BullevonTölz schrieb:Hast du hierfür eine Begründung. Für was wäre das gut gewesen?
Ich kann nicht in das Gehirn eines Täters schauen, aber ich kann mir vorstellen, dass es sadistische Täter gibt, die so hoffen, die Anghörigen des Opfers noch zusätzlich zu quälen. Die Art der Zerteilung geht in diese Richtung.
BullevonTölz schrieb:Ich denke mal, dass der Täter den Müllsack unbedingt sehr schnell von A nach B schaffen musste und diesen eben in den Bahnhofswald brachte.
Das passt nicht zum Fundort des Armes. Er hatte schon Zeit.
Rotmilan schrieb:Da wäre mir gar nicht so sicher, ob der Täter in jedem Fall eine neue Müllbeutel verwendet hat. Wir verwenden solche Müllbeutel, sofern sie nicht verschmutzt sind, mehrfach. Ich habe diese Tüten schon für ausrangierte Kleidung genutzt, die wir verschenkt haben oder auch für Gartenabfälle, wenn die Komposttonne voll war.
Das wäre ein großer Fehler des Täters, bei mehrfach benutzten Beuteln ist es viel wahrscheinlicher, dass man irgendwelche Spuren, welche auf den Täter schließen, darin findet. Er müsste schon extra auf woanders hingehen und sich die Mülltüten von fremden Leuten holen. Da liegt es näher einfach neue zu verwenden.
Rotmilan schrieb:So ähnlich stelle ich es mir auch vor. Evtl. war der Täter auch zunächst etwas unbedarft und hat die Nähe der Wohnhäuser zum Wäldchen, sowie den Publikumsverkehr dort auch unterschätzt. Womöglich, weil er nur als Besucher gelegentlich dort vor Ort war und woanders wohnte.
Möglich, aber wie wahrscheinlich. Ich müsste mal nächstes Jahr im April dort hin fahren. Wenn ich mich nicht ganz täusche, wird man im April die angrenzen den Häuser auch erkennen. Auf dem Video erkennt man, die Bäume hatten damals im unteren Stammbereich kaum Äste.
Rotmilan schrieb:Dass keine Angehörigen oder Hausangestellten Zugriff auf die Gefriertruhe haben, wäre bei einem Gartenhaus, auch auf dem eigenen Grundstück durchaus möglich.
Man kann sich immer irgendwelche Möglichkeiten vorstellen. Aber wie wahrscheinlich ist das, ein Gartenhäuschen besitzt, man aber den Zutritt für Angehörige verweigert?
Rotmilan schrieb:Dass die Leichenteile dann vermutlich eilig aus dem Haus verschwinden mussten, könnte auch an einer Ehefrau gelegen haben, die evtl. von einem längeren Kuraufenthalt zurück erwartet wurde.
So etwas wäre möglich, aber hier geht es um 4-5 Monate und Weihnachten lag dazwischen. Kuren über Weihnachten und über eine so lange Zeit, ja möglich schon aber wie wahrscheinlich?