nocheinPoet schrieb:Viel wenn und viele Fragen, wenig konkretes
Ist daran irgendwas auszusetzen?
nocheinPoet schrieb:noch mal, was unterscheidet den Raum vor einem Magneten in dem offenkundig eine Kraft auf Eisen wirkt von einem Raum vor einer Kartoffel, in der keine solche Kraft wirkt?
Das Vorhandensein eines M-Feldes,verursacht von dem Magneten, von diesem ausgehend. Siehst Du da noch mehr Unterschied? Ein G-Feld geht in beiden Fällen aus, von allen beteiligten Objekten.
nocheinPoet schrieb:Nach Deiner persönlichen Meinung, ist da im Raum selber immer nichts, also keine Energie, keine Substanz, kein Feld
Wie kommst Du auf "kein Feld"? Wofür das "Artefakt Feld" auch immer steht, ich nenn das hier schlicht weiterhin Feld. Ist doch ne super Bezeichnung.
nocheinPoet schrieb:Was kann denn sein, ohne dass es aus Materie oder Energie ist? Reine Vorstellung?
Nenns doch einfach mal Kraft. Ne Kraft ist nicht Energie, geht aber von einer solchen aus.
nocheinPoet schrieb:ein Feld besitzt Energie, die Theorien geben es so her, die Mathematik dahinter beschreibt diese.
In einem Feld wirken Kräfte, das geben die Theorien genauso her, und die Mathematik dahinter beschreibt das genauso. Daß einer Energiequelle, die ein Feld aufbaut, Energie entzogen wird, die sich dann im Feld befindet (und deren Dichte im Feld entweder mit dem lichtschnellen AUfbau des Feldes immer mehr ausdünnt, wenn nicht dieEnergiequelle ständig noch mehr ins Feld pumpt -dazu dann später mehr, wo Du nochmals darauf eingehst), davon gehe ich mitnichten aus, und das gibt auch keine Theorie und keine Mathematik für Feldstärken her. So weit ich sehen kann.
nocheinPoet schrieb:Wenn man dann wie Du nun was anderes glauben mag, macht es sicherlich auch Sinn, dann eine alternative Theorie zumindest grob beschrieben anzubieten und da wäre dann doch schon etwas mehr gefragt, als lustige Spielchen mit Autos.
Ich biete keine neue Hypothese an, die Auffassungen von energiehaltigen wie energiefreien Feldern liegen längst vor, ebenso feldfreie Auffassungen. Das Bild mit den Autos gibt hingegen sehr deutlich die Energie her, die die Stärke des "Flusses" bestimmt und bei konstantem Fluß ständig in selbem drinnensteckt. Was dann die Feldstärke bestimmt. Ich hätte auch gleich von der Energie sprechen können, die die Elektronen in Bewegung bringt. Aber das mit den AUtos fand ich halt anschaulicher. Die weiterhin dem System zugeführte Energie, uatu schrieb es ja, dient nur dem Ausgleich jener ENergie, die dem Stromfluß durch den Widerstand entzogen wird.
nocheinPoet schrieb:Neben wir mal anstelle von Energie einfach Wasser. Haben ein Glas verkehrtherum auf einer großen Fläche stehen und heben es dann hoch, das Wasser fließt nun über diese Fläche und breitet sich auf dieser aus.
Nur mal ganz grob ein Beispiel, kann man sicher noch besser ausbauen, beschreibt aber auf die Schnelle um was es geht.
Kann man nicht nur ausbauen, muß man auch grob korrigieren. Je weiter sich die Wasserlache ausbreitet, desto niedriger wird der Wasserpegel an jeder bisherigen Stelle der Wasserlache. Ein energiehaltiges Feld, das sich ausbreitet, würde so seine Energiedichte genauso runterschrauben, meine Rede.
nocheinPoet schrieb:Ein Magnetfeld nimmt recht schnell mit der Entfernung ab, sprich der Wasserfilm müsste mit doppeltem Abstand halb so hoch sein und so weiter.
Dumm nur, daß die Stärke des Magnetfeldes in 1cm Entfernung stets gleich bleibt, egal wie sein Feld sich immer weiter im Raum ausbreitet. Und in 2cm Entfernung das gleiche, in 10.000km ebenso... Bei der Wasserlache bleibt der Pegel in der Mitte aber nicht so hoch wie am Anfang des Ausgießens. Meine Rede.
nocheinPoet schrieb:Ein Magnetfeld nimmt recht schnell mit der Entfernung ab, sprich der Wasserfilm müsste mit doppeltem Abstand halb so hoch sein und so weiter. Ähnlich wie 1 + 0.5 + 0.25 + ... eben auch nicht gegen unendlich strebt, sondern gegen 2, wird das mit der Gesamtmenge an Energie des Feldes nichts anderes sein.
Später haste dann richtige Zahlen (in derGrafik), da werd ich dann drauf eingehen.
nocheinPoet schrieb:Geht hier um die "Fläche" unter der Line, mit dem Abstand der Feldquelle nimmt die Stärke des Feldes recht schnell ab, selbst wenn es theoretisch unendlich weit reicht. Man hat es so eben dennoch mit einer endlichen Menge an Energie zu tun, die Quelle muss also nicht immer viel mehr oder die gleiche Menge an Energie in das Feld drücken.
Ich nehm mal die Grafik hier rein, da muß niemand auf die vorige Seite zurückblättern.
Schaun wir uns rechts mal die Feldstärke an. In einem Meter Entfernung ist die Stärke des Feldes jener Punktladung nahezu 9kV/m groß. In 2m Entfernung nur noch 2,25, in 3m sogar nur noch 1kV/m. In 4m schließlich 0,56. Nimmt ja rapide ab, gell?
Dumm nur, daß ein Feld nicht eindimensional ist, sondern dreidimensional. Und der Bereich gleicher Entfernung vom Zentrum, eine Kugeloberfläche, ist immerhin ein zweidimensionales Gebilde. Nach 1m sinds also 9kV. Nach 2m hat sich die Fläche der Kugelschale gegenüber jener mit r=1m immerhin schon vervierfacht. Mal 2,25 macht das - rate mal - genau: 9. Nach 3m muß die 1 mit 3² multipliziert werden, was wiederum 9 ergibt. Und 0,56(25) mal 4² macht - was?
Würde also die Feldstärke in der Entfernung X von der Punktladung einer im Feld vorhandenen Energie entsprechen, so müßte pro weiterem X Entfernung nochmals genauso viel Energie in diesem Bereich angesiedelt sein. Und damit müßte ein Feld, das sich seit seinem Aufbau immer weiter ausbreitet, pro weiterem Zeitraum Y mit genau soviel zusätzlicher Energie versorgt werden wie beim ersten Zeitraum Y. Da addiert sich nichts runter von 1 über 1/2, 1/4, 1/8... auf maximal 2.
Dieser Dein Denkfehler ist hier keinem sonst aufgefallen, was ich doch sehr bedenklich finde.
Wenn die Feldstärke nun nicht von einer im Feld befindlichen Energie bestimmt wird, sondern von einer Kraft, und diese würde wiederum von der Ladung im Zentrum, der Quelle des Feldes, bestimmt, dann würde sich die entfernungsabhängige Feldstärke erklären lassen - bei gleichbleibender Energie. Und wir müßten auch nicht davon ausgehen, daß immer näher an das Zentrum des Feldes heran die Energie pro Punkt immer größer würde, ja sich gegen r=0m quasi ins Unendliche steigern müßte. So viel Energie kann keine Punktladung bereitstellen.