@BullevonTölz@Nightrider64Ich denke, man kann davon ausgehen, dass die gefrorenen Körperteile kurz vor der Auffindung abgelegt worden sind. Für das Bein im Bahnhofswald von Neubiberg ist zu vermuten, daß es etwa Anfang April 1992 abgelegt worden sein dürfte.
Daß Täter Leichen meistens nur zerstückeln, um sie leichter beseitigen zu können, spricht m.E. tatsächlich eher
gegen die Tatbeteiligung des letzten Begleiters:
Der letzte Begleiter hatte nach dem Crime-Artikel Zugriff auf Firmen-Fahrzeuge. Das heißt, es wäre ihm viel leichter möglich gewesen, die Leiche am Stück in einen Transporter zu verladen und weit heraus zu fahren, als die Leiche vorher auch noch mühevoll zu zersägen, was einen unverhältnismäßigen Mehraufwand bedeutet haben dürfte.
Stattdessen wurde die Leiche aber in Einzelteile zerlegt, was für einen Täter spricht, der möglicherweise tatsächlich mit der S-Bahn umhergefahren ist! Vom S-Bahn Bahnhof in Neubiberg bis zum Wäldchen sind es nur ein paar Schritte...
Die ominöse Beobachtung des Transporter-Fahrers, der mehrere schwere Müllsäcke in den Wald von Neubiberg geschleppt haben soll, würde ich nicht dem Fall Kristin Harder zuordnen. Vermutlich hat damals tatsächlich jemand nur Müll entsorgt. Gefunden wurde in dem gründlich durchsuchten Wäldchen ja schließlich nur
ein Sack mit Leichenteilen. Und der war nicht schwer.