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Elektroautos und Elektromobilität

10.516 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

24.10.2024 um 21:01
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Nee, vielleicht haben wir den falschen Fokus...beeindruckend diese "Hambas" (mit Frauensitz!), was ich nicht auf den ersten Blick erkennen konnte waren: Notbremsassistent, Spurhalteassistent, intelligenter Geschwindigkeitsassistent, Adaptives Bremslicht, Black-Box (= Unfalldatenspeicher), Müdigkeitserkennung, Rückfahrassistent, Reifendruckkontrollsystem, Kopfaufprallschutz, Rückhaltesysteme und Alkoholempfindliche Wegfahrsperre..ist alle in der langweiligen EU-Verordnung 2019/2144.
Kaufst Du Dir einen, da müsstest eventuell nachrüsten?!
Diese "Hambas" würden sehr wahrscheinlich oder besser werden (es gibt solche Fahrzeuge bereits auf dem europäischen Markt) von der EU in die Fahrzeugklasse L5e(-B) eingeordnet (werden), für die werden deine aufgeführten Assistenzsysteme nicht benötigt/vorgeschrieben.

Beispiel Fahrzeug https://volta-motors.de/e-lastendreirad-vt5-mini-16kw/


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Elektroautos und Elektromobilität

24.10.2024 um 21:08
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:- Wenn alle gleich schnell fahren, fließt der Verkehr besser. Staus und Unfälle sind weniger wahrscheinlich. Rasen und Drängeln führt bei vielen Autofahrern zu Stress. Auch das fällt mit einem Tempolimit weg.
Raser und Drängler gäbe es wahrscheinlich trotzdem noch. Die müsste man generell mal empfindlicher rannehmen, wie es die Nachbarn aus der Schweiz oder Österreich tun. Da kostet das ein Vielfaches bzw. ist im Zweifel halt auch mal einfach die Karre weg.
Überhaupt ist das Autofahren in der Schweiz wesentlich entspannter, da wird man nicht gleich angelichthupt, wenn man beim Überholvorgang nicht auf 200km/h hochbeschleunigt.


Im E-Fahrzeug wird einem ressourcenschonendes Fahren erst so richtig bewusst. Ob ich jetzt ein oder zwei Tage eher an die Tanke fahre bemerke ich im Alltag kaum, wenn mir aber wegen der Raserei die Reichweite wegschmilzt ist das ein wesentlich direkteres Feedback. ^^


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Elektroautos und Elektromobilität

24.10.2024 um 21:18
Sogar VOLKSWAGEN ist sehr aktiv in Afrika.

Ausgerechnet auch noch im Agrar Bereich, in dem wir in Deutschland ja doch sehr hinterher hinken:
„GenFarm-Projekt“: VW bringt E-Traktoren nach Ruanda
Die Volkswagen Group Africa hat in Ruanda eine multifunktionale Anlage mit E-Traktoren in Betrieb genommen. Damit will der Konzern die moderne mechanisierte Landwirtschaft fördern, um den Landwirten dort den Lebensunterhalt zu sichern und die Einnahmen des Agrarsektors in Ruanda zu steigern.
Quelle:

https://www.electrive.net/2024/10/24/genfarm-projekt-vw-bringt-e-traktoren-nach-ruanda/

Aber es geht noch viel besser.

In unserem Deutschland scheint man einfach zu schlafen. Seit Jahren.
Der Schaden ist angerichtet. BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen haben mit der Batteriefertigung und der Softwareentwicklung gleich zwei globale Megatrends verpasst und ihren Spitzenplatz in der Autoindustrie abgegeben. "Das Neueste vom Neuesten findet inzwischen in China statt", sagt Achim Kampker im "Klima-Labor" von ntv. Der Automobilexperte von der RWTH Aachen ist überzeugt, dass die Industrie das Ruder herumreißen kann. Aber nur wenn alle mitziehen, auch die Bevölkerung: "Wir können nicht über die Vier-Tage-Woche diskutieren, während man in anderen Ländern sechs Tage arbeitet", sagt Kampker. Er warnt vor massiven Einschnitten: "Das ist eher ein reinigender Winter als ein reinigendes Gewitter. Wir sollten uns für Jahre warm anziehen."
Quelle:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Nokia-Moment-der-Autobauer-im-Klima-Labor-Es-wird-richtig-krachen-und-etliche-Verlierer-geben-article25312049.html

Wäre eigentlich sehr einfach gewesen, WENN man vor Jahrzehnten mal so ein bisschen über den Tellerrand hinaus geschaut hätte.

Aber gut, aktuell schauen wir ja teilweise immer noch auf eventuell bessere Verbrenner Fahrzeuge.

Wer weiß, vielleicht sind die ja doch besser.

Beim Stromverbrauch für die Herstellung des Sprits wohl eher nicht:
42 kWh Energieaufwand bevor 1 km gefahren wurde …
Wir machen es kurz: Sechs Liter Diesel (und soviel benötigt ein Mittelklassediesel im Schnitt für 100 km) verursachen bei Einbeziehung des obigen „grauen“ Energieaufwands immerhin schon 42 kWh Stromverbrauch – noch BEVOR der Diesel irgendeinen km gefahren ist. Mit 42 kWh fährt der Kona unseres Redakteurs im „Creep“-Modus immerhin 320 km weit. 42 kWh haben nach dem Energiemix in Deutschland von 2017 darüber hinaus einen CO2-Anteil von 20,54 kg. Mithin müsste man beim Diesel diese 20,54 kg zu jeden 100 km Fahrt hinzurechnen. Unfassbar.

Wenn es Sie interessiert, wie Andreas Burkert zu seinen Ergebnissen gekommen ist, rüber zu Springer Professional. Es lohnt sich.
Quelle:

https://e-engine.de/unfassbar-42-kwh-energieaufwand-fuer-sechs-liter-diesel/

Das muss man sich als ganz normaler Mensch mal einfach so durchlesen.

Um 100 km mit Diesel oder Benzin zu fahren, benötigt man mehr Strom und somit MEHR Energie als mit einem Elektroauto!!!!!!!!!!!

Dabei ist der Verbrenner bei diesem Stromverbrauch noch nicht einen Meter gefahren......

Waaaaahnsinn!!


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Elektroautos und Elektromobilität

24.10.2024 um 21:26
Zitat von de-Oxde-Ox schrieb:Fahrzeugklasse L5e(-B)
Kleine Korrektur Fahrzeugklasse L2e(-P bzw. U)


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Elektroautos und Elektromobilität

24.10.2024 um 21:41
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich frage mich trotzdem warum so eine supergeile Technik, sprich die Spitze des Individualverkehrs, Subventionen oder Prämien überhaupt braucht.
Genau das ist komplett falsch.

Die beste, effizienteste,. sparsamste, ökonomischste und ökologischste Technik braucht dauerhaft eben genau gar keine Subventionen!

Es gibt keine Alternative dazu und preislich ebenfalls nicht.

Diese Technik wird selbsterklärend die einzige Möglichkeit sein überhaupt noch weiterleben zu können.

Davon abgesehen wird es die mit sehr großem Abstand günstigste Technik sein für alle.

Subventionen sind also nur noch eine "Anschubinvestition" oder ein "Bonbon" für den geneigten KäuferIn.


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Elektroautos und Elektromobilität

24.10.2024 um 21:52
Zitat von ForesterForester schrieb:Die beste, effizienteste,. sparsamste, ökonomischste und ökologischste Technik braucht dauerhaft eben genau gar keine Subventionen!
Meine Rede! Aber moment, Du widersprichst Dir doch:
Zitat von ForesterForester schrieb:Subventionen sind also nur noch eine "Anschubinvestition" oder ein "Bonbon" für den geneigten KäuferIn.
Braucht es sie jetzt ode rnciht? Wenn ja, ist es beschissene Technik. Wozu brauchen Käfer "Bonbons" wenn sie das ultimativ Geilste überhaupt kaufen?
Zitat von ForesterForester schrieb:Es gibt keine Alternative dazu und preislich ebenfalls nicht.
Doch, selbstverständlich gibt es das. Bei einer TCO Berechnung gewinnt nicht immer das E-Auto.
Zitat von ForesterForester schrieb:Diese Technik wird selbsterklärend die einzige Möglichkeit sein überhaupt noch weiterleben zu können.
Also ich bin sehr sicher dass ich auch ohne E Auto weiterleben kann, ich geh da nicht am Fehlen dessen drauf.
Zitat von ForesterForester schrieb:Davon abgesehen wird es die mit sehr großem Abstand günstigste Technik sein für alle.
Aktuell seiht es aber nicht danach aus...und günstige Technik bringt Dir in Europa nichts, da muss Du die Politik in die Betrachtung rein nehmen. Aktuell verpasst die EU die Möglichkeit alle mit elektrische Golfklasse unter 20.000 auszustatten.
Sollte die Elektrifizierung doch irgendwann komplett gelingen, wird E Auto Fahren teuerer als Verbrenner heute sein, individualer Verkehr wird nicht als Freiheit des Bürgers angesehen, sondern als Quelle zur Finanzierung aller politischen Versäumnisse.
Klimaretten wird sich in DE/EU finanziell nicht lohnen.


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Elektroautos und Elektromobilität

24.10.2024 um 22:05
@Abahatschi

Kannst du uns hier und der Bevölkerung auch noch erklären, warum gerade die Verbrenner die allerhöchsten Subventionen bekommen?

Ich kann das tatsächlich nicht ganz begreifen.
SUVs typically have much higher CO2 emissions than the average car and therefore a bigger climate impact. A driver of a petrol SUV company car driver receives up to €8,900 in tax benefits per year - much higher than the €5,500 for an average segment C car. The total benefit that all SUV company car drivers (petrol, diesel and plug-in hybrids) receive in the five EU countries, cost taxpayers €15 billion annually - 36% of the total €42 billion. This also explains why companies are registering twice as many climate harming SUVs than private households
Quelle:

https://www.transportenvironment.org/articles/subsidies-for-petrol-and-diesel-company-cars-cost-eu-taxpayers-eur42-billion-every-year

Auf deutsch, bzw mit deutsche. Link:
Tausende Euro für Diesel und Benziner
Je mehr CO₂ das Auto ausstößt, desto höher ist die Subventionierung seitens der Regierung. Das geht aus einer Studie der Umweltorganisation Transport & Environment hervor. In den fünf größten EU-Ländern werden Verbrenner mit jährlich 42 Milliarden Euro subventioniert. Allein in Deutschland zahlt der Staat 13,7 Milliarden Euro an Fahrer von Diesel und Benzinern aus. Doch nicht jeder Autofahrer bekommt das Geld. Vielmehr sind es die wohlhabenden Deutschen, die in den Genuss des Bonus kommen.
Das ganze ist zudem auch extrem assozial:
„Diese Steuererleichterungen kommen überwiegend den wohlhabendsten Verbrauchern zugute“, heißt es in der Studie. Denn es sind die Dienstwagenfahrer, die einen jährlichen Steuervorteil von durchschnittlich 6.800 Euro erhalten. Und diese, so die Umweltorganisation, verdienen fast doppelt so viel wie der durchschnittliche europäische Verbraucher. Wer sich also für einen Diesel oder Benziner entscheidet, profitiert.
Quelle:


https://www.inside-digital.de/news/bonus-fuer-diesel-und-benziner-staat-zahlt-6-800-euro-aus/amp


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Elektroautos und Elektromobilität

24.10.2024 um 22:36
Zitat von ForesterForester schrieb:Kannst du uns hier und der Bevölkerung auch noch erklären, warum gerade die Verbrenner die allerhöchsten Subventionen bekommen?
Mhhhh es geht da ums Dienstwagenprivileg.

Und da hat jeder bei uns in der Geschäftsführung ein E Wagen wegen der 0,25%

Ist ja auch klar:
Wie teuer darf ein mit 0,25 % besteuertes E-Auto maximal sein?

Bis Ende 2023 galt für die 0,25-Prozent-Regel eine Bemessungsgrenze von 60.000 Brutto-Listenpreis. Diese stieg für Batterie- und Brennstoffzellenfahrzeuge zum Jahresbeginn 2024 auf 70.000 Euro. Doch um den Absatz an teureren E-Autos ebenfalls weiter anzukurbeln, gibt es in der Bundesregierung Bestrebungen, den Wert auf 95.000 Euro anzuheben. So steht es im Bundeshaushalt für 2025, den das Bundeskabinett im Sommer beschlossen hatte. Damit würden plötzlich etliche Premium-Elektroautos wie der Porsche Macan, der BMW i5 oder der Mercedes EQE SUV in den Genuss der vergünstigten Steuerabschreibung kommen.
Quelle: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/e-auto-dienstwagen-besteuerung-0-25-prozent-regel-v1/


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Elektroautos und Elektromobilität

24.10.2024 um 22:51
@abbacbbc
Diese Antwort gefällt mir leider nicht.

Gerade bei den Dienstwagen sind die Subventionen für Verbrenner extrem hoch.

Ich frage mich gerade, warum die schlechteste aller schlechten Techniken so extrem subventioniert wird? 🤔🤔🤔🤔
Mit fossilen Brennstoffen betriebene Dienstwagen werden nach einer Studie der Umweltschutzorganisation Transport & Environment (T&E) allein in Deutschland jährlich mit 13,7 Milliarden Euro staatlich subventioniert. Damit belegt die Bundesrepublik einen Spitzenplatz in einer Berechnung des Beratungsunternehmens Environmental Resources Management (ERM), die auch einen Vergleich mit anderen europäischen Ländern einbezieht.

In diesem Vergleich führt Italien mit 16,0 Milliarden Euro. Es folgen Deutschland, Frankreich (6,4 Milliarden Euro), Polen (6,1 Milliarden Euro) und Spanien mit 0,1 Milliarden Euro. Dienstwagen, die mit Diesel oder Benzin betrieben werden, kosten die Steuerzahler in der EU demnach 42 Milliarden Euro pro Jahr. In die Berechnung hat ERM die wichtigsten Steuervergünstigungen einbezogen, die privaten Autonutzern vorenthalten werden. Dazu gehören der Vorsteuerabzug, die Abschreibung, die Pauschalbesteuerung des geldwerten Vorteils von Dienstwagen und Tankkarten.
Quelle:

https://www.automobil-produktion.de/news/137-milliarden-euro-subventionen-fuer-verbrenner-dienstwagen-278.html

Oder noch etwas deutlicher:
Regierung fördert Klimakiller-Dienstwagen mit teils mehr als 150.000 Euro pro Fahrzeug
Der deutsche Staat subventioniert die Anschaffung und Nutzung von Firmen- und Dienstwagen jedes Jahr mit Milliardenbeträgen. Die steuerlichen Regelungen sind dabei weder ökologisch noch sozial gerecht: Sie fördern vor allem übermotorisierte, klimaschädliche Fahrzeuge für Gutverdiener. Unsere neuen Recherchen und Berechnungen zeigen unter anderem: Mit teils mehr als 150.000 Euro pro Fahrzeug subventioniert die Bundesregierung den Kauf klimaschädlicher Dienstwagen von Spitzenverdienern.

Über 60 Prozent der neuen Pkw werden in Deutschland auf gewerbliche Halter zugelassen, in der Oberklasse sogar über 80 Prozent. Als Dienst- und Firmenwagen fahren diese Fahrzeuge doppelt so viele Kilometer wie Privatwagen und sind dadurch für einen überproportional großen Anteil der klimaschädlichen Emissionen des Pkw-Verkehrs verantwortlich. Gewerblich zugelassene Pkw haben außerdem einen prägenden Einfluss auf den Pkw-Bestand, da sie in der Regel bereits nach wenigen Jahren auf dem Gebrauchtwagenmarkt landen.
Quelle:

https://www.duh.de/dienstwagencheck/dienstwagen-foerderung/

So viel Subventionen für so eine alte Technik?


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Elektroautos und Elektromobilität

24.10.2024 um 23:58
Zitat von ForesterForester schrieb:Diese Antwort gefällt mir leider nicht.
Dann erkläre doch mal deine Studie ????

Das E Auto Firmenwagen wird für den Fahrer 4x mehr gefördert....


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Elektroautos und Elektromobilität

25.10.2024 um 05:02
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Dazu kämen andere Vorteile, die für alle gelten:

- Zu hohe Geschwindigkeit ist die häufigste Unfallursache auf deutschen Autobahnen. Wer langsamer fährt, baut weniger Unfälle.
Die Unfallursache heißt nicht „zu hohe Geschwindigkeit“, sondern „nicht angepasste Geschwindigkeit“. Rutscht man bei Glatteis an einer leichten Steigung mit Schrittgeschwindigkeit in den Graben, dann ist das meist nicht angepasste Geschwindigkeit. Genau so, wenn man bei heftigem Aquaplaning bei 50km/h auf der Autobahn nicht mehr rechtzeitig zum stehen kommt. Oder wenn man ein Fahrzeug übersieht, wenn man von der Sonne geblendet wurde.
Auch bei E-Autos wird es diese Hauptunfallursache geben.
Dass viele Fahrende zu schnell unterwegs sind, belegen Auswertungen des Statistischen Bundesamtes. So registrierte die Polizei 2023 in 39.136 Fällen unangepasste Geschwindigkeit als Ursache eines Unfalls mit Personenschaden. Lediglich 2.064 Mal überschritten Fahrende dabei die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Deutlich häufiger waren Fahrerinnen und Fahrer mit unangepasster Geschwindigkeit unterwegs, ohne dabei das vorgegebene Tempolimit zu überschreiten (37.072 Fälle).
Quelle: https://www.runtervomgas.de/ratgeber-und-service/unfallursachen/unangepasste-geschwindigkeit/#:~:text=Fahrbahnrand%2520spielen%2520sehen.-,29%252C7%2520Prozent%2520der%2520Verkehrstoten%2520gehen%2520auf%2520unangepasste%2520Geschwindigkeit%2520zur%C3%BCck,Ursache%2520eines%2520Unfalls%2520mit%2520Personenschaden.

Autobahnen sind in Deutschland trotzt unbeschränkter Geschwindigkeit die sichersten Straßen in Deutschland.
Autobahnen sind die sichersten Straßen in Deutschland. Dort werden pro Jahr etwa ein Drittel aller Kraftfahrzeugkilometer gefahren. Der Anteil der Verkehrstoten ist im Vergleich dazu mit rund 11 Prozent unterdurchschnittlich: Pro 1 Milliarde Fahrzeugkilometer starben dort im Jahr 2022 im Schnitt 1,3 Menschen.
Quelle: https://www.adac.de/verkehr/standpunkte-studien/positionen/tempolimit-autobahn-deutschland/#

Aber ja, es gibt viele gute Gründe für ein Tempolimit auf der Autobahn.


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Elektroautos und Elektromobilität

25.10.2024 um 06:00
Wenn der Verbrenner die Technologie der Zukunft ist, wieso jammern die deutschen Autohersteller dann so laut und wozu braucht man Importzölle auf chinesische E-Autos, wenn diese ja ohnehin dem Verbrenner völlig unterlegen sind und die niemand haben will?

Z.B. VW könnte doch jederzeit den Elektroautos absagen und wieder ganz und allein auf Verbrenner setzen.
Warum machen sie es nicht einfach?


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Elektroautos und Elektromobilität

25.10.2024 um 10:27
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Aber ja, es gibt viele gute Gründe für ein Tempolimit auf der Autobahn.
So ist es und wenn man nicht das Verhältnis Unfälle zu / Maximalgeschwindigkeit überschritten , sondern letzteres einfach annimmt, dass es passiert.

Toter Winkel + Spurhalte + Kollisionswarnassistent soll in 2015 7200 tödliche Unfälle in den USA verhindert haben

Quelle : Wikipedia: Fahrerassistenzsystem


Viel Aufwand.

Tempolimit ins Auto und fertig. Da werden im Verhältnis Aufwand zu Nutzen nichts schlechteres rauskommen.


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Elektroautos und Elektromobilität

25.10.2024 um 11:31
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:So ist es und wenn man nicht das Verhältnis Unfälle zu / Maximalgeschwindigkeit überschritten , sondern letzteres einfach annimmt, dass es passiert.
Ich kann den Sinn aus diesem Satz nicht so richtig entschlüsseln.

Maximalgeschwindigkeit überschritten kann auch 90 statt 60 in der Baustelle bedeuten. Hat nichts mit Tempolimit zu tun.

Wenn man die Unfälle im Kontext Tempolimit thematisieren will, sollte man schon diejenigen betrachten, bei denen aug Strecken ohne Tempolimit die Geschwindigkeit von 130 maßgeblich überschritten wurde UND bei denen das auch zumindest mitursächlich für den Unfall war.

Leute die dicht mit Drogen jeder Art sind zB die lassen sich auch nicht von einem Tempolimit beeindrucken.

Leider gibt die Statistik das nicht her, da es dort nur um nicht angepasstes Tempo geht.
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Viel Aufwand.

Tempolimit ins Auto und fertig. Da
Willst du damit sagen, dass diese Assistenten überflüssig sind, wenn man denn nur ein Tempolimit hätte?

Falls ja, das ist natürlich Quatsch, denn die greifen ja auch in den Bereichen abseits der Autobahn, also wo idR niedrige Geschwindigkeit gefahren wird.


Das ganze wird hier aber OT, aber um mal den Bogen zu spannen, die E Mobilität wird das iS Verbrauch sicher von alleine regeln, da haben die Leute schon aus Gründen der Reichweite Motivation langsamer zu fahren.


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Elektroautos und Elektromobilität

25.10.2024 um 12:15
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Willst du damit sagen, dass diese Assistenten überflüssig sind, wenn man denn nur ein Tempolimit hätte?

Falls ja, das ist natürlich Quatsch, denn die greifen ja auch in den Bereichen abseits der Autobahn, also wo idR niedrige Geschwindigkeit gefahren wird.
Nein.

Andersherum: ein Tempolimit Incl ggf der technischen Beschränkung würde Leben retten, welche Preiswert gerettet sind.

Man mußte nicht Millionen Autos mit wilden Assistenten versehen. Jedes Auto mit geregelter Einspritzanlage kann man Geschwindkeitsbegrenzen....
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Das ganze wird hier aber OT, aber um mal den Bogen zu spannen, die E Mobilität wird das iS Verbrauch sicher von alleine regeln, da haben die Leute schon aus Gründen der Reichweite Motivation langsamer zu fahren.
Vorausgesetzt das ist das Ziel.

Mein Feeling: wer sich es leisten kann holt sich die große Karre mit Reichweite und fährt.

Schau doch bei Verbrenner: ich fahre wie viele Kollegen alleine zur Arbeit . Der einzige mit Kleinwagen bin ich.

Klar statt 3,9l/100 km schmerzen 5 oder 6l auch nicht.

Wieso sollte sich das bei BEV ändern??


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Elektroautos und Elektromobilität

25.10.2024 um 12:53
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Jedes Auto mit geregelter Einspritzanlage kann man Geschwindkeitsbegrenzen.
Ja und das würde die Leben retten, bei denen Tempo oberhalb von 130 haupt oder mitursächlich war. Alle anderen schweren Unfälle, die durch menschliche Unaufmerksamkeit verursacht werden heilst du damit nicht und das ist die absolute Mehrheit.

Hier greifen nur die Assistenten und die stellst du ja, zumindest liest sich das für mich so, als überteuerten Firlefanz dar. Die Statistik zeigt aber was anderes.

Eine konservative Schätzung:
Wir gehen davon aus, dass der Notbremsassistent die Häufigkeit von Pkw-Unfällen, bei denen Dritte zu Schaden kommen, um insgesamt 8 bis 9 Prozent bzw. mehr als 200.000 Unfälle pro Jahr senken kann – wenn alle Autos damit ausgestattet sind
Quelle: https://www.procontra-online.de/sach-haftpflicht/artikel/gdv-erwartet-weniger-unfaelle-aber-teurere-reparaturen
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Mein Feeling: wer sich es leisten kann holt sich die große Karre mit Reichweite und fährt.

Schau doch bei Verbrenner: ich fahre wie viele Kollegen alleine zur Arbeit . Der einzige mit Kleinwagen bin ich.

Klar statt 3,9l/100 km schmerzen 5 oder 6l auch nicht.

Wieso sollte sich das bei BEV ändern??
Nur weil ich n teures Auto mit viel Reichweite fahre, muss ich doch nicht absichtlich schnell den Akku leer fahren.

Und kein Auto lässt sich von einem permanentem Raser mit 5 L realem Durchschnittsverbrauch fahren. Das gilt natürlich auch für BEV.

Meine persönliche Meinung ist die, eine zunehmende Elektrifizierung und die Einführung von autonomen Systemen auf Level 3 und höher werden die Tempolimit Debatte unnötig machen.

Die allermeisten Pendler werden dann erkennen, dass sie ihre Zeit im Auto deutlich sinnvoller und entspannter nutzen können, als die linke Spur "freizuprügeln".

Ich merke das schon an mir selbst, unser Wagen hat knapp 400 PS und kann Level 2 fahren. Ich spüre die Leistung gern, aber wenn ich dem Tempomat inkl Spirhalteassistent übergebe, fällt ne Menge Spannung von mir ab und es wird mir auch egaler, wenn mal einer nur 110 statt 130 fährt. Der Wagen regelt...


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Elektroautos und Elektromobilität

25.10.2024 um 14:22
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Hier greifen nur die Assistenten und die stellst du ja, zumindest liest sich das für mich so, als überteuerten Firlefanz dar. Die Statistik zeigt aber was anderes.
Tue ich nicht.

Ich finde nur man sollte das Pferd von vorne aufzäumen und erstmal alle günstigen Optionen waren.
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Die allermeisten Pendler werden dann erkennen, dass sie ihre Zeit im Auto deutlich sinnvoller und entspannter nutzen können, als die linke Spur "freizuprügeln".

Ich merke das schon an mir selbst, unser Wagen hat knapp 400 PS und kann Level 2 fahren. Ich spüre die Leistung gern, aber wenn ich dem Tempomat inkl Spirhalteassistent
Darf ich nach dem Sinn fragen 400ps mit Leven 2 bei 110 kmh zu fahren ???
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Meine persönliche Meinung ist die, eine zunehmende Elektrifizierung und die Einführung von autonomen Systemen auf Level 3 und höher werden die Tempolimit Debatte unnötig machen.
Ich halte es da wie beim Rauchen: der wachsende Wohlstand das Wissen um Gesundheit und die abschreckende Bilder auf Rauchpackungen sorgen nicht für rauchfreie Orte. Das tut leider nur ein Verbot.


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25.10.2024 um 14:31
Zitat von BruderchorgeBruderchorge schrieb:Und kein Auto lässt sich von einem permanentem Raser mit 5 L realem Durchschnittsverbrauch fahren. Das gilt natürlich auch für BEV.
Ha, mein Auto braucht bei 200 50kwh/100km. Das sind 5 Liter ;) bekomm ich jetzt nen Lolli? ;)
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Darf ich nach dem Sinn fragen 400ps mit Leven 2 bei 110 kmh zu fahren ???
Immer diese Sinnfragen. ich habe ja auch nen 300PS Schlitten. Es macht halt einfach Spass das Teil zu fahren. Kannste an der Ampel mal die anderen versägen. Oder, weil das Teil dank Batterien imm Boden einen niedrigen Schwerpunkt hat, kannste das auch super durch die Kurven prügeln. Oder in den Alpen die Serpentinen hoch. Auf kurze Entfernung ist dann ja auch der Verbrauch wurscht.

Auf der Autobahn cruise ich dann auch mit 130-150 dahin. Ist auf der Langstrecke einfach entspannter und ist gut für die Reichweite.


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Elektroautos und Elektromobilität

25.10.2024 um 20:12
Zitat von mchomermchomer schrieb:Z.B. VW könnte doch jederzeit den Elektroautos absagen und wieder ganz und allein auf Verbrenner setzen.
Warum machen sie es nicht einfach?
Stichwort: Flottengrenzwert. Wikipedia: Flottengrenzwert
Der verschärft sich mit der Zeit, und will man den irgendwie einhalten, kommt man mittlerweile um lokal emissionsfreie Fahrzeuge (= BEV oder Brennstoffzellenfahrzeuge) nicht herum.


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26.10.2024 um 07:16
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Tempolimit ins Auto und fertig.
Na ja, Einschränkungen sind eigentlich um wenige Unverbesserliche zu massregeln, aber für die Mehrheit die korrekt bei höhere Geschwindigkeiten fahren kann, nur Schikane.


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