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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

18.06.2020 um 13:05
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Mir kommt da was in den Sinn. Kristin war intelligent, sprach mehrere Sprachen und war bestimmt ein sehr geschätzter Gesprächspartner. Wurde da eigentlich nie etwas bekannt, dass sie vielleicht zwischendurch für Geschäftsleute bei Besprechungen dolmetschte? Das würde sich doch als Sprachstudentin sehr anbieten. Auch hätte sie vielleicht für Dolmetschertätigkeiten (auch schriftlich) für Firmen in München neben ihrem Studium etwas dazuverdienen können.
Das ist ein sehr guter Gedanke. Aber das wird man doch ermittelt haben oder?


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18.06.2020 um 13:06
Zitat von HeinrichBHeinrichB schrieb:Sicher ist das möglich, daher geht es auch nur um Wahrscheinlichkeiten. Und da denke ich, dass die Wahrscheinlichkeit deutlich höher ist, dass sie mit dem Täter (mehr als 50%) im Zusammenhang steht.
Aber eben nicht 100% und das ist eben zu bedenken.


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18.06.2020 um 13:07
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Das ist ein sehr guter Gedanke. Aber das wird man doch ermittelt haben oder?
Es wurde eigentlich nie darüber geschrieben, wie sie ihren Lebensunterhalt verdiente. Es wurde nur erwähnt, dass sie aus gutem Hause kam, was ja nicht unbedingt heißen muss, dass ihre Eltern alles finanziert haben. Mit 28 Jahren könnte man eigentlich schon davon ausgehen, dass eine Studentin auch selbst etwas dazuverdient.


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18.06.2020 um 15:51
https://www.archaeodogs.de/Hauptseite.html

Vielleicht sollte man mal wirklich an der Isar oder im Bahnhofswald noch diesen Hund einsetzen. Er erschnuppert auch uralte Knochen, die teilweise in 14 m Tiefe liegen. Er wird immer häufiger von der Kriminalpolizei zum Aufspüren von alten Knochen eingesetzt. Allerdings muss dann auch ein ungefährer Ort bekannt sein.


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18.06.2020 um 16:30
Beeinträchtigt die Diskussion schon etwas wenn man den letzten Begleiter so gut wie nicht mehr erwähnen darf.


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18.06.2020 um 16:35
Ich hab das so verstanden das er Kristin noch gar nicht kannte und sie einfach so angesprochen hat. Dann noch das um 8 Uhr morgens anrufen sagt mir schonmal das er nicht grade zurückhaltend war


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18.06.2020 um 16:50
Zitat von Basti91Basti91 schrieb:Beeinträchtigt die Diskussion schon etwas wenn man den letzten Begleiter so gut wie nicht mehr erwähnen darf.
Es geht ja auch nicht nur um den letzten Begleiter. Wenn nämlich Kommissar Thiess falsch liegen würde, was er selbst zwar nicht glaubt, dann käme ja eigentlich die Serienmördertheorie auch wieder in Betracht.

Immerhin wurden weder von SE, noch von BT, noch von Kristin weitere Leichen-/Skelettteile gefunden. Aber nur deswegen müssen die Fälle nicht zusammenhängen. Schließlich gibt es in München auch andere Vermisste, die nicht gefunden werden und die haben definitiv mit diesen Fällen nichts zu tun.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

18.06.2020 um 17:12
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Vielleicht sollte man mal wirklich an der Isar oder im Bahnhofswald noch diesen Hund einsetzen. Er erschnuppert auch uralte Knochen, die teilweise in 14 m Tiefe liegen. Er wird immer häufiger von der Kriminalpolizei zum Aufspüren von alten Knochen eingesetzt. Allerdings muss dann auch ein ungefährer Ort bekannt sein.
Ich glaube nicht, dass das was bringt. München ist von sehr großen Waldgebieten umgeben. Der eine Arm wurde auch in der Isar entsorgt. Der Täter wird wahrscheinlich die Teile an unterschiedlichsten Orten abgelegt haben. Nur durch Zufall (Pilzsammler) könnten da noch weitere Reste gefunden werden.

Der Bahnhofswald ist einer der kleineren Waldgebiete um München, aber der erste wenn man Richtung Südosten aus München raus fährt. Ich denke, die Ermittler werden ihn schon umfangreich abgesucht haben. Eine frische Grabung (nicht mehr als 5 Monate, eher wenige Wochen/Tage alt) wird man dabei noch erkannt haben.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Es geht ja auch nicht nur um den letzten Begleiter. Wenn nämlich Kommissar Thiess falsch liegen würde, was er selbst zwar nicht glaubt, dann käme ja eigentlich die Serienmördertheorie auch wieder in Betracht.
Auffällig ist bei den 3 Fällen ist, dass das Verschwinden im Münchner Nachtleben erfolgte (bei zwei Fällen zur späten Stunde, beim Trabhardt ist es unklar). Dass Bettina Trabhardt Sebstmord begangen haben soll, ich weiß nicht, das glaube ich nicht.


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18.06.2020 um 17:15
Zitat von HeinrichBHeinrichB schrieb:Der Bahnhofswald ist einer der kleineren Waldgebiete um München, aber der erste wenn man Richtung Südosten aus München raus fährt. Ich denke, die Ermittler werden ihn schon umfangreich abgesucht haben. Eine frische Grabung (nicht mehr als 5 Monate, eher wenige Wochen/Tage alt) wird man dabei noch erkannt haben.
Angenommen der Täter hatte die Leichenteile nur eingefroren, weil der Boden zu hart war, um diese zu vergraben, dann wäre der Bahnhofswald, der bereits abgesucht worden war, das beste Versteck gewesen, das man sich nur vorstellen kann.
Zitat von HeinrichBHeinrichB schrieb:Auffällig ist bei den 3 Fällen ist, dass das Verschwinden im Münchner Nachtleben erfolgte (bei zwei Fällen zur späten Stunde, beim Trabhardt ist es unklar). Dass Bettina Trabhardt Sebstmord begangen haben soll, ich weiß nicht, das glaube ich nicht.
Da bin ich mir auch nicht so sicher. Gut, es gibt Fälle, bei denen die Selbstmörder über Jahre nicht gefunden wurden, weil sie sich einfach ein gutes Versteck ausgesucht haben. Absichtlich oder unabsichtlich?


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18.06.2020 um 17:51
https://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Celle-Neue-Spur-in-ungeloestem-Mordfall-nach-31-Jahren
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:Die DNA Phänotypisierung ist erst seit letztem Jahr erlaubt. Auch wenn ggf. unsicher, so wäre es ja vielleicht doch nochmal einen Versuch wert über die Summe Haarfarbe, Augenfarbe, Hautfarbe, Alter doch nochmals in eine andere Richtung zu denken. Klappt natürlich auch nur, sofern das Haar tatsächlich von Täter wäre.
@skullnerd
Ein sehr guter Gedanke. Man sollte im Fall Kristin Harder nicht aufgeben. Als Beispiel hier oben verlinkt, der ebenfalls seit September 1988 ungeklärte Mord, an der damals 21 Jahre alten Regina Fischer aus Wathlingen bei Celle.
Hier haben die Ermittlungsbehörden Ende 2019 laut dem Artikel eine erweiterte DNA Analyse gemacht, nach der die Herkunft des Täters in Großbritannien zu verorten ist.
Es waren damals viele britische Soldaten in der Region stationiert. Diese DNA wird jetzt mit sämtlichen Auslandsdatenbanken abgeglichen.

Ich könnte mir vorstellen, dass es sich lohnen könnte, auch im Fall Kristin Harder eine neuerliche DNA Analyse vorzunehmen, die auch die Herkunft des Täters und erweiterte Merkmale genauer bestimmt.

War es nicht außerdem so, dass die Universität der Bundeswehr München in Neubiberg angesiedelt war? Kristin könnte dann evtl. an einen Offiziersanwärter geraten sein? Ein solcher Mann, der bei der Bundeswehr studierte, könnte vom Bildungsniveau her ihre Ansprüche erfüllen.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

18.06.2020 um 17:53
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Angenommen der Täter hatte die Leichenteile nur eingefroren, weil der Boden zu hart war, um diese zu vergraben, dann wäre der Bahnhofswald, der bereits abgesucht worden war, das beste Versteck gewesen, das man sich nur vorstellen kann.
Das sind Gedankenspiele, an die ich nicht glaube. Ist so etwas überhaupt mal vorgekommen?

Wenn in der Gegend etwas passiert, dann sind die Anwohner deutlich aufmerksamer als sonst. Jedes unbekannte Auto wird sicher beäugt. Und der Wald ist so nahe an einem Wohngebiet, da gibt es genug Hunde.

Ich wundere mich, dass dieser Wald überhaupt gewählt wurde. Der Fund ist auch recht dicht an den Häusern. Ich glaube, dass die Tüte gefunden werden sollte.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

18.06.2020 um 17:54
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Es waren damals viele britische Soldaten in der Region stationiert. Diese DNA wird jetzt mit sämtlichen Auslandsdatenbanken abgeglichen.

Ich könnte mir vorstellen, dass es sich lohnen könnte, auch im Fall Kristin Harder eine neuerliche DNA Analyse vorzunehmen, die auch die Herkunft des Täters und erweiterte Merkmale genauer bestimmt.
Könnte man anhand des Haares bestimmt machen, egal ob dieses vom Täter wäre oder nicht, zumindest würde dies eine neue Spur in Richtung Täter ermöglichen.


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18.06.2020 um 17:56
Zitat von HeinrichBHeinrichB schrieb:Ich wundere mich, dass dieser Wald überhaupt gewählt wurde. Der Fund ist auch recht dicht an den Häusern. Ich glaube, dass die Tüte gefunden werden s
Hast du hierfür eine Begründung. Für was wäre das gut gewesen?

Ich denke mal, dass der Täter den Müllsack unbedingt sehr schnell von A nach B schaffen musste und diesen eben in den Bahnhofswald brachte, der ja lt. deinem Post der erste Wald in Münchens Südosten ist. Vielleicht fühlte er sich beobachtet oder er sah jemanden näher kommen und hat deshalb den Sack nur notdürftig unter dem Baumstumpf versteckt.


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18.06.2020 um 18:00
Zitat von HeinrichBHeinrichB schrieb:Solche Müllbeutel werden maschinell hergestellt, da hat selten ein Mitarbeiter mit Kontakt . Sie werden dann meist aufgerollt verkauft. Ich glaube, dass der Täter mehrer dieser Tüten genutzt hat. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass er diese von einer neuen Rolle abgerissen hat.
Da wäre mir gar nicht so sicher, ob der Täter in jedem Fall eine neue Müllbeutel verwendet hat. Wir verwenden solche Müllbeutel, sofern sie nicht verschmutzt sind, mehrfach. Ich habe diese Tüten schon für ausrangierte Kleidung genutzt, die wir verschenkt haben oder auch für Gartenabfälle, wenn die Komposttonne voll war.
Mit dem vielen Laub weiß man oft nicht, wohin. Also das Laub in einen gebrauchten, aber noch sauberen Müllbeutel abgefüllt. Und nach der Leerung der Komposttonne das Laub aus dem Beutel dann in die Tonne gegeben.


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18.06.2020 um 18:03
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Ich denke mal, dass der Täter den Müllsack unbedingt sehr schnell von A nach B schaffen musste und diesen eben in den Bahnhofswald brachte, der ja lt. deinem Post der erste Wald in Münchens Südosten ist. Vielleicht fühlte er sich beobachtet oder er sah jemanden näher kommen und hat deshalb den Sack nur notdürftig unter dem Baumstumpf versteckt.
So ähnlich stelle ich es mir auch vor. Evtl. war der Täter auch zunächst etwas unbedarft und hat die Nähe der Wohnhäuser zum Wäldchen, sowie den Publikumsverkehr dort auch unterschätzt. Womöglich, weil er nur als Besucher gelegentlich dort vor Ort war und woanders wohnte.
Danach war er schlauer und hat sich mehr Mühe bei der Ablage der anderen Leichenteile gegeben.


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18.06.2020 um 18:13
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb: Man sollte im Fall Kristin Harder nicht aufgeben.
Und warum nicht? Ist Mord noch nachweisbar? Totschlag ist verjährt. Was bringt es, den Täter zu ermitteln und ihn dann nicht vor Gericht stellen zu können?

Vielleicht sollte man langsam zur Einsicht kommen, daß auch dem ermittelnden Staat Grenzen gesetzt sind und nicht jeder Fall aufgeklärt werden kann.


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18.06.2020 um 18:13
Zitat von HeinrichBHeinrichB schrieb:Der Täter muss eine Tiefkühltruhe besitzen, auf die niemand anders Zugriff hat und das über mehrere Monate.
Er muss ein Ort gehabt haben, wo er ungestört den Leichnam zerteilt haben muss
Dass keine Angehörigen oder Hausangestellten Zugriff auf die Gefriertruhe haben, wäre bei einem Gartenhaus, auch auf dem eigenen Grundstück durchaus möglich.
Sofern nur der Täter selbst, die Schlüssel dazu hat.

Du hast recht damit, dass der Täter einen Ort gehabt haben muss, wo er zumindest für die Dauer der Zerteilung der Leiche und die Säuberungsarbeiten zur Spurenvernichtung alleine gewesen sein muss.

Dass die Leichenteile dann vermutlich eilig aus dem Haus verschwinden mussten, könnte auch an einer Ehefrau gelegen haben, die evtl. von einem längeren Kuraufenthalt zurück erwartet wurde.
Gelegentlich werden so Rehamaßnahmen auch verlängert, besonders im psychosomatischen Bereich. 1991 waren die Krankenkassen da noch sehr großzügig, fast jede Reha- egal mit welcher Indikation- wurde damals verlängert.


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18.06.2020 um 18:15
Zitat von KimByongsuKimByongsu schrieb:Und warum nicht? Ist Mord noch nachweisbar? Totschlag ist verjährt. Was bringt es, den Täter zu ermitteln und ihn dann nicht vor Gericht stellen zu können?

Vielleicht sollte man langsam zur Einsicht kommen daß auch dem ermittelnden Staat Grenzen gesetzt sind und nicht jeder Fall aufgeklärt werden ka
Auch wenn Mord nicht mehr nachgewiesen werden könnte, so finde ich es wichtig, diesen Menschen zu finden, der diesen bestialischen Mord begangen hat. Zudem wäre auch der LBB entlastet, wenn der "richtige" Täter überführt werden würde. Ich bin immer noch zuversichtlich.


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18.06.2020 um 18:32
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Auch wenn Mord nicht mehr nachgewiesen werden könnte, so finde ich es wichtig, diesen Menschen zu finden, der diesen bestialischen Mord begangen hat.
Sie haben natürlich recht. Aus diesem Aspekt sollte man auch versuchen, die Ermordung Tutanchamuns aufzuklären, um seine Hofbeamten vom Vorwurf des Mordes zu entlasten. Es fragt sich nur, ob man das mit Steuermitteln machen sollte oder ob man derartige Fälle getrost interessierten Hobbyermittlern überlassen kann. Der Fall Kristin Harder ist definitiv ausermittelt. Da kommt nichts mehr.


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18.06.2020 um 18:35
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Hast du hierfür eine Begründung. Für was wäre das gut gewesen?
Ich kann nicht in das Gehirn eines Täters schauen, aber ich kann mir vorstellen, dass es sadistische Täter gibt, die so hoffen, die Anghörigen des Opfers noch zusätzlich zu quälen. Die Art der Zerteilung geht in diese Richtung.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Ich denke mal, dass der Täter den Müllsack unbedingt sehr schnell von A nach B schaffen musste und diesen eben in den Bahnhofswald brachte.
Das passt nicht zum Fundort des Armes. Er hatte schon Zeit.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Da wäre mir gar nicht so sicher, ob der Täter in jedem Fall eine neue Müllbeutel verwendet hat. Wir verwenden solche Müllbeutel, sofern sie nicht verschmutzt sind, mehrfach. Ich habe diese Tüten schon für ausrangierte Kleidung genutzt, die wir verschenkt haben oder auch für Gartenabfälle, wenn die Komposttonne voll war.
Das wäre ein großer Fehler des Täters, bei mehrfach benutzten Beuteln ist es viel wahrscheinlicher, dass man irgendwelche Spuren, welche auf den Täter schließen, darin findet. Er müsste schon extra auf woanders hingehen und sich die Mülltüten von fremden Leuten holen. Da liegt es näher einfach neue zu verwenden.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:So ähnlich stelle ich es mir auch vor. Evtl. war der Täter auch zunächst etwas unbedarft und hat die Nähe der Wohnhäuser zum Wäldchen, sowie den Publikumsverkehr dort auch unterschätzt. Womöglich, weil er nur als Besucher gelegentlich dort vor Ort war und woanders wohnte.
Möglich, aber wie wahrscheinlich. Ich müsste mal nächstes Jahr im April dort hin fahren. Wenn ich mich nicht ganz täusche, wird man im April die angrenzen den Häuser auch erkennen. Auf dem Video erkennt man, die Bäume hatten damals im unteren Stammbereich kaum Äste.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Dass keine Angehörigen oder Hausangestellten Zugriff auf die Gefriertruhe haben, wäre bei einem Gartenhaus, auch auf dem eigenen Grundstück durchaus möglich.
Man kann sich immer irgendwelche Möglichkeiten vorstellen. Aber wie wahrscheinlich ist das, ein Gartenhäuschen besitzt, man aber den Zutritt für Angehörige verweigert?
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Dass die Leichenteile dann vermutlich eilig aus dem Haus verschwinden mussten, könnte auch an einer Ehefrau gelegen haben, die evtl. von einem längeren Kuraufenthalt zurück erwartet wurde.
So etwas wäre möglich, aber hier geht es um 4-5 Monate und Weihnachten lag dazwischen. Kuren über Weihnachten und über eine so lange Zeit, ja möglich schon aber wie wahrscheinlich?


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