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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

6.253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sterben, Jenseits, Leben Nach Dem Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

13.02.2013 um 13:49
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Die Ärzte, weil sie keine Hirnaktivität mehr hatte und trotzdem sowas an Erlebnissen zustande brachte.
Welche Ärzte behaupten denn, sie hätte diese Erlebnisse während der Zeit ohne Hirnaktivität gehabt?


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Scox ehemaliges Mitglied

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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

13.02.2013 um 14:12
@geeky

Oh mann. Es wurde nicht behauptet, sondern man ist sich nicht sicher! Wieso muss ich denn jetzt den Inhalt der vorigen Seiten repetieren? Es ging um das Paradoxon, dass ein Gehirn ohne Aktivität nichts speichern oder verarbeiten kann, es aber trotzdem zu diesen NTE kommt. Dadurch wurde dann argumentiert, dass EEGs vllt. nicht tiefgreifend genug die Hirnströme analysieren. Ist das so schwer zu verstehen?


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

13.02.2013 um 14:30
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Es ging um das Paradoxon, dass ein Gehirn ohne Aktivität nichts speichern oder verarbeiten kann, es aber trotzdem zu diesen NTE kommt.
Daß es zu NTE kommt ist trivial. Daß diese NTE während der Zeit ohne Hirnaktivität auftreten, ist kein Paradoxon, sondern eine nach wie vor unbelegte Behauptung. Mache dich doch bitte erstmal zum Fall Pam Reynolds kundig, damit du nicht auf dieselben Märchen reinfällst wie schon @Marko11, der auch behauptete, das wäre von Pams Ärzten gesagt worden. Mittlerweile hat er aber wohl eingesehen, daß das nicht stimmt.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

13.02.2013 um 14:40
Auch einmal lesenswert:

http://www.near-death.com/experiences/articles001.html


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

13.02.2013 um 15:05
Zitat von ScoxScox schrieb:Wenn du nach diesem Maßstab ans Bücherlesen gehst, ist ja gar keiner mehr glaubwürdig. Dann wäre ja Buschkowski's neuer Schinken auch nicht verfizierbar, weil er ja theoretisch nur verkaufen wollte und deshalb Schwarzmalerei betrieb.
Hast du eine Ahnung wie viele Bücher über Weltuntergang 2012 geschrieben wurde?
Und wie viele Dokus darüber gemacht wurden? :}

Nur mal so zum nachdenken ^.^
Zitat von ScoxScox schrieb: Jetzt stellt sich nur noch die Frage, WOHER man das weiß. Weißt du was? Das ist einfach nur eine Theorie, die bisher noch nicht belegt wurde, weil man eben nicht etwas nachweisen kann, was man nicht gefunden hat. Was nicht gesehen wird, gibt es nicht oder wie war das? Also woher will man wissen, dass das EEG nicht alles erfasst? Das sind alles nur Vermutungen and that's it.

Elektroenzephalogramm, Hirnstrombild:

Kurvenbild, das bei der Ableitung und Aufzeichnung von elektrischen Potenzialschwankungen an der Oberfläche des Gehirns entsteht. Dafür werden beim Untersuchten mehrere Elektroden in einer bestimmten Anordnung am Kopf befestigt und die zwischen diesen Elektroden messbaren elektrischen Potenziale aufgezeichnet.

„Hirntote“ liegen immer auf einer Intensivstation und müs­sen beatmet werden.
„Hirntote“ erhalten Intensivtherapie.
„Hirntote“ haben keine so genannten sicheren Todeszeichen: Totenflecken, Leichen­starre oder Fäulnis.
„Hirntote“ werden gewaschen, gepflegt und mehrmals täglich umgelagert, um Druckge­schwüre zu vermeiden.
„Hirntote“ erhalten Mundpflege, Hautpflege und Medikamentengaben.
Das Herz schlägt bei „Hirntoten“, sie fühlen sich warm an, können Fieber bekommen.
Der Stoffwechsel funktioniert bei „Hirntoten“ z.B. haben sie Stuhlgang, urinieren und schwitzen.
Wunden können bei „Hirntoten“ ausheilen.
„Hirntote“ Frauen können Wehen haben und Kinder gebären, „hirntote“ Männer können Erek­tionen bekommen.
„Hirntote“ PatientInnen reagieren auf Berührungen z.B. mit Zuckungen der Haut oder Bewe­gungen der Arme.
„Hirntote“ bewegen in drei von vier Fällen auf Berührung und nach Schmerzreizen ihre Gliedmaßen.
Hirnströme (nachgewiesen durch EEG-Messungen) und Hor­monproduktion der Hypo­physe (Hirnanhangdrüse) sind bei „Hirntoten“ möglich.
„Hirntote“ werden auf dem OP-Tisch festgebunden, damit sie sich nicht bewegen.
Zu Beginn der Organentnahme kann es beim Einschnitt in den Körper zu Blutdruck-, Herzfrequenz- und Adrena­linanstieg kommen.

Messbarkeit aller Hirnfunktionen
In der Informationsbroschüre „Kein Weg zurück ...“ des Arbeitskreis Organspende wird folgende Aussage gemacht:
„Es ist richtig, dass die unübersehbare Vielzahl von Hirnfunktionen nicht durch klini­sche oder apparative Untersuchungen in ihrer Gesamtheit erfasst werden kann. Dies ist aus medizinischer Sicht auch unnötig. Vielmehr soll durch die Hirntoddiagnostik die Vollständigkeit und Endgültigkeit einer Schädigung des Gehirns als funktionierendes Ganzes festgestellt werden. Die Gültigkeit dieses Konzepts ist empirisch begründet, d.h. durch Erfahrung an vielen Tausend von Hirntod-Fällen belegt. Es erhebt nicht den Anspruch, den Tod jeder einzelnen Hirnzelle nachzuweisen.“31

http://www.transplantation-information.de/veroeffentlichungen/unterricht/unterricht.html
Zitat von ScoxScox schrieb:Das mag ja alles sein, nur wir reden hier von einer Person, die von Geburt an blind ist und gar nicht wissen kann, wie etwas real aussieht (bspw. der Arzt mit grüner Kopfhaube, grünem Kittel aber weißen Schuhen).
Es wäre nur dann sehr glaubwürdig wenn dieser blinder Mensch sich ein Leben lang ALLEN Informationen aus dem weg gehen konnte ^.^
Es gibt doch vielfältige Literatur auch in Blindenschrift und nicht zu vergessen, Radio und TV und Menschen die ihnen alles genausten beschreiben damit dieser sich ein "Bild" machen können.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

13.02.2013 um 16:13
Dr. Kenneth Ring und Sharon Cooper führten im Jahr 1997 eine Studie durch die zum Ziel hatte das Eleben von NTEs bei blinden Menschen zu erforschen. Die erstaunlichen Ergebnisse wurden in dem Buch „Mindsight: Near-Death and Out-of-Body Experiences in the Blind“ veröffentlicht. Dieses wurde 1999 neu aufgelegt.
31 Fälle werden beschrieben, wobei die Hälfte der Personen ihr Augenlicht von Geburt an und die andere Hälfte im Brutkasten verloren hatten. Das erstaunliche ist, dass die meisten Menschen angaben in ihrer NTE „gesehen“ zu haben. Sie konnten, wie es bei NTEs der Fall ist, die Situation korrekt visuell wiedergeben. Die Personen gaben zum Beispiel an den Ärzten bei der OP über die Schulter geschaut zu haben, wie auch andere Aspekte der NTE (Lichtwesen, verstorbene Angehörige ect.).
Dennoch muss noch differenziert werden: von den 31 Fällen gaben 24 an gesehen zu haben, 4 waren sich nicht sicher und 3 hatten visuell nichts wahrgenommen. Dieses Verhältnis wirft eine Frage auf: Wie soll eine von Geburt an blinde Person wissen, was mit „Sehen“ gemeint ist? Wie soll sie so etwas erfinden können, oder wie soll der genetische Defekt im Gehirn bei solchen Erlebnissen plötzlich überwunden sein?
Beschrieben wird auch eine Möglichkeit synästhetischen Empfindens, d.h. alle Sinneseindrücke werden zu einem Bild verknüpft. Die Versuchspersonen spezifizieren ihr Verhältnis zum Sehen noch genauer. Sie können es nicht mit absoluter Sicherheit als Sehen bezeichnen, seien sich jedoch der visuellen Erfahrung bewusst gewesen.
Ring und Cooper interpretierten das „Sehen“ als „geistiges Sehen“ verknüpft mit transzendentalen Bewusstsein, von dem in NTEs so oft die Rede ist. Daher auch der Name des Buches „Mindsight“.
Auch die Vermutung es sei nur ein Traum kann entkräftet werden. Es ist oft nachgewiesen, dass Blindgeborene und Menschen die vor dem 5. Lebensjahr erblindeten keine visuellen Erlebnisse in ihren Träumen haben und die NTE als von Träumen total unterschiedlich bezeichnen. Da NTEs immer recht bilderreich sind und diese Bilder auch noch korrekt berichtet wurden kann von dieser Seite die NTE als Traum ausgeschlossen werden.


http://www.psychologie-psychotherapie.ch/psychotherapie/grenzerfahrungen_in_der_therapie/erklaerungen_nahtoderfahrung/hirnkritik/blindnahtod.php (Archiv-Version vom 29.08.2012)


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13.02.2013 um 16:15
Ach ja ,auch das Buch von Ring könnte interessant sein :

↑ ab Kenneth Ring, Sharon Cooper: Mindsight. Near Death and Out-of-Body experiences in the Blind. New York, Bloomington, Shanghai: iUniverse, 2008, ISBN 978-0-595-43497-8.


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13.02.2013 um 16:19
Wie schon erwähnt, müssen bei Halluzinationen die Sinnesorgane intakt sein. Auch das Gehirn muss noch gut funktionieren. Bei Halluzination finden sich im EEG sogar immer höhere Aktivitätsmuster, niemals aber eine Null-Linie. Bei NTE ist das völlig anders: So hat zum Beispiel der amerikanische Herzchirurg Dr. Michael Sabom (Atlanta, USA) gerade zahlreiche NTE bei Null-Linien im EEG sorgfältig dokumentieren können.

http://www.origenes.de/literatur/vortraege/vanLaack/vanLaack.pdf (Archiv-Version vom 09.06.2021)


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13.02.2013 um 16:27
Wie schon erwähnt, müssen bei Halluzinationen die Sinnesorgane intakt sein.
Sicher?

komisch Halluzinationen werden auch Sinnestäuschungen oder Trugwahrnehmungen genannt, gehören zu den Wahrnehmungsstörungen. :}

Und das mit der "Nulllinie" sie Oben.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

13.02.2013 um 16:32
Zitat von KeysibunaKeysibuna schrieb:Nulllinie" sie Oben.
Das ist ein Text aus dem Link ....
Ich werde erst mal versuchen ,die Untersuchung von Sabom zu finden. Ansonsten gehe ich hier einigermaßen ergebnisoffen heran. Ich halte es nur nicht für gerechtfertigt ,so zu tun ,als sei das alles sonnenklar ,was da abläuft. Ebensowenig ,wie das ein Beweis für ein Jenseits ist. Ich denke ,es bleiben derzeit interessante Fragen offen,soweit ich einen Überblick habe


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13.02.2013 um 16:37
Eines muss sowieso klar sein:

Keiner dieser Patienten war wirklich tot. Auch wenn das mal nicht aufgezeichnet wurde ,irgendwelche Restaktivitäten der Hirnzellen wird es schon gegeben haben ,die Leute lagen danach ja nicht mit abgestorbenem Hirn im Wachkoma.


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13.02.2013 um 16:37
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Ansonsten gehe ich hier einigermaßen ergebnisoffen heran.
Na ja, es schien beinahe genau das nicht der Fall ist als ich das;
Zitat von KeysibunaKeysibuna schrieb:Wie schon erwähnt, müssen bei Halluzinationen die Sinnesorgane intakt sein.
gelesen hab.

Es wird was behauptet was so nicht stimmt.

Deshalb meine Einmischung deiner Monolog.

Und auch diese ganze "Nulllinie" Geschichte die leider nicht so stimmt wie man es darstellen versucht.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

13.02.2013 um 16:43
@Keysibuna
alles ,was du zitierst,ist aus den entsprechenden Links. Ich wollte das nur mal reinposten,um die sehr persönlich gewordene und mühevoll zu lesende Diskussion mal etwas zum Thema zurückzubringen.


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13.02.2013 um 16:45
Zitat von KeysibunaKeysibuna schrieb:wird was behauptet was so nicht stimmt.
Weiß ich nicht ,ob das nicht stimmt. Jedenfalls wird schon die Verarbeitung wenn auch vorgetäuschter Sinneswahrnehmungen intakt sein müssen ...also da müssen Neurone aktiv sein.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

13.02.2013 um 16:47
Wenn die ganze Arbeit von Sabom nur den Pam Reynoldsfall umfasst ,mag das eine interessante Einzelfallstudie sein ,dürfte für das Phänomen als ganzes jedoch wenig aussagen.


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13.02.2013 um 16:49
Ich werde mich mal in Ruhe einlesen......


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13.02.2013 um 16:50
@Luminarah

Was ich auch gut finde. Aber wenn man anfängt mit falschen Aussagen etwas glaubhaft zu machen, denke sollte man auch darauf hinweisen das diese Aussagen leider nicht stimmen, und nichts anderes hab ich gemacht.

Also kannst ruhig weiter machen :)
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:..also da müssen Neurone aktiv sein.
Und anscheinend nicht ganz. Wie man es jetzt mittlerweile erkannt haben sollte, diese Nulllinie ist nichts endgültig darüber aussagt das solche Wahrnehmungen in diesem Zustand unmöglich sei.

Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Pam Reynoldsfall
Im Thread sind einige Seiten verlinkt, die solltest du auch in Augenschein nehmen.


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

13.02.2013 um 17:23
Zitat von haekkihaekki schrieb:In dem Artikel ging es um ein neurobiologisches/quantenphysikalisches Modell des Bewusstseins.
Über Nahtoderfahrungen habe ich da wenig gefunden.
Hm das eine hat mit dem anderen zu tun . Ohne ein separates Bewusstsein sind NTE auch nicht real . Real im Sinne tatsächlich erlebt .
Zitat von KeysibunaKeysibuna schrieb:Im Thread sind einige Seiten verlinkt, die solltest du auch in Augenschein nehmen.
Ganz besonders den Artikel bei Heise . Der ist in der Skeptiker 04 erschienen .
Und
Zitat von KeysibunaKeysibuna schrieb:Aber wenn man anfängt mit falschen Aussagen etwas glaubhaft zu machen, denke sollte man auch darauf hinweisen das diese Aussagen leider nicht stimmen,
trifft da voll ins Schwarze


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

13.02.2013 um 17:35
@geeky


https://www.youtube.com/watch?v=3L7kwJ6BjFg

https://www.youtube.com/watch?v=wBqo2tApyys

Keine ahnung ob es das richtige ist . Ich hab hier umts ..

Die Aussagen des operierenden Arztes sind aber interessant .


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Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

13.02.2013 um 17:36
Einmal finde ich diese Doku mal interessant ,um sich mal einen groben Eindruck von Leuten zu machen,die so etwas erzählen. Ich stelle den ersten von sechs Teilen mal ein :





Youtube: Ein Fuß im Jenseits - Teil 1/6
Ein Fuß im Jenseits - Teil 1/6
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