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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

5.394 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

21.01.2021 um 15:01
Käme ich aus Richtung der Wohnhäuser und wollte aus Panik heraus so schnell es geht etwas loswerden eventuell ja. Mit etwas mehr Bedacht würde ich die Stelle niemals aussuchen. Weder als Ortskundiger noch als Fremder. @FritzPhantom


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

21.01.2021 um 15:07
@malibugacy
Seltsam, von den Wohnhäusern da wird er aber doch nicht gekommen sein ? Das wäre ja zu riskant, wenn er selber dort wohnt. Schließlich hat er ja noch weitere Teile besser versteckt. Interessant auch das Hexenhaus. Ob da die Anruferin drin gewohnt hat? Aber das ist jetzt wohl zu weit hergeholt.


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21.01.2021 um 15:11
@FritzPhantom
Da hast du natürlich recht, aber wäre er von einer anderen Seite (vom S-Bahnhof) gekommen, dann gäbe es meiner Meinung nach wiederum keinen guten Grund, weshalb er so weit hinter Richtung Wohnhäuser laufen sollte.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

21.01.2021 um 15:20
....aber den ganz exakten Fundort kenne ich ja jetzt auch nicht. Gibt es im Thread einen Screenshot von Maps wo die Stelle eingezeichnet ist?


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

21.01.2021 um 15:58
@malibugacy
Scoll mal nach ganz oben und klick auf Bilder, da sind alle Fotos vom Thread.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

21.01.2021 um 19:03
@malibugacy
Jetzt mal ganz blöd gefragt: macht es Sinn extra dort hinzufahren um das Bein abzulegen, also wenn der mord ganz wo anders passiert ist? Oder nur wenn der mord in der Nähe passiert ist?


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

22.01.2021 um 12:08
@Chicamausi1306
- im Falle dass der Mord woanders passiert ist: meiner Meinung nach macht es gar keinen Sinn, genau dieses kleine und lichte Durchgangswäldchen gezielt anzusteuern. Wenn man sich diesbezüglich schon einen Plan macht, dann doch nicht so einen Dilettantischen?
- Im Falle dass der Mord in der Nähe passiert ist: würde wohl eher Sinn ergeben, allerdings verstehe ich dann nicht die genau Platzierung, weil der Wald insgesamt bessere Stellen bietet. Das wiederum spricht für Panik/Eile oder war es Absicht?

Der Müllsack wurde relativ planlos einfach abgelegt, da ich jetzt auch genauer weiß wo: total absurd so nah am Wegesrand! Kann es sein, dass der Mörder wollte, dass es gefunden wird? Um dann den Fall in der Presse genussvoll mitverfolgen zu können? In dem Artikel in der Crime, den ich jetzt nochmal kurz durchgelesen habe, stand ja auch, dass der Verdächtige noch 5 Jahre nach dem Verschwinden von Kristin einen Zeitungsartikel im Portemonnaie bei sich trug und einer Arbeitskollegin aus dem Nichts heraus zeigte.

Wie steht ihr denn zu dem Crime Artikel?


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

22.01.2021 um 12:22
Zitat von malibugacymalibugacy schrieb:Kann es sein, dass der Mörder wollte, dass es gefunden wird?
Ich denke, man kann das zu Recht vermuten. Die Ablage war mehr als dilettantisch. Der Täter musste damit rechnen, dass in dem überschaubaren Wäldchen, das von Joggern, Hundebesitzern und spielenden Kindern frequentiert wird, die Leichenteile sehr schnell gefunden werden.

Andererseits hat man dort nur die Teile des Beines gefunden und sonst nichts. Die Teile des Arms in Isar-Rechen bei Landshut deuten darauf hin, dass der Täter die anderen Leichenteile großräumig verteilt hat. Wenn man jedoch kaum etwas gefunden hat, obwohl doch die Wahrscheinlichkeit, dass etwas gefunden wird, mit der Anzahl der verteilten Pakete steigt, wird er die meisten anderen Teile sehr gut versteckt haben.

Meine These: Der Täter musste damit rechnen, dass man ihn mit der Tat in Verbindung bringen konnte und er hat bewusst einen Ort für ein einziges leicht zu findendes Leichenteilpaket ausgewählt, der möglichst weit weg von seinem eigenen Wohnort bzw. dem Tatort liegt. (Man kann spekulieren, dass auch der Telefonanruf der unbekannten Dame ein Ablenkungsmanöver war, der die Ermittlungsrichtung nach dem Süden von München ablenken sollte.)


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

22.01.2021 um 12:31
@KimByongsu
Puhhh... auch ein guter Ansatz mit dem Ablenkungsmanöver!
Was ist dann aber mit der Verbindung die der lt. Crime Verdächtige nach Neubiberg gehabt hat: Haus des Bruders der damaligen Freundin, Arbeitsplatz der Freundin?


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

22.01.2021 um 13:26
Zitat von malibugacymalibugacy schrieb:Verbindung
Ich sehe da keine Verbindung. Das kann reiner Zufall sein.

Der Täter müsste mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn er in der Nähe eines Gebäudes, in dem er selbst oder eine nahe Bezugsperson lebt, Leichenteile ablegt.

Zum einen wäre da im Verdachtsfall für die Ermittler die Verbindung möglicherweise sehr schnell herstellbar (was ja beim letzten Begleiter auch vergeblich versucht wurde), zum anderen müsste er dort auch damit rechnen, bei der Ablage zufällig von Menschen gesehen zu werden, die ihn persönlich kennen und sich die Frage stellen, was er in dem Wäldchen macht...

Ich denke, dass der Täter zur Ablage des Leichenteils weiter angereist ist und zwar nicht mit dem Auto, sondern mit der S-Bahn:

1. Wäre er mit dem Auto angereist, hätte er - am Stück oder in Einzelteilen - die komplette Leiche dort ablegen können.

2. Die Ablagestelle ist auffällig nah am S-Bahnhof.

3. Bei Anreise mit der S-Bahn hätte er, für ihn vorteilhaft, vermieden, dass Zeugen sein abgestelltes Auto sehen und dass sich im Auto gegebenenfalls Spuren der Leiche finden lassen.

Wenn ein Täter, wie ich vermute, durch eine weitere Anreise den Tatort großräumig verschleiern will und nicht möchte, dass ein PKW mit der Tat in Verbindung gebracht werden kann, lässt das nicht die Vermutung zu, dass der Täter damit rechnete, vom Grundsatz her eigentlich sehr schnell ermittelt zu werden? Ein völlig fremder Zufallstäter (wie eigentlich auch der letzte Begleiter) müsste doch davor keine Angst haben?

Vielleicht hielt der Täter sich gewöhnlich im Nahbereich des Opfers auf? Möglicherweise hat da jemand sehr viel Glück gehabt; besonders, weil die Polizei sich schnell auf den ebenso auf-, wie zufälligen letzten Begleiter versteifte, der wohl, nach allem was wir wissen, seltsam war, aber als Täter nicht in Frage kommt.


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22.01.2021 um 14:28
@KimByongsu
Du denkst, er ist mit dem Sack in der S- Bahn gestanden? Das wäre ja ganz schön hartgesotten. Auch wenn er nachts gefahren ist, wo wenig Leute drin sind, man weiß ja nie.

Was hat ihm das Verstreuen der Teile letztendlich gebracht? Eigentlich nichts, denn man hat sie ja identifiziert. Wenn er kein Auto hatte, würde das erklären, warum er sie in Teilen entsorgen mußte und er wollte sicher nicht zweimal zum gleichen Ort gehen. Aber wäre sie mit einem Typen ohne Auto überhaupt mitgegangen? Wohl eher nicht. Sie wollte ja schließlich nach Hause gefahren werden und stand auf betuchte Typen.

Vielleicht ein cooler Sportwagen, den er sich nicht versauen wollte? Manche Männer haben ja ein seltsames Verhältnis zu ihrem Auto.


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

22.01.2021 um 14:53
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Du denkst, er ist mit dem Sack in der S- Bahn gestanden? Das wäre ja ganz schön hartgesotten.
Ja, das denke ich tatsächlich. Ich habe mal ein halbes Jahr in Ottobrunn gewohnt und bin jeden Tag mit der S-Bahn, an Neubiberg vorbei, nach München rein- und wieder rausgefahren. Ein Mann mit einer größeren Sporttasche wäre mir nicht weiter aufgefallen. Man darf davon ausgehen, dass Leichengeruch nicht wahrzunehmen gewesen wäre, denn die Leiche war ja zuvor eingefroren. Wenn sie kurz zuvor aus der Tiefkühltruhe rausgenommen wird, riecht da nix. Und eine solche Aktion wäre nicht hartgesottener, als die Leiche zuvor zu zerlegen. Was hätte denn auch passieren sollen? Kein Schaffner schaut Dir in Dein Gepäck.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Wenn er kein Auto hatte, würde das erklären, warum er sie in Teilen entsorgen mußte
Das stimmt zwar. Und ich kenne eine Menge Leute in München, die gar kein Auto haben, weil die Stadt so gut ausgestattet ist mit öffentlichem Nahverkehr, dass man eigentlich kein Auto braucht. Andererseits muss er sie ja am Tatabend irgendwie eingesammelt haben... Du hast schon richtig gesagt, dass sie auf einen Typen ohne Auto vielleicht gar nicht "abgefahren" wäre.


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22.01.2021 um 15:52
@KimByongsu
Dann wäre es interessant, ob die anderen Leichenteile auch entlang dieser Linie gefunden wurden. Leider kenne ich mich in München gar nicht aus. Ob die Polizei so einen Plan gemacht hat, wie das immer im Fernsehen machen? Ich meine einen Stadtplan, wo die Fundorte eingezeichnet wurden. In der Mitte wohnt im Krimi dann immer der Mörder. 😊
Ich weiß schon, dass es so einfach nicht ist.


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22.01.2021 um 16:01
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Dann wäre es interessant, ob die anderen Leichenteile auch entlang dieser Linie gefunden wurden.
Bis jetzt wurde nur ein anderes Leichenteil gefunden: ein Unterarm und zwar in einer ganz anderen Gegend, in Landshut, also nord-östlich von München.


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22.01.2021 um 16:25
@KimByongsu
Oh, das war mir entgangen. Na ja, dann hat er die anderen wohl besser versteckt. Nach so langer Zeit wird man die auch nicht mehr finden.


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22.01.2021 um 17:33
Zitat von malibugacymalibugacy schrieb:Der Müllsack wurde relativ planlos einfach abgelegt, da ich jetzt auch genauer weiß wo: total absurd so nah am Wegesrand
Nicht, wenn man den Weg auf die Schnelle mit dem Auto befahren kann. Dann wäre es einfach bequem.

War vielleicht ja egal, ob das gefunden wird.
Nur halt möglichst nicht die paar Tage später, in denen sich jemand noch gut an ein entsprechendes Auto erinnern könnte, dass da mal lang fuhr.

Möglicherweise hat grade zu der Zeit irgendwo der Mieter oder Besitzer einer Location mit Kühltruhe/Kühlkammer gewechselt und die musste eben noch schnell leer und sauber vorher.

Da wär das "Hexenhaus" wieder interessant.
Ist dann ja nicht direkt da umzu, aber wäre evtl. am Weg?

Und vielleicht ist das ja eine mietbare Jagdhütte, Wochenendhaus, oder sowas.


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22.01.2021 um 17:35
@KimByongsu
@FritzPhantom
Der Arm wurde im Isarrechen in Landshut gefunden weil er dort hängen geblieben ist. Er kann aber irgendwo in die Isar geworfen worden sein. Die Isar läuft quer durch München


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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!

22.01.2021 um 17:46
@Chicamausi1306
Für mich ist da einfach wer irgendwo ausgezogen und hat ganz lax eine Rundtour gemacht, seinen "Müll" abladen.


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22.01.2021 um 18:07
Zitat von Chicamausi1306Chicamausi1306 schrieb:Die Isar läuft quer durch München
Ja. Aber nicht durch Neubiberg und auch nicht durch Gern. Was genau soll mir jetzt diese Information sagen?

Wäre nicht der Westfriedhof oder der Nymphenburger Schlosspark geeigneter als Versteck gewesen?


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