@1.21Gigawatt 1.21Gigawatt schrieb:Ein Gott der uns aufgrund unseres handels beurteilt ist sehr unfair, wir haben nämlich unfassbar wenig Einfluss darauf wie wir sind und was wir tun. Manche gehen sogar so weit uns sagen, dass wir gar keinen wirklich freien Willen haben. Das finde ich aber problematisch, da freier Wille kein eindeutig definierter Begriff ist.
Das sehe ich genau so, hört sich aber so an als würdest du immer das uralte Christliche-Gottesbild meinen, welcher alle Sünder durch die Hölle gehen lässt.
Gibt ja weit aus mehr interpretationen und vorallem Schriften/Bücher die Gott weit aus toleranter und einleuchtender beschreiben.
1.21Gigawatt schrieb:Inwiefern die Evolution dem Leben einen Sinn gibt musst du mir aber erklären, das wird mir nicht klar.
Sinn ist vielleicht das falsche Wort, dennoch ist es für mich ein und das selbe. Sollte man einen Atheisten fragen nach dem Sinn den Lebens oder die Ursache allen Seins, wird der Antworten einen Sinn gibt es nicht und für das Leben wie wir es heute kennen, ist die Evolution schuld.
Auch wenn man die Frage so nie einen Atheisten stellen kann, weil er an nichts glaubt, ist es indirekt eine Antwort auf die Frage.Du hast aber recht Evolution gibt dem alles kein Sinn.
1.21Gigawatt schrieb:Das nicht, aber das Wirken von etwas Göttlichem wird überflüssig bzw. kann ausgeschlossen werden. Weder ist in unserer Welt etwas göttliches nötig noch gibt es Anzeichen für ein göttliches Wirken.
Das mag für dich und deiner realität stimmen, ist aber keineswegs bestätigt oder? Das Gegenteil wurde auch nicht bewiesen, allerdings stellt sich da wieder ein Definitionsproblem in den Weg.
Denn Wer oder Was ist Gott?
Dein Comic ist ganz nett zur Veranschaulichung deiner Meinung. Trotzdem finde ich den nicht gut, weil das höchstens auf Menschen zutrifft die extrem und fanatisch einer Religion blind weg vertrauen. Ich versuche dir ja etwas besser klar zu machen, was Religion noch sein kann, ausser dieser Variante.Vielleicht weisst du was ich meine aber kannst mich nicht verstehen?
Denn bis jetzt kehrst du eigentlich alles unter einen Hut und das muss nicht sein, auch wenn du grundsätzlich gegen persönlichen Glaube bist, wirst du hoffentlich irgendwann den unterschied erkennen von dem ich hier immer rede.
1.21Gigawatt schrieb:Einstein hat die Relativitättheorie bestimmt nicht unbewusst formuliert...
Einstein war ein interessanter Mensch, der nicht selten das Wort Gott in den Mund genommen hat.
Nein vielleicht nicht unbewusst und automatisch wie in der Dokumentation aber der entscheidene impuls seiner Idee, stammt meiner Meinung nach mit sicherheit aus einem anderen Sektor als das Bewusstedenken.
Das hat nichts mit göttlicher Eingebung zu tun es ist mehr eine Inspiration, ein Einfall den jeder mal von uns hatte, dabei muss man nicht "bewusst" über das Problem nachdenken oder?
Das war das was ich damit meinte.
1.21Gigawatt schrieb:Was denkst du? Hat der Mensch die Mathematik entdeckt oder erfunden?
entdeckt, weil Mathematik im Grunde schon in der Natur angewandt wird.Wir machen uns die Mathematik zu nutzen, um unter Vorrausetzung der Gesetze dieses Planeten Dinge zu berechnen.
So sehe ich das und bin gespannt auf deine Meinung.
1.21Gigawatt schrieb:Hast du dir noch nie darüber Gedanken gemacht warum bei uns niemand Moslem wird und in islamischen Ländern sogut wie jeder?
Natürlich sind das Entscheidungen die unsere Umwelt fällt aber es ist ja nicht so das jeder Moslem 100% hinter dem steht was in seinem Land geprädigt wird. Oft ist ein Glaube an Gott vorhanden jegliche Gesetze und Regeln des Korans aber tolerant gehandhabt. Vielleicht gibt jeder vor in seiner Religion scheinheilig zu sein aber in Wirklichkeit zewifelt er aber an die Glaubwürdigkeit seiner Religion. Das ist eine Form von innerer Entscheidung, auch wenn man nie den Mut hätte sich gegen die Gesellschaft zu stellen und das öffentlich zuzugeben.
Der gute alte tote Jiddu Krishmanurti z.B hat mal gesagt, dass jeder Mensch eine Zeit im Leben hat, wo er für spirituelles offener sein wird als sonst.Und wenn man in der Zeit mit einem glauben konfrontiert wird, egal welcher Art ist man fast für immer da von überzeugt.
Es geht aber nicht um den oberflächlichen Glauben, welche Farbe und Team man da wählt sondern darum das man aus Überzeugung an etwas glaubt. Das muss nicht immer eine Schlussfolgerung von Unwissenheit sein.
Früher hat man oft das Argument in den Raum geworfen das die Menschen an Gott geglaubt haben weil sie sich nichts erklären konnten. Also musste ein übervater geschaffen werden der die Erde in 7 Tagen gebaut hat usw...
Heute sind viele Gelehrte und kluge Köpfe die jenigen. die nicht selten den Weg zu Gott finden.Nicht nur die Ahnungslosen und Ignoranten.
baalzebul schrieb:Es gibt vielleicht tatsächlich eine Verbindung zwischen Wissenschaft und Spirituellen
Vielleicht willst du das nicht so sehen, weil du mit dem Wort Wissenschaft nicht spielst. Das ist eigentlich auch nicht korrekt, ich weiss immernoch nicht genau was du studierst aber du legst viel Wert darauf. das das Wort Wissenschaft nicht missbraucht wird. Du erklärst mir und jeden anderen, was es denn genau heisst, die Definition darüber was angesehen wird und was nicht.Wer sich in einem hohen Kreis von Wissenscahftlern durchgsetzt hat und glaubwürdig erscheint und wer nicht usw... auf was man achten muss und und und...
Ich denke mal wir alle hören dir da zu und finden das informativ und gut.Allerdings mit jedem Wort wird gespielt und seine persönliche Meinung mit ins Spiel gebracht. Du machst es auch mit Religion und Spiritualität auch wenn zugegeben, da der Spielraum 100mal größer ist als das Wort Wissenschaft.
Sowie ich das Wort jedoch verstehe und möchte, gibt es eine Verbindung zwischen Wissenschaft und Religion bzw Spirit.
1.21Gigawatt schrieb:Ein Taschenrechner ist doch auch nicht in der Lage das gleiche zu verarbeiten und auszuwerten wie ein Hochleistungscomputer.
Richtig! Wenn ich mir das innen Leben der beiden ansehe, werde ich aber bestimmt unterschiede feststellen. Eigentlich muss doch jeder Mensch in der Lage sein, alles zu verstehen was sein gegenüber versteht. Ich weiss das es um Synapsen geht die vielleicht nicht rechtzeitig Schalten und/oder Gehirnzellen einfach langsamer und weniger ausgereift sind als andere gehirne auf grund Erziehung oder ähnliches. Trotzdem müsste das Gehirn doch so leistungsfähig sein, selbst im mittleren Alter so auffassungsbegabt zu sein wie ein Teenager oder?
Ich spreche nicht von Wissen sondern Wissen vermittelt zubekommen.
Das habe ich damit gemeint, das man nie zu alt zum lernen ist.
1.21Gigawatt schrieb:Sie erklärt warum nicht Nichts ist, aber wie erklärt man dann warum diese Kraft existiert und wieso sie nicht einfach nicht existiert?
Das ist mal ein interessanter Gedankengang
:) 1.21Gigawatt schrieb: Glauben bedeutet für mich, dass ich von etwas überzeugt bin von dem ich eigendlich objektiv betrachtet nicht überzeugt sein dürfte
Objektiv ist was? Du hast doch auch schon keinen Objektiven Verstand mehr und musterst, kategoresierst, analysierst auf die dir bekannten und gelernten Muster oder?
Das alles gehört auch zur Objektivität oder nicht?
Wenn ich die Bibel lesen würde und nach unserem heutigen Wissenstand Biologische und Naturgesetzmäßige Nogo´s höre, bin ich ja nicht wirklich objektiv. Ich Werte nach meinem mir bekannten Wertesystem.
z.b Adam und Eva und danach kam der Rest usw..
Denke ich direkt was für ein Humbug
:) Glaube ist also meiner Meinung nach nichts das gegen die Objektivität verstößt, sondern einfach eine mir unbekannte Möglichekit einräumt namens X, welche in meinem Wertesystem nicht vorhanden ist.
Glaube ist auch ein dehnbarer Begriff: Ich glaube morgen werde ich krank, objetkiv gesehen dürfte das nicht möglich sein, da ausreichend Gesund ernährt und warme trockene Unterkunft.
Am nächsten Tag bin ich krank und es ist absolut nicht zu beweisen, wer nun schuld an diesem dilema ist, der Placeboeffekt oder ein keimender Virus.
Alles schwer zu sagen, ich wünschte man könnte für ein paar stunden mal die Gedankengänge des Diskussionspartners vertauschen.