Kann man Farben riechen?

Auf LSD könnte das klappen

das ist nicht lustig!:(

Hm... ich kann zwar direkt keine Farben riechen, eher fühlen.... Aber es gibt einige Farben, wenn ich die Sehe, dann hab ich einen ganz eigenen Geruch in der Nase. Ganz seltsam.

Neongrün z.B. das riecht für mich total frisch. Der Geruch wenn man in einem total stichicken und miefigen Zimmer das Fenster aufmacht und frische Luft rein lässt.
Ich finde Zimmer oder Möbel, die hellgrün sind, verleihen Umfeld immer einen angenehmen Duft ^^

Die meisten anderen Farben sind mit einem Gefühl verbunden.

klaro gibt es gerüche und geschmacksexplosionen, die erinnerungen an bilder und farben in uns wecken.
macht da ruhig eine synästhetische störung raus, wenn euch nichts besseres einfällt. :)
auch die olfaktorischen nuancen von tusche- , filzstift- oder spray-farben lassen sich unterscheiden. ich habe zum beispiel gelbe tusche als besonderen geruch in erinnerung. auch schwarze tusche könte ich vermutlich am geruch erkennen. und chrome-lack :)

Es gibt wirklich Menschen, welche recht sensibel auf Assoziationen reagieren. Das ist aber alles nur Einbildung. sie sehen eine Farbe und aufeinmal tut sich bei ihnen ein Geruch auf, welche sie mit der Farbe verbinden.
Genau das gleiche gibt es aber auch in anderen Varianten.
Manche Menschen hören ein bestimmtes Geräusch, Ton oder Musikinstrument und schon tut sich bei ihnen im Kopf eine Farbe auf, welche sie damit Assoziieren.

Das ist einfach reine Empfindlichkeit und nichts weiter

es gibt berichte über sog. autisten, die sowas in der tat wahrnehmen. ob es sich dabei tatsächlich um eine störung oder eine einfach andere oder erweiterte form der wahrnehmung handelt bleibt ungeklärt.
häufiger soll es übrigens die verknüpfungvon tönen und farbe geben . sollte ich den bericht dazu finden werd ich ihn nachliefern.

Als Kind litt ich unter Monatlichen Halluzinationen, die Nachts gemeinsam mit einer Panikattacke und Bewusstseinstrübung auftraten.

Während ich Halluzinierte habe ich auch oft "Farben geschmeckt" oder viel öfter "Gedanken gesehen" oder "Geräusche gesehen"
"Gedanken spüren" trat am häufigsten auf.

Trotz unzähliger EEGs, Kernspintomografien etc. wurde nie was gefunden, was mich erleichtert.
Passiert heute höchstens noch einmal jährlich.

ich kann keine Farben riechen, aber Wochentasge haben bei mir Farben, die ich dann im Kopf sehe.

Der Bass oder Gitarrensound bei Metalliedern sieht aus wie ne feine oder grobe Kreissäge, Und die Leadgitarre wie ein Bltz

Von Synästhesien abgesehen kann man Farben natürlich nicht riechen. Die Erklärung ist erschreckend banal:
In der Riechschleimhaut sind sogenannte Chemorezeptoren lokalisiert, das sind Zellen, die durch chemische Stoffe (Duftmoleküle) aktiviert werden.
Die Sehzellen in der Netzhaut im Auge hingegen sind sogenannte Fotorezeptoren, das sind Zellen, die durch Licht (verschiedener Wellenlänge) aktiviert werden, was das Farbensehen bedingt.

Da Licht schlecht in die Nase gelangt und die Zellen dort auch nicht darauf ansprechen, können Farben also nicht über den Geruchssinn wahrgenommen werden.

@zraak
Solltest Du an Threads zum Thema "Aura" interessiert sein, steht es Dir frei, einen weiteren Thread im entsprechenden Bereich (Esoterik) zu eröffnen. Darin solltest Du aber klar präzisieren, auf was Du hinaus willst. ;)

Obwohl schon etwas älterer Beitrag, möchte trotzdem meinem Drang nachgeben, einige sachdienliche Informationen zu ergänzen, um Verwechslung und Mißverständnissen vorzubeugen.

Beachtenswert finde ich zunächst, daß es verschiedene Definitionen davon gibt, was Farbe ist.
Je nach Anwendung und Fachgebiet, haben diese alle ihre darin begründete Gültigkeit:
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#Farbe als Material & Werkstoff; pigmentierte Substanzmischungen, verwendet zum Bemalen, Anstreichen, oder Einfärben von verschiedenen Dingen.

Entsprechend ihrer materiellen Eigenschaften, können diese Farben natürlich auch mit anderen Sinnen erfasst, und beschrieben werden; sie haben möglicherweise auch Geruch, Geschmack o.ä.
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#Farbe als Wellenlänge elektromagnetischer Felder im sichtbaren Spektrum; Einteilung dieser messbaren, physikalischen Größe einer Qualität von Licht in zusammenfassende Bereiche, welche entsprechend der Wahrnehmung nach Farben benannt werden können. So bedeutet z.B. "Rot" im physikalischen Zusammenhang Licht mit einer Wellenlänge von ca. 550-750 Nanometer.

Farbe in diesem Sinne von Wellenlängenbereichen können wir genaugenommen gar nicht sehen, und überhaupt nicht sinnlich erfassen. Könnten wir die Wellenlänge von Licht tatsächlich Sehen, bräuchte es keine Messgeräte sie zu bestimmen - wir könnten nach Augenmaß die Wellen eines Lichtsrahls erkennen und einfach abzählen. Die Vorstellung von Licht als Wellen oder Teilchen ist ein Teil des physikalischen Erklärungsmodells, die zwar mathematisch beschrieben, und auch mit Geräten gemessen werden kann, aber nicht allein mittels der Sinnesorgane zu beobachten ist.
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#Farbe als visuelle Wahrnehmung infolge neurologischer Prozesse; der Eindruck der als Sehen bezeichnet wird, und charakteristisch unterscheidbare Empfindungen von Farbensehen beschreibt, die meistens mit wiederholbaren, messbaren Werten wie Sinnensreizen kontinuierliche Übereinstimmungen bildet.

Innerhalb dieser Erklärungsmodelle der Neurologie läßt sich widerum indirekt mittels Geräten messbar beobachten, wie Wahrnehmung (nicht nur von Farben) mit wechselwirksamen Prozessen unserer Nervensysteme einhergeht. Demnach ist das, was wir wahrnehmen nicht der Reiz, den ein Sinnesorgan produziert, (wie z.B. die Sehnerven, wenn sie durch Licht stimuliert werden) sondern der Vorgang, wie diese Reize anschließend verarbeitet werden.

"Rot" z.B. bedeutet hierbei nun eine bestimmte Folge biochemischer Vorgänge, deren Ergebnis eine Person zu der unmittelbaren Überzeugung bringt, diese bestimmte Farbe sehend zu erkennen. Viele dieser Prozesse laufen bei verschiedenen Personen sehr ähnlich ab, und führen zu ähnlichen Ergebnissen, wodurch es zu einem relativen Grad der Übereinstimmung unserer Wahrnehmungen kommt. Was ich als rot erkenne, sehen auch viele andere als rot.

Trotzdem gibt es in der Struktur von Nervensystemen, und ihrer Verarbeitung von Sinneseindrücken immer auch Abweichungen vom Üblichen, die ganz andere Ergebnisse mit sich bringen können. Synästhesie beschreibt ein solches Phänomen, von dem betroffene Personen Reize eines Sinnensorgans so verarbeiten, daß sie den Eindruck gewinnen, als würden weitere Sinnesorgane mit angesprochen. z.B. bekommt ein Synästhetiker beim betrachten einer Farbe zugleich auch den Eindruck eines bestimmten Geruchs, der sich abhängig vom visuellen Eindruck entsprechend charakteristisch verändert. Die Sinnesorgane dieser Menschen unterscheiden sich von anderen nicht, aber die Verarbeitung der Sinnesreize weicht vom üblichen Prozess ab.

Man kann also Farben riechen, sofern man Farbe definiert als einen charakteristischen Zustand infolge von Prozessen der Wahrnehmung, die Sinneseindrücke verarbeiten.

also wenn ich eine dose mit farbe aufmache kann ich die farbe riechen ;-)