Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

Nightrider64 schrieb:Der Gerichtsmediziner in ungeklärte Morde sprach von mit einer Bügel oder Knochensäge von Hand gesägt und hat auch anschaulich gemacht wie und wo gesägt wurde.

Genau genommen sagte er, mit einem.....(Pause) mit einer Knochensäge .....oder Bügelsäge.... von freier Hand....

Lippenstift kam von Stern Crime ansonsten nirgendwo vorher.
Hab ich auch nie anders behauptet das das in dem Beitrag zur Sprache kam.

Vielen vielen Dank 🙏 für das Einstellen des Videos.
Vielleicht sollte mal jemand die Kernaussagen zusammenfassen, bevor es vielleicht gelöscht wird. Für später sozusagen.
Ich bin leider zur Zei nur mit Tablett unterwegs.

Ich denke mal das Video klärt viele Fragen die hier die letzten Wochen aufgeworfen wurden.

Abstruse Theorien von endlosen Frostperioden sind jetzt wohl raus.
Verschwundene Kettensägen kann man nun wohl auch vergessen
(Das war ja einer der Hauptpunkte den ich dem Autor des Stern Crime Artikel als schlechte Recherche vorgeworfen habe)
Offensichtlich hat der Autor den Beitrag nie gesehen.
Auf jeden Fall fällt jetzt eines der als Hauptindiz präsentierten Punkte bei Stern Crime wohl in sich zusammen

Und wie ich schon schrieb hat die Freundin nicht so geklungen, als habe sie den Begleiter als unsympathisch oder verdächtig empfunden
Auch in Stern Crime wurde das nur durch den Autor suggeriert, wenn man Zeile für Zeile das liest, was die Freundin wirklich sagt und was der Autor subjektiv hinzu interpretiert in Nebensätzen.

Der Aufruf an eventuelle Mitwisser, der ja sehr vehement auch unter Zusicherung der Geheimhaltung vorgetragen wurde erscheint jetzt, wo der anonyme Anruf bekannt gemacht wurde in einem anderen Licht. Die Anruferin sollte wohl unter Anderem auch angesprochen werden

Nightrider64 schrieb:Lippenstift kam von Stern Crime ansonsten nirgendwo vorher.

In diesem Video wurde lediglich gesagt, dass ihre Kleidung über einem Stuhl lag, dass die Puderdose auf gewesen sei und dass da ein Lippenstift lag. Ich versuche mir, das gerade vorzustellen. Dann muss sie mehrere Lippenstifte gehabt haben und einen davon eingesteckt haben,den sie dann wiederum im Auto des LBB verloren hatte. Lt. dem einen Artikel suchte man ja nur nach ihren Schlüsseln und der Kleidung, wieso nicht nach einer Handtasche und deren Inhalt (einschl. Schminksachen)?

Entweder liegen den verschiedenen Medien verschiedene Meldungen vor oder aber es gibt Dinge, die man vesucht aufgrund von Täterwissen vor der Öffentlichkeit geheimzuhalten.

Nightrider64 schrieb:nd wie ich schon schrieb hat die Freundin nicht so geklungen, als habe sie den Begleiter als unsympathisch oder verdächtig empfunden
Auch in Stern Crime wurde das nur durch den Autor suggeriert, wenn man Zeile für Zeile das liest, was die Freundin wirklich sagt und was der Autor subjektiv hinzu interpretiert in Nebensätzen.

Dazu muss ich sagen, dass ich davon ausgehe, dass sie bei Ungeklärte Morde nichts sagen dürfte, was den letzten Begleiter in ein schlechtes Licht gerückt hätte. Ungeklärte Morde wurde anscheinend 2001 gedreht (es hieß vor 10 Jahren) und der letzte bekannte Begleiter geriet erst danach ins Visier der Ermittler. Dass sie überhaupt mit der Aufnahme seiner Anrufe auf Band gedroht hatte, bewies dass es ihr nicht gefiel, dass er nie seinen Namen nannte. Wäre das nicht so gewesen, hätte der LBB mit Sicherheit etwas gegen den Sterncrime Artikel unternommen.

@Nightrider64
Vielleicht hat sie auch das mit dem Band gesagt und es wurde herausgeschnitten.

Selbstverständlich war der letzte Begleiter von Anfang an imVisier der Ermittler. alles andere wäre unprofessionell.
Alles andere was Du schreibst ist rein Spekulativ.
Die Worte der Freundin haben nichts negatives über den Mann ganz im Gegenteil. Sie bezeichnete den Anruf eher als Glücksfall so daß der Abend rekonstruiert werden konnte.

Nightrider64 schrieb:Die Worte der Freundin haben nichts negatives über den Mann ganz im Gegenteil. Sie bezeichnete den Anruf eher als Glücksfall so daß der Abend rekonstruiert werden konnte.

So stand das in der Sterncrime ja auch. Sie wollte um nichts auf der Welt den Kontakt zu der Person abbrechen, die zuletzt mit Kristin Kontakt hatte. Aber irgendwann gefiel es ihr nicht mehr, dass er nie seinen Namen nannte und sie log ihn eben an, dass sie seine Anrufe auf Band aufgenommen habe.

Hätte sie das bei Ungeklärte Morde so gesagt, dann hätte sie ja Misstrauen gegen den letzten bekannten Begleiter gestreut. Der Sender hätte Probeme bekommen können.

Sie hätte sich viel sachbezogener ausdrücken können
Es ging darum, das die Freundin auch im Stern Artikel nie etwas negatives gesagt hat über den Mann, daß er ihr seltsam oder verdächtig vor kam.
Hier kann man einfach mal zuhören und sich seine Meinung bilden

Nightrider64 schrieb:Es ging darum, das die Freundin auch im Stern Artikel nie etwas negatives gesagt hat über den Mann, daß er ihr seltsam oder verdächtig vor kam.
Hier kann man einfach mal zuhören und sich seine Meinung bilden

Wenn ein Mensch sich weigert am Telefon seinen Namen zu nennen, dann bildet man doch ganz automatisch gegen diese Person Misstrauen. Da kann ich ihre Notlüge was die Bandaufnahme betrifft sehr gut verstehen.

Die Sterncrime könnte keine derartigen Lügen verbreiten ohne eine Verleumdungsklage vom LBB am Hals zu haben. Er hat sich auch gegen die angeblich, harten Verhörmethoden gewehrt, warum hier dann nicht? Glaub mir, wenn in diesem Artikel alles nur auf dem Mist des Journalisten gewachsen wäre, dann gäbe es längst eine öffentliche Gegendarstellung und eine Verleumdungsklage.

Die Kommssarin sagt:

"Wir wissen definitiv, bei dem einen Arm von Frau Harder, der gefunden wurde, dass dieser tiefgekühlt war ....und das Bein war auch tiefgekühlt. Jetzt war das Bein in einem Radius abgetrennt, der auf jeden Fall eine größere Kühltruhe erforderlich machte."

Was mich hier stört ist, dass sie das nicht in einem Zug sagt, Sie sagt nur beim Arm "definitiv" dazu. Beim Bein setzt sie neu an und heißt es nur, dass dieses auch tiefgekühlt war und dass dazu eine größere Kühltruhe benötigt worden wäre. Diese größere Kühltruhe könnten auch die kalten Temperaturen im Wald gewesen sein, eventuell durch Zubuddeln mit Schnee noch verstärkt.

Sie hat sich sehr raffiniert ausgedruckt, so dass der Zuschauer nicht sofort bemerkt, dass bei Arm und Bein nicht die gleichen Bedingungen vorlagen.

Richtigerweise hätte sie sagen müssen: "Wir wissen definitiv, dass der Arm und das Bein tiefgekühlt war. Aber genau das hat sie nicht gesagt.

@BullevonTölz

Es ist sehr wichtig, sich gegen fragwürdige Verhörmethoden zu wehren. So etwas sollte man definitiv nicht tollerieren. Letztendes hatten die Ermittler erfolg, sie hatten einen DNA-Abstrich, den sie andernfalls vielleicht nicht erhalten hatten.

Anonyme "Berichte" sind zwar für denjenigen ärgerlich. Wie schon @Nightrider64 sagte, nach einer so langen Zeit wird kaum jemand aus der Umgebung wissen, dass er gemeint ist. Gegendarstellungen bewirken in den Augen der Leser selten etwas, was gesagt wurde ist gesagt. Gegendarstellungen erscheneinen mitunter nur als kleine Notiz, die dann selten jemand liest.

Außerdem muss man dagegen erst gerichtlich vorgehen (Verleumdungsklage) und solche Verhandlungen sind dann öffentlich. Die Anonymität durch die vielen Jahre sind dahin. So etwas ist daher als ungeeignet anzusehen auch wenn der Artikel Unwahrheiten enthält.

Das wird der LB sicher mit seinem Anwalt besprochen haben. Die Folgerungen, die Du da versuchst abzuleiten, sind Quatsch.

BullevonTölz schrieb:Sie hat sich sehr raffiniert ausgedruckt, so dass der Zuschauer nicht sofort bemerkt, dass bei Arm und Bein nicht die gleichen Bedingungen vorlagen.

Die Bedingungen des Fundes waren schon nicht gleich. Einen Arm schmeißt man nun nicht in gefrorenes Wasser. Daher konnte man es beim Arm eindeutig feststellen, beim Fund im Wald offenbar nicht.

Ermittler versuchen meist hier nicht einen falschen Eindruck zu geben. Sie haben es so ausgedrückt, dass man es erst beim zweiten Hören erkennt, dass es hier VIELLEICHT unterschiedliche Bedingungen vor der Entsorgung gab. Daraus kann man ableiten, dass diese andere Möglichkeit unter den ihnen bekannten weiteren Umständen als unwahrscheinlich gilt. Und das ist auch nachvollziebar, das haben wir hier schon ausreichend drüber diskutiert (Temperaturverlauf). Man muss dann auch nach dem Motiv fragen, warum der Täter unterschiedlich verfährt, einen Teil direkt entsorgt, den anderen Teil viel später.

Das ist eben das Schwierige von solchen Diskussionen hier, wir haben nicht ausreichenden Einblick und mit den meisten Überlegungen hier ist man auf dem Holzweg, sie sind nur als Zeitvertreib anzusehen.

@Nightrider64

Abstruse Theorien von endlosen Frostperioden sind jetzt wohl raus.

Sie mag für dich mangels Vorstellungsvermögen abstrus klingen, für mich ist es die logische Folge von alternativlosen Abläufen.

Der Fuss ist jedenfalls in einem erwartungskonformen Zustand nach dieser Frostperiode im Winter 1991/92




Quelle: https://vimeo.com/428186797

Hercule-Poirot schrieb:Der Fuss ist jedenfalls in einem erwartungskonformen Zustand nach dieser Frostperiode im Winter 1991/92

Interessant, da musst Du offenbar Erfahrungen besitzen, bitte her damit. Ich kann das aus dem Bild jedenfalls nicht erkennen, eher umgekehrt, der Fuß ist erscheint MIR noch in einem sehr guten Zustand.

Eine der ersten und grundfalschen Annahmen ist, dass das Bein dort vom Täter dauerhaft und nicht nur vorübergehend abgelegt wurde. Es dürfte jedem klar sein, dass der Baumstumpf dort nicht lange so bleiben würde und der Müllsack in 100 Jahren noch nicht verrottet wäre. Wenn dort schon Leichenteile versteckt werden sollen, dann so, dass sie von Aasfresser erreicht werden können, die entsorgen die Beweismittel gründlich und rückstandslos.
Daraus kann man nun schliessen, dass das Bein dort nur vorübergehend versteckt war und später genau wie der Unterarm und wahrscheinlich auch der Rest des Leichnams in der Isar landen sollte.

HeinrichB schrieb:Das wird der LB sicher mit seinem Anwalt besprochen haben. Die Folgerungen, die Du da versuchst abzuleiten, sind Quatsch.
BullevonTölz schrieb:

Siehst du vielleicht so. Aber ich bin ziemlich überzeugt, dass der LBB sowieso nicht anonym ist, sondern dass München in diesem Fall wie ein kleines Dorf ist und es sich längst herumgesprochen hat, dass er der letzte, bekannte Begleiter war. Deshalb besteht überhaupt kein Grund, sich die Anschuldigung, die ja anscheinend nicht gerechtfertigt sind, gefallen zu lassen und jetzt erst recht als TV dazustehen. Wenn er auch nicht verurteilt wurde, so ist es so, dass ihm sehr viele Menschen ihr Misstrauen entgegenbringen werden.

Hercule-Poirot schrieb:Quelle: https://vimeo.com/428186797

Gab es gestern noch ein anderes Video als dieses? Falls ja, kann mir einer den Link zukommen lassen? Danke. hab gestern wohl vieles verpasst.

BullevonTölz schrieb:Nightrider64 schrieb:
Es ging darum, das die Freundin auch im Stern Artikel nie etwas negatives gesagt hat über den Mann, daß er ihr seltsam oder verdächtig vor kam.
Hier kann man einfach mal zuhören und sich seine Meinung bilden
Wenn ein Mensch sich weigert am Telefon seinen Namen zu nennen, dann bildet man doch ganz automatisch gegen diese Person Misstrauen. Da kann ich ihre Notlüge was die Bandaufnahme betrifft sehr gut verstehen.

Ja eben. Über den ersten Anruf war sie glücklich. In dem obigen Videoausschni tt spricht sie ja auch nur über diesen ersten Anruf. Dass danach weitere Anrufe folgten, immer ohne Namen und sich dadurch ihre Meinung änderte, so weit geht die Erzählung gar nicht. Und sie braucht sich gar nicht negativ äußern, ihre Taten - die Bandlüge- , sind offenbarend.

skullnerd schrieb:Gab es gestern noch ein anderes Video als dieses? Falls ja, kann mir einer den Link zukommen lassen? Danke. hab gestern wohl vieles verpasst.

Es wurde noch eines von youtube eingestellt, das aber gar nicht geöffnet werden konnte.

skullnerd schrieb:Ja eben. Über den ersten Anruf war sie glücklich. In dem obigen Videoausschni tt spricht sie ja auch nur über diesen ersten Anruf. Dass danach weitere Anrufe folgten, immer ohne Namen und sich dadurch ihre Meinung änderte, so weit geht die Erzählung gar nicht. Und sie braucht sich gar nicht negativ äußern, ihre Taten - die Bandlüge- , sind offenbarend.

Danke, so sehe ich das auch.

Hercule-Poirot schrieb:Daraus kann man nun schliessen, dass das Bein dort nur vorübergehend versteckt war und später genau wie der Unterarm und wahrscheinlich auch der Rest des Leichnams in der Isar landen sollte.

Okay, ich verstehe dich jetzt. Du meinst, er musste das Bein möglichst schnell aus dem Haus schaffen, weil es irgendwer entdecken hätte können. Er hat es im z.B. nahegelegenen Bahnhofswald versteckt und wollte es dann zusammen mit dem Arm und eventuell anderen Teilen in der Isar oder sonstwo entsorgen und es blieb versehentlich dort liegen. Aber eigentlich hätte ja dann auch der Arm, der erst später entsorgt wurde, entdeckt werden können.

Oder hatte eben der Arm und der Rest in einer Tiefkühltruhe Platz und das Bein, das lt. Video eine große Kühltruhe benötigt hätte, weil es in einem dementsprechenden Radius abgetrennt worden war, fand dort keinen Platz mehr. Das macht Sinn. Doch.

BullevonTölz schrieb:Siehst du vielleicht so. Aber ich bin ziemlich überzeugt, dass der LBB sowieso nicht anonym ist, sondern dass München in diesem Fall wie ein kleines Dorf ist und es sich längst herumgesprochen hat, dass er der letzte, bekannte Begleiter war

München ein kleines Dorf? Lächerlich, München ist eine Millionenstadt! Ich lebe hier und man kennt nur halbwegs die Leute der nahen Umgebung / Verwandte und natürlich die Kollegen. Wenn der LB den Wohnort auch innerhalb Münchens wechselt, dann hat man nach kurzer Zeit einen ganz anderen Bekanntenkreis. Das gilt auch für den beruflichen Kreis. Auch dort wechselt man häufig, da hat man dann kaum mehr mit den alten Kollegen eine Verbindung (nur wenn man es will). Evtl. muss man dann auch gezielt den Wohnort/Arbeitsstatte wechsel,n wenn die Anonymität aufgehoben wurde. Menschen sind häufig so einfach gestrickt, dass sie denken, der war's, auch wenn der Verdacht gar nicht erhärtet werden konnte. Unschuldvermutung hat in vielen Köpfen kein Platz.

Würde man auf dem "Dorf" wohnen, ja, da müsste man wirklich weit weg ziehen. Weißt Du überhaupt, ob LB überhaupt noch in München lebt?

Kleines Dorf, lächerlich! Mein Fazit: Man macht sich gerne etwas vor, von mir aus.

HeinrichB schrieb:Würde man auf dem "Dorf" wohnen, ja, da müsste man wirklich weit weg ziehen. Weißt Du überhaupt, ob LB überhaupt noch in München lebt?

Kleines Dorf, lächerlich! Mein Fazit: Man macht sich gerne etwas vor, von mir aus.

Kleines Dorf im übertragenen Sinn, wenn es um Tratsch geht. Der kennt den und der kennt den. Ich gehe schon davon aus, dass der LBB in München nicht großartig anonym leben kann. Dann kommen die Kneippen dazu, wo Hinz und Kunz verkehrt.