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Elektroautos und Elektromobilität

10.516 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

14.01.2019 um 14:16
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und eben dies hätten diejenigen mal feststellen sollen, die das veröffentlicht haben, denn so kann man keine sinnvolle Erkenntnis aus dem Artikel ziehen.
Wie du meinst. Bis ich es besser weiß, wobei ich mir gerne auch von dir entsprechende Belege anschauen werde (so du welche hast),
gehe ich davon aus dass es sich zumindest plusminus Null rechnet.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und was, wenn der energetische Aufwand bei einem Verbrenner insgesamt sogar größer is, als beim Stromer?
Sagte ich gerade. Wenn der CO²-Aufwand für den Bau eines Verbrenners über den Daumen gepeilt mehr als 25 Tonnen beträgt, müsste ich dir Recht geben und wir würden MEHR als 35 (maximal 50) Mio Tonnen pro Jahr sparen wenn wir ganz Deutschland auf Elektro umstellen.
Zeig mir entsprechende Zahlen, und ich werde dir zustimmen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Erstens stimmt das so nich zwingend und zwotens kommt es ja auf die Bilanz an, denn wenn ich im Verkehr mehr CO2 einspare, als ich durch die höhere Stomproduktion erzeuge, dann steigt die Produktion von CO2 insgesamt nich.
Ja. Als ich sagte: "Man produziert zusätzliche 170 Mio Tonnen für zusätzliche 250 TWh/a", da bin ich vom heutigen Mix aus 35% Öko ausgegangen. Wenn man diesen Ökostromanteil erhöht, verbessert sich die Bilanz. Grob übern Daumen gehe ich von 70% Ökostrom aus,
dann würde man NICHT mehr CO²-Emissionen produzieren. Hatten wir alles schon.

Hätte man Batterien die KOMPLETT OHNE CO² erzeugt werden (was absurd ist), dann würdest du die gesamten 140 Mio Tonnen CO² einsparen die wir in Deutschland jetzt im Moment durch Verbrennungsmotoren produzieren.

Aber man braucht immer noch 250 TWh/a um diese Science-Fiction-Batterien für den Tagesbetrieb aufzuladen, und wenn du die AUCH völlig CO²-neutral produzieren willst dann musst du zwangsläufig nicht 511 TWh/a mit 350 Mio Tonnen CO² erzeugen sondern 761 TWh/a mit ebenfalls nur 350 Mio Tonnen CO². Ist mir alles klar. Siehe oben.

Ich gehe nur nicht davon aus dass das in den nächsten 20 Jahren der Fall sein wird. Denn da habe ich nun mal die Aussage meiner Bekannten dass das völlig utopisch wäre, verglichen mit den bisherigen politischen Fortschritten die seit 10 Jahren dringend nötig wären.


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Elektroautos und Elektromobilität

14.01.2019 um 14:22
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Du sagst also (auf ziemlich herablassende Weise), es stimmt NICHT dass Deutschland weniger als 1% der weltweiten industriellen CO²-Emissionen produziert
Ah, plötzlich ist es Deutschland.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Und selbst die gesamten von Menschen industriell produzierten Co²-Emissionen stellen nicht mal einen einzigen Prozentpunkt der weltweit durch Ozeane, Tiere und von Menschen auf natürliche Weise produzierten CO²-Emissionen dar.

Wie groß ist da schon die Wahrscheinlichkeit, dass wir irgendwas bewirken können.
Ich meine, wie kam es denn zu all den Klimawandeln VOR der Industrialisierung?
Da ist irgendwie von der Welt die Rede.


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Elektroautos und Elektromobilität

14.01.2019 um 14:27
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Kommt halt auf deine Definition von "wir" an. Wenn mit "wir" alle Menschen gemeint sind, dann geht das natürlich, wenn mit "wir" aber nur wir beide gemeint sind, dann eher nich.
Mit "wir" meine ich "ganz Deutschland". Denn ganz Deutschland mit seien 850 Mio Tonnen CO² pro Jahr steht gegen 37 Milliarden Tonnen weltweit. Oh, ich merke gerade das sind sogar 2,3% allein für Deutschland.

Na gut, leider sorgt der Emissionshandel dafür dass andere Länder das mehr produzieren was Deutschland weniger produziert, aber wen interessieren schon Fakten...


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Elektroautos und Elektromobilität

14.01.2019 um 14:41
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Nun, die Experten bei dem Thema kommen zu dem Schluss, dass die Aktivität der Menschen einen großen Einfluss auf den beobachtbaren Klimawandel hat und ich vertrau denen dann doch eher als deinem Bauchgefühl.
Und ja, der menschengemachte Anteil der weltweiten CO²-Emissionen beträgt sogar 3% und nicht nur 1%, wie ich gerade gelesen habe.
Was immerhin bedeutet dass wir in Deutschland die weltweiten CO²-Emissionen um ganze 0,07% senken würden wenn wir NULL Emissionen mehr produzieren.

Mal abgesehen davon dass niemand auch nur davon träumt das jemals zu erreichen - ob sich das Klima groß drum schert, wage ich trotz Expertenmeinung zu bezweifeln. Ist aber völlig OK wenn du es anders siehst als ich. Jeder hat seine Meinung.


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Elektroautos und Elektromobilität

14.01.2019 um 14:43
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:enn ganz Deutschland mit seien 850 Mio Tonnen CO² pro Jahr steht gegen 37 Milliarden Tonnen weltweit. Oh, ich merke gerade das sind sogar 2,3% allein für Deutschland.
Das schlimmste ist es, etwas gar nicht zu tun, weil es nur ganz wenig bewirkt.


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14.01.2019 um 14:51
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Das schlimmste ist es, etwas gar nicht zu tun, weil es nur ganz wenig bewirkt.
Um "Gar nichts tun" geht es mir überhaupt nicht. Aber ich würde die zig Milliarden Euro die uns die (bisher nicht mal ansatzweise gelungene) Energiewends schon gekostet hat einfach anders einsetzen.

Zum Beispiel in die Genforschung, um neue Algenarten zu züchten die mehr CO² aufnehmen und wenn sie absterben im Boden speichern würden. Im Prinzip so dass man (in geologischen Zeiträumen) neue Kohle erschafft. Wobei mir die Kohle in Millionen Jahren natürlich egal ist, aber das gespeicherte CO² wäre JETZT aus der Luft.

Die Ozeane setzen an einem Tag mehr CO² frei als die gesamte Menschheit in einem Monat. Da würde ich ansetzen.


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Elektroautos und Elektromobilität

14.01.2019 um 14:51
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Hätte man Batterien die KOMPLETT OHNE CO² erzeugt werden (was absurd ist), dann würdest du die gesamten 140 Mio Tonnen CO² einsparen die wir in Deutschland jetzt im Moment durch Verbrennungsmotoren produzieren.
Wobei dann wieder der Aufwand für die Produktion der Verbrenner unterschlagen wird. Wir drehen uns im Kreis und du willst vermutlich gar nich verstehen, wo dein Denkfehler liegt.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Aber man braucht immer noch 250 TWh/a um diese Science-Fiction-Batterien für den Tagesbetrieb aufzuladen, und wenn du die AUCH völlig CO²-neutral produzieren willst dann musst du zwangsläufig nicht 511 TWh/a mit 350 Mio Tonnen CO² erzeugen sondern 761 TWh/a mit ebenfalls nur 350 Mio Tonnen CO². Ist mir alles klar. Siehe oben.
Rein auf den Verbrauch runter gerechnet, brauchts beim Stromer ca. 10 kg CO2 auf 100km (ca. 500g/kwh und ca. 20kwh auf 100km), ein verbrenner liegt bei etwa 20kg auf 100km.
Damit wird beim Stromer beim Verbrauch nur die Hälfte an CO2 emittiert. Zahlen für die Produktion sind mir nich bekannt.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Na gut, leider sorgt der Emissionshandel dafür dass andere Länder das mehr produzieren was Deutschland weniger produziert, aber wen interessieren schon Fakten...
Wieso, hat das denn jemand bestritten oder was anderes behauptet?

mfg
kuno


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14.01.2019 um 14:56
@kuno7
Ist gut, Kuno. Wenn wir ganz Deutschland von 100% Verbrennung auf 100% Elektro umschalten, sparen wir 35 oder sogar 50 Millionen Tonnen CO² pro Jahr, ausgehend von 12 Jahren Lebensdauer für einen Akku. Glaub es oder lass es bleiben.

Wenn wir den zusätzlichen Strom dafür komplett ohne jede CO²-Emission produzieren, schön. Dann hat es sich gelohnt.
Wenn nicht, wäre es ein sinnloses Unterfangen.
Auch hier, glaub es oder lass es bleiben.


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Elektroautos und Elektromobilität

14.01.2019 um 14:58
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Jeder hat seine Meinung.
Nur is eben nich jede Meinung gleichwertig, denn es kommt schon ein wenig auf die vorhandenen Grundlagen an, auf die man seine Meinung stützt.
Manch einer meint sogar, die Erde wäre eine Scheibe. :D
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Glaub es oder lass es bleiben.
Ne du, ich habs nich so mit dem Glauben, ich ziehe Wissen vor. :)

mfg
kuno


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Elektroautos und Elektromobilität

14.01.2019 um 15:01
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Wenn wir ganz Deutschland von 100% Verbrennung auf 100% Elektro umschalten, sparen wir 35 oder sogar 50 Millionen Tonnen CO² pro Jahr
Würden wir Umdenken und sparsame E-Autos bauen, würde sich die Einsparung vervielfachen...
Die Herangehensweise ans Elektroauto muß neu angedacht werden.
Ich denke, wir sind uns alle einig, daß eine E-Auto wie der Audi eTron entbehrlich ist. 2,5t Leergewicht und unter 20Kw/100km nicht zu bewegen.
Wenn wir auf Basis solcher Autos den Energiebedarf hochrechnen, kommen wir nie auf einen grünen Zweig.

Das zukünftige E-Auto muß deutlich leichter werden und dadurch viel weniger verbrauchen. Dann kommen wir mit kleinen Akkus auf eine hohe Reichweite. Wenn wir den Verbrauch auf 5Kw/100km senken könnten, könnte man mit einem 25Kwh Akku die gleiche Reichweite erreichen wir der Audi mit seinen 100Kwh...

Um kleine, leichte Autos bauen zu können, muß eine Geschwindigkeitsbegrenzung eingeführt werden und die alten, schweren Verbrenner- Autos aus der Stadt verbannt werden, um ungleiche Unfälle zu vermeiden. Man könnte sukzessive das Benzin so verteuern (5€/L Benzin), das so gut wie keiner mehr fahren will oder die Autos komplett aus Zb der Stadt aussperren.

Wenn alle E-Autos 10% des Akkuinhaltes als Spitzenstromreserve verfügbar machen würden, könnte man von heute auf morgen alle Atom- und Kohlekraftwerke stillegen, denn dann reicht die produzierte Ökostrom- Energie aus.
Ich habe das schon einmal hier irgendwo durchgerechnet - ich schau mal, ob ich es wieder finde...


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14.01.2019 um 15:09
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Wenn wir den Verbrauch auf 5Kw/100km senken könnten, könnte man mit einem 25Kwh Akku die gleiche Reichweite erreichen wir der Audi mit seinen 100Kwh...
Das würde dann aber wohl arg auf Kosten von Sicherheit und Komfort gehen, denn das wäre ja weniger als die Hälfte von dem, was bisher die genügsamsten Stromer im Idealfall verbrauchen.
Ich glaum nich, das sich sowas am Markt durchsetzen würde.

mfg
kuno


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Elektroautos und Elektromobilität

14.01.2019 um 15:25
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das würde dann aber wohl arg auf Kosten von Sicherheit und Komfort gehen
Das glaube ich nicht.
Schauen wir mal zur Formel E.
Die Autos haben einen 54Kwh Akku, 800Kg und maximal 250kW. Die Renndistanz sind 45min plus eine Runde.

Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 140Km/h fahren die Autos etwa 100km weit. Und das im Renntempo, wo du mit dem eTron schon nur durchschnittlich fahren darfst, von Autobahntempi über 120Km/h ganz abgesehen, wenn du mit 54Kwh 100km weit kommen willst...

Ich denke, daß die Sicherheit von leichten, kleinen Elektroautos auf jeden Fall gewährleistet sein kann, durchaus mit elektronischen Anti- Kollisionsbremsen, nicht abschaltbare Abstandsregelungen usw.

Man bedenke nur, daß ein Golf 1 einmal 800Kg leer gewogen hat. Da ist sicherlich noch einige Reduktion möglich. und die Frage, ob man unbedingt elektrisch verstellbare Sitze und Heckklappen braucht oder in sieben Minuten den Nürburgring umrunden muß, sei dahingestellt.
Auch auf aufwändige Fahrtwinddämmung kann verzichtet werden, wenn man nur noch 120Km/h fahren darf...


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Elektroautos und Elektromobilität

14.01.2019 um 15:33
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Man bedenke nur, daß ein Golf 1 einmal 800Kg leer gewogen hat.
Der aber mit den Sicherheitsstandards heutiger Fahrzeuge auch nich mehr mithalten kann. Klar kann man auf vieles verzichten, ich bin aber skeptisch, dass der Durchschnittskäufer dazu bereit sein wird.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Schauen wir mal zur Formel E.
Die Autos haben einen 54Kwh Akku, 800Kg und maximal 250kW. Die Renndistanz sind 45min plus eine Runde.

Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 140Km/h fahren die Autos etwa 100km weit.
Ok, ein normales Auto is sicher nich mit nem Rennwagen zu Vergleichen (250kW) aber die 54kWh sind aber auch locker das 10fache, von den von dir angedachten 5kWh auf 100km.

mfg
kuno


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14.01.2019 um 15:37
Was ich gerade gefunden habe:
Allein im Jahr 2018 haben die Solar-, Wasser- und Windkraftanlagen von der Küste bis zu den Alpen zusammen rund 200 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugt. Das ist nicht nur ein Zuwachs von fünf Milliarden kWh gegenüber 2017. Die gesamte Strommenge würde sogar rein rechnerisch ausreichen, um damit den gesamten Energiebedarf von mehr als 66 Millionen Haushalten für ein ganzes Jahr zu decken, also beispielsweise aller Haushalte in Deutschland und Italien zusammen.
Quelle: https://www.eon.de/de/eonerleben/oekostrom-rekord-so-viele-erneuerbare-wie-noch-nie.html


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14.01.2019 um 17:17
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ne du, ich habs nich so mit dem Glauben, ich ziehe Wissen vor.
(Schulterzuck) Ja dann, eigne dir das Wissen an um deine Aussagen zu belegen und meine Zahlen zu widerlegen.
Oder lass es halt, es interessiert mich nicht.

Ansonsten: Kann ich nix für, wenn die Meinung mancher Leute so wertlos ist wie der Glaube an die flache Erde.
Ist auch nicht mein Problem. Müssen die ja mit klar kommen und nicht ich.

Danke für das Gespräch.

@Kurzschluss
Du gehst von Techniken aus die noch lange nicht erfunden sind, von Gesetzen die noch lange nicht verabschiedet sind
und vor allem von einem weltweiten politischen Willen der noch nicht mal ansatzweise vorhanden ist.

Da finde ich meine Idee mit den Algen viel einfacher und effizienter.

Oder NOCH einfacher: Die gesamten weltweiten Waldflächen absorbieren im Moment über 400 Gigatonnen CO² pro Jahr.
Wenn wir einfach nur diese Wälder um 10% aufforsten, dann saugen die problemlos unsere 37 Milliarden Tonnen mit auf,
die die gesamte Menschheit im Moment produziert.

Und was sind schon plus zehn Prozent Wälder? Das ist ungefähr der Bestand den wir in den 80er Jahren hatten.
Also soll mir keiner sagen dass das nicht zu schaffen wäre.
Billiger als unsere vermurkste "Energiewende" wäre es auch noch, abgesehen von vielen weiteren positiven Effekten
(Lebensraum für bedrohte Tierarten und so).


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14.01.2019 um 17:24
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:deine Aussagen zu belegen
Welche Aussage genau hättst du denn gern belegt?
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Kann ich nix für, wenn die Meinung mancher Leute so wertlos ist wie der Glaube an die flache Erde.
Und manche sagen sowas auch über den anthropogenen Klimawandel, aber wie schon gesagt, Meinungen sind wie Arschlöcher, jeder hat eine. :D

mfg
kuno


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14.01.2019 um 17:47
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Oder NOCH einfacher: Die gesamten weltweiten Waldflächen absorbieren im Moment über 400 Gigatonnen CO² pro Jahr.
Wenn wir einfach nur diese Wälder um 10% aufforsten, dann saugen die problemlos unsere 37 Milliarden Tonnen mit auf,
die die gesamte Menschheit im Moment produziert.
400 Gigatonnen pro Jahr? Dann müssen wir aber zusehen, dass wir schnell noch ordentlich CO2 in die Atmosphäre bekommen, denn sonst sind die 2000 Gigatonnen, die es insgesamt in der Atmosphäre gibt, in 5 Jahren weg-absorbiert und wir müssen alle sterben. :D

Alles total simpel, man müsste nur mal auf dich hören. :D

mfg
kuno


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14.01.2019 um 18:11
Argh... 3000 Gigatonnen, nicht mal DAS weißt du.
Wikipedia: Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphäre

Was fällt einem da noch ein... Pass auf, ich erklärs ganz langsam. Wenn´s auch nichts bringen wird.

In die Atmosphäre wird jeden Tag ein bestimmter Betrag CO² freigesetzt (größtenteils aus der Natur) und auch gleichzeitig wieder aufgenommen, ebenfalls durch die Natur.

Welcher Betrag, das ist völlig egal. Wichtig ist nur dass die aufgenommene Menge im Idealfall der abgegebenen Menge Tag für Tag weitestgehend entspricht.

Nimm zum Beispiel an, in der Luft sind 3000 Gigatonnen.
Dann kommen HEUTE z.B. 20 Gigatonnen dazu (aus der Natur) und ebenso werden HEUTE z.B. 20 Tonnen absorbiert.
Wenn es plusminus 200 oder 2000 pro Tag wären, auch egal. So lange das was abgegeben wird dem entspricht was aufgenommen wird, ist die Natur im Gleichgewicht.

Wenn du mir bis hierher folgen konntest, schaffst du vielleicht auch noch den Rest:
Nun ist (in der Theorie der Klimawandel-Fetischisten) das einzige, was das Gleichgewicht stört, die Verbrennung fossiler Brennstoffe.
Das ist nämlich - fast - genau das was die Natur so nicht wegatmen kann, weil es vor Jahrmillionen und im Laufe von Jahrmillionen entstanden ist. Daher ist die Natur im 20. Jahrhundert auf diese zusätzliche Menge nicht vorbereitet.

So kommt es zu einem Überschuss in just dieser Höhe: Nächstes Jahr um diese Zeit werden es 3037 Gigatonnen sein, nämlich die heutigen 3000 plus die 2019 zu erwartenden 37. Ende 2020 wären es schon 3074 Gigatonnen, wenn z.B. weitere 37 dazu kommen.

In diesem Tempo wären wir am Ende des Jahrhunderts auf ungefähr der doppelten Konzentration an CO², wie wir sie JETZT haben.
Und das ist in der Tat ein Grund, sich Sorgen zu machen.

Denn das ist zwar weniger als zur Dino-Zeit - da war sogar das Vierfache des heutigen CO² in der Luft - aber trotzdem ein gewaltiger Unterschied der nicht ohne Folgen fürs Klima bleiben wird.

All das hättest du in dem Focus-Artikel nachlesen können, und hast es entweder nicht gelesen oder nicht begriffen was da steht.
Daher ist mir klar dass ich Recht hatte, weitere Gespräche mit dir für nutzlos verschwendete Zeit zu halten.
Schade, es wäre auch nett gewesen sich zu irren.
Also, schönes Leben noch.


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Elektroautos und Elektromobilität

14.01.2019 um 18:33
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Welcher Betrag, das ist völlig egal. Wichtig ist nur dass die aufgenommene Menge im Idealfall der abgegebenen Menge Tag für Tag weitestgehend entspricht.
Jetz wirds aber doch peinlich, hättst doch einfach zugeben können, dass du was falsch verstanden hast.

Die 10% Aufforstung der Wälder würden eben nur reichen, um das anthropogene CO2 eines einzigen Jahres (derzeitiger Stand) "aufzusaugen". Wenn du das so gemeint hast, dann wird dir wohl mittlerweile selbst klar sein, wie realistisch es is, die Waldfläche jedes Jahr um 10% zu erhöhen.
Zitat von Dennis75Dennis75 schrieb:Argh... 3000 Gigatonnen, nicht mal DAS weißt du.
Klar, DAS is der entscheidende Punkt. :D

Ich kann dir zwar tatsächlich in einigen Teilen nich ganz folgen, mich deucht allerdings, dies muss nich zwingend an mir liegen. Also wenn du dich (für mich verständlich) aus der Diskussion zurückziehen willst, dann mach das doch nächstes mal mit etwas mehr Würde. ;)

mfg
kuno


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16.01.2019 um 01:04
@Dennis75

1. Ein Land kann auch wenn es sehr wenig am beschleunigten Klimawandel beigetragen hat ,trotzdem Vorbildlich handeln und den noch reicheren und mächtigeren Ländern zeigen, das es technisch und wirtschaftlich geht auf Erneuerbare Energie um zu stellen.

2.Recherchiere für uns doch bitte ,wie viel subventionierter Strom in De oder der EU verwendet wird um aus Öl,Benzin usw. her zu stellen und dazu dann auch noch wie hoch die Effizienz dabei ist und woher des Geld für die Subvention kommt.

3.Aufforsten von Wäldern verbraucht Ressourcen und Energie die die gegen rechnen musst.Da ein Baum nicht von heut auf morgen so viel aus der Luft umwandelt wie Energie und Ressourcen in seinen Transport und Aufzucht gesteckt wurde.


Und danke für deine Reichhaltigen Beiträge mit minimaler Quellenangabe.


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