malibugacy schrieb:Verbindung
Ich sehe da keine Verbindung. Das kann reiner Zufall sein.
Der Täter müsste mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn er in der Nähe eines Gebäudes, in dem er selbst oder eine nahe Bezugsperson lebt, Leichenteile ablegt.
Zum einen wäre da im Verdachtsfall für die Ermittler die Verbindung möglicherweise sehr schnell herstellbar (was ja beim letzten Begleiter auch vergeblich versucht wurde), zum anderen müsste er dort auch damit rechnen, bei der Ablage zufällig von Menschen gesehen zu werden, die ihn persönlich kennen und sich die Frage stellen, was er in dem Wäldchen macht...
Ich denke, dass der Täter zur Ablage des Leichenteils weiter angereist ist und zwar nicht mit dem Auto, sondern mit der S-Bahn:
1. Wäre er mit dem Auto angereist, hätte er - am Stück oder in Einzelteilen - die komplette Leiche dort ablegen können.
2. Die Ablagestelle ist auffällig nah am S-Bahnhof.
3. Bei Anreise mit der S-Bahn hätte er, für ihn vorteilhaft, vermieden, dass Zeugen sein abgestelltes Auto sehen und dass sich im Auto gegebenenfalls Spuren der Leiche finden lassen.
Wenn ein Täter, wie ich vermute, durch eine weitere Anreise den Tatort großräumig verschleiern will und nicht möchte, dass ein PKW mit der Tat in Verbindung gebracht werden kann, lässt das nicht die Vermutung zu, dass der Täter damit rechnete, vom Grundsatz her eigentlich sehr schnell ermittelt zu werden? Ein völlig fremder Zufallstäter (wie eigentlich auch der letzte Begleiter) müsste doch davor keine Angst haben?
Vielleicht hielt der Täter sich gewöhnlich im Nahbereich des Opfers auf? Möglicherweise hat da jemand sehr viel Glück gehabt; besonders, weil die Polizei sich schnell auf den ebenso auf-, wie zufälligen letzten Begleiter versteifte, der wohl, nach allem was wir wissen, seltsam war, aber als Täter nicht in Frage kommt.