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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

12.06.2020 um 10:40
@BullevonTölz
Okay, ich verstehe dich jetzt. Du meinst, er musste das Bein möglichst schnell aus dem Haus schaffen, weil es irgendwer entdecken hätte können. Er hat es im z.B. nahegelegenen Bahnhofswald versteckt und wollte es dann zusammen mit dem Arm und eventuell anderen Teilen in der Isar oder sonstwo entsorgen und es blieb versehentlich dort liegen. Aber eigentlich hätte ja dann auch der Arm, der erst später entsorgt wurde, entdeckt werden können.
Ich meine er musste die Leiche als Ganzes möglichst schnell aus dem Haus schaffen weil es nicht seines war bzw. er dort nicht wohnte. Ich gehe davon aus, dass er den Unterarm und auch sonst alle nicht aufgefundenen Körperteile zeitnah und noch vor dem 16.12.1991 in der Isar entsorgte. Mit dem linken Bein hatte er sicher dasselbe geplant nur hat er es vermutlich wegen dem vielen Schnee nicht mehr gefunden. Ich denke wir sollten uns von der Vorstellung einer herkömmlichen Tiefkühltruhe verabschieden, ganz München war zur Tatzeit und noch einige Tage danach eine riesige Kühltruhe und damit auch Neubiberg und der Bahnhofswald.


Im Fall der Georgeta Tapu dauerte es fast ein Jahr bis die Strömung der Isar den Leichnam bzw. die Leichenteile auch nur ein paar Kilometer weiter transport hatte unter der Annahme, dass sie zeitnah zu ihrem Verschwinden bei Haag/Amper in den Kanal fiel oder dort hineingeworfen wurde.

Georgeta Tapu


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12.06.2020 um 11:55
@BullevonTölz
Das ist wirklich Quatsch, das München so übersichtlich ist, das jeder auf die Identität des Mannes schlußfolgern könnte.
Er wurde nie gezeigt und auch nie sein Realname genannt.
Ich denke er will wohl auch heute noch, das daß so bleibt und nur alte Freunde wissen überhaupt von einem Zusammenhang
Und nach über 20 Jahren lässt man dann such so einen Artikel, auch wenn er den Tatbestand der Verleumdung sicher erfüllen wäre, auf sich beruhen, damit die Anonymität gewahrt bleibt.

@Hercule-Poirot
Vor einer Woche hat hier jemand beschrieben, der offensichtlich Sachverstand hat, wie ein auftauendes Körperteil verwest.
Das entsprach auch dem, was ich kürzlich gelesen habe:
Die Tiefkühlung stoppt den Verwesungsprozess, dafür geht er umso schneller in Verwesung über sowie er auftaut.

Deine Behauptung der Fuß sehe so aus, als habe er Monate dort gelegen ist schlichtweg Quatsch.
Dann wäre der Fuß zumindest schwarz geworden schon nach einigen Wochen auch wenn er ohne Vorherige Tiefkühlung dort gelegen hätte.

Aber vielleicht kann der fachkundige User da genaueres aus dem Bild schließen.

Meiner Meinung nach sieht der Fuß nicht so aus als habe er 4 Monate dort gelegen, womit die Beobachtung des weißen Lieferwagen aus dem Müllsäcke ausgeladen wurden zwischen Weihnachten und Januar wohl auch eher nichts mit dem Mord zu tun haben kann.
Deshalb wurde das wahrscheinlich auch nie irgendwo offiziell erwähnt.
Das hat der Stern Journalist von einem Anwohner um den Zirkelschluß , Letzter Begleiter + theoretisch möglicher Zugang zu Transporter = Tatverdacht zu konstruieren


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12.06.2020 um 12:03
@Hercule-Poirot
Auch Deine Aussage, das München in dem Jahr monatelang Dauerfrost hatte, entspricht nicht den Realitäten. Da muß man mal die aTemperaturkurve hier vor einigen Seiten richtig lesen.
Da waren schon im Februar Tagestemperaturen von weit über Null Grad im März sogar bis 10 Grad.
Jeder, der mal eine Tiefkühlpizza bei 7 Grad Kühlschranktemperatur gelagert hat weiß, wie schnell es vorbei ist mit der Tiefkühlung


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12.06.2020 um 12:49
@Nightrider64
Meiner Meinung nach sieht der Fuß nicht so aus als habe er 4 Monate dort gelegen, womit die Beobachtung des weißen Lieferwagen aus dem Müllsäcke ausgeladen wurden zwischen Weihnachten und Januar wohl auch eher nichts mit dem Mord zu tun haben kann.
Dein Beitrag zeigt mir, dass du meinen Gedankengang nicht einmal ansatzweise verstanden hast. Der Zeuge will beobachtet haben, dass jemand Müllsäcke dort auslädt. Ich bin aber der Meinung, dass dort Müllsäcke eingeladen wurden weil dieser Wald eben nicht als Versteck für Leichenteile taugt und diese deshalb von dort verschwinden mussten, z.B. in die Isar als Endlager. Wenn also die Beobachtung überhaupt etwas mit dem Mord zu tun hat, dann nur in dieser Richtung.
Da waren schon im Februar Tagestemperaturen von weit über Null Grad im März sogar bis 10 Grad.
Gemessen an der Wetterstation in München-Riem. Der Temperaturverlauf im Wald unter dem Baumstumpf im Müllsack unter einer Schneeschicht dürfte deutlich darunter liegen. Dazu noch der Mangel an Sauerstoff und schon haben wir eine Bedingung geschaffen unter der eine Verwesung nur noch im Zeitlupentempo voranschreiten kann.


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12.06.2020 um 12:50
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich denke er will wohl auch heute noch, das daß so bleibt und nur alte Freunde wissen überhaupt von einem Zusammenhang
Und nach über 20 Jahren lässt man dann such so einen Artikel, auch wenn er den Tatbestand der Verleumdung sicher erfüllen wäre, auf sich beruhen, damit die Anonymität gewahrt bleibt.
Alte Freunde? Und die halten alle dicht und erzählen nie weiter? Irgendwann heißt es dann, der arbeitet dort und wohnt da. Ach komm, ich denke dass mehr Leute wissen, wer er ist als er ahnt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das hat der Stern Journalist von einem Anwohner um den Zirkelschluß , Letzter Begleiter + theoretisch möglicher Zugang zu Transporter = Tatverdacht zu konstruieren
Glaubst du ernstlich, dass sich der Sternjournalist so etwas erlauben könnte. Es handelt sich hierbei auch nicht um irgendeinen Journalisten, sondern einen Journalisten der schon ganz andere Sachen aufgedeckt hat. Zudem muss er dabei auch mit Fachleuten Rücksprache halten, ob so eine Behauptung eigentlich mit den Fakten realisierbar gewesen wäre.


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12.06.2020 um 13:55
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:Dein Beitrag zeigt mir, dass du meinen Gedankengang nicht einmal ansatzweise verstanden hast. Der Zeuge will beobachtet haben, dass jemand Müllsäcke dort auslädt. Ich bin aber der Meinung, dass dort Müllsäcke eingeladen wurden weil dieser Wald eben nicht als Versteck für Leichenteile taugt und diese deshalb von dort verschwinden mussten, z.B. in die Isar als Endlager. Wenn also die Beobachtung überhaupt etwas mit dem Mord zu tun hat, dann nur in dieser Richtung.
Also das schließe ich jetzt aus. Der Täter soll die Leichenteile verpackt und vorübergehend in den Bahnhofswald gelegt haben, obwohl nicht weit entfernt ein Wohngebiet ist?


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12.06.2020 um 13:59
@BullevonTölz
Kein Mensch außer wir hier redet noch über die Tat von 1992.
Der Mann ist inzwischen jenseits der 50 und kein Mensch weis ob der noch in München wohnt.
Ich denke der hat mit der Sache ( dem Anfangsverdacht mehr war es ja nie) längst abgeschlossen und den interessieren auch keine Stern Crime Artikel , in denen außer einer substanzlosen pauschalen Anschuldigungen nichts steht .
Meinst Du der wird jetzt von der Gesellschaft geächtet oder was.
Der lebt ja nicht auf dem Dorf wo jeder jeden kennt sondern in einer Großstadt.
Er ist ja auch nie namentlich geoutet worden.




@Hercule-Poirot
Das ist auch nicht zu verstehen, weil es völlig irrsinniger Gedankengang ist den Du da vertrittst

Ich glaube das habe Dir Andere auch schon geschrieben

1. Es wurde ein Ausladen und kein Einladen beobachtet
2. Der Fuß sieht nicht so aus, als habe er mehr als einige Tage höchstens Wochen dort gelegen
3, wieso sollte jemand die Leichenteile dort ablegen und dann wieder wegbringen, absurd
4 wieso sollte er dann das Bein da lassen?

Das die beobachtete Müllabladung im Dezember offensichtlich nichts mit dem gefundenen Fuß und somit mit der Tat zu tun haben kann , da stimme ich Dir zu.


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12.06.2020 um 14:14
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Kein Mensch außer wir hier redet noch über die Tat von 1992.
Der Mann ist inzwischen jenseits der 50 und kein Mensch weis ob der noch in München wohnt.
Ich denke der hat mit der Sache ( dem Anfangsverdacht mehr war es ja nie) längst abgeschlossen und den interessieren auch keine Stern Crime Artikel , in denen außer einer substanzlosen pauschalen Anschuldigungen nichts steht .
Meinst Du der wird jetzt von der Gesellschaft geächtet oder was.
Der lebt ja nicht auf dem Dorf wo jeder jeden kennt sondern in einer Großstadt.
Er ist ja auch nie namentlich geoutet worden.
Letzthin schriebst du noch als ob du es sicher wüsstest, dass er noch in München lebt. Da schriebst du sogar noch, dass er auch dort arbeitet. Jetzt weiß man das plötzlich nicht mehr und wenn man schon nicht weiß, wo er lebt, kannst du auch nicht sagen, ob er nicht doch auf dem Dorf wohnt.

Das mit dem nie namentlich geoutet, meinst aber auch nur Du. Öffentlich vielleicht nicht, aber es geht von Mund zu Mund wie damals der Münchner Tratsch, von dem du erzählt hast, dass Kristin einen verheirateten Liebhaber gehabt haben könnte.


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12.06.2020 um 14:40
es ist doch mehr als müssig seitenweise darüber zu diskutieren warum der LBB nicht gegen den Stern Crime - artikel vorgegangen ist.

er hat ihn vielleicht nicht gelesen ?
es ist ihm egal was darin steht ?
er hat mit der sache abgeschlossen und keine lust sich nach den ganzen jahren wieder in den fokus zu stellen ?
er ist der täter (keine verdächtigung, nur für die vollständigkeit) und möchte aus diesem grund dann doch lieber unter dem radar bleiben ?

fakt ist, er hat keinerlei rechtliche schritte gegen den artikel eingeleitet und ende der geschichte.


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12.06.2020 um 15:25
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Der lebt ja nicht auf dem Dorf wo jeder jeden kennt sondern in einer Großstadt.Er ist ja auch nie namentlich geoutet worden.
Dass er nie namentlich geoutet wurde, weißt Du genau woher?
Ich bin fest davon überzeugt, dass er namentlich längst geoutet wurde, wobei man der outenden Person auch gar keine Vorwürfe machen kann- ganz im Gegenteil.
Denn die Betreffende war seine damalige Arbeitskollegin, die auch in der Stern Crime extra erwähnt wird. Und da die Kollegin über das Verhalten des LB sehr konsterniert war, da dieser ihr 5 Jahre nach Kristins Verschwinden unvermittelt einen alten Zeitungsausschnitt über den Fall Kristin gezeigt habe und von der verschwundenen Kristin sprach, wird die Arbeitskollegin das wohl kaum für sich behalten haben.
Ergo die ganze Firma in der beide damals berufstätig waren, weiß Bescheid und der gesamte Bekanntenkreis und die Nachbarschaft der Mitarbeiter und der Arbeitskollegin werden namentlich genau wissen, wer der LB ist. Und diese haben wiederum viele Freunde und Bekannte, denen sie es wiederum erzählt haben, die jeweiligen Zuhörer haben den vollen Namen des LB wieder weiter getragen.
Sowas ist dann nicht mehr zu stoppen und verselbständigt sich schnell und es ist nun mal nichts Alltägliches, auch in Großstädten sind Stückelmorde immer noch etwas ganz Besonderes und ragen nebst anderen, ungeklärten Morden heraus- durch die besondere Grausamkeit der Leichenzurichtung.


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12.06.2020 um 17:27
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Denn die Betreffende war seine damalige Arbeitskollegin, die auch in der Stern Crime extra erwähnt wird. Und da die Kollegin über das Verhalten des LB sehr konsterniert war, da dieser ihr 5 Jahre nach Kristins Verschwinden unvermittelt einen alten Zeitungsausschnitt über den Fall Kristin gezeigt habe und von der verschwundenen Kristin sprach, wird die Arbeitskollegin das wohl kaum für sich behalten haben.
Genau, da gab es ja diese Arbeitskollegin. Zudem wird auch bei der Arbeitsstelle der damaligen Freundin bekannt geworden sein, dass ihr Freund der letzte, bekannte Begleiter gewesen ist. Auch der Schwager, der damals im Skiurlaub, gewesen ist, wird dort und da Bekannte gehabt haben und es gab auch Nachbarn, die sahen, dass die Wohnung des LBB durchsucht wurde. Eigentlich unaufhaltsam. Der letzte, bekannte Begleiter erwähnte auch, dass er erfahren habe, dass in seinem Freundes- und Bekanntenkreis Befragungen stattfanden. Diese Freunde/Bekannte sollen ja voll zu ihm gehalten haben. Ist er sich da sicher, dass sie über diese Sache nie mit jemand anderem gesprochen haben.


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12.06.2020 um 18:12
@BullevonTölz
Also das schließe ich jetzt aus. Der Täter soll die Leichenteile verpackt und vorübergehend in den Bahnhofswald gelegt haben, obwohl nicht weit entfernt ein Wohngebiet ist?
Der Fundort liegt keine 70m weit von den möglichen Kandidaten für das Mordhaus entfernt. Was liegt da näher die Leiche (im Ganzen) aus dem Haus zu schaffen und die paar Meter in den Wald zu verfrachten und notdürftig zu verstecken. Er hätte sie vermutlich sofort in der Isar versenkt wenn er noch die Zeit dafür gehabt hätte, hatte er aber nicht weil er erwartet wurde oder seine Frühschicht begann. Die Leiche müsste auch vorher beschwert werden da er sonst Gefahr läuft, dass sie relativ bald auftaucht und entdeckt wird. Es war folglich eine alternativlose Handlung die Leiche erstmal im Wald zu verstecken, ganz ohne Werkzeug und ohne Müllbeutel. Wäre es Sommer gewesen hätte er sich mit Sicherheit die Zerteilung erspart.
Erst später, nach der Zerteilung, konnte er die Leichenteile in Müllsäcken abtransportieren, das linke Bein ging ihm dabei aus unbekannten Gründen wohl durch die Lappen.


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12.06.2020 um 18:25
Hier noch ein Standbild aus dem Filmbeitrag, auch hier ist gut zu erkennen wie nah sich der Fundort an den ersten Häusern befindet.

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Quelle: https://vimeo.com/428186797


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12.06.2020 um 18:39
... und wenn er die leichenteile bewusst an verschiedenen stellen entsorgt hat ?
würde sinn machen um den eigentlichen tatort noch weiter zu verschleiern.


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12.06.2020 um 18:56
@Hercule-Poirot
Warum kommst du immer wieder mit dieser absurden Theorie, dass er die ganze Leiche im nahen Wald versteckt hat und dann eventuell am nächsten Tag dort hinging, diese zerteilte und in Müllsäcken verpackte. So nahe an einer Wohnsiedlung? Unvorstellbar! Es hätte jeden Moment jemand kommen können. Das ergibt doch null Sinn.


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12.06.2020 um 19:25
Wenn man keine andere Option mehr hat, dann kommt man auch auf Ideen die manchem absurd erscheinen mögen. Alle Aktivitäten im Zusammenhang mit der Leiche fanden natürlich nachts und vermutlich weit nach Mitternacht statt, mit Zeugen musste er dort nicht rechnen, höchstens ein Fuchs oder eine Eule.
Und ich vermute auch, dass er selbst vom gefrorenen Zustand der Leiche überrascht wurde und folglich zum Abtransport zur Zerteilung gezwungen war.


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12.06.2020 um 19:35
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:Und ich vermute auch, dass er selbst vom gefrorenen Zustand der Leiche überrascht wurde und folglich zum Abtransport zur Zerteilung gezwungen wa
Bitte, jetzt überleg doch mal. Es war dunkel, es war kalt und er zersägt dann wohl auf dem Boden kniend die Leiche. Die Leiche hätte ja bis zum Zerteilen längst gefunden worden sein können.

Für mich hat er die Leiche zerteilt und tiefgefroren und nach wie vor, schließe ich nicht aus, dass eben das Bein, das in einem größeren Radius ausgesägt war, in der Tiefkühltruhe keinen Platz mehr fand. Er musste dieses deshalb möglichst schnell wegschaffen und ich schließe aufgrund der Äußerung der Kriminalkommissarin eben nicht aus, dass das Bein woanders tiefgefroren wurde bzw. durch die Kälte und in Schnee eingebuddelt einfach im Freien gefroren ist. Sollte das Bein das erste Teil gewesen sein, das er entsorgt hatte, so könnte er dieses tatsächlich in der Nähe des Mordhauses abgelegt haben. Als dieses dann gefunden wurde, kam er vielleicht erst auf die Idee, die anderen Teile weiter weg zu entsorgen. Zudem gab es nach dem Fund des Beines ja auch schon den Anruf, dass sich das Mordhaus in Münchens Südosten befinden soll. Natürlich könnte das im weitesten Sinne auch ein Ablenkungsmanöver vom wirklichen Tatort gewesen sein.
Die Kommssarin sagt:
"Wir wissen definitiv, bei dem einen Arm von Frau Harder, der gefunden wurde, dass dieser tiefgekühlt war ....und das Bein war auch tiefgekühlt. Jetzt war das Bein in einem Radius abgetrennt, der auf jeden Fall eine größere Kühltruhe erforderlich machte."
In dieser Aussage steckt für mich eben eine versteckte Information.


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12.06.2020 um 19:41
@BullevonTölz
Die Leiche hätte ja bis zum Zerteilen längst gefunden worden sein können.
Wieso, die hatte er natürlich, provisorisch aber gut dort im Bahnhofswald versteckt. Zu der Zeit blieben die Spaziergänger auf den Wegen und mit Pilzsucher oder Jäger war ebenfalls nicht zu rechnen. Er hatte letztlich auch gar keine andere Wahl als dieses minimale Risiko einzugehen.


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12.06.2020 um 19:44
@wagner
würde sinn machen um den eigentlichen tatort noch weiter zu verschleiern.
Wurde das Haus des Schwagers eigentlich mal kriminaltechnisch untersucht?


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12.06.2020 um 20:05
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:Zu der Zeit blieben die Spaziergänger auf den Wegen und mit Pilzsucher oder Jäger war ebenfalls nicht zu rechnen.
Bei Spaziergängern mit Hunden spielt die Jahreszeit keine Rolle, da die Hunde immer Bewegung und Ausgang benötigen, auch bei schlechtem Wetter und im tiefsten Winter muss man mit den Hunden raus.
Und da besteht immer die Gefahr, dass der nicht angeleinte Hund die abgelegte Leiche entdeckt bzw. erschnüffelt. Die Hundenase ist ja viel sensibler als die menschliche Nase, da muss die Leiche nicht schon in Verwesung übergegangen sein, um erschnüffelt zu werden. Und der angeleinte Hund bellt und zeiht dann an der Leine, Richtung abgelegte Leiche oder Leichenteile.

Mit den fehlenden Pilzsammlern hast Du Recht.

Falsch ist aber Deine Behauptung, dass mit Jägern im Januar nicht zu rechnen sei. Das Gegenteil ist der Fall. Denn das Winterhalbjahr ist die Jahreszeit der großen Jagden, der Treibjagden, Drückjagden und der Gesellschaftsjagden.
Das bedeutet, dass gerade um diese Jahreszeit mit mehr Jägern, Treibern die sich im Wald durchs Dickicht schlagen, um das Wild auf die Läufe zu bringen und vielen Jagdhunden im Wald zu rechnen ist.
Wer nicht will , dass eine Leiche oder Leichenteile entdeckt werden sollte sie gerade nicht im Winter in einem Wald ablegen!
Auch die Staatsforsten veranstalten ihre großen Jagden im Winterhalbjahr.
Nach Weihnachten im Januar finden diese auch noch statt und immerhin müssen oft noch bestimmte Abschussquoten erfüllt werden.


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