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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

21.05.2020 um 22:59
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Wenn das Haar überhaupt zum Täter gehört.
Wem sollte es sonst gehören? Es klebte am abgetrennten Bein. Ich hoffe, es kommt eher selten vor, dass die Polizei was verunreinigt.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

21.05.2020 um 23:05
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Wenn das Haar überhaupt zum Täter gehört.
Hast Du völlig Recht, das Haar könnte schon zuvor in der Mülltüte gewesen sein. Die Teile werden ja nun nicht steril geliefert.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Wem sollte es sonst gehören? Es klebte am abgetrennten Bein. Ich hoffe, es kommt eher selten vor, dass die Polizei was verunreinigt.
Die Mülltüte könnte doch schon mal verwendet worden sein? Ich habe zum Beispiel alte Klamotten, also gewaschene aber nicht mehr passende Bekleidung in solche Säcke getan. Da könnte durchaus ein Haar von mir hinein geraten sein.

Von den Sachen konnten sich Freunde passende Teile für ihre Kinder aussuchen. Die alten Müllsäcke habe ich dann tasächlich noch für Müll verwendet, als die Klamotten bereits verschenkt waren.


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21.05.2020 um 23:09
@Rotmilan
Sicher, ist schon möglich. Obwohl ich mir den Mörder nicht so sozial vorstelle. Aber ich weiß schon, was Du meinst.


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21.05.2020 um 23:10
Also ob das Haar nun wirklich vom Täter stammen muss?
Es gab da ja schon die seltsamsten Verwechselungen in der Vergangenheit.
Aber es ist erstmal eine Spur.
Ich glaube nicht an einen Serientäter, sondern wie von den Profilern anfangs auch zuerst favorisierte Beziehungstat.


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21.05.2020 um 23:25
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Wem sollte es sonst gehören? Es klebte am abgetrennten Bein. Ich hoffe, es kommt eher selten vor, dass die Polizei was verunreinigt.
Es könnte eine falsche Spur sein, die der Täter gelegt hat.
Würde insofern passen, dass das Bein so schlecht versteckt war und noch dazu vor dieser Säuberungsaktion abgelegt wurde.


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21.05.2020 um 23:44
Zitat von RaissaRaissa schrieb:könnte eine falsche Spur sein, die der Täter gelegt hat.
Würde insofern passen, dass das Bein so schlecht versteckt war und noch dazu vor dieser Säuberungsaktion abgelegt wurde.
Dass der Täter dort ein anderes Haar extra deponiert hat, glaube ich jetzt nicht. Ich denke nicht, dass er an solche Dinge gedacht hst. Es könnte sein, dass der Täter gehofft hatte, dass auch sein Sack in einer Müllverbrennungsanlage landet. Aber daran glaube ich nicht wirklich. Ich denke eher, dass er es eilig hstte und der Sack woanders dringend weg musste.


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21.05.2020 um 23:52
Man hat auch nie erfahren, um was für ein Haar es sich gehandelt hat. War es ein Kopfhaar blond, brünett, schwarz oder grau oder war es ein Schamhaar. Darüber drang meines Wissens nie etwas an die Öffentlichkeit.


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22.05.2020 um 00:01
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Dass der Täter dort ein anderes Haar extra deponiert hat, glaube ich jetzt nicht. Ich denke nicht, dass er an solche Dinge gedacht hst.
Für mich würde es absolut ins Bild und die Denke passen.

Haare waren schon immer ein Beweismittel (DNA Untersuchung aber nur mit Haarwurzel möglich) genau wie Blut (Vor der DNA-Analyse Blutgruppe und Rhesusfaktor).

Jeder konnte also wissen, dass man auf das Haar achten würde.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

22.05.2020 um 00:03
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Jeder konnte also wissen, dass man auf das Haar achten würde.
Aber 1991/92 war das mit der DNA doch noch nicht so ausgereift, oder?


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22.05.2020 um 00:07
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Aber 1991/92 war das mit der DNA doch noch nicht so ausgereift, oder?
Nein, das war ganz neu und nur mit vergleichsweise großen Mengen Material möglich.

Aber Haare waren schon immer Beweismittel. Ganz früher wurden sie einfach phänotypisch verglichen.


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22.05.2020 um 00:12
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Aber Haare waren schon immer Beweismittel. Ganz früher wurden sie einfach phänotypisch verglichen
Ich schliesse es eigentlich aus, das wäre schon sehr durchplant gewesen. Aber wissen kann man es nie. Aber man muss auch bedenken, dass in der Kneipe sowohl auf einem Barhocker oder auch auf der Toilette Haare zurückbleiben, die sich dann auf der Haut oder der Kleidung eines anderen anhaften könnten. Wenn der Täter oder vielleicht sogar Kristin die Hose auszieht, könnte so ein Haar am Bein anhaften.


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22.05.2020 um 00:21
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Ich schliesse es eigentlich aus, das wäre schon sehr durchplant gewesen.
Ja wahrscheinlich führt es zu weit, vom Zerstückeln einer Leiche auf das Legen einer falschen Spur zu schließen.

Ich gehe aber auch davon aus, dass das Haar erst später an die Leiche gekommen ist.
Ich meine, KH hätte sich niemals auf eine öffentliche Toilette gesetzt, wird auch ansonsten reinlich gewesen sein, wusch ihre Wäsche nicht mit anderen.

Von der frischen Leiche wäre ein Haar während der Behandlung doch auch sicher abgefallen?


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

22.05.2020 um 09:06
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Ich meine, KH hätte sich niemals auf eine öffentliche Toilette gesetzt, wird auch ansonsten reinlich gewesen sein, wusch ihre Wäsche nicht mit anderen.

Von der frischen Leiche wäre ein Haar während der Behandlung doch auch sicher abgefallen?
Ich meine, dass das mit Reinlichkeit wenig zu tun hat. Ich will jetzt nicht näher auf die Toilette eingehen. Aber ich denke, dass man dort auch ohne direktem Sitzen auf der Toilette - alleine durch Herunterlassen der Hose - an ein fremdes Haar kommen kann. Sie könnte es auch an ihrer Hand gehabt und so übertragen haben. Natürlich könnte es auch zum Täter gehören. Aber mit solchen Äußerungen bin ich seit dem Fall mit der Polizistin in Heidenheim vorsichtig. Das Haar stammte aus der Produktionsfirma und man ging somit einer komplett falschen Spur nach.


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22.05.2020 um 09:22
Problematischer gestalten sich hingegen Verwesungsstörungen, die aufgrund eines zu geringen Sauerstoffangebots auftauchen. Da die Mikroorganismen, die für die Verwesung zuständig sind ihre Arbeit nur in Anwesenheit von Sauerstoff vollbringen können, werden unter diesen Umständen die Prozesse verlangsamt oder kommen sogar ganz zum Stillstand. In Folge dessen können auch viele Jahre nach dem Todeszeitpunkt noch intakte Leichnamen vorgefunden werden. Dieses Phänomen ist vor allem im Zusammenhang mit Wasserleichen bekannt. Befindet sich der Körper unter der Wasseroberfläche, steht den Bakterien nicht genügend Sauerstoff für die Zersetzung zur Verfügung. Dadurch bilden die körpereigenen Fette eine wachsartige Schicht, die als weiße Substanz an der Oberfläche sichtbar wird. Man spricht in diesem Zusammenhang von Wachleichen.
https://www.mymoria.de/de/magazin/verwesung-und-faeulnis-stadien-des-leichenabbaus

Es wurde nie erwähnt, ob der Müllsack auch richtig zugebunden war, so dass die Sauerstoffzufuhr abgeschnitten war. Das könnte natürlich bedeuten, dass sich die Verwesung des Beines sehr verlangsamt hatte. Leider wurde öffentlich nie erwähnt, wie lange das Bein gelegen haben könnte. 1 Woche, 2 Wochen, Monate ? Mir ist zumindest nichts bekannt. Das betrifft auch den Unterarm. Wenn sich dieser länger unter Wasser befunden hat, so könnte durch Sauerstoffmangel die Zersetzung ebenfalls verlangsamt worden sein.


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22.05.2020 um 09:40
@Nightrider64
War denn das Bein schon schwarz oder noch weiß?


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22.05.2020 um 10:55
Zitat von RaissaRaissa schrieb:War denn das Bein schon schwarz oder noch weiß?
Das würde mich auch interessieren, @Nightrider64 . Das Bein scheint man ja bei Ungeklärte Morde ziemlich deutlich eingeblendet worden zu sein.


@all

Wenn man jetzt mal an eine Verabredung denkt, mit der sich Kristin noch getroffen haben könnte. Weshalb nicht in ihrer Wohnung, wenn von dieser "Verabredung" oder "Beziehung" schon niemand wusste bzw. wissen sollte? Das wäre doch ideal gewesen. Wollte diese Person eine Nummer sicher gehen und traf sich nie mit Kristin in ihrer Wohnung, um nicht zufällig mal an einen Nachbarn oder an Freunde von Kristin zu geraten und als der und der erkannt zu werden. Auch ein Treffen im Schumanns wäre riskant gewesen.

Was bleibt noch übrig. Wenn es eine geheime Beziehung gewesen wäre, dann muss man davon ausgehen, dass diese Person gebunden/verheiratet war. Also blieb auch seine Wohnung/Haus außen vor. Was blieb noch für einen Treff? Nur sein Auto? Das schließe ich aus, das wäre wahrscheinlich unter Kristin`s Niveau gewesen und schon gar nicht im Winter.

Diese Person müsste also noch Zugang zu einem Anwesen gehabt haben, von dem seine Frau/Freundin nichts wusste oder das diese wenig interessierte und von ihr deshalb nicht oder selten betreten wurde. Hatte er Zugang zum Haus eines Bekannten, der für längere Zeit beruflich im Ausland lebte? Oder aber der Herr wäre so gut situiert gewesen, sich extra für seine Treffs mit Kristin (vielleicht auch mit anderen Damen) ein Haus anzumieten, z.B. ein Wochenendhaus oder Ähnliches am Waldesrand, wo es keine neugierigen Nachbarn nebenan oder darunter bzw. darüber gab. Die Anruferin könnte in diesem Fall eine weitere Geliebte gewesen sein.


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22.05.2020 um 11:09
Wenn ich jetzt weiter spekuliere, so könnte die eventuell 2. Geliebte (Anruferin) sich nicht mehr gemeldet haben, weil sie ebenfalls gebunden/verheiratet war und ihr dann bewusst wurde, dass sie ihre eigene Beziehung durch diesen Anruf aufs Spiel setzte.


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22.05.2020 um 11:20
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Was bleibt noch übrig. Wenn es eine geheime Beziehung gewesen wäre, dann muss man davon ausgehen, dass diese Person gebunden/verheiratet war. Also blieb auch seine Wohnung/Haus außen vor. Was blieb noch für einen Treff? Nur sein Auto? Das schließe ich aus, das wäre wahrscheinlich unter Kristin`s Niveau gewesen und schon gar nicht im Winter.
Das sollte man meinen, dass bei einem verheirateten Mann seine Wohnung/ Haus außen vor bliebe. Aber die Erfahrung zeigt, dass das keinesfalls als gesichert anzunehmen ist.
Ich erinnere mal an Frauen und Göhrde- Mörder Kurt Werner Wichmann, der ebenfalls verheiratet mit Ehefrau zusammen in seinem Haus lebte. Diese Tatsache hat ihn trotz Ehefrau nicht davon abgehalten, sein Opfer Birgit M. auf sein Grundstück zu verbringen, dort zu ermorden und ihre Leiche auf eben seinem Grundstück unter der Garage einzubetonieren.

Ich halte den Mörder von Kristin zumindest für ausreichend abgebrüht. Aber evtl. hatte er tatsächlich Zugang zum Haus eines Bekannten oder war so gut situiert, dass er extra ein Wochenendhaus anmietete.

Die Anruferin könnte in jedem Fall eine weitere Geliebte gewesen sein.
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Wenn ich jetzt weiter spekuliere, so könnte die eventuell 2. Geliebte (Anruferin) sich nicht mehr gemeldet haben, weil sie ebenfalls gebunden/verheiratet war und ihr dann bewusst wurde, dass sie ihre eigene Beziehung durch diesen Anruf aufs Spiel setzte.
Ja, auch das wäre möglich.


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22.05.2020 um 11:38
@Raissa
@BullevonTölz
Ich habe die Doku mit dem Bild des Beines damals gesehen. Es war nach meiner Erinnerung gut erhalten, weiß und zeigte keine auffälligen Verwesungserscheinungen. Lediglich die Haut schien ein wenig beeinträchtigt zu sein, möglicherweise durch das Einfrieren.


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22.05.2020 um 11:45
Zitat von KimByongsuKimByongsu schrieb:Ich habe die Doku mit dem Bild des Beines damals gesehen. Es war nach meiner Erinnerung gut erhalten, weiß und zeigte keine auffälligen Verwesungserscheinungen. Lediglich die Haut schien ein wenig beeinträchtigt zu sein, möglicherweise durch das Einfrieren.
Problematischer gestalten sich hingegen Verwesungsstörungen, die aufgrund eines zu geringen Sauerstoffangebots auftauchen. Da die Mikroorganismen, die für die Verwesung zuständig sind ihre Arbeit nur in Anwesenheit von Sauerstoff vollbringen können, werden unter diesen Umständen die Prozesse verlangsamt oder kommen sogar ganz zum Stillstand. In Folge dessen können auch viele Jahre nach dem Todeszeitpunkt noch intakte Leichnamen vorgefunden werden. Dieses Phänomen ist vor allem im Zusammenhang mit Wasserleichen bekannt. Befindet sich der Körper unter der Wasseroberfläche, steht den Bakterien nicht genügend Sauerstoff für die Zersetzung zur Verfügung. Dadurch bilden die körpereigenen Fette eine wachsartige Schicht, die als weiße Substanz an der Oberfläche sichtbar wird. Man spricht in diesem Zusammenhang von Wachleichen.
Quelle oben

Da sich nur der Arm im Wasser befunden hat, könnte man davon ausgehen, dass dieser auch schon länger dort abgelegt worden war und nicht erst kurz vor Auffinden. Was das Bein betrifft, so muss dieses ebenfalls nicht unmittelbar vor dem Auffinden abgelegt worden sein, da auch hier eine Verwesungsstörung durch den fehlenden Sauerstoff im Müllsack stattgefunden haben könnte.

Wenn also beide Teile schon länger abgelegt worden sein könnten, dann wäre es so, dass eine Gefriertruhe gar nicht über einen längeren Zeitraum in Anspruch genommen werden hätte müssen und die Gefahr des Entdeckens daher sehr viel geringer gewesen wäre.


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