Elektroautos und Elektromobilität

kuno7 schrieb:Arm bin ich aber nich wirklich, was sicher auch daran liegt, dass meine Ausgaben für Energie überschaubar sind.

Ja das ist so. Dank Wärmepumpe bezahle ich für Heizung und Warmwasser 30€ im Monat, für 120m2. An "Treibstoffkosten" für 1400km im Monat noch mal 70€. Und das ganz sogar noch ohne PV. Wenn ich wollte, könnte ich also noch weiter runter mit den Energiekosten.

Für Eigenheimbesitzer ist da auf jeden Fall ein Hebel da wenn man das richtig anstellt.

Bei Mietern ist halt immer noch das Problem, das der Vermieter die Technik bestimmt, aber die laufenden Kosten dafür nicht bezahlen muss. Da wäre also auch ein Sparpotenzial da, was aber oft nicht genutzt wird, weil der Vermieter nix davon hat.

alhambra schrieb:Bei Mietern ist halt immer noch das Problem, das der Vermieter die Technik bestimmt, aber die laufenden Kosten dafür nicht bezahlen muss.

Der Vermieter nutzt doch die Anlage nicht, wieso soll er zahlen?
Stellt der Vermieter um, meckern alle wegen den Umstellungskosten.
Ich gehe davon aus dass der umweltbewußte Mieter sich in diesen Objekten nicht einmietet.

alhambra schrieb:Da wäre also auch ein Sparpotenzial da, was aber oft nicht genutzt wird, weil der Vermieter nix davon hat.

Es hindert die Mieter niemanden dran sich zusammen zu tun und ein faires Angebot dem Vermieter zu unterbreiten - wer mehr will, muss auch mehr tun...die Gesetze regeln das Mindestmass, sie verbieten nicht eine teurere Umstellung.

Abahatschi schrieb:Der Vermieter nutzt doch die Anlage nicht, wieso soll er zahlen?

Ja na klar. Aber das ist ja das Dilemma. Der Vermieter hätte die Investionskosten aber nix von der Ersparnis. Also warum soll er investieren, nur damit die Mieter Geld sparen?

Abahatschi schrieb:Ich gehe davon aus dass der umweltbewußte Mieter sich in diesen Objekten nicht einmietet.

In vielen Regionen kannste froh sein, wenn du überhaupt ne Wohnung bekommst. Da musst du das Umweltbewusstsein mal ganz weit hinten an stellen.

Wenn das wahr wird, wird es einen DEUTLICHEN SCHUB FÜR DIE E MOBILITÄT GEBEN.

Wünsche ich mir schon lange 👌💪

https://www.spiegel.de/wirtschaft/e-auto-ladenetz-bald-auch-abrechnung-ueber-den-eigenen-stromanbieter-moeglich-a-26327ba9-c957-4d5d-b233-fa4d9c61d855

@Forester
Und gleich noch ein weiterer Schub:

China verbietet den Verbrenner immer noch nicht endgültig, aber ab 1.1.2026 dürfen Verbrenner nur noch 2,57l/100km verbrauchen. Damit sind reine Verbrenner raus, ohne Hybrid wird es nicht mehr gehen. Oder dann eben elektrisch.

Lustigerweise dürfen BEV dann aber auch noch 13,9 kwh/100km brauchen. Das schiesst dann auch die deutschen Premiumhersteller vom Markt.

Für alles was über die Grenzen raus geht muss der Hersteller dann CO2 Zertifikate kaufen.

An die Durchleitungsgeschichte glaube ich erst, wenn sie wirklich kommt. Irgendeine Lobbygruppe wird das schon zu verhindern wissen. Aber wenn es kommt, dann wäre es ein Traum.

alhambra schrieb:China verbietet den Verbrenner immer noch nicht endgültig, aber ab 1.1.2026 dürfen Verbrenner nur noch 2,57l/100km verbrauchen. Damit sind reine Verbrenner raus, ohne Hybrid wird es nicht mehr gehen. Oder dann eben elektrisch.

Kannst du mal einen link reinstellen?

@Donidoni2
Na klar, musst du mal den Translator anwerfen, falls du dein Chinesisch-Studium in den letzten Jahren etwas vernachlässigt haben solltest. ;)

https://news.qq.com/rain/a/20240828A0911400?suid=&media_id=

Chinesisch lesen ist kein Problem für mich.

Forester schrieb:Wenn das wahr wird, wird es einen DEUTLICHEN SCHUB FÜR DIE E MOBILITÄT GEBEN.

Ich kann dem Artikel nicht Positives entnehmen - am Ende des Tages gilt der bezahlte Preis, ob ein neues Unternehmen mit Software dran verdient oder die Alteingesessen.
Abwarten und lauwarmen Tee trinken.

Donidoni2 schrieb:Chinesisch lesen ist kein Problem für mich.

Für mich auch nicht, mit dem Verstehen klappt es nicht.

alhambra schrieb:China verbietet den Verbrenner immer noch nicht endgültig, aber ab 1.1.2026 dürfen Verbrenner nur noch 2,57l/100km verbrauchen. Damit sind reine Verbrenner raus, ohne Hybrid wird es nicht mehr gehen. Oder dann eben elektrisch.

Ueber diese Maßnahmen ist noch nicht entschieden. Sondern wird bis zum 1.1.26 entschieden. Das ist erstmal nur ein Vorschlag.

alhambra schrieb:China verbietet den Verbrenner immer noch nicht endgültig, aber ab 1.1.2026 dürfen Verbrenner nur noch 2,57l/100km verbrauchen. Damit sind reine Verbrenner raus, ohne Hybrid wird es nicht mehr gehen. Oder dann eben elektrisch.

Ich denke mal eine Maßnahme die sagen soll: passt auf was ihr mit euren Zöllen macht sonst ist der chinesische Markt tot für euch.

Abahatschi schrieb:Ich kann dem Artikel nicht Positives entnehmen - am Ende des Tages gilt der bezahlte Preis, ob ein neues Unternehmen mit Software dran verdient oder die Alteingesessen.

Naja, du zahlst dann an der Ladesäule anstatt 60-XXX Cent nur noch die 30 Cent oder weniger die du zu Hause auch zahlen würdest. Was soll daran nicht positiv sein?

Donidoni2 schrieb:Ueber diese Maßnahmen ist noch nicht entschieden. Sondern wird bis zum 1.1.26 entschieden. Das ist erstmal nur ein Vorschlag.

Ja, hab ich mittlerweile auch gesehen. Im ersten Artikel den ich dazu gesehen habe, fehlte diese unbedeutende Information

alhambra schrieb:Naja, du zahlst dann an der Ladesäule anstatt 60-XXX Cent nur noch die 30 Cent oder weniger die du zu Hause auch zahlen würdest. Was soll daran nicht positiv sein?

Ich finde diese Aussage (nicht deine, sondern die aus dem Artikel) für Unsinn - wie finanziert sich die Ladesäule dann? wer bezahlt diese angeblich so tolle Software zur Abrechung? Der Preis kann nicht der von daheim sein, da ist doch mehr Aufwand notwendig.

Abahatschi schrieb:Ich finde diese Aussage (nicht deine, sondern die aus dem Artikel) für Unsinn - wie finanziert sich die Ladesäule dann? wer bezahlt diese angeblich so tolle Software zur Abrechung? Der Preis kann nicht der von daheim sein, da ist doch mehr Aufwand notwendig.

Naja, so wie jetzt auch. Ich bin jetzt Kunde bei irgendeinem Versorger im Ruhrpott. Dafür, das sein Strom zu mir kommt bezahle ich Netzentgelte.

Also würde der Ladesäulenbetreiber pro kwh auch etwas von den Netzentgelten abbekommen. Im Prinzip ist es ja wurscht ob der Strom an meiner Wallbox oder an ner Ladesäule rauskommt. Für den, der das abrechnet gilt das gleiche.

Wäre dann halt die Aufgabe der Bundesnetzagentur festzulegen wer wieviel von den Netzentgelten abbekommt.

@alhambra
Ich habe es schon verstanden - aber damit der Preis gleich wie daheim bleibt, wird ein anderer drauf zahlen müssen und:
a) das wird deswegen gar nicht mehr umgesetzt
b) der Preis bleibt nicht gleich, das stimmt die Aussage nicht
c) kaufen sich dann noch Leute Wallboxen daheim ( in Gegenden mit vielen Säulen)? eher nicht, weil daheim wäre es Strompreis + Wallbox Kosten (also bei denen die rechnen können). Das führt wieder zu Verstopfung und Flächenverbrauch.

@Abahatschi
Ich glaube schon, dass die Leute sich weiter Wallboxen installieren. Ist einfach bequemer und ein Einmalinvest.

Und warum genau soll der Strom jetzt teurer werden?

alhambra schrieb:Und warum genau soll der Strom jetzt teurer werden?

? Du zahlst doch nicht nur für Strom, sondern eine besteuerte Dienstleistung.
Daher war die Frage absolut klar:

Abahatschi schrieb:wie finanziert sich die Ladesäule dann? wer bezahlt diese angeblich so tolle Software zur Abrechung? Der Preis kann nicht der von daheim sein, da ist doch mehr Aufwand notwendig.

Verstanden?

@Abahatschi
Toll, danke. Jetzt haben wir uns einmal im Kreis gedreht und ich bin immer noch nicht schlauer.

Mal ganz grob vereinfacht: Ich kaufe 6000kwh im Jahr. Dafür bezahle ich Netzentgelte. Die werden auf alle Firmen verteilt die auf dem Weg vom Versorger zu mir n Stück Kabel haben. Ob das Stück Kabel jetzt an meinem Haus rauskommt oder an einer Ladesäule ist doch am Ende total egal. Das ändert doch nur den Empfänger dieses Anteils der Netzentgelte.

Das einzige was ich sehe wo es eventuell vielleicht etwas teurer wird, ist, dass noch eine Instanz mehr im Boot ist, nämlich die Ladesäule. Die möchte ja auch noch ein paar Krümel abhaben.

Ob man das jetzt einfach aus den Netzentgelten ermeckern kann, die Netzentgelte 1/100ct anhebt oder sagt "an der Ladesäule zahlst du 5ct mehr als daheim", das sind dann Details die diskutiert werden müssten.

Aber es würde den Ladestrom dennoch massiv verbilligen gegenüber dem was wir jetzt haben.

@alhambra
Ok, dann anders:

Man hat daheim:
- Strom (inkl.Netzentgelte, Stromsteuern, MwSt.)
- Stromzählerkosten
- die Kosten für eine Wallbox (anteilig pro Jahr)
Dies zusammengezählt ergibt wegen mir den Gesamtaufwand, kann man gerne durch die kWh teilen

An der besagten Säule:
- Strom (inkl.Netzentgelte, Stromsteuern, MwSt.)
- die Kosten für Ladesäule (inkl. Aufbau/Aufstellen)
- die Kosten für den Softwarebetreiber bezüglich Abrechnung
Hier same....

So, wie will man sicher stellen dass man das Gleiche wie daheim zahlt? Per Gesetz?