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Elektroautos und Elektromobilität

10.323 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

04.12.2019 um 21:13
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Das ist sogar richtig. Allerdings würde ein E-Auto, das ausschließlich mit Kohlestrom betrieben wird etwa 50g CO2/km emittieren, also ein Drittel eines PKW...
Die Rechnung würde ich mal gerne sehen.


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Elektroautos und Elektromobilität

04.12.2019 um 21:25
Zitat von EdelstoffEdelstoff schrieb:Dieser "Cybertruck" wird kräftig Strom verbrauchen, der Luftwiderstand dürfte ebenfalls unterirdisch sein. Da werden sich einige noch wundern. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Karosse noch in einigen Details angepasst wird.
Nach ersten Einschätzungen dürfte der Luftwiderstand besser sein als bei den meisten anderen Pickups, er wird zwar schlechter sein als bei den anderen Tesla aber wohl gar nicht so schlecht wie du annimmst.


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Elektroautos und Elektromobilität

04.12.2019 um 21:34
Zitat von tarentaren schrieb:Nach ersten Einschätzungen dürfte der Luftwiderstand besser sein als bei den meisten anderen Pickups, er wird zwar schlechter sein als bei den anderen Tesla aber wohl gar nicht so schlecht wie du annimmst.
Dürfte mindestens gleich einem normalen Pickup sein. Falls es wen interessiert ein video dazu.
Youtube: Cybertruck aerodynamics - Whats going on?!!!
Cybertruck aerodynamics - Whats going on?!!!
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Elektroautos und Elektromobilität

04.12.2019 um 21:44
Zitat von EdelstoffEdelstoff schrieb:Kurz: Wer ein Elektroauto sparsam bewegen will, muss langsam fahren und darf sich nicht auf Rekuperation verlassen. Bei hoher Geschwindigkeit geht der Verbrauch durch die Decke, in der Praxis sind Fahrprofile sparsam, die möglichst wenig Rekuperation erfordern.
Ich schmeiss mich weg...

...soll man nun weinen oder lachen?

Bei hohen Geschwindigkeiten geht also beim ePKW der Verbrauch durch die Decke?

Überraschung für dich: Das ist eine physikalische Gesetzmäßigkeit, die alle Fahrzeuge betrifft!

Bist du jemals einen wirklich schnellen PKW gefahren? So schnell wie ein Model S z.B.?

Wenn ich mit meiner Corvette über die A5 in die Schweiz gebrettert bin, dann war der Tank nach nicht mal 200km leer...

...und da gehen 70l rein!

Und mein Kumpel mit seinem 996 Turbo hat da eher noch eine Schippe mehr gebraucht.

------

Ein anderer behauptet hier, die ePKWs wären nur dann anteilig emissionsfrei, wenn regenerative Energie zur Verfügung sethet...

Oh, ist das so?

Also zur Zeit sind das wohl rund 38%, also machen wir die Rechnung auf:

Aktueller Anteil Prozentsatz emissionsfreier Fahrtstrecke regenerativer Energie im Stromnetz ePKW Verbrenner 38% 38% 0% Zukünftig möglich vielleicht, dann -> 60% 60% 0%
-------

Können wir nicht einmal ENDLICH sachlich diskutieren?

Wir können uns Diesel-PKW kaufen...
...wir können und Benzin-PKWs kaufen...
...wir können uns Hybrid-PKWs kaufen...

...und neuerdings gibt es eben noch eine neue Variante:

Wir können uns auch rein elektrisch angetriebene PKWs kaufen!

Niemand muss Angst um seinen kleinen Stinker haben. Es gibt nur eine neue Option, die man bewerten kann und für oder gegen die man sich - ganz nach den eigenen Anforderungen - entscheiden kann und entscheiden sollte.


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Elektroautos und Elektromobilität

04.12.2019 um 22:31
Ach Trailblazer, die Geschichten aus Deiner Jugend sind ja unterhaltsam aber die Realität ist ja nunmal das Kompaktwagen-SUV von Ford welches bei Vollgas deutlich weiter fährt als ein imaginäres Tesla S.

Welchen Bezug zum Thema Rekuparation hat das nun? Keinen.


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Elektroautos und Elektromobilität

04.12.2019 um 22:53
@Edelstoff

Das muss dir doch selber aufgehen, dass das einfach Nonsense ist?

Mein Ford Kuga soll "besser" sein als ein Model S, weil er bei Vollgas weiter fährt als dasselbe...

...geht es noch irrsinniger?

Ob irgendetwas besser für mich ist, hängt doch von meinen Anforderungen ab. Ist das bei dir etwa anders?

Ich werde versuchen, das ernstzunehmen...

Was mein Kuga bei Vollgas braucht, weiß ich nicht (das werden aber sicher auch an die 20l/100km sein). Ich fahre nur noch max 120km/h. Mehr geht im Rhein-Main-Gebiet ohnehin zur Rush-Hour nicht (wenn überhaupt, dann hat man schon Glück).

Dabei zeigt mir der Bordcomputer zur Zeit eine Reichweite von rund 750km nach dem Volltanken an. Damit komme ich gut 3-4 Tage weit bis zum Nachtanken.

Ein Model S würde bei gleicher Fahrweise irgendwas zwischen 300-500 km weit fahren. Womit ich auch knapp 2 bis 3 Tage auskommen würde.

Selbst wenn der Kuga 1000km weit fahren würde, wäre das für mich im Alltag kein erheblicher Unterschied, sondern nur eine Nebensache. Ich hätte einfach keinen entscheidenden Vorteil dadurch.

Es bliebe also eine reine Kosten / Nutzen- , bzw Kosten / Komfort-Abwägung für mich.

Aber klar, wenn bei dir jeden Augenblick das Telefon klingeln kann und du dich dann auf einen Non-Stop 750km - Tripp machen musst, dann hat ein Diesel-Kombi entscheidende Vorteile...

...so einen Job habe ich nicht und ich werde mich auch nicht darum bemühen. ;)


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Elektroautos und Elektromobilität

04.12.2019 um 23:22
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Mein Ford Kuga soll "besser" sein als ein Model S, weil er bei Vollgas weiter fährt als dasselbe...
Du legst anderen immer Worte in den Mund, die so nie gesagt worden sind um Dich dann künstlich darüber aufzuregen.

Es ging um die Frage der Relevanz der Rekuperation im Sinne der Auswirkung auf den Verbrauch oder die Reichweite. Diese ist eher gering, aber je nach Fahrprofill schwankt sie. Keinesfalls darf sie mit dem "Wirkungsgrad" beim eigentlichen Bremsvorgang verwechselt werden.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Aber klar, wenn bei dir jeden Augenblick das Telefon klingeln kann und du dich dann auf einen Non-Stop 750km - Tripp machen musst, dann hat ein Diesel-Kombi entscheidende Vorteile...
Ist tatsächlich auch schon passiert, gerade mal drei Monate her.
...so einen Job habe ich nicht und ich werde mich auch nicht darum bemühen. ;)
Mein Job erfordert das auch nicht. Fast jeder möchte aber so einen Job haben, wie ich ihn habe :-)


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Elektroautos und Elektromobilität

05.12.2019 um 08:05
@Edelstoff

Eine Nebelkerze folgt der anderen...

Jetzt ist also die eMobilität gar nicht so toll, weil die Rekuperation bei konstanter Autobahngeschwindigkeit gar nicht mehr so viel bringt?

Für dich und alle Anderen:

o Natürlich ist der Anteil der durch Rekuperation wiedergewonnen Energie vom Fahrprofil abhängig!

Beim Verbrenner ist er das nicht! Der Verbrenner rekuperiert NIE! Kein einziges Watt!

o Natürlich ist der Grad der - überregionalen - Emissionsfreiheit des eMobils vom Anteil der regenerativen Energien im Strommix abhängig!

Beim Verbrenner ist er das nicht! Der Verbrenner kann NIE emissionsfrei betrieben werden! Keinen einzigen km!

------

Ich erinnere mich an das Aufkommen der Smartphones mit Touchscreen.

Damals saß ich mit einem Geschäftsfreund in einem Lokal in Ffm. Er hatte ganz neu das erste iPhone von Apple und führte es mir vor.
Das war schon beeindruckend, auch wenn man damit noch nicht viel mehr machen konnte als etwas krötenlangsam seine Mails abfragen oder ins Netz gehen.
Ich fragte ihn schließlich, wie lange denn der Akku durchhalten würde und er antwortete, maximal einen Tag und manchmal müsse er untertägig nachladen.
Ich war es von meinem Nokia mit Buckelakku gewohnt, dass der gut 8-10 tage durchhielt und war geschockt.
Ich orakelte, dass sich das niemals durchsetzen würde. Man würde sich ja zum Sklaven dieses kleinen Gadgets machen...

Ich habe damals denselben Fehler gemacht, den heute auch viele mit der eMobilität machen.

Natürlich hat eine neue Technologie fast immer nicht nur Vorteile, sondern auch - manchmal offensichtliche - Nachteile. Wir sollten uns aber nicht nur darauf konzentrieren, sondern das ganze "Paket" vorurteilsfrei betrachten.

Auch heute noch sind manche Mitbürger mit einem einfachen Mobiltelefon besser bedient. Ich habe natürlich auch längst ein Smartphone...

...und lade es jede Nacht wieder auf! :D


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Elektroautos und Elektromobilität

05.12.2019 um 10:39
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Jetzt ist also die eMobilität gar nicht so toll, weil die Rekuperation bei konstanter Autobahngeschwindigkeit gar nicht mehr so viel bringt?
wie soll er da rekuperieren wenn nicht gebremst wird?
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Natürlich ist der Anteil der durch Rekuperation wiedergewonnen Energie vom Fahrprofil abhängig!
richtig, deshalb siehe oben
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Beim Verbrenner ist er das nicht! Der Verbrenner rekuperiert NIE! Kein einziges Watt!
geht ja auch schlecht, außer es ist ein Hybrid
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Beim Verbrenner ist er das nicht! Der Verbrenner kann NIE emissionsfrei betrieben werden! Keinen einzigen km!
Falsch, bergab oder beim rollen auf die Ampel zu hab ich auch Null Emisionen

wenn ich das beachte und ausnutze kann ich somit mein Verbrauch auch extrem drücken

ich bin vorgestern 130 km Landstr gefahren, trotzdem mein Stinker ja 2,4t wiegt lief er mit 6,8l, wenn ich ihn eben auch mal rollen lasse und konstant mit 90 dahinfahren kann


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Elektroautos und Elektromobilität

05.12.2019 um 11:19
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:Falsch, bergab oder beim rollen auf die Ampel zu hab ich auch Null Emisionen
keine Ahnung was du für n PKW fährst, aber selbst beim Plugin Passat von meinem Bruder läuft der Motor beim Bremsen und rollen. Sonst würd ja Servolenkung und Bremskraftverstärker nicht mehr funktionieren...


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Elektroautos und Elektromobilität

05.12.2019 um 11:28
@Roesti

Naja, beim Schalter ist es ja so, dass der u.U. in die Schubabschaltung geht, aber das Ganze wird ja langsam peinlich...

...hier werden kurzzeitig bestehende Betriebszustände (Bergabfahren und Ausrollen), mit grundsätzlichen Systemeigenschaften (Emissionsfreiheit durch die Nutzung regenerativ erzeugter Energie) verglichen.

Bald kommt der Erste, der uns darlegen wird, dass er von Frankfurt bis München mit seinem Verbrenner, durch günstige Streckenwahl und sparsamen Einsatz des Gasfußes, nur in Bergabfahrt und Ausrollen gekommen ist und dabei - bis auf das Anlassen des Motors - vollkommen emissionsfrei unterwegs war.

Nun im Ernst:

Ich habe hier mehrfach gelesen: "Unser Verbrenner ist uns aber doch gut genug!"

Bitte nochmal darüber nachdenken, was das für unser Land, unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand bedeutet! ;)


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Elektroautos und Elektromobilität

05.12.2019 um 11:30
Zitat von RoestiRoesti schrieb:selbst beim Plugin Passat von meinem Bruder läuft der Motor beim Bremsen und rollen. Sonst würd ja Servolenkung und Bremskraftverstärker nicht mehr funktionieren...
Nein. Beim VW sind Bremskraftverstärker und Lenkung elektrisch. Sonst könnte er auch nie rein elektrisch fahren... ;)


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Elektroautos und Elektromobilität

05.12.2019 um 14:15
Zitat von EdelstoffEdelstoff schrieb:Das ist sogar richtig. Allerdings würde ein E-Auto, das ausschließlich mit Kohlestrom betrieben wird etwa 50g CO2/km emittieren, also ein Drittel eines PKW...
Die Rechnung würde ich mal gerne sehen.
Ich fürchte, diese Berechnung ist richtig.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.12.2019 um 14:18
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:ich bin vorgestern 130 km Landstr gefahren, trotzdem mein Stinker ja 2,4t wiegt lief er mit 6,8l, wenn ich ihn eben auch mal rollen lasse und konstant mit 90 dahinfahren kann
Das sind deutlich über 70 kWh Energie auf 100 km.

Ein Elektroauto benötigt incl Lade-Verlust nur rund 17 kWh auf 100 km.

Merkst du was?


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Elektroautos und Elektromobilität

05.12.2019 um 14:28
Wer sich für das Thema interessant und Zeit hat, hier:

Youtube: Der Wirkungsgrad von Tesla Model S und  VW Passat B7 - Eine Vorlesung
Der Wirkungsgrad von Tesla Model S und VW Passat B7 - Eine Vorlesung
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Selbst wenn man den benötigten Strom ausschließlich in einem Diesel Kraftwerk produzieren würde, ist man immer noch besser wie mit einem Diesel Motor.


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05.12.2019 um 15:38
Zitat von alibertalibert schrieb:sonden aus einem Großteil an einigermaßen konstantem Fahren. Und dafür geht nun mal der Großteil der gespeicherten Energie drauf.
Aber da spielt die Masse keine Rolle - und darum ging es.
Zitat von alibertalibert schrieb:Und dass ist das, was ich oben sagte.
Nein, Du sagtest:
Wieviel läßt sich denn rekuperieren, 5-10%?
Dafür brauch ich dann drei mal soviel wie bei einer "normalen" Karosserie.
Du hast Dich auf die Masse bezogen - und damit auf die masserelevanten Fahrvorgänge (Beschleunigungen).
Zitat von alibertalibert schrieb:Ach so, je schwerer ein Wagen ist, umso mehr Energie benötigt er zum Beschleunigen. Das Verhältnis zum Rekuperieren bleibt aber gleich. Da gewinnst du durch mehr Masse nichts.
Man gewinnt durch mehr Masse natürlich nichts - die frage war, wie viel man durch mehr Masse verliert.
Zitat von alibertalibert schrieb:Du scheinst meine Aussage nicht ganz erfasst zu haben.
Anscheinend hast Du Deine Aussage nicht erfasst. Oder drehst sie jetzt um.
Aber was geschrieben steht, steht eben geschrieben. Blöd, oder?


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Elektroautos und Elektromobilität

05.12.2019 um 16:06
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Beim Verbrenner ist er das nicht! Der Verbrenner rekuperiert NIE! Kein einziges Watt!
Diese Aussage ist nicht korrekt. Mein ehemaliger Mercedes S204 350CDI verfügte schon über Bremsenergierückgewinnung. Dabei wurde die Batterie bei Bremsvorgängen stärker geladen. Spart in der Theorie Sprit, in der Praxis wohl nicht Messbar.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Damals saß ich mit einem Geschäftsfreund in einem Lokal in Ffm. Er hatte ganz neu das erste iPhone von Apple und führte es mir vor.
Das war schon beeindruckend, auch wenn man damit noch nicht viel mehr machen konnte als etwas krötenlangsam seine Mails abfragen oder ins Netz gehen.
Ich fragte ihn schließlich, wie lange denn der Akku durchhalten würde und er antwortete, maximal einen Tag und manchmal müsse er untertägig nachladen.
Ich war es von meinem Nokia mit Buckelakku gewohnt, dass der gut 8-10 tage durchhielt und war geschockt.
Ich orakelte, dass sich das niemals durchsetzen würde. Man würde sich ja zum Sklaven dieses kleinen Gadgets machen...
Der Vergleich hinkt auch mal wieder. Das Smartphone bietet gegenüber dem Handy "begehrenswerte" Vorteile. Das ist beim E-Auto nicht der Fall.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Du hast Dich auf die Masse bezogen - und damit auf die masserelevanten Fahrvorgänge (Beschleunigungen).
Es war wohl etwas ungeschickt ausgedrückt. Die Masse spielt für die Rekuperation in Bezug auf die Reichweite keine Rolle.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Man gewinnt durch mehr Masse natürlich nichts - die frage war, wie viel man durch mehr Masse verliert.
Das ist natürlich stark Fahrprofilabhängig, in der Stadt mehr, auf der Autobahn weniger (sofern diese nicht gewisse Hohenunterschiede hat)
Grundsätzlich brauchst du bei doppelter Masse doppelt so viel Energie um diese auf gleiche Geschwindigkeit zu bringen. Der Rollwiderstand eines schweren Wagens ist natürlich auch größer als der eines leichteren Wagens.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.12.2019 um 16:49
Zitat von alibertalibert schrieb:Die Masse spielt für die Rekuperation in Bezug auf die Reichweite keine Rolle.
Den Satz verstehe ich nicht.
Die Masse spielt selbstverständlich eine Rolle - auch im Rahmen der Rekuperation. Je mehr ich rekuperiere, desto weniger relevant ist die Masse des Fahrzeugs für meinen Gesamtenergiebedarf. Würden wir unterstellen, die Rekuperation betrüge 100%, wäre die Masse (weitgehend) irrelevant. Ggf. ein bisschen mehr Haft- und Gleitreibung durch die höhere Masse, aber das dürfte vernachlässigbar sein.

Bei einem Verbrenner ist der Energieaufwand für die (positive) Beschleunigung immer verloren. Je schwerer mein Auto ist und desto "unstetiger" ich fahre, desto mehr Treibstoff brauche ich.
Beim E-Auto wird ein Teil davon durch Rekuperation kompensiert. Aber eben nur ein Teil, weswegen die Masse nicht egal ist.

Und das meiste wird eben (abseits von Fahrten mit hoher Geschwindigkeit, wo der Luftwiderstand zuschlägt), durch Geschwindigkeitsänderung verbraucht.
Probiere es doch aus. Fahre mit einem Auto Deiner Wahl normal im Stadtverkehr und dann konstant mit 50 und schaue, was Du pro Kilometer verbrauchst. Das wird nicht nur ein bisschen unterschiedlich sein.
Zitat von alibertalibert schrieb:Grundsätzlich brauchst du bei doppelter Masse doppelt so viel Energie um diese auf gleiche Geschwindigkeit zu bringen.
Eben. Und diese Energie ist nach einer negativen Beschleunigung (bremsen) verloren. Bei einem Benziner typischerweise zu 100%, bei einem Auto, das irgendwie die Energie zurückgewinnt, entsprechend weniger.


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Elektroautos und Elektromobilität

05.12.2019 um 17:17
Zitat von ForesterForester schrieb:Ich fürchte, diese Berechnung ist richtig.
Die "Rechnung" ist offensichtlich schon nach oberflächlicher Betrachtung falsch, daher frage ich danach.

Die Kilowattstunde ist im Strommix mit rund 500g CO2 "belastet" und bringt ein EAuto 5 bis 10 Kilometer weit. Wie soll bei reiner Kohlestrombetankung 50g/km herauskommen? Bitte erklären. @Kurzschluss
@Forester


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Elektroautos und Elektromobilität

05.12.2019 um 17:38
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Den Satz verstehe ich nicht.
Die Masse spielt selbstverständlich eine Rolle - auch im Rahmen der Rekuperation. Je mehr ich rekuperiere, desto weniger relevant ist die Masse des Fahrzeugs für meinen Gesamtenergiebedarf. Würden wir unterstellen, die Rekuperation betrüge 100%, wäre die Masse (weitgehend) irrelevant. Ggf. ein bisschen mehr Haft- und Gleitreibung durch die höhere Masse, aber das dürfte vernachlässigbar sein.
Nein, die Masse spielt dabei keine Rolle. Hier noch einmal meine Beispielrechnung:
Zitat von alibertalibert schrieb:Das heißt als Beispiel, wenn du 100km/h fährst und rein rekuperativ auf 0km/h abbremst, kannst du (jetzt mal 80% Antriebswirkungsgrad angesetzt) mit der zurück gewonnen Energie einmalig auf 100x0,6x0,8=48km/h beschleunigen.
Diese Rechnung gilt genauso für einen 1000kg Kleinwagen wie für einen 3 Tonnen E-SUV
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Beim E-Auto wird ein Teil davon durch Rekuperation kompensiert. Aber eben nur ein Teil, weswegen die Masse nicht egal ist.
Für den Energieverbrauch für die Fahrt spielt die Masse selbstverständlich eine Rolle. Je schwerer das Fahrzeug, desto höher sein Energieverbrauch.
Es ist nur eben nicht so, dass die höhere Masse durch mehr rekuperation kompensiert wird. Dort hat sie eben keinen Einfluss. Siehe meine Rechnung oben
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Probiere es doch aus. Fahre mit einem Auto Deiner Wahl normal im Stadtverkehr und dann konstant mit 50 und schaue, was Du pro Kilometer verbrauchst. Das wird nicht nur ein bisschen unterschiedlich sein.
Bei etwa 1 mio. selbstgefahrener Kilometer, denke ich, weiß ich ganz gut, was meinen Spritverbrauch beeinflußt ;)
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Eben. Und diese Energie ist nach einer negativen Beschleunigung (bremsen) verloren. Bei einem Benziner typischerweise zu 100%, bei einem Auto, das irgendwie die Energie zurückgewinnt, entsprechend weniger.
Stimmt, und was macht das jetzt an der Gesammtreichweite des E-Autos aus, 5-10%? (Eben das, was ich oben gemeint habe)


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