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Antimaterie im Universum

863 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Dunkle Materie, Antimaterie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 14:08
Da sieht man mal wieder, dass du von dielektrischen Verschiebungsströmen keine Ahnung hast.
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:Die gegenläufige Geschwindigkeit zwischen beiden erzeugt dann das Magnetfeld.
Da das elektrische Feld des SL mit r²abnimmt, werden auch dementsprechend die gegenläufigen Geschwindigkeiten der Elektronen und Protonen niedriger und damit das Magnetfeld nach außen hin geringer
Oh. Mein. Gott. Ich erschieß mich. Lies bitte meinen Blog. Du musst offensichtlich komplett bei Null anfangen. Ich werd mir das auf jedenfall nicht mehr weiter antun. Du bekommst ganz offiziell den Titel "Taube des Monats - März 2012" von mir.
Mir reichts jedenfalls, du bist die Mühe nicht mehr weiter wert. Werte das als Sieg, wenns dir Spaß macht. Ich mach es jedenfalls, weil es ist besser dich aufzugeben, als dass ich meine Nerven noch weiter strapaziere.


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 14:26
Du hast scheinbar noch nicht begriffen wann Magnetfelder entstehen.
Dafür müssen sich negative elektrische Ladungen relativ zu positiven bewegen.
In einem Stromkabel z.B. bewegen sich die Elektronen an den Atomen im Kabel vorüber und erzeugen so ein Magnetfeld um das Kabel
Genau das machen die Elektronen in den Staubwolken auch, sie bewegen sich an den Atomen, Ionen und Protonen vorüber. Und das überall in der Galaxie. wodurch das galaktische Magnetfeld entsteht.


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 14:29
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:Du hast scheinbar noch nicht begriffen wann Magnetfelder entstehen.
Mach dich nicht noch lächerlicher.


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 14:37
Ich denke mal eher du machst dich lächerlich wenn du sagst dass Magnetfelder entstehen können ohne dass ein Strom fließt


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 14:45
Was auch immer. Ciao.


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 15:11
@rene.eichler
haha du bist echt gut :D


Magnetfelder entstehen zum einen bei jeder Bewegung von elektrischen Ladungen. Das ist Grundlage von Elektromagneten und wegen des Induktionsgesetzes auch der induktiven elektronischen Bauelemente. Zum anderen existiert das magnetische Moment von Elementarteilchen als Folge ihres Spins, was zu Dauermagneten und anderen magnetischen Eigenschaften von Festkörpern, aber auch Flüssigkeiten und Gasen führt.


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 15:16
@HYPATIA
Das bedeutet, ein Magnetfeld ist nichts anderes als ein relativistisch verzerrtes elektrisches Feld. Damit ist jeder Motor und jeder Magnet der beste Beweis für die Richtigkeit von Einsteins Ergüssen.
Diese Zitat habe ich aus deinem Blog und habe es so auch schon mal in einem Buch gelesen. Und wenn man die Ladungsträgerdichte so vergleicht, ist es tatsächlich logisch und ich kann das auch nachvollziehen (Aus Sicht der bewegten Ladung ist der Leiter kürzer somit hat man eine erhöhte Ladungsträgerdichte).

Was ich dann aber nicht verstehe ist das man doch dann die magnetischen Felder nicht mehr mathematisch braucht.

Um es etwas deutlicher zu machen was ich meine. Der Stromdurchflossen Leiter müsste sich doch exakt genau gleich verhalten wie ein gleich langer Leiter der eine stationäre Ladung trägt. D.h. das magnetisch Feld müsste man als elektrisches Feld beschreiben können mit einem elektrischen Potential φ(x,y,z,t) bzw. als stationäres Feld mit φ(x,y,z).

Aber ein magnetisches Feld und ein stationäres elektrisches Feld wirken doch auf eine Probleadung unterschiedlich oder nicht?


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 15:26
Zitat von Twisted_FateTwisted_Fate schrieb:Magnetfelder entstehen zum einen bei jeder Bewegung von elektrischen Ladungen.
@Twisted_Fate
genau das habe ich gemeint.

Bei dauermagneten istes aber auch die Bewegung der elektrischen Ladungen.
Denn die Elektronen bewegen sich ja um die Atomkerne.
Wenn die Atome in einem Körper alle in die gleiche Richtung ausgerichtet werden, wie bei dauermagneten der Fall ist, addieren sich die Magnetfelder der einzelnen Atome zu einem großen Magnetfeld auf.
Wenn in einem Material die Atome nicht ausgerichtet sind addieren sich die Magnetfelder der Atome nicht auf, sondern löschen sich gegenseitig aus


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 15:29
@rene.eichler
da fließt aber kein Strom


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 16:02
@mojorisin

Uff.
Ich verstehe genau wo dein Verständnisproblem liegt, aber leider kann ich es dir vermutlich nicht so erklären, dass dir das klar wird. Das einzige was ich dir sagen kann ist, dass das Feld nicht einfach zusammengestaucht wird wie ein Stab. Das liegt daran, dass die Felder sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Es ist eine wesentlich fiesere Verzerrung des Feldes.

Das ganze nennt man dann retardiertes Potential, also Potentiale, die der bewegten Ladungsdichte durch die Raumzeit nacheilen, weil sie nicht "mitkommen".
Für ein geladenes Teilchen betrachtet man z.B. die sogenannten Liénard-Wiechertschen Potentiale. In diesem ist sowohl das elektrische Skalarpotential als auch das magnetische Vektorpotential nicht kugelsymmetrisch.

Was hier eigentlich unverzichtbar ist ist die kovariante Darstellung der Elektrodynamik, das vereinfacht die Betrachtungen einfach ungemein.

Schauen wir uns z.B. das Viererpotential in dem mitgeführten Bezugssystem (mit gestrichenen Koordinaten) an:

(0,0,0, iQ/4*Pi*epsilon*c*sqrt(x'²+y'²+z'²)) = (0,0,0,i*phi'/c)

Also genau das elektrostatische Potential das wir erwarten.

Im einem "ruhenden" Bezugssystem, im dem sich die Ladung mit v bewegt erhalten wir durch anwendung des inversen Lorentzoperators (den ich mir jetzt spare, weil man hier ohne einen ordentlichen Formelsatz eh nichts mehr erkennen würde):

(Ax,Ay,Az,phi) = L^-1 (0,0,0,i*phi'/c) =

[a 0 0 b] [0]
[0 1 0 0] [0]
[0 0 1 0] [0]
[c 0 0 a] [i*phi'/c]

mit a = (1/sqrt(1-beta²); b = (-iv)/(c*sqrt(1-beta²)); c = -b
Beta ist der Lorentzfaktor.

Damit:
Ax = (v*phi')/(c²*sqrt(1-beta²))
Ay=Az = 0 (Wer hätte es gedacht ^^)
phi=phi'/sqrt(1-beta²) (wichtig !!!)

Oder eingesetzt:
phi = q*(4*pi*epsilon*sqrt(1-beta²)*sqrt(x'²+y'²+z'²))^-1
Ax = v*phi/c²

Wenn ich jetzt noch x',y' und z' in das richtige Koordinantesystem übertrage dann komme ich genau auf das Liénard-Wiechertsche Potential, das man erwartet. Keine Ahnung ob dir das jetzt was hilft. Aber so läuft das mit der Lorentztransformation ab.
Merk dir am besten einfach, dass das Feld einer bewegten Ladung nicht einfach zusammengestaucht wird, sondern wirklich stark verzerrt wird (in der Raumzeit), wodurch es dann zu beobachtbaren magnetischen Effekten kommt. Du kannst dir auch Einsteins Arbeit durchlesen, es gibt kommentierte Fassungen, die das ziemlich gut erklären, was der Gute da fabriziert hat:

http://de.wikibooks.org/wiki/A._Einstein:_Kommentare_und_Erl%C3%A4uterungen:_Zur_Elektrodynamik_bewegter_K%C3%B6rper:_Elektrodynamischer_Teil


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 16:29
@HYPATIA

Danke für deine Antwort die Frage habe ich mir nämlich schon länger gestellt.

Aber ich seh schon ohne Rechnung wird das nichts mit dem einfachen Verständnis.

Leider muss ich mich grad auf andere Prüfungen vorbereiten, aber wenn ich später mal Zeit habe werd ich mal schauen ob ich in einem Physikbuch Aufgaben zu dem Thema mit Lösung dazu finde.

Komischerweise gehen viele Bücher im Bereich der SRT nur auf die Dynamik bewegter Körper ein, aber nicht auf die Elektrodynamik bewegter Ladung, wo eigentlich ein Schwerpunkt von Einsteins Arbeit drauf liegt.

Aber im Nolting habe ich etwas gefunden. Werds mir dann mal in aller Ruhe anschauen ;)


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 16:36
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Komischerweise gehen viele Bücher im Bereich der SRT nur auf die Dynamik bewegter Körper ein, aber nicht auf die Elektrodynamik bewegter Ladung, wo eigentlich ein Schwerpunkt von Einsteins Arbeit drauf liegt
Ja das liegt einfach daran, dass die Lorentztransformation wunderbar einfache Gleichungen ausspuckt, wenn man einfach nur Inertialsysteme ineinander umwandelt. Das kann man dann schön mit Schulmathematik angehen, so dass man auch Abiturienten darauf loslassen kann. Alles andere ist einfach ungemein anspruchsvoller.


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 16:45
@Twisted_Fate
was ist denn ein Strom?
Ein Strom sind bewegte elektrische Ladungen.
Die Elektronen bewegen sich um den Atomkern. Da fließt eben ein Strom im Kreis herum.
Trotzdem ist es ein Strom


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 18:05
@rene.eichler
nein @rene.eichler es gibt keine antimaterie im weltraum, alle energie aus dem vernichtungs- potential ist letzlich in E= M x c² positive materie umgewandelt worden. sorry Depina.


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 20:04
@Despina
was meinst du mit Vernichtungspotential.
Beim Urknall ist durch Paarbildung genau gleich viel Materie und Antimaterie entstanden


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 20:05
Zitat von rene.eichlerrene.eichler schrieb:Beim Urknall ist durch Paarbildung genau gleich viel Materie und Antimaterie entstanden
Ist es nicht ;)


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 20:07
Bei der Paarbildung entsteht immer ein Teilchen und sein Antiteilchen

Wenn es mehr Materie als AntiMaterie gegeben hat, dann müßten auch Materieteilchen ohne Antiteilchen entstanden sein


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 20:08
@rene.eichler

Der Vergleich von Modellrechnungen und astronomischen Messdaten (primordiale Nukleosynthese, WMAP) spricht dafür, dass das Verhältnis von Materie und Antimaterie fast gleich 1 war. Ein winziges Ungleichgewicht – etwa 1 Teilchen Überschuss auf 1 Milliarde Teilchen-Antiteilchen-Paare – bewirkte, dass ein Rest an Materie übrig blieb, der in unserem heutigen Universum feststellbar ist
Wikipedia: Antimaterie#Antimaterie im Universum


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 20:11
Ich weis was die Wissenschaftler sagen.
Aber das 1 Teilchen von 1 Miliarde muss auch irgendwie entstanden sein und das ohne gleichzeitig ein Antiteilchen zu bilden


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Antimaterie im Universum

06.03.2012 um 20:17
@rene.eichler

Da fragst du mein einen Experten ;)


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