frühe morgen gar nicht so wahrscheinlich ist, dann wird man in einem Mehrparteienhaus vielleicht gar nicht so beachtet. Ich glaube gar nicht, dass da jemand Tage später eine genaue Personenbeschreibung geben kann.

Wenn man gesehen wird, dass man vom Balkon runterklettert, ist das doch viel auffälliger. Jeder denkt an einen Einbrecher, ruft vielleicht die Polizei. Noch dazu sind ja Balkone unter Kristins Wohnung, da hört man auch den Lärm.

Ich glaube daher nicht, dass die Balkontür offenstand, weil der Täter rausgeklettert ist. Ich glaube nicht mal, dass er dort war. Ich denke, entweder die Tür hat nicht ordentlich geschlossen oder sie wurde rausgelockt, als sie gerade die Suppe rausstellte, also nachdem sie nachts heimgekommen war.


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31.05.2020 um 09:12
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich glaube daher nicht, dass die Balkontür offenstand, weil der Täter rausgeklettert ist. Ich glaube nicht mal, dass er dort war. Ich denke, entweder die Tür hat nicht ordentlich geschlossen oder sie wurde rausgelockt, als sie gerade die Suppe rausstellte, also nachdem sie nachts heimgekommen war.
Ist gut möglich. Aber weshalb hört man von Seiten der Ermittler nie etwas in diese Richtung. Nie wird überhaupt in Betracht gezogen, dass sie nochmals in der Wohnung gewesen sein könnte. Was könnte es hierfür für Gründe geben?

Wenn man vom Balkon hüpft, wird der Zeuge keine genaue Personenbeschreibung abgeben können, im Treppenhaus eher.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

31.05.2020 um 09:33
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Wenn man vom Balkon hüpft, wird der Zeuge keine genaue Personenbeschreibung abgeben können, im Treppenhaus eher.
Ja, das kann der Grund gewesen sein. In dieser Wohnanlage war man auch nicht so anonym wie in vielen anderen in München. Durch die Reihenhausbauweise gab es in jeder Einheit nur eine überschaubare Anzahl von Wohnungen und die Eigentümer wohnten dort lange. Man sieht es auch im Expose, der Eigentümer wird dort bis ins hohe Alter gelebt haben, vermutlich Erstbesitzer. Da kannte man sich und jeder "Fremde" wurde beäugt. Wenn das in den frühen Morgenstunden war, dann war es auch noch Dunkel.

Wie gesagt, ich hatte da mal einen Besucher am Tage und der bewegte sich über die Terassenseite wie ein Wiesel. Vielleicht war es ein Parkourläufer, der mal die Anlage ausprobiert hatte, aber so schwingend wie die sich häufig fortbewegen war es nicht. Weiß auch nicht, ob das damals schon zur Mode geworden war.

Nur warum soll er wieder in die Wohnung zurück gekommen sein? Ja sicher nochmal nachsehen, ob er Spuren hinterlassen hat. Aber das ist schon ein hohes Risiko.


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31.05.2020 um 09:44
Zitat von HeinrichBHeinrichB schrieb:ur warum soll er wieder in die Wohnung zurück gekommen sein? Ja sicher nochmal nachsehen, ob er Spuren hinterlassen hat. Aber das ist schon ein hohes Risiko.
Gut, wenn er zuvor schon mal dort war, müsste er seine Fingerabdrücke abgewischt haben. Aber nehmen wir mal an, der Täter wäre zuvor noch nie in der Wohnung gewesen, so könnte er nach Notizen von Kristin gesucht haben, die auf ihn hinweisen. Aber es wäre vielleicht aufgefallen, wenn jemand dort etwas durchsucht oder gewischt hätte. Risiko schon, aber wenn eventuell seine Adresse irgendwo notiert gewesen wäre, hätte man ihn auf jeden Fall befragt.

Es wird wohl so gewesen sein, dass sie nie wieder zurückgekommen ist.


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31.05.2020 um 09:56
Wenn er über den Balkon gesprungen wäre, hätte er außerdem schon sportlich sein müssen., war ja nicht das Erdgeschoss. Passt eher zu einem jungen Einbrecher als zu Kristins reiferen, reichen Verehrern. Ich sehe auch keinen Grund für einen Täter, zur Wohnung zurückzukommen. Das Risiko wäre ungleich größer gewesen, als dass von der Polizei was verdächtiges in einem Notizbüchlein findet. Und dass er vor dem Ausgehen schon dort war, glaube ich nicht. Dann hätte er doch gemeinsam mit Kristin später das Lokal betreten.


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31.05.2020 um 10:29
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Dann hätte er doch gemeinsam mit Kristin später das Lokal betreten.
Nicht zwingend. Er kann ja noch einen Parkplatz gesucht haben und K ist wegen der Kälte direkt ausgestiegen.


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31.05.2020 um 10:51
Ich würde erwarten, dass ein Täter, der versucht seine Spuren zu verwischen aus Zeitdruck mehr "Chaos" , Spüren des Durchwühlens und Durchsuchens, hinterlässt. Also möglicherweise offene oder durchwühlte Schubladen, Schranktüren, viel Papierkram , der durcheinander rumliegt. Davon war jedoch nie die Rede.
Auch fänd ich das Risiko beim Aufschließen der unteren Haustür und der Wohnungstür quasi in flagranti gesehen und ggf. angesprochen zu werden sehr hoch. (Wieso hat ein Wildfremder einen Schlüssel?)
Würde jemand, der ein solches Risiko eingeht, dann häschenhaft über die Balkontür fliehen, wenn er bereits in der Wohnung ist und Geräusche im Treppenhaus hört?
Und wenn es jemand gewesen wäre, der öfters bei Kristin ein und ausging, wieso sollte gerade er dann über den Balkon fliehen?
So recht glauben,mag ich das nicht. Aber Menschen, auch Täter, handeln nicht immer konsequent und logisch. Leider steht auch nirgendwo, ob etwas gefehlt hat oder ob anscheinend nichts abhanden gekommen ist.


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31.05.2020 um 11:42
Wie auch immer die Wahrscheinlichkeiten stehen, seltsam bleibt jedoch, warum die Polizei so sicher ist, dass Kristin nicht mehr zu Hause war und warum die offene Balkontür für die Ermittler keine Rolle spielt. Wenn wir davon ausgehen, dass das jetzt nicht einfach so ist, dass wir schlauer sind: was wissen sie, was wir nicht wissen?

Ist das mit der Balkontür vielleicht schon öfter passiert, d.h war es bekannt, dass die Tür kaputt war? Stand nirgendwo, werden wir auch nicht erfahren, vielleicht hatte die Freundin das ausgesagt.

Wie kann man wissen, ob Kristin in der Nacht nicht doch kurz in der Wohnung war, nur einen Sprung, ohne die Kleidung abzulegen, bevor sie nochmal rausgelockt wurde? Lag vielleicht eine Zeitung auf der Fussmatte oder etwas anderes?

Es würde für unsere Gedankenexperimente einen großen Unterschied machen, wenn wir wüßten, ob sie in der Stadt oder von zu Hause verschwand.


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