Hallo
@alhambra , hallo
@Total_Recall , hallo
@Trailblazer , hallo
@alle !
Die Frage ob E - Auto oder so etwas wie Wasserstoffantrieb, sollte man auch aus dem Blickwinkel der Stromversorgung stellen.
Ein Stromnetz ist mehr als einige dicke Kabel und Umspannstationen zwischen einem Kraftwerk und eurer Steckdose. Als Netzbetreiber muß man die Kunst beherrschen elektrische Energie in Echtzeit in der genau richtiger Menge zu generieren. Es gibt da Toleranzwerte, die weder über- noch unterschritten werden dürfen.
Unser Stromnetz gerät dabei aus gleich zwei Richtungen unter Druck. Sonnen- und Windkraftanlagen sind eigendlich nicht geeignet um auf dieser Basis eine Stromversorgung zu betreiben. Der weitere Ausbau der alternativen Kraftwerke stockt auch deshalb, weil man an die Grenzen des technisch Machbaren oder Sinnvollen gestoßen ist. Das man jetzt auch noch auf "ortsveränderliche Großverbraucher" setzt, ist aus dieser Sicht eine saudumme Idee.
Da ich mir ein spitze Bemerkung nicht verkneifen kann. Auch beim "ökologischen Umbau der Stromversorgung" hat man nach der Prinzip gehandelt : Wir Politiker hatten noch nie Ahnung von Technik, wir hatten aber schon immer behauptet ...usw. usw....
Jetzt arbeitet man an Speicherlösungen und Wasserstofftechnik ist da eine Option. Es stellt sich dann aber die Folgefrage was man mit dem Wasserstoff anfangen will, den man zwangsläufig im Überschuß produzieren muß, weil man im Falle einer Dunkelflaute möglichst schnell aus dem Quark kommen will. Ammoniak ist z.B. ein Produkt, das man damit herstellen könnte und als Kraftstoff geeignet wäre.
Wer ein Wasserstoffauto oder eins mit Ammoniak fährt, fährt, mal gaaaaanz böse formuliert, mit "Resterampe".
Wer ein E Auto fährt, nutzt dabei "Luxusenergie" (immer noch böse formuliert) auf deren Erzeugung man besser verzichtet hätte.
Gruß, Gildonus