@perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nirgends wird gesagt oder auch nur angedeutet, daß ein jegliches Objekt beim Erreichen des EH auf v=c beschleunigt haben müßte.
Man kann ja hin und wieder wo hören, am Ereignishorizont stürzt selbst "der Raum" mit c ins Schwarze Loch. Stellen wir uns mal ein Laufband vor, dass weiter vorne immer schneller dreht (egal wie man nun so was konstruiert, ohne dass es reißt). Wer darauf bleiben will muss mit der Geschwindigkeit des Bandes eben dessen Bewegungsrichtung entgegen laufen. Würde er zum Band und auf dem Band stehen, würde er mit dem Band bewegt werden.
Ähnlich wie das Band, verhält sich der Raum um ein Schwarzes Loch, rotiert das, rotiert der Raum am Rand mit diesem. Das führt auch dazu, dass Objekte nicht beliebig der Rotationsvorrichtung entgegen um das Loch kreisen können, sie werden vom Raum in dessen Richtung wo dann mitgerissen.
Am Ereignishorizont musste nun der Läufer auf dem Band genau mit v = c rennen, dem Raum selber hier entgegen und er würde sich dennoch nicht vom Loch entfernen können sondern nur dort verharren. Bewegt er sich gegenüber dem Raum langsamer, wird er mit diesem ins Loch gezogen. (So, hab das reicht einfach beschrieben, man könnte da sicher einiges hinterfragen oder infrage stellen, alleine wie etwas gegenüber dem Raum eine Geschwindigkeit haben kann ..., können wir ja noch machen und vertiefen, wollte aber es mal möglich einfach und grob umrissen erklärt haben)
perttivalkonen schrieb:Die Energie eines G-Feldes steckt in der G-Quelle, nicht im Feld. DIe ENergie eines EM-Feldes steckt in dessen EM-Quelle, nicht im Feld. Eine G-Welle ist kein G-Feld, sie hat aber ein G-Feld (und kann darüber auch detektiert werden). DIe Energie steckt aber ebenfalls nicht im Feld, sondern sie bewegt sich dort, wo sich die G-Welle entlang bewegt. Felder hängen also mit ENergie zusammen, sind aber nicht dessen Energieträger. sondern nur die (energielose) Auswirkung davon.
Ich stimme Dir da so nicht zu, um das aber deutlich zu sagen, ich hatte bisher nicht fest behauptet, ein Feld muss Energie haben, nur, dass ich mehr zu dieser Sichtweise neige. Uatu hat es dann ja auch, neben anderen, konkret angesprochen, ich möchte aber gerne meine ganz eigene Überlegung noch mal zum Besten geben.
Ich nehme eine Feder und spanne diese, dann ist in dieser Energie gespeichert. Ich nehme nun zwei Magnete die sich abstoßen und drücke diese zusammen. Dann ist auch dort in den Feldern wohl diese Energie selber gespeichert und nicht in den Magneten. Klingt auch wo doch seltsam, wenn man sagt, die Energie würde dabei dann in die Magneten selbst gedrückt und dort, wie auch immer, gespeichert.
Dann mal das hier:
Supraleitende Magnetische Energiespeicher (SMES) speichern Energie in einem durch Gleichstrom in einer supraleitenden Spule erzeugten Magnetfeld. Die Spule wird mittels Kryotechnik unter die Sprungtemperatur des Supraleiters gekühlt.
Wikipedia: Supraleitender Magnetischer EnergiespeicherUnd hier:
Energie verschwindet nicht irgendwo im Nirwana, sondern wird stets von einer in eine andere Form umgewandelt. Im Kondensator geschieht das durch den Aufbau eines elektrischen Feldes, in dem die geladenen Teilchen potentielle Energie besitzen. In ohmschen Widerständen wird die elektrische Energie in Wärmeenergie gewandelt (=kinetische Energie der Atome). Was passiert mit der elektrischen Energie die wir in die Spule gesteckt haben? Nun diese Energie steckt vollständig in dem Magnetfeld, das die Spule erzeugt hat, da wir von einer idealen Spule ohne ohmschen Widerstand ausgegangen sind.
Und auch hier:
http://www.leifiphysik.de/elektrizitaetslehre/ladungen-felder-oberstufe#Kondensator%20als%20Energiespeicherhttp://www.leifiphysik.de/elektrizitaetslehre/magnetisches-feld-spule/energie-des-magnetischen-spulenfeldes (Archiv-Version vom 03.05.2017)Kann man lesen, dass die Energie selber in dem Feld gespeichert wird, ich war gestern zu schnell und kurz irritiert. Also, ohne nun noch mehr Quellen hier aufzuführen, es schaut wohl doch so aus, als würde Energie selber in einem Feld stecken.
Und wie schon erklärt, alleine von der Logik würde ich dieses so sehen, wobei meine persönliche Logik, oder Logik allgemein nun nicht ein zwingendes Argument ist. Wenn es Felder gibt, dann müssen die irgendwie durch etwas repräsentiert werden, und da steht unten eben Energie. Zu sagen, da ist etwas, das ist messbar, das hat Wirkung, aber es besteht aus "Nichts" klingt nicht wirklich überzeugend.
@uatu uatu schrieb: Alle diese "feldlosen" Theorien haben aber wesentliche Haken, weshalb sie nur historischen oder Aussenseiter-Status haben.
Welche Haken denn? Ich selber konnte mit Feld und vor allem Feldlinien nie so wirklich etwas anfangen, was meinen Physiklehrer schon arg gebeutelt hat. Denn ich habe dem armen Kerl echt Löcher in den Körper gefragt, im Nachhinein ist mir schon klar, das da so ein Lehrer nicht wirklich einem Schüler erklären kann, was nun genau Feldlinien sind, also aus was diese genau bestehen.
:D