Quantenmechanik: Objektiver Zufall
28.08.2013 um 03:39@sunaJJanus
Oho. Wer wagt gewinnt!?
Na das passt ja gut zu Einstein. Auch er liess mal gerne, wenn recht erinnernt, den schnell übergeworfenen Bademantel, ala Marilyn Monroes Luftnummer, hochgleiten, im Falle eines weiblichen "Interviewers".
Das wars dann jetzt mit dem absoluten "objekt-iven Zufall, auch die virtuelle "Eva" betreffend? ;)
Nun manche hätten die Dekohärenz doch gerne der RZ selbst angehaftet.
Dem "alten" in die Schuhe geschoben. Penrose ist da so ein "Flickschuster".
Cut! ;)
Oho. Wer wagt gewinnt!?
Na das passt ja gut zu Einstein. Auch er liess mal gerne, wenn recht erinnernt, den schnell übergeworfenen Bademantel, ala Marilyn Monroes Luftnummer, hochgleiten, im Falle eines weiblichen "Interviewers".
Das wars dann jetzt mit dem absoluten "objekt-iven Zufall, auch die virtuelle "Eva" betreffend? ;)
Nun manche hätten die Dekohärenz doch gerne der RZ selbst angehaftet.
Dem "alten" in die Schuhe geschoben. Penrose ist da so ein "Flickschuster".
Penrose-Kollapsmodellhttp://othes.univie.ac.at/3046/1/2008-12-10_0101754.pdf
Roger Penrose formulierte ein Kollapsmodell17 in dem er den Kollaps der Wellenfunktion bedingt durch die Gravitation erklärt. Penrose führt dies auf fundamentale Probleme zurück die entstehen, wenn man Superpositionen von massiven Objekten im Rahmen der allgemeinen Relativitätstheorie betrachten möchte. Ausgangspunkt ist für ihn jedoch das Messproblem der Quantenmechanik.
Er schreibt18:
“One of the most puzzling features of quantum entanglement is that, according to the standard quantum-mechanical procedures of unitary evolution, entanglements will have a tendency simply to spread throughout the universe, so that it becomes exceedingly unlikely that any given quantum state can be treated as unentangled. The answer to 17 Siehe [9] und [10]18 Siehe [10] Seite 193145
this problem is essentially bound up with the measurement problem of quantum mechanics.”
Für Penrose liegt der Grund im Messproblem der Quantenmechanik, dass für ihn auf unbefriedigende Weise gelöst ist. Er legt in Folge die 4 möglichen philosophischen Standpunkte dar wie mit dem Messproblem zu verfahren ist:
Die Kopenhagen Deutung, den Dekohärenzansatz, die Viel-Welten-Interpretation oder eine neue Theorie.
Penrose schreibt:
“(1) According to the `Copenhagen' viewpoint of Niels Bohr, the state vector is not considered to represent a quantum-level `reality', but merely the `state of mind' of the experimenter. On this view, the`jumping' that occurs in the procedure of state-vector reduction is considered to be merely the result of a discontinuous change in the state of knowledge of the experimenter and not a physical change to which can be attributed a physical reality.”
Penrose betrachtet hier die vor allem die Informationsinterpretation der Kopenhagen Deutung, derzufolge die Wellenfunktion die Information des Beobachters über ein System repräsentiert.
Unserer Ansicht nach stellt der Dekohärenzansatz keine befriedigende Lösung des Messproblems dar, da die Dekohärenz nur die Unterdrückung der nichtdiagonalen Elemente erklären kann, aber nicht
den Mechanismus der bei der Messung für die Auswahl eines bestimmten Diagonalelements verantwortlich ist. Den Dekohärenzansatz und die Viel-Welten-Interpretation möchten wir im
Rahmen dieser Arbeit nicht näher behandeln.
Unter neuen Theorien versteht Penrose:
“Finally, it may be considered that the conventional formulation of quantum mechanics is provisional, and some new theory is needed in order to make real sense of the process of measurement. ……According to some of these (such as the de Broglie-Bohm theory (cf.de Broglie 1956; Bohm 1952; Bohm & Hiley 1994)), the new formalism is not considered to have any observable consequences different from standard quantum mechanics, but according to others, there would, in 46
principle at least, be experiments to distinguish the new theory from standard quantum mechanics.”
Für Penrose ist die experimentelle Bestimmbarkeit eines Unterschieds zur Standardquantenmechanik ein entscheidendes Kriterium, welches ihn dazu bringt ebenfalls den Ansatz der Bohm-deBroglie Interpretation als unbefriedigend zu betrachten. Für Ihn ist der entscheidende Punkt ein Zusammenhang des Messproblems mit den Schwierigkeiten, die mit der Verbindung zwischen allgemeinen Relativitätstheorie und der Quantenmechanik auftreten.
Im Gegensatz zur Ghirardi, Rimini, Weber und Pearle, die ein ähnliches Modell anführen, aber in der Wahl der Ursache für den Kollaps ein unbestimmtes Feld anführen, ist Penrose sehr konkret und
stellt fest:
“To be more specific, I belong to the general school of thought that maintains that the phenomenon of quantum state reduction is a gravitational phenomenon, and that essential changes are needed in the framework of quantum mechanics in order that its principles can be adequately married with the principles of Einstein's general relativity.”
Cut! ;)