Quantenmechanik: Objektiver Zufall
20.01.2014 um 01:57
Ich hab mich in letzter Zeit immer und immer wieder über Realität gedanken gemacht. Was es ist und warum es existiert. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass sowohl der Zufall, als auch die Unendlichkeit absolut miteinander verknüpft sind.
Gehen wir davon aus, dass die Viel-Welten-Theorie korrekt ist, wovon ich absolut überzeugt bin und sogar noch erweitern muss, dann ist der Zufall immer ein Segment der Unendlichkeit. Wenn es unendlich Universen gibt, unendlich Universen welche exakt so aussehen wie die unsere und unendlich Universen die jede Möglichkeit eines Universums darstellen dann ist der Zufall eines der unendlich Möglichkeiten.
Etwas hat die Möglichkeit A oder B zu tun. Wir brauchen uns nicht die Frage stellen, warum es A oder B tut, weil es eben beides tut. Genau wie die QUantenmechanik es beschreibt. Es tut beides und zugleich garnix. Es tut alles. Warum? Ganz einfach, jedesmal wenn es zu A oder B kommt, ist A ein UNiversum und B das andere. Beides ist geschehen. Alle Möglichkeiten sind einzelne Universen, nein unendlich Universen! Es entscheidet sich nicht ob es A oder B tut, es tut beides. Es existiert in unendlich Universen. Es ist sehr schwer das was ich mir gerade im Kopf zusammenschneide in Worte zu fassen. Unser Universum ist praktisch mit unendlichen von anderen Unversen verknüpft. Und tatsächlich bin ich mir ziemlich sicher, dass alles praktisch nur Information ist. Ein Teilchen existiert nicht so wie wir es uns vorstellen, als kleines Materienstück. Es besitzt nur die Information wo es sich befindet, was es tut, welche Eigenschaften es hat usw. die Existenz ans sich ist Information. Natürlich nicht Information nach unserem Sinne, sondern als Gegebenheit. Keine Ahnung wie man es anders beschreiben könnte.
Deshalb existiert Zufall auch nicht, es gibt keinen Grund warum es geschieht, weil es nicht das einzige ist, was geschieht.
Aber hier zu der Erweiterung. Denn wir haben immernoch die Frage, warum es überhaupt Existenz gibt. Warum es überhaupt Unendlichkeit gibt. Warum es physikalische Regeln gibt.
Und die Antwort ist eigentlich die selbe. Viel-welten-Theorie^2.
Unendlichkeit bezieht sich nicht nur auf verschiedenste Variationen von Universen, sondern auch auf unendlich Variationen von Realitäten, von physikalischen Regeln und von Logik. Es gibt also unendlich Realitäten in der Quantenmechanik überhaupt nicht existiert. Es gibt unendlich Realitäten, die exakt so aussehen wie unsere. Es gibt unendlich Realitäten, die so anders als unsere sind, dass wir sie uns schlichtweg nicht vorstellen können. Raum, Zeit, Physik, Dimensionen, alles Konzepte die es überhaupt nicht geben muss. Realitäten, die vielleicht sehr ähnlcih zu unserer sind, aber wo eben Lichtgeschwindigkeit nicht so schnell ist, wie sie es hier ist. Wo Mathematik nicht so funktioniert, wie in unserer, wo Logik keine Rolle spielen muss. Wo kein Leben möglich ist. Wo die Viel-Welten-Theorie nicht zutrifft. Unendlich Realitäten. Nennen wir sie mal Many-Realities-Theorie, denn auf diese müssen wir exakt das selbe anwenden. Dies geht absolut über unseren Verstand hinaus, aber es gäbe eben auch Many-Realities-Theorie^2, also etwas so unvorstellbares, dass wir es nicht einmal mehr als Realität bezeichnen könnten. Etwas so unverstellbares, das wir uns nichteinmal vorstellen können, uns es überhaupt vorzustellen.
Und das ist die Antwort auf die Frage warum es überhaupt Existenz gibt, warum es nicht Nix gibt. Ganz einfach, weil es Alles gibt. Tatsächlich existiert auch Nix. Nimmt man nämlich Many-Realities-Theorie^2 und exakt dort sind wir beim unvorstellbarem angelangt, gäbe es auch eine Realität^2 (ich muss es so nennen, es übersteigt einfach den Wortschatz) ohne Realitäten. Natürlich gibt es auch Reality^3 ^4 usw usw, es gibt Reality^Unendlich und das ganze ^Unendlich, unendlich mal. Etwas so vollkommen unvorstellbar, dass es mein Gehirn praktisch mindblowen lässt.
Einfach gesagt, es gibt alles, alles was wir uns vorstellen können, und alles was wir uns nicht vorstellen können. Und was das zugleich bedeuten würde ist, das jeder einzelne von uns Unendlich mal existieren wird. Nicht nur nach dem Viel-Welten Prinzip, sondern tatsächlich nach einem allmächtigem Prinzip. Es ist absolut alles möglich, das bedeutet das jeder einzelne irgendwann das Bewusstsein von z.B. Adolf Hilter besitzen wird. Eigentlich, bedeutet dass, das jeder einzelne von uns schon unendlich mal das Leben von Adolf Hitler gelebt hat. In anderen Worten, jede Mensch auf diesem Planeten ist eigentlich nur eine Person, welche gerade dieses Leben lebt.
Hört sich Blödsinnig an? Wenn das Many-Reality-Prinzip korrekt ist, muss es korrekt sein. Das ist ja das absolut unglaubliche. Egal was ihr euch vorstellt, es existiert. Es würde bedeuten, dass alles was passiert gerecht ist. Wenn diese Theorie stimmt, ist Realität das wundervollste was es überhaupt gibt. Denn jeder von uns existiert unendlich, wird jedes erdenkliche und unvorstellbare Leben leben welches möglich und unmöglich ist, und wird das alles auch gleichzeitig nicht tun.
Und wenn ihr es für Schwachsinn hält, nur zu. Ihr könnt in einer Welt leben, in der der Tod etwas absolutes ist. In der Realität praktisch naiv beschränkt ist. Aber meine Frage, warum? Warum sollte Realität beschränkt sein? Viel wichtiger, ist es überhaupt möglich, dass Realität beschränkt ist? Ist es Möglich, dass es nur das gibt was wir uns vorstellen können? Wie, wenn wir existieren?
Der Beweis, das Many-Reality-Theory stimmen muss (ich will es niemanden aufzwingen, aber für mich ist es absolut logisch), ist, dass es eine Realität gibt. Der Beweis liegt praktisch vor uns. Die Existenz an sich ist der Beweis.
Und ich versuche selbst Fehler zu finden, in dieser Annahme. Aber soviel ich es auch drehe, es bleibt für mich die Antwort auf Alles. Die Antwort auf die Frage der Fragen. Auf die Frage der Existenz. Und so wie ich es sehe, ist es auch absolut möglich. Es wäre praktisch unlogisch, wenn es nicht so wäre. Keine Ahnung, vielleicht ändere ich meine Meinung auch in 2 Monaten, aber so wie es jetzt aussieht, wäre ich im Sterbebett ziemlich zufrieden mit dieser Theorie. Wer braucht schon ein Gott, wenn es eine Antwort gibt, die viel logischer ist. (zumindest für mich)
Und glaubt mir, wenn ihr das ganze lest und es für Bullcrap hält, ich kann es wirklich nachvollziehen. Ich würd es wahrscheinlcih auch für Bullcrap halten. Aber vielleicht findet sich einer, der meine Gedanken nachvollziehen kann...
Aber gut, ich habe meine Antwort gefunden. Nach einer langen, langen Suche. :)