HeinrichB schrieb:Von Strohhälmen kann man nicht viel ableiten. Die Ermittler schließen auch eine Trittbrettfahrerin nicht aus. Da sich in dieser Richtung in dieser langen Zeit nichts bewegt hat, ist letzteres doch sehr wahrschenlich.
Man geht aber bei einer Trittbrettfahrerin davon aus, dass sie nicht 20 Minuten in der Leitung geblieben wäre. Was ich persönlich nicht ausschließe, das ist, dass diese Anruferin vom tatsächlichen Mordhaus ablenken sollte und sich dieses ganz wo anders befunden haben könnte.
Der Anruf kam nach dem Fund des Beines. Die Anruferin könnte sich zu diesem Zeitpunkt an eine Beobachtung, die ihr sehr verdächtig vorgekommen war, wieder erinnert haben und ihr könnte dann bewusst geworden sein,was sie da eigentlich beobachtet haben könnte. Vielleicht traute sie sich danach nicht mehr oder sie hatte Angst, jemanden zu unrecht zu verdächtigen. Sie könnte schlichtweg während dieser 20 Minuten den Mut verloren haben. Seltsam ist, dass sie mitten in der Nacht angerufen hat, was wiederum bedeuten könnte, dass sie kurz vorher z.B. beobachtet haben könnte, wie jemand Müllsäcke aus einem Haus schleppt. Der Täter könnte nach dem Beinfund endgültig seine Gefriertruhe geräumt haben. Sie kannte demzufolge das Haus, aber nicht die genaue Adresse.