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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

19.06.2020 um 09:38
Wie es aussieht, läuft das Bahngleis z.B. in Neubiberg parallel zum Bahnweg. Dann könnte sie sowohl in der Mozartstraße, Arastraße, Kameterstraße u.ä. etwas beobachtet haben. Wie das in Haar, Vaterstetten usw. ist, müsste ich jetzt mal prüfen.


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19.06.2020 um 09:47
Wenn man die Bahnlinie von Neubiberg weiter in den Osten verfolgt, dann ist der nächste Wald bei Hohenbrunn-Riemeling und dann bei Höhenkirchen-Siegertsbrunn.


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19.06.2020 um 10:04
Man wüsste genau wissen, welcher Zug bzw. welche Tram nachts kurz vor der Anrufzeit Richtung Haar oder Vaterstetten gefahren ist. Zugverbindung gibt es dorthin anscheinend nur über München-Ost. Alles was an der Bahnlinie Neubiberg-Höhenkirchen-Siegertsbrunn am Wald liegt oder an einer Tramlinie am Wald Richtung Haar/Vaterstetten kommt also in Frage.


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19.06.2020 um 10:25
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Ja, bei genauerem Überlegen könnte man sich dann unsicher sein. Aber sie rief mitten in der Nacht an. Wenn sie also z.B. tatsächlich nachts um 2 Uhr jemand beobachtet hätte, wie er Müllsäcke aus einem Haus schleppt, dann ist schon davon auszugehen, dass diese Person etwas zu verbergen hat. Wer entsorgt nachts seinen Müll?
Das war doch lange nach der Tat. Da deutet auch einen sehr große Phantasie hin. Und wenn das bedeuten soll, man hat etwas zu verbergen, naja, dann gibt es sicher viele. Wenn es z.B. um eine illegale Müllentsorgung ging, dann macht man das in der Nacht. Man hat wirklich etwas zu verbergen,man will die höheren Müllgebühren nicht zahlen. Das hat doch nichts mit der Tat zu tun. Manchmal hat man auch im Haus etwas zu tun und man schließt die Arbeit erst sehr spät ab. Da kann es dann sein, dass man den dabei entstanden Müll auch noch sehr spät ins Auto packt. Bei so viel Menschen, welche im Südosten ein Haus besitzen, sind solche Beobachtungen doch nichts besonderes.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Wie ist das eigentlich in Neubiberg oder Umgebung? Möglicherweise könnte sie ja in einer Tram/Zug oder so gesessen haben und dies von da aus beobachtet haben.
Es gab damals schon Stadtpläne. Eine Straßennennung war möglich gewesen. Und wenn man da wirklich etwas von der S-Bahn beoachtet hat, dann sind das nur kurze Momente. Die Phantasie bewirkt dann das Weitere, gerade wenn ein Auffinden der Leiche in der Gegend bekannt wurde.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Deshalb glaubt man ja auch an keine Trittbrettfahrerin, weil sie das Gespräch nicht so kurz wie möglich gehalten hat.
Du hast mich falsch verstanden. Wenn man Angst vor Entdeckung hat (Thiess meinte: "Er vermutet, die Frau habe damals aus Angst, selbst Opfer zu werden, aufgelegt."), dann führt man kein 20 Minuten-Gespräch, das ist unlogisch.


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19.06.2020 um 10:28
Zitat von HeinrichBHeinrichB schrieb:Das war doch lange nach der Tat. Da deutet auch einen sehr große Phantasie hin. Und wenn das bedeuten soll, man hat etwas zu verbergen, naja, dann gibt es sicher viele. Wenn es z.B. um eine illegale Müllentsorgung ging, dann macht man das in der Nacht. Man hat wirklich etwas zu verbergen,man will die höheren Müllgebühren nicht zahlen. Das hat doch nichts mit der Tat zu tun. Manchmal hat man auch im Haus etwas zu tun und man schließt die Arbeit erst sehr spät ab. Da kann es dann sein, dass man den dabei entstanden Müll auch noch sehr spät ins Auto packt. Bei so viel Menschen, welche im Südosten ein Haus besitzen, sind solche Beobachtungen doch nichts besonderes.
Ach komm, lass gut sein. Das ist doch eines jeden Bürger Pflicht, so eine Beobachtung zu melden, schon zweimal wenn kurz zuvor ein Bein gefunden wurde. Man könnte grad meinen, dass du für alles eine Entschuldigung suchst und eine Entsorgung von Leichenteilen eben dann auf illegale Müllentsorgung schiebst. So pessimistisch?
Zitat von HeinrichBHeinrichB schrieb:Es gab damals schon Stadtpläne. Eine Straßennennung war möglich gewesen. Und wenn man da wirklich etwas von der S-Bahn beoachtet hat, dann sind das nur kurze Momente. Die Phantasie bewirkt dann das Weitere, gerade wenn ein Auffinden der Leiche in der Gegend bekannt wurde.
Weshalb sollte sie von der Tram oder von einem Zug aus, einen Straßennamen sehen oder merken?
Zitat von HeinrichBHeinrichB schrieb:Du hast mich falsch verstanden. Wenn man Angst vor Entdeckung hat (Thiess meinte: "Er vermutet, die Frau habe damals aus Angst, selbst Opfer zu werden, aufgelegt."), dann führt man kein 20 Minuten-Gespräch, das ist unlogisch.
Vielleicht ging Thiess davon aus, dass die Anruferin mit im Haus des Mörders lebte und sich dann doch aus Angst umentschieden haben könnte. Aber ich halte es für wahrscheinlicher, dass die Frau irgendwo mit irgendetwas unterwegs war und deshalb die genaue Adresse nicht nennen konnte. Sollte das Mordhaus in Neubiberg stehen, so gehe ich ganz schwer von einem Haus an der Bahnlinie aus wie eben Mozartstraße, Arastraße, Kameterstraße, Bahnweg usw.


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19.06.2020 um 10:34
@HeinrichB
Kurz und gut. Du erweckst bei mir - also nur mein Eindruck - dass du gar nicht willst, dass diese Zeugin wirklich was gesehen haben könnte. Du schiebst es auf illegale Müllentsorgung und auf Phantasie hinaus? Warum denn? Vertrau doch dieser Frau.

Einen schönen Tag noch. Die Pflicht ruft.


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19.06.2020 um 10:56
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Kurz und gut. Du erweckst bei mir - also nur mein Eindruck - dass du gar nicht willst, dass diese Zeugin wirklich was gesehen haben könnte. Du schiebst es auf illegale Müllentsorgung und auf Phantasie hinaus? Warum denn? Vertrau doch dieser Frau.
Ich sehe das einfach nur realistisch.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

19.06.2020 um 13:10
@HeinrichB
Gut wenn man die Anruferin nicht ernst nimmt, was hat man denn dann noch für Möglichkeiten?
Wurde eigentlich schon von jedem männlichen Bekannten von Kristin, der kein Alibi hatte, ein dna Test gemacht? Man hat ja immerhin dieses Haar.


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19.06.2020 um 15:22
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Gut wenn man die Anruferin nicht ernst nimmt, was hat man denn dann noch für Möglichkeiten?
Wurde eigentlich schon von jedem männlichen Bekannten von Kristin, der kein Alibi hatte, ein dna Test gemacht? Man hat ja immerhin dieses Haar.
Ich könnte mich nicht erinnern. Aber das muss nichts heißen. Vielleicht ging auch nicht alles an die Presse.

Aber natürlich wäre das schon wichtig.
Zitat von HeinrichBHeinrichB schrieb:Ich sehe das einfach nur realistisch.
Für mich ist es nicht realistisch, eine nächtliche Müllentsorgung (falls es so gewesen wäre) grundsätzlich als Phatasie oder illegale Müllentsorgung anzusehen, wenn kurz zuvor eine Frau ermordet wurde und ihr Bein in einem Müllsack gefunden wurde. Das würde ich jetzt schon - ohne Dir zu nahe treten zu wollen - als Ignoranz anschauen.


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19.06.2020 um 15:59
@BullevonTölz
Solche nächtlichen Müllentsorgungen gibt es fast wie Sand am Meer und die werden nicht bedeutsamer, wenn man gerade eine Leiche gefunden hat. Das ist auch nur eine reine Spekulation. Das ist eben das Problem, man interpretiert plötzlich in fast alltägliche Sachen eine Bedeutung rein.

Du z.B. glaubst an eine nur ins Schloss gefallene Türe an nichts besonderes. Du könntest recht haben, andere sehen hier aber einen Besonderheit. Ich könnte Dir genauso "Ignoranz" vorwerfen, dabei ist die nur zugezogene Tür wirklich direkt mit der Wohnung des Opfers verknüpft. Eine rein angenommene Müllentsorgung hat aber erstmal gar nicht mit dem Fall zu tun, wo ist der Verknüpfungspunkt?

Das gleiche gilt für die Balkontür, Du meinst immer wieder, dass sie durch den Windzug zugefallen sein könnte. Das kann sie nicht sein, es ist eine Schiebetür, die auch noch sehr schwer ist. Dass diese weitaus mehr Bedeutung für den Kriminalfall haben kann als eine angenommene von irgendjemandem beobachten Müllentsorgung fast 1/2 Jahr nach der Tat sollte auf der Hand liegen. Sie ist nunmal direkt mit der Wohnung der Opfers verknüpft und es ist der Zustand kurz nach dem Verschwinden. Durch die tiefen Außentemperaturen ist es auch noch zusätzlich außergewöhnlich.

Es sieht alles wirklich so aus, als ob sie nur mal kurz die Wohnung verlassen hat (vielleicht zum Zigarettenholen).


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19.06.2020 um 16:27
Zitat von HeinrichBHeinrichB schrieb:Das gleiche gilt für die Balkontür, Du meinst immer wieder, dass sie durch den Windzug zugefallen sein könnte. Das kann sie nicht sein, es ist eine Schiebetür, die auch noch sehr schwer ist. Dass diese weitaus mehr Bedeutung für den Kriminalfall haben kann als eine angenommene von irgendjemandem beobachten Müllentsorgung fast 1/2 Jahr nach der Tat sollte auf der Hand liegen. Sie ist nunmal direkt mit der Wohnung der Opfers verknüpft und es ist der Zustand kurz nach dem Verschwinden. Durch die tiefen Außentemperaturen ist es auch noch zusätzlich außergewöhnlich.
Das ist so nicht ganz richtig. ich habe genauso schon in Betracht gezogen, dass der Täter mit ihrem Schlüssel in der Wohnung nach Hinweisen auf seine Person gesucht haben könnte. Ich versuche, alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, da wir nichts ausschließen können.

Klar können wir eine illegale Müllentsorgung auch nicht ausschließen. Aber trotzdem war - sollte es so gewesen sein -es von der Anruferin richtig sich zu melden. Schließlich könnten sich in Müllsäcken auch Leichenteile befinden, besonders wenn zuvor so ein Leichenteil in einem Müllsack gefunden worden ist. Es müsste deshalb so einer Spur nachgegangen und ggf. bestätigt oder ausgeschlossen werden.
Zitat von HeinrichBHeinrichB schrieb:Es sieht alles wirklich so aus, als ob sie nur mal kurz die Wohnung verlassen hat (vielleicht zum Zigarettenholen).
Ist natürlich auch möglich. Aber vielleicht verließ sie an diesem Abend schon überstürzt die Wohnung. Wenn der LBB sie nicht im Frundsberg getroffen hätte, so hätte man annehmen müssen, dass sie überraschend von jemandem abgeholt worden ist und sie alles fallen und liegen ließ. Wäre sie nochmals nach Hause gekommen, hätte sie doch voraussichtlich zuerst mal ihre Schminksachen aufgeräumt.
Genau aus diesem Grund habe ich ja mal gefragt, ob es Zeugen gibt, was Kristin vor dem Treffen mit dem LBB machte und was er zuvor gemacht hatte. Die Frage stellt sich ja, ob Kristin bis zum Kennenlernes des LBB zu Hause saß oder ob sie sich noch wo anders aufgehalten haben könnte.


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19.06.2020 um 16:46
Ich bin grade selber in einem Wald und ich muss zugeben das ich jetzt öfter mal an der Seite nach blauen Müllsäcken Ausschau halte


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19.06.2020 um 16:55
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Klar können wir eine illegale Müllentsorgung auch nicht ausschließen. Aber trotzdem war - sollte es so gewesen sein -es von der Anruferin richtig sich zu melden. Schließlich könnten sich in Müllsäcken auch Leichenteile befinden, besonders wenn zuvor so ein Leichenteil in einem Müllsack gefunden worden ist. Es müsste deshalb so einer Spur nachgegangen und ggf. bestätigt oder ausgeschlossen werden.
Das wäre schon richtig. Nur ist die Aussage viel zu unkonkret und sie hat sich dann 28 Jahre lang nicht mehr gemeldet.

Vielleicht hatten es sich dann schon am nächsten Tag die Gründe für ihre Beobachtung geklärt (welche es auch immer sind), denn sie wird weiter beobachtet haben. Hat sich dann beispilesweise weil sie sich schämte nicht mehr gemeldet. Vielleicht hatte sie schon gemerkt, dass der Gesprächspartner die Sache etwas skeptisch gesehen hatte.

Wenn wirklich etwas dahinter gewesen wäre, dann hätte sie sich vermutlich gemeldet, nachdem man später entsprechende Aufrufe gemacht hat (oder war inzwischen verstorben). 28 Jahre ist eine lange Zeit, da ändert sich im Leben so viel, auch Abhängigkeiten.


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19.06.2020 um 17:00
Zitat von HeinrichBHeinrichB schrieb:Vielleicht hatten es sich dann schon am nächsten Tag die Gründe für ihre Beobachtung geklärt (welche es auch immer sind), denn sie wird weiter beobachtet haben. Hat sich dann beispilesweise weil sie sich schämte nicht mehr gemeldet. Vielleicht hatte sie schon gemerkt, dass der Gesprächspartner die Sache etwas skeptisch gesehen hatte.
Vielleicht hatte sie aber auch panische Angst, das nächste Opfer zu werden. Sie könnte ja sogar aus irgendeinem Grund im Haus des Täters gewesen sein und er hätte dann genau gewusst, wer die Polizei auf ihn gehetzt hat. Alles möglich. Wäre der Täter z.B. ein Herr mit besonderen sexuellen Wünschen, könnte er sich ja regelmässig eine bezahlte Dame mit nach Hause genommen haben.


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19.06.2020 um 17:14
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Klar können wir eine illegale Müllentsorgung auch nicht ausschließen. Aber trotzdem war - sollte es so gewesen sein -es von der Anruferin richtig sich zu melden. Schließlich könnten sich in Müllsäcken auch Leichenteile befinden, besonders wenn zuvor so ein Leichenteil in einem Müllsack gefunden worden ist. Es müsste deshalb so einer Spur nachgegangen und ggf. bestätigt oder ausgeschlossen werden.
Wäre es nicht auch möglich, dass der Täter die Leichenteile auf ganz unterschiedliche Weise entsorgt hat? Teilweise wie das Bein im Wäldchen und der Unterwarm im Gewässer, könnte er doch auch Leichenteile einfach in Müllsäcken oder Tüten in gewöhnliche Müllcontainer entsorgt haben.
An welchem Wochentag der Müll in welchen Straßen abgeholt wird, kann man auf den Plänen der Stadtreinigung nachgucken. In Hamburg bekommen wird den Plan mit Datumsangaben der Müllabfuhr, für unser Viertel jedes Jahr neu.
In einer 1,2 Millionen EW Stadt wie München müsste das ähnlich laufen. Und 1991 war der Umweltaspekt noch nachrangig, da wurde noch nicht der Müll getrennt.
Der Täter musste nur wissen, an welchem Wochentag, wo in und um MC, die Stadtreinigung kommt. Die kommen meist Morgens. Er könnte dann am ganz frühen Morgen, ca. 5.00 Uhr, noch bevor die Berufstätigen die Wohnungen und Häuser verlassen, um zur Arbeit zu fahren, kleine Säcke mit restlichen Leichenteilen ungesehen von Zeugen, in die Müllcontainer geworfen haben.

Wo wird der Müll aus München- Stadtgebiet dann hingefahren und evtl. verbrannt oder auf Müllsammelanlagen entsorgt? Evtl. wurden die Leichenteile dabei einfach nicht entdeckt und das war es dann auch.

Wenn jemand sagen wir im Schutz der Dunkelheit gegen 5.00 Morgens, eine Tüte mit Leichenteilen in den Müllcontainer wirft und dieser um ca. 7.00 Uhr von den Müllwerkern abgeholt wird, ist das Risiko dass die Teile zuvor noch von einem anderen Hausbwohner entdeckt werden doch gering.
Zumal wohl kaum jemand, der seinen Müll in einen Container wirft, die Säcke oder Tüten öffnet, um zu gucken, was Nachbarn so an Müll entsorgen.
Zumal man solche Tüten und blaue Säcke auch ganz ordentlich verschliessen kann.


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19.06.2020 um 17:25
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Vielleicht hatte sie aber auch panische Angst, das nächste Opfer zu werden. Sie könnte ja sogar aus irgendeinem Grund im Haus des Täters gewesen sein und er hätte dann genau gewusst, wer die Polizei auf ihn gehetzt hat. Alles möglich. Wäre der Täter z.B. ein Herr mit besonderen sexuellen Wünschen, könnte er sich ja regelmässig eine bezahlte Dame mit nach Hause genommen haben.
Das halte ich für am Wahrscheinlichsten, dass die Anruferin starke Ängste hatte, evtl. das nächste Opfer zu werden. Und dass eine Konstellation vorlag, nach der dem Täter dann vermutlich klar wäre, dass die Anruferin ihn, bzw. sein Haus der Polizei gemeldet haben muss.
Dass der Herr besondere, sexuelle Wünsche hatte, für die eine Escort- Dame regelmäßig sein Haus aufsuchte, kann ich mir gut vorstellen. Diese Wünsche müssen schon ausgefallen gewesen sein, denn Prostituierte und Escort Damen sind so Einiges gewohnt von ihrer
Kundschaft.
Oder die Anruferin war eben eine Haushälterin, die auch im Laufe der Zeit festgestellt hat, dass ihr Arbeitgeber sexuell sehr abwegige Interessen hatte.
Beim Putzen und Aufräumen kann man auch so manches finden, als Haushälterin. Man stelle sich mal vor, der Mörder hat Kristin noch fotografiert, womöglich als Leiche oder hat sie vor der Ermordung zu BDSM Spielen gezwungen und das Ganze auf Fotos oder Videomaterial festgehalten.
Sowas könnte eine Haushälterin entdeckt haben.


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19.06.2020 um 18:43
@Rotmilan
Guter Gedanke aber warum sollte eine Haushälterin mitten in der Nacht anrufen und nicht zu normalen Geschäftszeiten?


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19.06.2020 um 19:26
Bestimmt spielt mir meine Fantasie einen Streich, aber ich habe neulich „American psycho“ von Bret Ellis gelesen, welcher zufällig 1991 erschien. Darin handelt es um einen gut aussehenden, stinkreichen, jungen Börsenmakler, der seine Kranken Gewalt- und Sexfantasien auslebt. Unter anderem an blonden Frauen (u.a. Escortladies). Der Roman sorgte nach seiner Erscheinung für großes Aufsehen. Wäre es nicht möglich, dass der Täter sich von einem solchen Werk hat inspirieren lassen? Die Wahrscheinlichkeit ist sehr (!) gering, aber irgendwie kam mir die Tage dieser Gedanke und ich dachte ich teile ihn einfach mal. Hoffe ihr steinigt mich nicht...ich selbst halte es auch nicht für unbedingt realistisch, aber so einige Parallelen sind da.


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19.06.2020 um 19:39
Eine Haushälterin hätte die Adresse nennen können. Sie hätte nicht das Mordhaus zeigen müssen. Das könnte ich mir eher bei Damen vorstellen, die nicht selbst zu dieser Adresse fuhren, sondern irgendwo abgeholt und dort hingebracht wurden


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19.06.2020 um 20:42
@BullevonTölz
Ja das denke ich auch. Aber auch da stellt sich die Frage warum die mitten in der Nacht anruft


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